Welche Fragen stellt ihr beim Kennenlernen?

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      Welche Fragen stellt ihr beim Kennenlernen?

      So, hier meine Frage etwas erweitert noch einmal in einem eigenen Thread, weil sie wirklich einen eigenen wert ist.

      Es geht um das Vorgespräch beim Kennenlernen vor der ersten Session. Als "Neu-Sub" oder "Neu-Dom" ist man da vielleicht noch etwas schüchtern, scheu, gehemmt und traut sich manch "peinliche" Dinge nicht anzusprechen. Nichtsdestotrotz ist Kommunikation ja quasi der heilige Gral im BDSM und manche Themen sind einfach zu wichtig, um nicht angesprochen zu werden. Der Sinn dieses Threads soll also sein, Hemmungen und Unsicherheit zu nehmen und allen "Neu-Subs" und "Neu-Doms" einen kleinen Einblick zu geben, was andere für Fragen stellen, wie andere auf diese Fragen reagieren und die Sicherheit geben, dass auch "unangenehme" Fragen nicht nur normal, sondern sogar wichtig sind. Die Fragestellung richtet sich natürlich an Doms und Subs gleichermaßen.

      1. Was fragt ihr oder was sollte man eurer Meinung nach beim Kennenlernen fragen, um die Spreu vom Weizen zu trennen, auch wenn es vielleicht "unangenehm" ist?
      2. Gibt es für euch Fragen, die gar nicht oder erst ab einem gewissen Zeitpunkt gehen, bei denen gleich alle Alarmglocken schrillen und wie reagiert ihr darauf?
      3. Welche Rolle spielt der Gesprächsrahmen (Ort, Zeit) für die Fragen, wie viel Zeit nehmt ihr euch und wie oft trefft ihr euch, bevor es ans Werk geht?

      Nun bitte ich um rege Diskussion und bin gespannt auf eure Meinungen. Ihr könnt natürlich gerne auch auf die Antworten der anderen eingehen.
      Ich bin so frei und übernehme die bisherigen Beiträge aus dem anderen Thread:

      Rockdaddy schrieb:

      Von Domseite aus halte ich persönlich die Frage nach den Tabus für grundlegend und außerdem, ob es der erste Versuch ist.

      Edleperle schrieb:

      @Rockdaddy da gibst Du natürlich einen guten Hinweis. Nur kommt es meiner Meinung nach auf die individuelle Personenkonstellation an, die bei einem ersten Kennenlernkaffee /- Eis / - Kuchen ;) zusammentrifft. Jeder wird auch andere Dinge haben, die einem selbst wichtig sind.

      Ich frage schon möglichst früh in welchen Bereichen Dom Erfahrungen gesammelt hat ( mir wäre unwohl mich mit einer Bullwhip peitschen zu lassen, wenn er so ein Teil noch nie vorher in der Hand gehabt hat ).

      Ich frage danach wie Dom eine Auffangsituation handhaben würde. Da ich selbst schon mal einen Absturz hatte und ich nicht nochmal unaufgefangen allein zurückbleiben möchte ist mir das Thema sehr wichtig. Den DummDoms, die nur mal draufhauen wollen, ist das total egal. Die antworten Dir auf die Frage schon gar nicht mehr nach meiner Erfahrung. Die suchen dann schon das weite oder speisen Dich mit Schwachsinn ab.

      Ich frage auch danach wie sich Dom unsere Kommunikation vorstellt. Ob ich ihn anschreiben oder anrufen darf wenn ich Fragen habe, es mir schlecht geht oder einfach nur um Hallo zu sagen. ( Ich meine damit nicht 5 mal am Tag Telefonterror, aber schon in regelmäßigen Abständen mal von sich hören oder lesen lassen ). Wenn das nicht möglich ist, bin ich raus ;)

      Klar frage ich auch scheinbar banale Dinge wie Verhütung und dergleichen.

      Einen allgemeingültigen Dom/Sub-Fragenkatalog um die DummDoms und DummSubs zu entlarven wird's nie geben. Aber sich vorher mal Gedanken um wichtige Themen zu machen und diese dann auch anzusprechen halte ich für unentbehrlich. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber man will ja ein gutes Bauchgefühl möglichst bestätigt haben bevor man sich in die Hände des anderen begibt.
      Und wenn auf irgendeine der für mich wichtigen Aspekte komisch reagiert wird... Ist's wohl nicht richtig :D Ist dann aber auch kein Drama.

      JamieLyn schrieb:

      Ich denke, es hängt sehr davon ab, wie man sich kennenlernt und ob man eine Spiel- oder Liebesbeziehung sucht.
      Die Frage nach den Tabus löst ja bei mir immer gleich Fluchtreflexe aus.^^
      Für mich ist als Erstes einmal der Mensch hinter dem Nick wichtig. Erst wenn ich den Eindruck habe, dass es auf der menschlichen Seite passt, dann sind Fragen über Tabus, Vorlieben etc für mich überhaupt interessant.

      Wer mit der Tür ins Haus fällt hat bei mir schon von vorne herein verloren. ;)
      Krönchen zurechtrücken ist für Mädchen. Eine Frau baut aus den Scherben eine Discokugel und tanzt ab. :dance:
      Ist halt die Frage was man sucht. Eine reine Spielbeziehung? Dann erstmal so allgemein zum locker werden, ein paar Fragen zum allgemeinen Leben. Dann kann man lockerer in die pikanten Details gehen. Wobei ich festgestellt habe, dass es vielen leichter fällt das online zu besprechen.
      Was ich nicht machen würde, wäre SM Themen im öffentlichen Raum anzusprechen. Finde ich komisch. Eher auf einem netten Spaziergang unter vier Augen oder so.

      Ist das Ziel eine Partnerschaft (mit BDSM) spreche ich beim ersten Kennenlernen gar nicht über Sex. Da ist mir der Mensch einfach wichtiger.
      Da brauch ich gar nicht lang überlegen. Ich habe keinen Fragenkatalog, den ich abhake. Im Gespräch ist mir erst mal die Person wichtig. Erst wenn ich nach und nach merke, dass ich mir ein weiteres Treffen vorstellen kann (hängt von vielen Faktoren ab. Hier mal ein paar als Beispiel. Sympathie, einige Gemeinsamkeiten, Humor und Co.) kann auch mal die ein oder andere Frage in den Bereich BDSM abdriften.
      Aber was genau, das hängt von der Situation ab und wird auch nicht das Gesprächsthema von meiner Seite dauerhaft bestimmen.

      Wie gesagt, zuerst ist mir der Mensch an sich wichtig und diese Sichtweise wünsche ich mir auch bei meinem Gegenüber, sonst hat es sich mit einem nächsten Treffen. ;))
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Mich interessiert es eigentlich immer erstmal, ob Erfahrungen vorhanden sind und wenn ja welche.
      Wenn nicht, dann erstmal die Frage warum man sich überhaupt für BDSM interessiert und wie man darauf gekommen ist. Finde ich eigentlich immer sehr spannend.
      Danach kann man dann über die Vorstellungen / Wünsche /Tabus reden und sehen, ob es passt oder nicht.
      Hallo zusammen,
      ich finde ja die Variante von EdwardGrey ziemlich gut, da es eher einfach ist über seine Erfahrungen zu sprechen und oder zuzuhören. Somit hat man ein gemeinsames Thema ist im Thema und kann so ganz gut das Eis brechen. Und über den Erfahrungsaustausch kann man auch sehr viele Rückschlüsse ziehen, ob jemand ggf. nur ein Geschichten Erzähler oder auch ehrlich ist zu sagen: wo es noch an Erfahrung fehlt. Aber auch über den Menschen in seiner Art, wie er über sich spricht und ob er das überhaupt kann. Für mich wäre ein solcher Einstieg in das Thema sogesehen von Vorteil und bedanke mich für die Coole Idee.

      Solche Gespräche sollten dann aber an geeigneten Orten stattfinden, also die Lokation ist auch wichtig. Ob Spiel oder Liebesbeziehungen ist eigentlich egal, da das zwischenmenschliche ; sprich die Chemie, in jedem Fall einfach stimmen muss. Von daher wären mir Fragen über den Menschen betreffend in einem ersten (realen)Treffen vielleicht vorrangig, da man ja bestimmt schon vorher im Mail Kontakt einiges abgeklärt hat.

      LG Kaschoghi
      Hinfallen und Fehler machen, ist weder Verwerflich noch Gefährlich.
      Liegen bleiben jedoch ist beides. [Konrad Adenauer]
      Hmmm naja.

      Um ehrlich zu sein. Ich bin da immer und zwar wirklich immer blind hineingestolpert. Meist habe ich einen Menschen kennengelernt oder war bereits seit längerem befreundet. Man hat sich über dies und das unterhalten, sich näher kennengelernt und dann über wirklich alles gequatscht. - Und upps, plötzlich hat vieles gefährlich und verführerisch gut gepasst. :whistling:

      Von daher war es eigentlich nie so, dass zuerst über Sex und dann über absolute Sympathie gesprochen wurde.

      Aber jetzt mal so rein grundsätzlich aus meiner Sicht: Sehr gut kann man sich meines Erachtens auf digitalem Wege unterhalten. Der andere hat den Vorteil, dass er mit seiner Antwort einen Moment warten und überlegen kann, nicht direkt unter Druck gesetzt ist, dem anderen dabei in die Augen zu sehen. Das kann vieles einfacher gestalten. Aber es ist auch mit nicht zu unterschätzenden Nachteilen verbunden. Man bekommt digital nun mal nicht mit, wie der andere seinen Satz gemeint hat. Ob sarkastisch oder ernst, interessiert oder irritiert, neugierig oder zurückhaltend. Man kann meiner Meinung nach digital schneller wen unbemerkt überrumpeln oder missdeuten, als im direkten Gespräch.

      Von daher nutze ich die digitale Varianter sehr gerne, spreche aber auch bevorzugt direkt mit jemandem. Mindestens telefonisch am liebsten aber direkt Angesicht zu Angesicht beim Spazieren oder irgendwelchen anderen Aktivitäten.

      Generell gilt jedoch: Wen ich privat nicht mal als Freund haben möchte, weil sie mir dafür nicht sympathisch genug ist, wird bei mir keine wirkliche Chance auf mehr haben. Darum frage ich viele normale Sachen, wie "Magst du Schwarztee?", oder "Was für Hobbies hast du?". Der Mensch muss passen, manche Bereiche sind mir wichtig, denn ich will nicht meinen Charakter erklären oder gar rechtfertigen. Es nützt der schönste und attraktivste Körper nichts, wenn der Charakter für die Tonne ist. Ganz einfach. Ich bin keine Resterampe und suche mir den Menschen aus, der zu mir passt. Andersrum möchte ich ja auch "erwählt" werden, weil ich passe und nicht weil ich gerade zur richtigen Zeit am falschen Ort war. Ich bin nun mal kein Mensch für eine Nacht und erst recht keine Kerbe im Bettpfosten. Das gilt sowohl für Sex als auch BDSM. Ganz einfach. :D Lieber ein paar Wochen/Monate/Jahre länger allein, als einfach unzufrieden in irgendwas unpassendes geraten zu sein.


      In dem Sinne einen lieben Gruß


      Patrator
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Also, da muß ich mich der Meinung von "Corina" anschließen.
      Ich habe auch keinen Fragenkatalog zum abarbeiten.
      Nur eine grobe Reihenfolge, welche von der anfänglichen Sympathie als Ausgangspunkt, über den Menschen im Gegenüber bis hin zu seinen, und damit auch meinen , Tabus und Vorlieben geht.
      Und dies ist alles sehr indivituell. Ohne, wie bereits erwähnt, festen Rahmen oder Reihenfolge.

      Ich bin ja ein Mensch und kein Verwalter.
      Bezogen nur auf Session/s:

      Rockdaddy schrieb:

      1. Was fragt ihr oder was sollte man eurer Meinung nach beim Kennenlernen fragen, um die Spreu vom Weizen zu trennen, auch wenn es vielleicht "unangenehm" ist?
      Fragen, die auf den Mentalenzustand der Person treffen, Tagesform, erfahrung, wurden starke Medikamente genommen, Drogen- oder Alkoholgenuss, Tabus, Safewort, RACK oder SSC, ob die person überhaupt will bzw. einverstanden ist (druck vom top), Krankheiten wie HIV/Aids, Hepa...

      Rockdaddy schrieb:

      2. Gibt es für euch Fragen, die gar nicht oder erst ab einem gewissen Zeitpunkt gehen, bei denen gleich alle Alarmglocken schrillen und wie reagiert ihr darauf?
      Sehr Private fragen, wie Familie, Arbeitsplatz, Adresse, ob man vor der session harte drogen oder (harte) schmerzmedikamente bekommt damit man "mehr aushalten kann", no-mercy-geschichten oder einfach auch die, die gar nichts mehr mit bdsm zutun haben, sondern straftaten sind.... bei sowas ist das gespräch beendet.

      Rockdaddy schrieb:

      3. Welche Rolle spielt der Gesprächsrahmen (Ort, Zeit) für die Fragen, wie viel Zeit nehmt ihr euch und wie oft trefft ihr euch, bevor es ans Werk geht?
      ort ist mir egal, zeit am besten vor der session :) ich nehme soviel zeit wie ich oder der/die gegenüber es für nötig halten, kann von ein paar minuten bis ?
      Meine Fragen ergeben sich immer noch nach und nach. Ich lese hier etwas was wir noch nicht geklärt/erörtert haben und schwups flattert ihm dazu eine Mail ins Postfach, die er spätestens am Abend beantwortet. Es ist am Anfang alles sehr viel und verwirrend, so verwirrend, dass ich nicht in der Lage war meine 1000 Fragen klar zu formulieren, womit anfangen, was hat Priorität.....

      Nachdem klar war ich mag diesen Menschen, fühle mich wohl in seiner Nähe und kann mir gut vorstellen, dass er mir so nah kommt waren für mich die Themen Verhütung, Safeword und/oder Ampel die wichtigsten Punkte.

      Bevor wir uns zu einem Schnuppercafe getroffen haben, wurden gut einen Monat Mails ausgetauscht. Er hat mir kleine Geschichten geschickt, was passieren könnte, wenn ich es möchte. Ich habe meine Gedanken dazu mitgeteilt und konnte mir überlegen ob das, was er mag für mich vorstellbar wäre. Während meines Urlaubs (mit meinen Kindern und Eltern) gab es etliche Situationen in denen ich gar nicht mehr klar denken konnte und nur noch schnell zur Abkühlung schwimmen gehen musste :engel: Meine Familie hat sich vermutlich des Öfteren gefragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Ich musste also gar nicht viele Fragen stellen und habe meine Antworten wunderbar verpackt in Geschichten und kleinen Aufgaben erhalten, für eine Anfängerin wie mich eine perfekte Lösung!
      Wenn ich mich zum ersten Mal mit einer Sub treffe, dann mag ich es und finde es richtig, wenn sie mir Fragen stellt. Zum einen geht es bei einem solchen "Kennenlern-Treffen" ja darum, ob die Chemie untereinander stimmt, ob man sich sympathisch ist, man sich gegenseitig riechen kann. Zum anderen geht es aus meiner Sicht darum, dass Sub Vertrauen in den potentiellen Dom gewinnt. Und darum sollte er sich ausführlich ihren Fragen stellen.

      Aus diesem Grunde halte ich mich bei so einem Treffen mit meinen Fragen zunächst zurück und bestärke meine Dating-Partnerin darin, mich alles zu fragen, was sie auf dem Herzen hat. Einen allgemeingültigen Fragenkatalog wird es wohl nicht geben, das ist bei jeder Sub sicher sehr individuell, was für sie wichtig und klärungsbedürftig ist. Ich versuche jedenfalls, all ihre Fragen ehrlich und ausführlich zu beantworten. Zumeist entwickeln sich daraus ohnehin Gespräche, in denen sie mir auch über sich und ihre Wünsche und Vorstellungen erzählt. Im Vordergrund stehen für mich aber am Anfang ihre Fragen. Einmal bin ich bei so einem Gespräch dann auch nach meinem Personalausweis gefragt worden, den ich natürlich gerne vorgezeigt habe :-).

      Selbstverständlich kann man einiges auch telefonisch besprechen oder per E-Mail (z. B. Tabuliste) klären, was in den meisten Fällen ja auch schon vor dem ersten Treffen beginnt und nach dem Treffen fortgesetzt werden kann und sollte. Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass nach dem ersten Treffen alle Fragen beantwortet sind, so dass man gleich danach oder beim nächsten Treffen zur Tat schreiten kann - dies besonders dann, wenn Sub noch nicht viel praktische Erfahrung hat. Wenn für Sub noch Fragen offen oder neue entstanden sind, dann sind die halt beim zweiten, dritten oder x-ten Treffen zu klären. Bis eine gute Vertrauensbasis gewachsen ist, braucht es mitunter halt Zeit. Und die sollte man/frau sich nehmen. Es lohnt sich!

      LG Baribal
      An Anfang steht das kennen lernen der Person mir gegenüber, je nach Persönlichkeit und Stimmung spreche ich dann auch irgendwann das Thema BDSM an. Online eher früher als später, wenn ich jemanden erst persönlich kennen lerne lasse ich mir da mehr Zeit mit.

      Vorerfahrungen und Vorlieben sind einer schöner Einstieg und von da entwickelt sich dann in der Regel ein Gespräch und bei Sympatie mehr :)
      Wenn es sich abzeichnet das Interesse an Gemeinsamen Aktivitäten besteht spreche ich spätestens dann Tabus an. Da ich das Thema unglaublich wichtig finde Bohre ich hier nach wenn ich merke das mein Gegenüber mir ausweicht, auch wenn es unangenehm ist. Natürlich hilft es nicht nur Fragen zu stellen sondern auch selbst zu erzählen (auch als Dom hat man ja Tabus) und darüber entwickelt sich dann in der Regel schon ein Gespräch.

      Wie weit man beim ersten Treffen in die geht hängt bei mir auch ganz pragmatisch an der Entfernung, wenn ich 300km gefahren bin bohre ich etwas tiefer nach als wenn es 20min um die Ecke sind und man sich in ein paar Tagen wieder sieht :)

      Wenns dann konkret wird sind noch die praktischen Fragen nach Erkrankungen Allergien Phobien wichtig. Sind zwar unsexy aber nötig!
      ich frage von Anfang an einfach bunt gemischt. Zum Einstieg zur Person. Später spezifisch zu bdsm Themen.
      Meistens ergeben sich dann im Gespräch eh die besten fragen.
      Persönlich ist das alles etwas schwieriger. Da ist man nervös und manchmal das hirn totaler matsch. Kommt auf die Sympathie an. Deswegen versuche ich schon vieles vorher zu klären. Klappt nicht immer. Aber ich pprobiere es.
      Also zum einen natürlich so ganz normale Fragen zum kennenlernen des andren - sowas wie: was machst du beruflich, was sind deine Hobbies, machst du Sport, was hörst du für Musik, was lies du gerne usw. Die Chemie muss stimmen und es muss Sympathie/Anziehung vorhandensein (und die besteht nicht nur aus Äußerlichkeiten), sonst hat das ganze keinen Zweck.
      Ansonsten, ganz wichtig, welche Erfahrungen hat derjenige? Für mich steht Bondage absolut im Vordergrund und ich kann mich nicht von jemandem fesseln lassen, der nicht weiß wie das geht und wie der die Knoten wieder aufbekommt. Also will ich wissen, wie lange macht er das schon, wie und womit fesselt der denn am liebsten, welche Sicherheitsaspekte sind ihm wichtig usw. Ich habe schon einige getroffen, die sich als Fesselkünstler bezeichneten und im persönlichen Gespräch dann zugeben mussten, dass sie das noch nie gemacht haben, aber gerne mal ausprobieren möchten.Da gehe ich dann gleich wieder,das bringt nix.
      Und was SM angeht dann eben auch: was machst du denn gerne, und was gefällt dir daran und warum? Und eben auch: wie stellst du dir unser Verhältnis zueinander vor, wie gehen wir außerhalb der Sessions miteinander um, bzw. ob überhaupt?
      Nun ja, und wer Top und wer Bottom ist, sollte natürlich auch geklärt sein. Auch hier habe ich schon Überraschungen erlebt ;)
      Mir geht es da ebenso wie vielen anderen hier. Es ergibt sich vieles im Gespräch. Am Beginn meiner letzten SM Beziehung gab es etliche Kaffeetreffen und Tangotänze. Reichlich Zeit vieles zu besprechen. Anscheinend aber nicht genug, wie sich später herausstellte.

      Und natürlich will ich vieles gerne geklärt wissen, wie z.B. Fragen zur Verhütung, Tabus und absolute NoGo's, andere Dinge die zu beachten sind. Ggf vorhandene Partner, Kinder und wie mit denen umgegangen wird bzw wie offen die Karten auf dem Tisch liegen.
      Auch wichtig: Ich frage ob es ein Cover gibt. Sollte dem nicht so sein, sage ich, das ich das beim nächsten mal von ihr erwarte.

      Prinzipiell bin ich aber auch eher der Zuhörer und Fragenbeantworter. Nicht weil ich mich zurücklehnen will, sondern weil mir das Engagement und die Art meines gegenüber auch zeigt, wie sehr sie es will.
      Existence could not resist the temptation of creating me

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Existentmale () aus folgendem Grund: Korrektur Rechtschreibung

      Die ganz wichtigen Fragen:
      Magst du Kunst? Was liest du gerne? Wofür interessierst du dich? ;) (Okay, das ist erweiterbar :) )
      Mir ist es immer wichtig, dass ich mich mit jemandem ganz normal unterhalten kann, dass es Spaß macht, mit ihm zu reden, vielleicht auch ein paar dumme Sprüche zu reißen, gemeinsam zu lachen.
      Wenn ich mich mit jemandem wohl fühle, dann kann man auch Stück für Stück abchecken, ob es auch sonst passen würde. Dann kommen die Themen wie Vorlieben, Tabus, Sicherheit, Wünsche usw.
      Aber wenn ich mich mit jemandem nicht wohlfühle, dann erledigt sich das von selber.
      Wenn jemand mit mir von Anfang an nur über BDSM reden möchte, habe ich immer das Gefühl im Hinterkopf, dass er mich gar nicht als Mensch meint.
      Es kommt darauf an, dass ein flow stattfindet, ein aufeinander Aufbauen, inneinander Greifen und Verstehen von Gedanken, Meinungen, Stimmungen, Humor etc. Beide müssen sich halt dabei wohlfühlen und es muss Spaß machen. Ich denke, man merkt sehr schnell, auch im Online-Austausch, ob das entsteht. Wenn ja, so meine Erfahrung, ergeben sich Gespräche beispielsweise über Wünsche oder Tabus von ganz allein, man braucht dann keinen Katalog.
      Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens. Das fängt beim Reden an und hört beim Dekolleté auf.
      Also, ich hatte keinen Katalg den ich abfrage, keine Liste die ich abhacke genaoso wäre es mir komisch vorgekommen wenn mich jemand Stichwortartig abfragt.

      Naklar irgendwann kommen Fragen nach Vorlieben , Wünschen, Tabus, nun muss ich sagen das als ich anfing mich mit dem Thema zu beschäftigen gar nicht wusste was es alles so gibt, was möglich ist, welche Bandbreite es da gibt, von daher hätte ich einige Dinge nicht mal auf meine Tabuliste setzten können weil ich davon noch nie was gehört hatte.

      ich erzähle einfach etwas über mich, wer ich bin, wie ich lebe, und das würde ich gerne auch erst mal von meinem Gegenüber erfahren.

      Aus solchen Gesprächen ergibt sich dann vileicht mehr, da kann dann nachgehackt werden, ich habe eien Eindruck vom Gesamtmenschen.

      interessiert sich jemand nicht wirklich für das was ich so von mir berichte, ( irgendwie merk ich das ) dann brauch ich erst gar nicht weiter gehen, einen Kontakt weiter vertiefen.

      Ist schwierig zu beschreiben.

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