Dominanz nicht erkennen...oder ist sie garnicht da?

      Dominanz nicht erkennen...oder ist sie garnicht da?

      Mir schwirren in letzter Zeit immer mal wieder aus meiner "undommigen" Vergangenheit durch den Kopf und frage mich,
      ob ich etwas übersehen habe....

      Ich habe immer wieder mal Frauen kennen gelernt die von sich selber sagten (manchmal teilten Aussenstehende diese Meinung) sie seien eher der dominante Typ.
      Es ging nicht um D/S oder BDSM, einfach nur um das Auftreten.
      Ich hingegen habe diese Frauen eher als devot wahrgenommen und mir gegenüber waren sie es auch.
      Sagten mir wie dominant sie seien um nachher Dinge zu tun, die sicher nicht als dominant einzuordnen sind.
      Ich habe diese Frauen auch nie ansatzweise als dominant empfunden, eher im Gegenteil.
      Und da stellt sich mir die Frage ob man als dominanter Mensch bei Menschen auf einem gewissen Sympathielevel Dominanz garnicht wahrnimmt oder das Gegebnüber sich unbewusst
      in meiner Gegenwart nicht dominant verhält.
      Wie nehmt ihr so etwas wahr?
      Die Einen tragen ihre Dominanz wie eine Aura um sicher herum, man spürt sie, nimmt sie direkt wahr. Oftmals ist es den betreffenden Personen selbst nicht mal bewusst.

      Bei anderen tritt die Dominanz nur zu Tage wenn sie es bewusst zulassen oder steuern.

      Wieder andere glauben dominant zu sein sind es aber eigentlich nicht.

      Nochmal andere sind zwar dominant aber es zeigt sich nicht so direkt und offen, es ist eher unterschwellig vorhanden.


      Im Alltag wenn ich unterwegs bin und Menschen beobachte fällt mir immer wieder auf das es wirklich sehr verschieden ist und ich finde das interessant. Und ganz besonders interessant finde ich es dann wenn ich unter "Gleichgesinnten" bin. Manch einer behauptet ja von sich super dominant zu sein, immer wieder kriege ich dann das Grinsen nicht aus dem Gesicht wenn man sich unterhält und die Person das absolute Gegenteil zeigt oder offenbart. Es liegt wohl auch wirklich viel an der Selbstwahrnehmung denke ich. Naja und bei einigen auch an der Einbildung *fg*.

      Was auch ab und an vorkommt ist das ein dominanter Mensch keine so ausgeprägte Dominanz in sich trägt wie ich selbst, ich also vom reinen Empfinden her wesentlich dominanter bin als er/sie. Diese Personen nehme ich dann eben auch weniger dominant wahr.


      Ich selbst kann das bei mir sehr gut steuern, ich kann so derbe undominant wirken das es mich immer wieder auf´s Neue amüsiert die Reaktionen zu sehen wenn ich es dann doch mal von der Leine lasse. Zudem sehe ich extrem unscheinbar aus, Marke lieb, nett, brav, kann keiner Fliege was zuleide tun :D

      Ok bei mir kommt wohl auch hinzu das ich keine sadistische Dom bin sondern eine dominante Sadistin :whistling:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Auch nur vom Handy aus.

      Ich bin auch sehr "alltagsdominant", gebe ungern Kontrolle ab. Ich bin Chefin, ganz klar ^^ Sobald ich merke, dass mir jemand, in welcher Beziehung auch immer, unterlegen ist, kann ich mich nicht unterordnen. Wenn ich aber merke, der andere gegenüber ist mir zumindest ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen, fällt es mir nicht mehr ganz so schwer Verantwortung abzugeben. Gilt nur für den privaten Bereich, beruflich bin und bleib ich Leitwolf ;) Klar darf man auch Kritik und Vorschläge äußeren, aber siehe oben...Chef bleib ich :D
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Abigail ()

      So sehe ich das auch - @Abigail hat das sehr gut beschrieben.

      Ich muss die Dominanz fühlen - der Mann muss für mich von Interesse sein - dann kommt meine devote Seite zum Vorschein. Nur das ein dominanter Mann vor mir steht, reicht bei weitem nicht aus - er muss eine Saite in mir zum klingen bringen.

      Komischerweise geh ich mit dominanten Frauen völlig anders um, da ist es mir extrem wichtig zu topen, wenn sie mir wichtig sind - ansonsten lass ich sie links liegen - fällt mir grade so auf.
      Je unsicherer ich bin desto dominanter werde ich. Wenn es mir nicht gut geht oder ich mich unwohl fühle oder mit einem Gespräch nicht zurech komme schneide ich meinen gegenübern das wort ab, lasse mich nicht mehr unterbrechen, "überrede" andere und nehme eine sehr unentspannte und konfliktbereite haltung ein. Mein tonfall und meine worte werden abwerten und zielen darauf zu verletzen unglaubwürdig zu machen und mein gegenüber zu zwingen die klappe zu halten und mich in ruhe zu lassen. Und bei 1.87 und keinem unsportlichen körperbau muss ich sagen ich bin gut darin das auch durch zu setzen.

      Ich hasse mich wenn ich so bin. Aber es ist die aller letzte Notlösung für mich um aus unangenehmen situationen raus zu kommen, distanz zu schaffen und zu erzwingen und mich in eine Situation zu bringen wo ich in einem Konflikt die oberhand behalte.

      Das ich unterliege wenn ich mich nicht darauf vorbereite hab ich schmerzlich genug lernen müssen und so ist es ein reflex geworden und eine antrainierte schutzreaktion auf die ich mittlerweile gut genug vertrauen kann das sie mir ängste nimmt und sicherheit gibt in situationen zu gehen vor denen ich sonst viel zu viel angst hätte. Ich wehre mich gegen angst weil ich zu viel davon habe. Alle Welt, Familie, Freunde, Bekannte, halten mich für ruhig, gelassen, stark, selbstsicher und ja.... dominant. Und ich werde die aller meisten Menschen auf diesem Planeten auch in dem glauben lassen weil es einfach zu gefährlich ist das nicht zu tun. Zumindest sagt mir das mein Herz und meine erfahrung. dann fühl ich mich eben unwohl und mag mich nicht, dafür passiert mir sowas nicht mehr.

      Dominant? Keine Ahnung. Kontext.

      Kellerkind schrieb:

      Je unsicherer ich bin desto dominanter werde ich. Wenn es mir nicht gut geht oder ich mich unwohl fühle oder mit einem Gespräch nicht zurech komme schneide ich meinen gegenübern das wort ab, lasse mich nicht mehr unterbrechen, "überrede" andere und nehme eine sehr unentspannte und konfliktbereite haltung ein. Mein tonfall und meine worte werden abwerten und zielen darauf zu verletzen unglaubwürdig zu machen und mein gegenüber zu zwingen die klappe zu halten und mich in ruhe zu lassen. Und bei 1.87 und keinem unsportlichen körperbau muss ich sagen ich bin gut darin das auch durch zu setzen.

      Ich hasse mich wenn ich so bin. Aber es ist die aller letzte Notlösung für mich um aus unangenehmen situationen raus zu kommen, distanz zu schaffen und zu erzwingen und mich in eine Situation zu bringen wo ich in einem Konflikt die oberhand behalte.

      Das ich unterliege wenn ich mich nicht darauf vorbereite hab ich schmerzlich genug lernen müssen und so ist es ein reflex geworden und eine antrainierte schutzreaktion auf die ich mittlerweile gut genug vertrauen kann das sie mir ängste nimmt und sicherheit gibt in situationen zu gehen vor denen ich sonst viel zu viel angst hätte. Ich wehre mich gegen angst weil ich zu viel davon habe. Alle Welt, Familie, Freunde, Bekannte, halten mich für ruhig, gelassen, stark, selbstsicher und ja.... dominant. Und ich werde die aller meisten Menschen auf diesem Planeten auch in dem glauben lassen weil es einfach zu gefährlich ist das nicht zu tun. Zumindest sagt mir das mein Herz und meine erfahrung. dann fühl ich mich eben unwohl und mag mich nicht, dafür passiert mir sowas nicht mehr.

      Dominant? Keine Ahnung. Kontext.
      Zum fettmarkierten:
      Derartiges Verhalten stufe ich als vieles ein, aber sicher nicht als dominant!
      Da werde ich eher ruhig um zu schauen was mein Gegenüber in so eine Abwehrhaltung bringt.
      Bei mir ist es so das wenn ich mein gegenüber, die Absichten etc nicht einschätzen kann mich meistens erstmal recht neutral verhalte. Fühle ich mich unsicher gibt es eigentlich kein halten mehr und Dominanz trifft es dann recht gut. Also recht ähnlich wie bei @Kellerkind.
      Habe ich jemand vor mir dem ich vertraue kommt es auf die Person an. Ist diese Person für mich "stark" vom Gefühl her ordne ich mich gerne unter solange ich respekt fühle. Trifft der Respekt nicht zu komm ich automatisch in die dominante Haltung.
      Muss ich auf diese Person allerdings achten und weiß sie ist auf mich angewiesen (bspw Kinder, Oma, etc) ist es allerdings keine wirkliche dominanz eher Stärke für den schwächeren Part, Gleichberechtigung. Lässt sich blöd umschreiben.
      Wohingegen mein mann eigentlich die einzige Person ist der ich, wenn ich den Respekt spüre, gerne alles an den arsch trage, versuche wünsche zu erfüllen bevor sie ausgesprochen sind usw. Am Anfang generell, aber auch heute wenn es mal Zoff gibt oder so kommt dann aber gerne auch die dominante, bei Streit auch die ich bin jetzt arschloch Seite heraus. Mir ist auch schon aufgefallen wenn ich mal richtig sauer auf ihn bin kommt in mir Gedanklich ne richtig sadistische Ader heraus wo ich nicht wüsste ob er die Gedanken in echt dann unbeschadetet überstehen würde. Aber jemanden weh tun ob körperlich noch psychisch (also bewusst tun) könnte ich nicht. Das langt mir dann in dem Moment in Gedanken. Ich habe mich sogar schon mal dran versucht ob ich sowas könnte. Aber außer gemeinheiten mit dem Eiswürfel konnte ich nicht mehr.

      Langer Text aber in Kurzform, je nach vertrauen und Respekt verhalte ich mich.
      Edit: wenn ich mich in dem Moment als dominant einstufe ist es eher ein, so jetzt alles nach meinen Worten, was anderes akzeptiere ich nicht. Machst du nicht was ich sage dann bleib wo der Pfeffer wächst.
      Ich für meinen Teil empfinde nicht jeden dominanten Menschen als dominat...

      Das heißt ja nicht, dass er bei anderen Menschen auch nicht dominat wirkt... Nur mir geht es so.... Nicht jeden Dom empfinde ich auch domig...

      Wenn ich ehrlich bin habe ich bei Männern erst zwei vielleicht drei wirklich als dominat empfunden... betrachtet ab da, wo ich Dominanz zuzuordnen weiß. ... Also hier angemeldet bin. ...
      Alltagsdominanz nehme ich da mal raus...Sonst muss ich mich auch dazu zählen... Davon kenne ich reichlich...

      Vielleicht empfindet das jeder anders... Bei mir ist es aber so...

      LG Moon

      Krat schrieb:

      Kellerkind schrieb:

      Je unsicherer ich bin desto dominanter werde ich. Wenn es mir nicht gut geht oder ich mich unwohl fühle oder mit einem Gespräch nicht zurech komme schneide ich meinen gegenübern das wort ab, lasse mich nicht mehr unterbrechen, "überrede" andere und nehme eine sehr unentspannte und konfliktbereite haltung ein. Mein tonfall und meine worte werden abwerten und zielen darauf zu verletzen unglaubwürdig zu machen und mein gegenüber zu zwingen die klappe zu halten und mich in ruhe zu lassen. Und bei 1.87 und keinem unsportlichen körperbau muss ich sagen ich bin gut darin das auch durch zu setzen.

      ...
      Zum fettmarkierten:Derartiges Verhalten stufe ich als vieles ein, aber sicher nicht als dominant!
      Da werde ich eher ruhig um zu schauen was mein Gegenüber in so eine Abwehrhaltung bringt.
      Hah! Aber genau das wird in der Psychologie zum dominanten Verhalten erklärt. Korrigiert mich, wenn Ihr es besser wisst. Ich habe Schwierigkeiten mit Diskussionen zum Thema "Dominanz", weil ich immer über diese unklare Bedeutung stolper.

      Danke @Kellerkind für Deine Offenheit. Das was Du so reflektiert beschreibst, reitet doch viele der selbsterklärten "Dominanten" (generell, nicht speziell auf BDSM bezogen) unbewusst: Kontrollwunsch aus Unsicherheit. Und wenn ich das wittere, prallt es nicht nur an mir ab. Nein, ich fühle mich auch sofort überlegen. Bin es ja eigentlich auch (mental). Und weil ich so schön unbeeindruckt und sachlich bleibe, dabei den anderen womöglich noch vorführe oder komplett ins Aus stelle - schwupps, werde ICH als dominant wahrgenommen. Immer wieder bin ich in Führungspositionen gelandet, oder zumindest werden sie mir angetragen. Dabei mag ich nicht gerne Verantwortung übernehmen. Ich unterstelle mich mit Begeisterung, wenn Jemand die Führungsrolle übernimmt, der sie auch ausfüllt. Leider gibt es nur verschwindend wenige, die das in meinen Augen auch können.

      Was mir auch oft als Dominanz unterstellt wird, ist, dass ich mir in meinen Kram nicht gerne reinquatschen oder -fummeln lasse. Auch nicht von Männern. Das wird bei einer Frau oft schon als Dominanz empfunden.

      Aber bin ich dominant, weil ich mich nicht dominieren lasse?

      SchoenAberSelten schrieb:

      Krat schrieb:

      Kellerkind schrieb:

      Je unsicherer ich bin desto dominanter werde ich. Wenn es mir nicht gut geht oder ich mich unwohl fühle oder mit einem Gespräch nicht zurech komme schneide ich meinen gegenübern das wort ab, lasse mich nicht mehr unterbrechen, "überrede" andere und nehme eine sehr unentspannte und konfliktbereite haltung ein. Mein tonfall und meine worte werden abwerten und zielen darauf zu verletzen unglaubwürdig zu machen und mein gegenüber zu zwingen die klappe zu halten und mich in ruhe zu lassen. Und bei 1.87 und keinem unsportlichen körperbau muss ich sagen ich bin gut darin das auch durch zu setzen.

      ...
      Zum fettmarkierten:Derartiges Verhalten stufe ich als vieles ein, aber sicher nicht als dominant!Da werde ich eher ruhig um zu schauen was mein Gegenüber in so eine Abwehrhaltung bringt.
      Hah! Aber genau das wird in der Psychologie zum dominanten Verhalten erklärt. Korrigiert mich, wenn Ihr es besser wisst. Ich habe Schwierigkeiten mit Diskussionen zum Thema "Dominanz", weil ich immer über diese unklare Bedeutung stolper.
      Danke @Kellerkind für Deine Offenheit. Das was Du so reflektiert beschreibst, reitet doch viele der selbsterklärten "Dominanten" (generell, nicht speziell auf BDSM bezogen) unbewusst: Kontrollwunsch aus Unsicherheit. Und wenn ich das wittere, prallt es nicht nur an mir ab. Nein, ich fühle mich auch sofort überlegen. Bin es ja eigentlich auch (mental). Und weil ich so schön unbeeindruckt und sachlich bleibe, dabei den anderen womöglich noch vorführe oder komplett ins Aus stelle - schwupps, werde ICH als dominant wahrgenommen. Immer wieder bin ich in Führungspositionen gelandet, oder zumindest werden sie mir angetragen. Dabei mag ich nicht gerne Verantwortung übernehmen. Ich unterstelle mich mit Begeisterung, wenn Jemand die Führungsrolle übernimmt, der sie auch ausfüllt. Leider gibt es nur verschwindend wenige, die das in meinen Augen auch können.

      Was mir auch oft als Dominanz unterstellt wird, ist, dass ich mir in meinen Kram nicht gerne reinquatschen oder -fummeln lasse. Auch nicht von Männern. Das wird bei einer Frau oft schon als Dominanz empfunden.

      Aber bin ich dominant, weil ich mich nicht dominieren lasse?
      Sind die Rahmenparameter denn auch Unwohlsein und Unsicherheit?
      Oder kommt es as einem Gefühl der Selbstsicherheit heraus?
      Ich bin psychologisch nicht bewandert,daher die Frage ob hier unterschieden wird.
      Ich überlege und überlege und obwohl ich anfänglich der These nicht zustimmen wollte, kommt sie mir am Beispiel meiner Vanilla-Ex nun doch gar nicht so unplausibel vor. Dominanz war damals überhaupt kein Thema, aber meine Ex hatte klare Vorstellungen, südländisches Temperament und konnte verdammt stur sein. Da flogen in all den Jahren mehr als einmal so richtig die Fetzen. Das war schon fast kinoreif xD Vielleicht habe ich da aus meiner Sicht wirklich manchmal ihre Ansprüche mit meinen überlagert und durch das Sympathielevel einfach nicht gesehen, dass unsere Vorstellungen nicht nur unterschiedlich, sondern sogar teils gegensätzlich waren. Andererseits wird in einer Liebesbeziehung das allgemeine "etwas für den anderen tun" eventuell auch fälschlich als tiefergehende Devotion ausgelegt. Wie auch immer, ich hätte mir gewünscht, dass es so wie in Krats Beispiel gelaufen wäre, denn auf Dauer gegen eine Mauer ankämpfen zu müssen ist sehr nervenaufreibend. Ich glaube, um solche Probleme oder Missverständnisse zu vermeiden, sollte sich jeder - auch Vanillas - mit dem Thema Dominanz beschäftigen. So kann man einfach besser sich selbst und andere verstehen, auch wenn man es am Ende für sich selbst ausschließt. Hätte ich damals nur mal gewusst, was ich heute weiß, dann hätte ich mir ein paar graue Haare sparen können :D

      Inzwischen musste ich mich öfter mit grundlos plakativ, kompetitiv und provokativ dominanten Frauen herumschlagen (nur sinnbildlich), sodass ich bei dominanten Frauen recht schnell das Interesse verliere, auch wenn es vielleicht nur Alltagsdominanz ist. Das ist dann echt Pech. Ich habe auch schon Chefinnen erlebt, die so gar nicht dominant waren und es hat trotzdem gut funktioniert, weil es die Sympathie angekurbelt hat. Das war das beste Betriebsklima ever. Sie waren offen für Vorschläge, haben von selbst um Rat gefragt und auch dankbares Feedback gegeben. Die Mitarbeiter waren jedenfalls motiviert. Kommt eben immer auf die Charaktere an.
      Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass mir im beruflichen Umfeld auch schon Dominanz nachgesagt wurde. Das hat mich erschreckt. Ich denke das was bei mir als Dominanz bezeichnet wurde, war eher mein Schutzpanzer aus Kindheit und Jugend.
      Aus persönlichen Kontakten weiß ich aber auch, dass wenn mir jemand sehr selbstbewusst oder dominant gegenüber tritt werde ich sehr schüchtern und unterwürfig. Tritt mir jemand sehr ängstlich und schüchtern entgegen, werde ich selbstbewusster, was auf Leihen wohl durchaus dominant wirken kann.

      Ansonsten fällt mir zu deiner Frage, die Erzählung eines mir bekannten Dom ein. Er erzählte mir, dass auch wenn er mit einer Frau nur freundschaftlich weg geht, diese Frauen wie automatisch hinter ihm gehen und ihn nicht ansehen. 'Daher denke ich es kommt immer darauf an , was das gegenüber ausstrahlt.
      Vielleicht haben die Frauen von denen du erzählst vorher noch niemanden getroffen der auf sie dominant wirkt. Sondern eher unsichere Männer, die sie irrtümlich für dominant halten. Viele denke ich mal kennen das Unterschiedliche Gefühl nicht zwischen Dominanz und selbstbewussten auftreten, daher nutzen sie gerne als Beschreibung das erstere, obwohl eigentlich eher Selbstbewusstsein auf die Person zu treffen oder die Person einfach nur ein Schutzverhalten an den Tag legt.

      Und vielleicht empfindet auch jeder ein anderes Auftreten als dominant. Ich weiß es nicht.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Ich hab zu viele Worte benutzt und mich nicht auf den Punkt gebracht.

      Was ich mit dem ganzen sagen wollte ist eigentlich etwas anderes. Ich reagiere extrem stark auf Dominanz von Leuten denen ich nicht vertraue und die versuchen mich auf irgendeine Art dazu zu bringen mich zu fügen. Wenn ich mich einmal dagegen entschieden habe dann gebe ich nicht nach. Genau so ist es umgekehrt.

      Angst und Unsicherheit und Vertrauen sind einfach nur auslösende Faktoren. Ich würde mich wohler fühlen in einer Welt in der die Menschen die mir gefenüber dominant auftreten es vorher auch schaffen mich von ihrer Person zu überzeugen. Das schaffen aber nur wenige, und sicher keiner mit "Gewalt".

      Die wenigen Menschen denen ich mich absolut unterordne und mich wohl fühlen kann schaffen das weil sie sich mir erklären, mir Einblicke geben die vertrauen schaffen, ehrlich sind und auch eigene Schwächen kennen.

      Ein Mensch an dem ich charakterliche schwächen "rieche" und der mit den eigenen schwächen nicht umgehen kann und unreflektiert ist sie leugnet oder nicht wahr haben will, wird in mir eine sehr unnachgibige und dominante person kennen lernen.
      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die müssen nach aussen Dominanz zeigen, obwohl es ihnen nicht liegt. Aus verschiedenen Gründen, bei Alleinerziehenden oft auch wegen der Kinder.
      Dann sind sie in der Öffentlichkeit dominant, gezwungenermaßen.
      Und es kristallisiert sich mit der Zeit die Erkenntnis in ihnen, dass sie dominant sind.
      Aber dennoch geben sie diese Dominanz gern einmal ab, um sich fallen lassen zu können.
      Meiner Meinung nach steckt da viel Verantwortungsgefühl und die Abgabe von Verantwortung dahinter. Wenn man ständig für alles (nicht nur für sich) allein verantwortlich ist, überfordert das viele.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Krat schrieb:

      Sind die Rahmenparameter denn auch Unwohlsein und Unsicherheit?Oder kommt es as einem Gefühl der Selbstsicherheit heraus?
      Ich bin psychologisch nicht bewandert,daher die Frage ob hier unterschieden wird.
      Tje nun, genau das weiß ich eben auch nicht.
      Wikipedia sagt in einem schnöden Satz "Nein". Mit Dominanzverhalten würde ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren wollen. Mir selbst fällt gerade kein positiver Beweggrund allein für dieses Ziel ein, ausgenommen ein aufregendes und erfüllendes Sexualleben im Kontext BDSM. Es gibt natürlich positive Aufgabenfelder, die Dominanzverhalten erfordern: Lehrer, Aufsichtspersonen etc. Aber diese wären auch schlecht besetzt mit einer Person, die die Rolle aus dem Wunsch heraus übernimmt, andere zu kontrollieren und zu beherrschen.

      In der Biologie und Anthropologie würde es sich laut Wikipedia bei Dominanz hingegen um den höheren sozialen Status handeln, auf den andere unterwürfig reagieren. Ist dann also nicht abhängig vom eigenen Bedürfnis, sondern etwas, was einem von anderen "verpasst" wird. Deckt sich dann mit dem, was @Feuerpferd geschrieben hat.
      Also so gesehen kristallisiert sich auch bei mir gerade die Erkenntnis, dass ich überwiegend dominant bin. Aber würden wir uns begegnen @Krat, würdest Du davon wohl auch wieder nix merken - so lange Du mich nicht verärgerst :rolleyes: . Genauso erlebe ich immer wieder, wie alltagsdominante Männer bei mir "schwach" werden, weil sie gerne mal Verantwortung und Dominanzverhalten ablegen.

      Im BDSM Kontext finde ich es ja am sinnvollsten, sich bei der Benennung auf die Einteilung von Verhalten und Praktiken zu beschränken. Der dominante Part zeigt Dominanzverhalten (spektrum.de/lexikon/biologie/dominanzverhalten/19015) und gut ist. Wie groß seine Eier wirklich sind Wie dominant er auf Außenstehende wirkt oder wie viel mentale Stärke dahinter steckt, sei von mir aus dahin gestellt. Im gesellschaftlichen Kontext ist das offenbar weit komplizierter. Oder vielleicht sowieso schlicht falsch? Kann vielleicht immer nur die Wirkung auf ein einzelnes Individuum beurteilt werden?

      SchoenAberSelten schrieb:

      Krat schrieb:

      Sind die Rahmenparameter denn auch Unwohlsein und Unsicherheit?Oder kommt es as einem Gefühl der Selbstsicherheit heraus?
      Ich bin psychologisch nicht bewandert,daher die Frage ob hier unterschieden wird.
      Tje nun, genau das weiß ich eben auch nicht.Wikipedia sagt in einem schnöden Satz "Nein". Mit Dominanzverhalten würde ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren wollen. Mir selbst fällt gerade kein positiver Beweggrund allein für dieses Ziel ein, ausgenommen ein aufregendes und erfüllendes Sexualleben im Kontext BDSM. Es gibt natürlich positive Aufgabenfelder, die Dominanzverhalten erfordern: Lehrer, Aufsichtspersonen etc. Aber diese wären auch schlecht besetzt mit einer Person, die die Rolle aus dem Wunsch heraus übernimmt, andere zu kontrollieren und zu beherrschen.

      In der Biologie und Anthropologie würde es sich laut Wikipedia bei Dominanz hingegen um den höheren sozialen Status handeln, auf den andere unterwürfig reagieren. Ist dann also nicht abhängig vom eigenen Bedürfnis, sondern etwas, was einem von anderen "verpasst" wird. Deckt sich dann mit dem, was @Feuerpferd geschrieben hat.
      Also so gesehen kristallisiert sich auch bei mir gerade die Erkenntnis, dass ich überwiegend dominant bin. Aber würden wir uns begegnen @Krat, würdest Du davon wohl auch wieder nix merken - so lange Du mich nicht verärgerst :rolleyes: . Genauso erlebe ich immer wieder, wie alltagsdominante Männer bei mir "schwach" werden, weil sie gerne mal Verantwortung und Dominanzverhalten ablegen.

      Im BDSM Kontext finde ich es ja am sinnvollsten, sich bei der Benennung auf die Einteilung von Verhalten und Praktiken zu beschränken. Der dominante Part zeigt Dominanzverhalten (spektrum.de/lexikon/biologie/dominanzverhalten/19015) und gut ist. Wie groß seine Eier wirklich sind Wie dominant er auf Außenstehende wirkt oder wie viel mentale Stärke dahinter steckt, sei von mir aus dahin gestellt. Im gesellschaftlichen Kontext ist das offenbar weit komplizierter. Oder vielleicht sowieso schlicht falsch? Kann vielleicht immer nur die Wirkung auf ein einzelnes Individuum beurteilt werden?
      Ich empfinde mich im Alltag keineswegs dominant, von daher haben wir da eh kein Problem :D
      Ich wunderte mich nur,als ich mal einige mir nahe stehende Menschen fragte, dass ich wohl als dominant empfunden werde.
      Hat mich völlig verwundert.
      Ich vertrete gewisse Werte und diskutiere da auch nicht,aber das ist in meinen Augen nicht dominant.
      Scheinbar scheint es der Punkt zu sein,dass ich sehr interessiert und ohne Vorbehalte nachfrage.
      Ich spreche wirklich jedes Thema an, wenn ich merke mein Gegenüber hat das Bedürfnis sich zu unterhalten,aber das hat imho mit Dominanz absolut nichts zu tun.
      Scheinbar nimmt jeder Dominanz anders wahr....
      Ein spannendes Thema. Ich spüre beim lesen da ein jeder seine eigenen Ansichten hat, schön Krat, das du dieses Thema
      angerissen hast. Ich war zeitlebens dominant. Warum die Männer mich als Dominante wahrnahmen weiß ich nicht, oder
      wollten sie es einfach. Ich gebe zu, ich sag schon gern was gemacht wird. Beruflich musste ich Menschen führen oder ausbilden.
      Wenn ich dich ansehe empfinde ich dich als Dominant, positiv für mein gefühl, na klar bin ja Sub.
      Seit einigen Jahren ging mir meine Dominanz gegen den Strich, ich wollte auch mal die andere Seite sein. Ich wusste nur nicht wie.
      Es war eine Qual wenn mich wieder einer anschmachtete, mir rutschte mitunter ein "nicht schon wieder" raus. Heute bin ich froh Sub
      sein zu dürfen, ich hatte unverschämstes Glück den "richtigen" Partner gefunden zu haben. So kann ich das Leben führen das ich mir wünschte
      ohne vorher es recht zu wissen, was es mit mir macht.
      Schön eine sehr gute und interessante Fragestellung, wo ich auch als Anfänger ohne Erfahrung was dazu sagen kann :)

      Wer wen als dominant oder nicht wahrnimmt, hängt von der eigenen Dominanz ab und auch welches Verhalten derjenige als Dominant einstuft.

      Ich beobachte meine Mitmenschen ja sehr gern. Und besonders interessant finde ich Rollenverteilung, Gruppendynamiken und die Rangordnungen die sich ganz automatisch ausbilden.

      In einer Gruppe von Menschen (die auch nur 2 Personen umfassen können) ist immer einer der Führende und der/die anderen ordnen sich entsprechend unter. Es bilden sich ganz automatisch Rangordnungen und hat noch gar nichts mit BDSM zu tun. In jede Freundschaft/Beziehung gibt es, auch wenn man denkt man ist immer auf Augenhöhe, dennoch einen der öfters führt. Die Sache wird nur nicht so bewusst wahrgenommen, wenn nicht eine Seite zu sehr überwiegt.

      Beziehung ist ergänzen und ausgleichen von Schwächen und Stärken. Im Idealfall sind die recht gleichmäßig verteilt. Und es kommt so zu einer gefühlten Augenhöhe. Aber in einzelnen Situationen übernimmt dann der jeweils stärkere Part die Führung. Die Führung wechselt aber je nach Stärken und Schwächen. Ist dies nicht gleichmäßig verteilt oder vergrößert sich plötzlich das "Macht/Führungsgefälle" bzw. Abhängigkeit, gibts dann meist Probleme (zb wenn Frau wegen Kind zu hause bleiben soll/muss), besonders wenn es nicht bewusst gewollt/hergestellt wurde, aber dann im Endeffekt dennoch so ist.

      Gerade in Sportarten/Gruppen in denen Rangordnungen gelten und einen hohen Stellenwert haben, finde ich es immer wieder fazinierend diese Prozesse/Dynamiken zu beobachten bzw. das Verhalten der Leute. Gerade da schaue ich gern auf die Alltagsdominanz, wie diejenigen auf mich wirken (dominat oder eher nicht führend) und wie diese in unterschiedlichen Rängen/Zeitpunkten damit umgehen. Ein sehr alltagsdominater Anfänger hat sich ja genauso unter zu ordnen und wie verändert sich einer der nicht von natur aus führend ist, wenn er an Erfahrung/Wissen zu legt, die Dinge versteht und erklären kann und in der Rangordnung steigt, was ja mit der Zeit automatisch passiert. Denn ich stelle fest, dass sich mitunter dann eine gewisse Stärke/Auftreten dennoch ausbildet, einfach den zunehmenden Wissen um die eigenen Fähigkeiten geschuldet.

      Bei Menschen denen ich so begegne schaue ich (besonders seit dem ich mich mit BDSM befasse) ob ich denjenigen als dominant empfinde. Und auch meine Gefühle und Reaktionen, wenn ich jemanden nun als dominat oder devot/über oder unter mir stehend einordne. Deren empfinden muss ja nicht mit meinen übereinstimmen und wieder ein anderer kann es anders empfinden. Und zwischen dominanten Auftreten/Wirken und ob dann auch wirklich was dahinter steht, ist ein riesen großer Unterschied.

      Interessant sind für mich aber diejenigen, wo ich auf kein gleichbleibendes Empfinden komme. Und ich finde nun mal den Kampf (rein körperlich aber auch mental) wer oben und wer unten ist interessant :) selbst wenn ich am Ende unterliege. Schade finde ich im Alltag eher, dass es fast schon ein Zwang in der Gesellschaft ist, der Stärkere zu sein, zu dominieren und sich durchzusetzten und der Wert des Unterliegenden/nicht durchsetzungsfähigen sinkt.

      Und im BDSM ist es halt ein bewusstes einsetzen/wahrnehmen/einordnen und damit "spielen/umgehen" auf sex. Ebene. Im Endeffekt fußt ja alles menschliche Verhalten und den Rangordnungssysteme, auf dieselben Instinkte/Prozesse wie bei den Tieren auch. Wir unterscheiden uns da kaum von den Affen. Die einen sind halt mehr Schimpanse, die anderen mehr Bonobo :p

      Selbst wenn man eine ganze Horde Super-ober-Doms(en) nun in ein Raum sperrt und eine gruppendynamische Aufgabe lösen lässt (die das Ziel hat das Rollenverhalten der Probanten festzustellen), wird sich eine Rangordnung ausbilden. Es wird ein Alphamännchen bzw. ein Anführer geben, alle anderen Reihen sich dann darunter ein. Und es wird Machtkämpfe geben, ganz wie in der Natur. Aber selbst der/die rangniederste Dom(se) wird dadurch ja nicht plötzlich zum/zur Sub! Wobei sich die Frage dann stellt, können dann die Sub's diesen Dom noch als solchen ernst nehmen (in der Natur würde er ja dann keine Chance mehr haben zum Zug zu kommen). Und das selbe Spiel mit einer Gruppe Sub's wird auch da eine(r) die Führung übernehmen. Und diese(r) wird dann ja auch nicht zum/zur Dom(se).

      Und selbst der absolute Super-ober-Dom kann nicht die Führung übernehmen, wenn er keinen Plan hat (oder dies nicht zu überspielen/vertuschen weiß) und nicht ernst genommen wird! Viele wollen dominant sein, selbst in Situationen wo sie einfach nicht diese Rollen einnehmen können (fehlendes Wissen/Können oder weil ein(e) andere(r) dominanter/besser ist)!

      Ich finde eine dominante Person (bezieht sich jetzt auf Alltagsdominanz) die in so einer Situation die Führung/Rolle abgeben kann, respektabler und kann diese mehr ernst nehmen, wenn diese dann wieder in der dominaten/führenden Rolle ist, als ein Schaumschläger der auf Teufel komm raus dominant sein will und nicht die Führung abgeben will und nicht merkt wie lächerlich sich diese macht!

      Die blöde Sache ist dann nur, wenn jemand die Neigung dominant hat und sich auch so fühlt, aber aus welchen Grund auch immer dauerhaft und situationsunabhängig von anderen überhaupt nicht so wahrgenommen wird und umgekehrt Sub als zu dominant wahrgenommen. An ihren grundsätzlichen Neigungen oder Persönlichkeitzügen wird sich dadurch kaum was ändern.

      Oh verdammt jetzt hab ich aber viel mehr geschrieben als ich wollte. Ist jetzt aber auch zu schade drum, das wieder auf's wesendliche zu kürzen - sorry :)
      Warten zu können ist eine Kunst, nichts zu erwarten eine noch viel größere.
      ich sehe es ähnlich wie @Feuerpferd nicht unbedingt Überforderung mit der Rolle die man im Alltag einnimmt, aber eben doch auch der Wunsch sich mal fallen zu lassen, sich leichter zu fühlen,
      Wenn ich von mir behaupte och bin eine dominante Frau so ist das nicht nur ein überspielen von Unsicherheiten.

      Meine devote Seite in mir habe ich ja selbst erst vor gut einem Jahr bewusst war genommen, aber leztendlich hab ich jetzt erkannt das es mir gefehlt hat, jetzt weiss ich weshalb meine Sexualität eher naja war.

      Devot bin ich aber nur jemanden gegenüber dem ich es gestatte mir gegenüber dominant zu sein, dann aber mit ganzer Hingabe.

      Wenn man so will könnte man sagen ich bin dominant genug um diese abgeben zu können.

      Und dominant zu sein in sexueller Hinsicht gibt mir nichts, mich erregt es nicht andere zu dominieren.
      Meine Dominanz ist nicht sexuell
      Es schliesst sich nicht aus dominant zu sein und dennoch als Sub Erfüllung zu finden