Wenn ich so an meine ersten Anfänge denke, da hätte ich mir gern mehr definitiven Konsens gewünscht. Ich habe gut ein halbes Jahr gebraucht, um mir im Netz und bei Leuten überhaupt erstmal so viele Meinungen und Ansichten anzueignen, bis ich mir über die ganzen Begrifflichkeiten und Bedeutungsreichweiten so weit einen Überlick verschafft hatte, dass ich mir daraus allmählich einen verständlichen Durchblick zusammen basteln konnte. Auch heute noch stolpere ich immer wieder mal über gänzlich Unbekanntes oder ganze andere Verständnisse. Es mangelt wirklich nicht an Hilfestellungen, jeder hilft gern und nach bestem Wissen, nur erzählt dir jeder was anderes. Immer wenn du denkst, du hast es endlich geschnallt, steht schon der nächste parat, um dich wieder völlig aus dem Konzept zu bringen. Im gelebten BDSM ist gerade die Freiheit der Vielfalt toll, aus Sicht des Doms ist es natürlich auch richtig, wenn er seinen persönlichen Willen durchsetzt, aber einsteigerfreundlich ist das alles nicht. Deshalb und wegen den bereits angesprochen Missverständnissen fände ich einheitliche Definitionen gar nicht schlecht. Man könnte sie ja als Basis verstehen, auf der jeder dann aufbauen kann wie er will.
Was Subs und Sklavinnen angeht, dachte ich eigentlich, dass Sklavinnen 24/7 und TPE machen, wogegen Subs ihre Tabus bzw. Hardlimits haben. Im allgemeinen Sprachgebrauch wirft natürlich trotzdem jeder mit den Begriffen rum wie es ihm passt. Ist einfach ein schwieriges Thema, sinnstiftende Definition vs. freiheitliches Chaos.
Was Subs und Sklavinnen angeht, dachte ich eigentlich, dass Sklavinnen 24/7 und TPE machen, wogegen Subs ihre Tabus bzw. Hardlimits haben. Im allgemeinen Sprachgebrauch wirft natürlich trotzdem jeder mit den Begriffen rum wie es ihm passt. Ist einfach ein schwieriges Thema, sinnstiftende Definition vs. freiheitliches Chaos.