Den Dom anders lieben?

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      Liebe ist ein sehr diffisiler Begriff. Und gerade in Spielbeziehungen sollte man damit nicht leichtfertig umgehen. Eine gewisse Sympathie, vor allem aber Respekt und Vertrauen der Person gegenüber, der man sich als sub unterwirft.Eine freundschaftliche Umgangsweise.
      m.E. entsteht, bzw besteht bei 24/7 Lebensart Liebe. Man betritt neue Wege gemeinsam.
      Als Spielbeziehung sind da meist auch noch andere (Ehepartner) im Vordergrund.
      LG Emilia
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Liebe... immer wieder dieses Wort :gruebel:
      Einerseits wird es als die ultimative Gefühlsexplosion, verbunden mit Hingabe und Aufopferung für den/die Partner/in beschrieben, dem Seelenverwandten, der einem quasi die Wünsche von der Iris ablesen kann, was ja an sich schon magisch ist. Und dann wird es schon bei jeder sich zwischen Mann und Frau abspielenden Form einer Beziehung ins "Spiel" gebracht. Es verliert für mich dadurch eindeutig an Reiz und Gewichtung.

      Ich selbst kenne viele Formen der Zuneigung und die stärkste für mich ist die der wahren Freundschaft. Und ja, ich weiß sehr gut, was wahre Freundschaft ist.
      Das bezeichne ich für mich als Liebe, denn in einer wahren Freundschaft ist man offen, ehrlich, zu jeder Tages- und Nachtzeit füreinander da, opferereit und genießt das Zusammensein mit starker Intensität. Einziger, für mich erkennbare Unterschied, ich lebe mit meinen Freunden nicht zusammen.
      Die "berühmten drei Worte" sind mir im übrigen bisher nur einmal über die Lippen gekommen. Bei meiner besten Freundin und "Seelenverwandten" und ja, wir sind nicht verbandelt ;)

      Und daher empfinde ich in (m)einer SM-Beziehung (habe seit Jinx-Threat das Wort Spielbeziehung gestrichen ^^ ) für meinen Partner starke Zuneigung, denn die ist Grundvoraussetzung für das Entstehen von Vertrauen. Als Liebe würde ich es allerdings nicht bezeichnen.
      Hmm... eigentlich haben wir jetzt hier schon eine Mischung aus den "Was bedeutet eine Spielbeziehung für Dich" und "Polyamor" Threads und ich wollte mich nicht wiederholen. ;)
      Aber ich gehöre ganz klar zu der Fraktion die sagt: Ja, es ist möglich den Dom auf eine andere Art zu lieben.
      Das passiert sicher nicht bei jedem - aber es passiert.
      Genau so wie ich nicht für alle meine Freunde das Wort "Liebe" benutzen würde - für meine allerbesten Freunde allerdings definitiv schon.

      Die Liebe zum Dom muss ja nicht heißen: Komm wir suchen Vorhänge zusammen aus und ziehen zusammen.
      Man kann ihn auch einfach dafür lieben, dass er das passende Gegenstück ist, dass einem so viel gibt und einen ergänzt oder gar vervollständigt, weil es etwas ist was man braucht um sich komplett zu fühlen.
      Wenn alles für einen stimmig ist - warum sollte daraus nicht eine Form von Liebe entstehen, wenn man es denn so für sich definieren kann?
      Ab wann man es so nennt, muss jeder für sich entscheiden.
      Ich habe manchmal nur das Gefühl, das viele vor zu großen Gefühlen zurückscheuen und das L-Wort für nicht angebracht halten.
      Aus meiner Erfahrung trifft das eben besonders auf "Spielbeziehungen" zu, wo es Menschen gibt die sich gegen größere Gefühle wehren. Das ist in meinen Augen unnötig, denn es entsteht doch oftmals eine sehr tiefe Bindung, Vertrauen, Zufriedenheit und Intimität - das sind alles Dinge die sich sehr groß und stark anfühlen können. Wenn man es also als "Liebe" sieht - warum dann um dieses Wort herum schleichen?
      Ja, man kann den Dom lieben.
      Ob man es so nennen will, kann man nur rausfinden, indem man in sich reinhört und schaut ob man das Gefühl benennen kann.

      Und bevor ich mich wirklich gnadenlos wiederhole, möchte ich noch kurz was loswerden:

      Sahnetoertchen schrieb:

      Nun zu meiner Frage:
      Ist es möglich Dom (oder auch Sub) anders zu lieben?
      Auf eine ganz andere Weise als man es kennt?
      Da ist die Frage, ob es möglich ist Dom oder Sub zu lieben.

      Existentmale schrieb:

      Es geht in diesem Thread ja nicht darum, was Du für Deine Partnerin fühlst.
      Daher finde ich diesen Wink schade.
      Das ist ein sehr persönliches Thema und warum sollte jemand, der es so erlebt, nicht schreiben?
      Es ist eine Antwort auf die obige Frage. Keine theoretische Antwort, sondern eine die direkt aussagt: Ja, man kann lieben - ich tue es nämlich, ich habe es erlebt.
      Wenn wir alle selbst erfahrenen Dinge aus Antworten raus halten, die ein Beispiel geben können, würden hier viele Antworten sehr dünn aussehen...
      Ich sehe Anxos Antwort (die mich übrigens nicht erwähnt - das wurde von anderen auf mich bezogen) nicht als hoch halten unserer Beziehung, sondern schlicht als Antwort auf die Frage.
      Ist es möglich?
      Ja, ist es.
      Ja - ich kann behaupten, ich habe in meiner "Spielbeziehung" geliebt. Anders ja, als meine Kinder oder Freunde, aber es war Liebe. Nicht weniger wert, nicht schlechter, nicht besser....Für mich gibts da keine Definition, sondern ich weiss was ich fühle. UND um es klar zu sagen: Ich weiß was Liebe ist, schmeiß mit dem Wort ganz sicher nicht um mich (im Gegenteil - bin da eher zurückhaltend) und das lass ich mir auch nicht einreden...

      Gibt es nur eine Art Liebe? Für mich nicht. Warum soll dieses Gefühl keine Liebe sein? Wer sagt ab wann es Liebe ist? Wer definiert das Wort Liebe? Wer sagt was dazu gehört und ab wann man es erst so nennen darf? Also ich möchte mir das nicht herausnehmen. Jeder fühlt das was er fühlt...und das ist auch gut so ;)

      Also liebes @Sahnetoertchen egal was du fühlst und wie sich eure Beziehung gestaltet, lass es zu und genieße es. Brauchst du dafür ein Wort, dessen Bedeutung andere definieren? Nein. Das was du fühlst ist gut und es gibt keinen Grund, warum du es nicht einfach annehmen solltest ^^
      Mich hat mit den meisten meiner BDSM Partnern Liebe verbunden. Sicherlich nicht diese Liebe, die landläufig gemeint ist, die zukunftsorientierte Paar-Liebe. Aber meine ganz spezielle Liebe zu einem oder auch mehreren Partnern gleichzeitig. Ich weiß, dass ich mehrere Menschen lieben kann und ich bin überzeugt davon, dass es diese Menschen wert sind, meine Liebe nicht nur einem von ihnen zu schenken.

      Ganz davon ab, glaube ich nicht, dass man allem einen Namen geben muss bzw. sollte, sondern, dass man das genießen sollte, was einem das Leben da gerade beschert. Ob man das nun Liebe nennt oder ihm einen anderen Namen zuordnet - letztlich ist doch nur das eigene Fühlen entscheidend.
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Ich möchte doch noch etwas zu diesem Thema schreiben, denn ich fühle mich missverstanden und auch ein bisschen zurechtgewiesen.

      Sicher hat jeder für seine Gefühle, in Bezug auf eine SM-Beziehung (welcher Art auch immer), eine eigene Bezeichnung. Der eine nennt es sofort Liebe, die andere macht sich da mehr Gedanken und möchte gern mehr differenzieren. Das ist okay, dem spricht nichts entgegen.

      (Die nachfolgenden Passagen in "..." sind KEINE Zitate und beziehen sich nicht auf bestimmte Personen in diesem Thread! Wie komisch ist das denn, dass ich mich hierzu genötigt sehe?!)
      Mir ging es darum, aufzuzeigen, dass die TE bereits von sich aus auf der Spur war, dass es vielleicht "irgendetwas anderes" ist. Sicher kann man hergehen und sagen: "Hey es ist Liebe. Lass es zu!" Oder auch "bei mir ist es Liebe, ganz sicher! Ist es bei Dir bestimmt auch!" Doch ändert das ja nicht automatisch den Denkansatz der TE. Hoffe ich.

      Und hey..., auch ich habe bestimmte Ideen, dass Polyamorie evtl. funktionieren könnte. Kein Thema. Es hat auch schon mal funktioniert. Auch ich liebe mehrere Menschen - jeden auf seine Weise.
      Doch, in vielen Threads hier ergehen wir uns immer wieder und wieder in persönlichen Definitionen, statt zu versuchen den/die TE im Ansatz zu verstehen. Ein bisschen Empathie aufbringen und den Denkansatz hinterfragen. (Okay, den Hut muss ich mir mit meinem ersten Statement ebenfalls aufsetzen!).

      Und ja, ich habe mir erlaubt, eines anderen Statement zu kritisieren. Jedoch habe ich mich vorab dafür entschuldigt. (Ich hoffe man erkennt meine Wortwahl als solche.) Es war kein Angriff. Dafür gleich eine übergebügelt zu bekommen..., nunja. Kann man machen.*

      Und jetzt...: Get ready to rumble!

      @Sahnetoertchen: Entschuldigung! Ich hoffe das zerstört Deinen Thread jetzt nicht. War ja noch halbwegs im Thema. :pardon:
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Sahnetörtchen fragte übrigens auch ob es eine andere LIEBE sein könnte ;) Und einige Beiträge sagten aus: "Es kann sein - so und so ist es bei mir". Andere sagten: "Nein so würde ich es nicht nennen." Versteh das "Problem" gerade wohl echt nicht :) Alle haben ihre Erfahrungen eingebracht und JEDE kann man m.E. so stehen lassen. Gerade diese Vielfalt macht es doch aus oder? Sahnetörtchen betont einige Beiträge später nochmal, dass es ihr nicht ausschließlich um ihre Beziehung geht, sondern allgemein darum wie es andere erleben. (Wurde das überlesen?) So what?!


      Ob es bei Sahnetörtchen nun "Liebe" ist? Wie ihre Beziehung aussieht? Keine Ahnung - Ich fange hier doch nicht an andere Beziehungen zu beurteilen, daher kann ich hier nur von mir erzählen/bei mir bleiben und genau das habe ich getan...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von nightbird ()

      @Sahnetoertchen dir wird hier keiner sagen können was genau das ist was du fühlst, das musst du in dir selber finden. Denn wie du siehst haben andere ganz Unterschiedliches in sich selber gefunden.

      Auch ich kann daher zu deinem Thema nur aus meiner eigenen Erfahrung und meine eigene Definition/Meinung berichten:

      Klar kann man auf verschiedene Arten lieben, aber eines haben doch all diese verschiedenen Arten gemeinsam: Dieser Mensch oder dieses Wesen ist mir wirklich wirklich wichtig, zu jeder Zeit und in allen Belangen.

      In Anbetracht dieser, meiner Definition muss ich sagen dass ich für meinen Spielherrn keine Liebe empfand. Denn so tief und wahrhaftig die Gefühle während den Sessions auch war, sie hielten stets nur für die Dauer der Session. Ich finde die Assoziation zum Drogendealer von FraeuleinDS gar nicht mal so verkehrt. Er befriedigte lediglich meine Sucht, und in diesem Rausch explodierten sämtliche Gefühle, von Angst bis hin zur grenzenloser Liebe. Aber eben nur in diesem Rausch. Außerhalb unserer Treffen gab es bis auf das Abklären des nächsten Treffens keinerlei Kontakt. Er interessierte mich außerhalb der Treffen schlichtweg nicht, und andersrum genauso.

      Also wenn ich diesem Gefühl zu meinem damaligen Spielherrn unbedingt einen Namen geben müsste, dann würde es Rausch wohl am besten Treffen
      ~das schönste Kleid einer Frau sind die Arme eines Mannes~
      Vielleicht kann ich keinen vollkommen ausgereiften, logisch durchdachten Denkansatz zu diesem Thema liefern aber der Thread lässt mich seit Tagen nicht los. Warum meine Gedanken hier nicht logisch durchdacht sein können? Weil es um Gefühle geht. Auch ich bin fest davon überzeugt, dass es verschiedene Arten gibt auf die man einen Menschen lieben kann, nur war es bei mir noch nie so, dass ich mich nicht in meinen dominanten Partner zumindest verliebt, wenn nicht sogar romantische Gefühle entwickelt habe. Aber das Wort Liebe beschreibt nicht einmal im Ansatz die Gefühle, die ich empfinde und die er auslösen kann, manchmal mit nur einem Wort. Da ist Liebe aber auch Respekt, Anerkennung, Hochachtung, Wertschätzung, Ehrfurcht, Angst und eine tiefe Form der Zuneigung und Glückseligkeit. Und ich empfinde für die vielen Erfahrungen, die Kraft, die in diese besonderen Beziehungen zwangsläufig eingebracht werden muss, für seine Fürsorge, seine Zuneigung, seine Nachsicht, seine Gefühle, für alle leichten und schweren Entscheidungen, die er trifft, tiefe Dankbarkeit. Auch wenn ich nicht weiß wie ich ihm das zeigen könnte. Das sind aber alles Empfindungen neben den romantischen Gefühlen. Ich denke es kann auch immer eine Form der Liebe sein aber das muss es nicht, es gibt so viele andere starke Empfindungen. Bei mir ist es eben auch die Liebe.
      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in den Beziehungen mit BDSM viel schneller innige Gefühle entwickelt habe, als in denen ohne. Dabei wollte ich mit den Männern entweder von Vorneherein keine Liebesbeziehung, oder war zumindest nicht darauf aus.

      Ich würde es nicht ganz so schnöde wie @FraeuleinDS erklären. Der erzeugte Hormoncocktail zeigt bestimmt seine Wirkung. Aber es ist weniger das Treffen mit meinem Drogendealer, als mit Jemanden, mit dem ich ganz besondere Situationen erlebt und auch "durchgestanden" habe. Wahrscheinlich so wie man sich durch das gemeinsame Erleben von außergewöhnlichen und besonders auch gefährlichen Situationen näher verbunden fühlt.

      Es hat dazu geführt, dass ich mit "liebendem Auge" zu kritiklos und vertrauensvoll wurde. Einer hat vor meinen (und seinen) Gefühlen ganz peinlich und feige Reißaus genommen, was mich unverhältnismäßig tief verletzt hat. Dabei hatte ich bis zum Schluss keinen Drang nach einer tiefergehenden Beziehung mit dem ollen Angeber. Mit einem anderen habe ich mich schließlich auf eine Liebesbeziehung eingelassen, obwohl es schon vorher Anzeichen für seine emotionale Instabilität gab.

      Also echte Liebe - und trotzdem voll für den Arsch :thumbdown: . Das nächste Mal lieber ohne diesen Katalysator - wenn geht.
      Du bringst mich gerade vollkommen ins Schleudern mit dieser Frage.

      Bisher habe ich es vermieden, meine SM-Beziehung mit Liebe in Verbindung zu setzen. Um meine Ehe zu schützen, Ihn zu schützen und die Möglichkeit zu haben, Abstand zu wahren.

      Aber je öfter und länger ich darüber nachdenke, muss ich dir schon recht geben, dass es eine besondere Form der Zuneigung ist- vielleicht sogar eine besondere Form der Liebe. Woher sonst sollte das Kribbeln kommen, das mich überkommt, wenn ich eine Nachricht von ihm lese, ihn zufällig auf der Strasse treffe oder mein seliges Lächeln, wenn ich an das letzte Zusammensein denke?
      Ein so inniges Teilen der Bedürfnisse, das Gefühl der Sicherheit in seinen Armen, das gegenseitige Vertrauen und die Sehnsucht nach dem nächsten Treffen .... ja, es ist eine Art Liebe!

      Es ist nicht, wie viele schon schrieben, der Wunsch nach dem Zusammenleben (könnten wir nicht), oder gar nach einer Paarbeziehung (würde bei uns auch nicht funktionieren), sondern die Gewissheit, dass da noch jemand für einen da ist.
      Dass da eine Menge Gefühle im Spiel sind, ist klar- das L-Wort wollte ich dafür nie benutzen, würde ich ihm wohl auch nie so sagen wollen, in der Angst, dass es ihn verschreckt. Denn es soll bleiben, was es ist....

      Es sind gerade die Inkonsequenzen des Lebens, welche die größten Konsequenzen haben.
      André Gide

      Lustig, gerade heute habe ich darüber nachgedacht, und jetzt taucht dieser Thread in den lezten Aktivitäten auf.
      Was ist Liebe, liebt man seine Spielbeziehung, was ist eine gewisse Zuneigung , eine besondere Zuneigung.

      ich habe meine lezte Spielbeziehung definitiv geliebt.
      Ich finde Liebe kann man nicht werten nach besser, schlechter, intensiver, weniger wertvoll.

      Liebe ist für mich wenn ich mich nach jemanden sehne, , dem Zusammensein mit ihm entgenfieber, mir wünsche dass es ihm gut geht, dafür auchl meine eigen Interssen in den Hintergrund stelle.

      Es ist mehr als mögen.

      Und ja es gibt verschiedene formen der Liebe, wie einige auch schon schrieben, die Liebe zu meinem Kind, zu meinen Eltern , Geschwistern.
      Keine romantische Liebe aber definitiv ein sehr sehr tiefes Gefühl.

      Diese Liebe zu mehren Personen wird von allen verstanden, auch so gesehen und auch respektiert

      Und dann gibt es sexuelle Anziehung der Wunsch mit jemanden körperlich zu werden.

      So und da fangen manche an zu unterscheiden, dann soll es aufeinmal nicht mehr gehen, zwei oder auch mehr Menschen gleichzeitig sexuell anziehend zu finden und diese alle zu lieben.

      Da wird nach mehr lieben , besser lieben gefragt

      Warum?

      Bisher immer selber geglaubt ich sei mongam.

      So langsam weiss ich es nicht mehr wirklich, dass hat auch den Hintergrund dass ich mir eine reine Spielbeziehung ohne Liebe, zumindest von meiner Seite nicht vorstellen kann, ich verliebe mich nach einer gewissen zeit der Nähe. Andererseits merke ich dass es für einige Doms die nur eine Spielbeziehung suchen nicht möglich ist Liebe zuzulassen, warum auch immer.

      Ich möchte lieben dürfen ohne dass dieses Liebe hinterfragt wird.

      Etwas wirr gerade, weil ich selber für mich noch keinen wirklichen Weg gefunden habe, und meine Gedanken ganz schön durcheinander sind.
      Ist Liebe nicht eine Definitiinssache des Einzelnen ?
      Es gibt so viele Formen der Liebe :
      - Muterliebe
      - Geschwisterliebe
      - die Liebe meines Lebens
      -etc ....
      Warum kann man Liebe nicht in unterschiedlicher Form ausleben , warum ist es immer festgelegt ?
      Die Zuneigung zu einer Spielbeziehung ist für viele elementar . Daraus kann eine Liebe entstehen die mit Romantischer Liebe erstmal nicht immer gleichzusetzen ist .Häufig geht es doch um tiefsten Respekt und auch eine Nähe die man sonst nicht zulässt . Unsere hormonelle Situation wird durch das Spiel getriggert und verändert - Dopamin , Endorphine und auch Oxytocin als Bindungshormon lassen uns fliegen und in eine tiefe Verbindung zueinander stehen . Diese Verbindung ist einzigartig - weil unser Spiel einzigartig ist . Mit niemandem sonst lassen wir uns so ein .
      Dadurch lässt man sich schnell in einen Gefühlsstrudel ziehen der sehr leicht mit Liebe verwechselt werden kann . Besonders bei den Subbies.
      Sicher kann aus einer so intensiven Gefühlslage und Zugehörigkeitsgefühl eine Liebe entstehen , sie sollte aber immer reflektiert betrachtet werden und geprüft sein .
      My two Cents .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Sahnetoertchen schrieb:

      Ist es möglich Dom (oder auch Sub) anders zu lieben?
      Auf eine ganz andere Weise als man es kennt?
      ein Dom als Spielbeziehung liebt man meiner Meinung nach schon anders - aber die Betonung ist eben anders

      bastet schrieb:

      Ich finde Liebe kann man nicht werten nach besser, schlechter, intensiver, weniger wertvoll.
      genau so sehe ich das auch. Meine Kinder liebe ich auf eine andere Art und Weise als meine Spielbeziehung- aber die Liebe ist zu beiden echt und ehrlich.Wertvoll für alle. Keinen liebe ich besser oder schlechter...
      Ich bin auch der Meinung Liebe ist unendlich...und somit ist auch genug für alle da!
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Um auf die Ausgangsfrage der TE zu antworten:

      Ja ich denke es ist durchaus möglich nur ist es eine andere Art der Liebe im Vergleich zu einer klassischen Vanillabeziehung.

      Sowohl von Seiten der Sub als auch von Seiten des Dom sind starke Gefühle möglich, die ich auch als Liebe bezeichnen würde. Und ich nehme mir sogar heraus zu sagen, dass ich glaube das es eine andere und auf eine bestimmte Art und Weise tiefere Liebe, (ich meine tiefer, NICHT besser) ist als in einer Vanillabeziehung.

      Warum?
      Nun ich glaube (kann ich nicht wissen, da ich es nicht bin) das wenn eine Sub sich wirklich vollständig fallen lässt und sich zu 100% in die Hände eines anderen (Dom) gibt dann muss dazu Vertrauen herschen das nur aus tiefer Liebe entstehen kann. Und auch auf Seiten des Dom, ich kann mir nicht vorstellen eine Sub zu haben die sich mir komplett ergibt mit jedem Gedanken und jeder Phaser ihres Körper und keine Gefühle für sie zu empfinden, denn dieses Vertrauen und diese Hingabe ist so wertvoll das man es glaube ich nur, mit ähnlichen tiefen Gefühlen richtig und so wie es sich gehört behandeln kann und muss.

      ABER ich will jetzt nicht sagen dass das grundsätzlich so sein muss und so ist, nur glaube ich wenn diese Gefühle entstehen kann und wird eine Spielbeziehung immer tiefer, inhaltsvoller und vertrauter werden, was allen Beteiligten gut tut. Und wenn es das eben nicht gibt, so kann man dennoch eine Spielbeziehung führen die für beide Seiten sehr lustvoll und intensiv ist, jedoch aufgrund der anderen Grundlage (der Lust) glaube ich, wird sie nicht so intensiv sein.

      UND ja ich glaube auch, das es möglich ist mehrere Menschen zu lieben, auch Partnerschaftlich (z.B. Vanilla- & Spielbeziehung) ohne das man einen der Partner schlechter oder weniger liebt, sondern einfach nur anders und in verschiedenen Punkten tiefer und weniger tief.