Welche Fragen stellt ihr beim Kennenlernen?

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      Ich muss zugeben, dass ich auch zu diesen Subbies gehöre, die am Anfang lieber zuhören, als selber reden und sich schwer tuen mit den Fragen. Das liegt vor allem daran, dass ich denke meine Fragen sind irgendwie naja, "lächerlich" oder "nicht die richtigen" auch wenn mir dieser tolle Spruch à la "..es gibt keine dummen Fragen" gut bekannt ist.
      Sagen wir so, wenn sich dieses Gefühl im Laufe der Zeit/des Gesprächs legt, dann ist etwas das sich weiter zu verfolgen lohnt.

      Hinzukommt, auch wenn das jetzt eventuell etwas altmodisch oder auch nur eine Form ist, die meinem Subbi-VErständnis entspricht, ich überlasse eigentlich Dom das Schritttempo bei der Gesprächsentwicklung (Jedenfalls, wenn ich schon das Gefühl habe es könnte passen, ansonsten kommt es gar nicht soweit). Daher, wenn er auf das Thema BDSM kommt, folge ich, wäre aber nicht die erste, die es aufs Tablett bringt. (Das ist aber mehr eine Daumenregel, wenn ich etwas auf dem Herzen habe, was mir wichtig ist, spreche ich es auch irgendwann an)

      Ansonsten gilt, jedenfalls für mich, alles was man beim 1. Date halt so fragt. Da falle ich ja auch nicht direkt mit der Tür ins Haus und frage "zu dir oder zu mir" sondern beschäftige mich mit meinem Gegenüber. (Naja, Tinder villeicht mal ausgenommen^^).

      Aber um auf @Rockdaddy s Fragen zurückzukommen, einen Katalog habe ich auch nicht. Nur den gut gemeinten Rat an mich selbst, das Bauchgefühl nicht an der Garderobe abzugeben ;) .
      Fragen, die mich das Gespräch beenden lassen, sind vor allem solche nach der (sofortigen) Umzugsbereitschaft und der Tiefe meiner Devotion. Da geht es schon über eine E-Mail net hinaus. Und für die "Wie viel, wie oft - Frage" fehlt mir die Erfahrung. Aber ewiges hin- und hergeschreibe ist nicht mein Fall. Ich brauche dann doch die reale Perspektive, dass sich mehr draus entwickelt, bevor ich Stunden um Stunden in lange Mails investiere :blah:
      Ein absolutes Muss sind persönliche Grundeinstellung zu gewissen Dingen. Sachen die ich für mich als wichtig erachte und aus meiner eigenen Erfahrung heraus nicht als diskusionsunwürdig empfinde. Erst wenn es da passt kommt es zu längeren Gesprächen.

      Natürlich sind ab einer bestimmten "Aufwärmphase" auch Fragen wie absolute No-Gos usw. völlig in Ordnung. Und warum sollte man nicht darüber sprechen was man eben mag und was nicht. Wenn man weiß was man will sollte man das auch offen sagen. So spielt man von Anfang an mit offen Karten und jeder kann für sich sehr zeitig entscheiden ob es sich lohnt den anderen besser kennenzulernen oder eben nicht.
      Einen guten Einstieg finde ich immer eine gemeinsame Basis zu finden. Also vielleicht erstmal irgendwas zu finden über das man sprechen kann, dass beiden Personen ein positives Gefühl beschert. So gestalten sich kennenlerngespräche wesentlich angenehmer.

      Fragen die von vornherein schon wirken als würde es NUR um DAS EINE gehen lassen mich abgeschreckt verstummen. Weil das einfach Dinge sind, die man nicht in den ersten 2 Sätzen äußert... meiner Meinung nach ... ;)
      Es gibt nur eine Frage die wirklich wichtig ist:

      Magst du Loriot?
      "Schockiert sein" ist irgendwie eine doppeldeutige Aussage. Bedeutet es nun "über etwas entrüstet sein"?
      Oder "mit Schokolade überzogen sein"?
      Und bedeutet in dem Kontext "entrüstet sein" dann, das man seine Rüstung abgelegt hat?
      Ach du meinst "entrüstet sein" im Sinne von "entsetzt sein". Wo sitzt du denn dann?
      So, dann will ich auch mal richtig antworten.

      Konkrete Fragen habe ich nur ein paar. Sind aber eigentlich Dinge über die man so oder so irgendwann redet.
      (Nicht vollständige Liste: Neigungen/Must-Haves/Wünsche, Tabus, Erfahrungslevel,"Sonst irgendwas was ich deiner Meinung nach dringend wissen sollte?")
      WANN ich diese Stelle ist jedoch variabel. Ist so zu verstehen das ich meine Fragen der Situation anpasse.
      Es gibt Fragen die sind optional. Insbesondere wenn es "nur" ein Spielbeziehung werden soll. Obwohl ich diese mittlerweile auch ernster betrachte..
      Andere gewisse Fragen hingeben will ich geklärt haben bevor andere Dinge passieren (Session, Partybesuch, was auch immer). Einfach damit ICH mich sicher fühle. Mich imstande fühle den Menschen gegenüber so zu behandeln wie er/sie es will. Das wären dann eben Dinge wie Tabus, Absolute "must-haves", etc. pp.

      Wie @EdwardGrey schrieb: Fragen zu dem Thema "Wie kam es das du zum BDSM gefunden hast?" sind immer sehr spannend für mich.
      Ich will eben auch den Menschen kennen lernen. Und diese Frage ist, sofern sich das Gespräch soweit entwickelt hat das man sie stellen kann, schön offen gestellt, so das mein Gegenüber mir einfach mal einen Schwank erzählen kann und eben dabei auch selbst entscheiden kann was er/sie erzählen will.

      Das klärt dann eben auch meist indirekt oder direkt die Frage über wie viel Erfahrung er/sie verfügt. Denn ein Mädel was gar keine Erfahrungen hat, dem werde ich beim ersten Mal wohl kaum, oh.. Ich sehe gerade.. Wir sind ja im öffentlich Bereich.. Dumdidum.. *pfeif* :D

      Fragen nach dem Absturz/Auffangen stelle ich nicht. Finde es aber immer sehr gut wenn Sub sie stellt. Zeugt von "Ich habe mir Gedanken gemacht. Bin mir des Risikos für mich selbst bewusst." Sehr wichtig.

      Ja, sowas eben. Und ich teile die Meinung einiger hier. Online kann man über sowas auch gut reden. Die "Anonymität" hilft halt auch manchen Menschen sich zu öffnen. Ich habe da jetzt nicht so die Probleme darüber zu reden, gehe damit relativ offen und locker um. (Oder wie eine Freundin heute so schön schrieb: "Das du immer so indiskrete Fragen stellen musst bevor ich mir dazu überhaupt Gedanken gemacht habe! Man ey! ")
      Aber andere Menschen brauchen da eben etwas "Abstand von der Nähe". Da kann sowas helfen. Aber der persönliche Eindruck ist mir eben auch wichtig.

      Ja, das dazu.
      "Schockiert sein" ist irgendwie eine doppeldeutige Aussage. Bedeutet es nun "über etwas entrüstet sein"?
      Oder "mit Schokolade überzogen sein"?
      Und bedeutet in dem Kontext "entrüstet sein" dann, das man seine Rüstung abgelegt hat?
      Ach du meinst "entrüstet sein" im Sinne von "entsetzt sein". Wo sitzt du denn dann?

      HerrJemine schrieb:


      Das klärt dann eben auch meist indirekt oder direkt die Frage über wie viel Erfahrung er/sie verfügt. Denn ein Mädel was gar keine Erfahrungen hat, dem werde ich beim ersten Mal wohl kaum, oh.. Ich sehe gerade.. Wir sind ja im öffentlich Bereich.. Dumdidum.. *pfeif* :D
      Ja der Spannungsbogen hät nun schon 15 Minuten - wann gehts endlich los? Nicht das ich neugierig wäre - aber Andeutungen machen und dann *nix* oh wie ich das hasse. :D
      @La Juli

      Aus irgendeinem SZ-Profil vor Jahren kopiert: schrieb:

      Hier passiert gleich was Spannendes. Bleiben Sie dran! Das wird Ihnen direkt ins Herz gehen. An die Nieren sowieso.

      Weil sie nicht mehr kann (sich unberührt geben) und alles will (von ihm), schreit sie ihn an: "Schlag mich!" Und dann, nur wenig später: "Fester!"

      Das war's. Gehen sie bitte weiter.
      Alternativ.. Wenn du ... Hunger hast... :)
      https://www.youtube.com/watch?v=ZP6TRfCzHHA
      "Schockiert sein" ist irgendwie eine doppeldeutige Aussage. Bedeutet es nun "über etwas entrüstet sein"?
      Oder "mit Schokolade überzogen sein"?
      Und bedeutet in dem Kontext "entrüstet sein" dann, das man seine Rüstung abgelegt hat?
      Ach du meinst "entrüstet sein" im Sinne von "entsetzt sein". Wo sitzt du denn dann?
      Super Thema. Allerdings habe ich mir darüber nie katalogartig Gedanken gemacht. Das Entscheidende: Sympathie und spürbare Empathie incl. Ehrlichkeit und Fairness auf der Gegenseite. Der Rest ergibt sich. Meiner Meinung nach in Abhängigkeit von dem, was passieren soll.

      Ich merke, dass ich Unterschiede mache. Mindestens zwischen einer Spielbeziehung und Bondage. Bei einer Spielbeziehung schließe ich Sex (und tiefgehende Gefühle sowieso) nicht aus. Bondage ist für mich auch erotisch, aber in meinem Fall nicht mit Sex verbunden. Deshalb stehen für mich Professionalität des Riggers, Sicherheitsmaßnahmen, Empathie und - ja, auch das - Feedback von anderen im Vordergrund. Wer mich in seine Seile nimmt, muss das können. Und zwar richtig gut. Ich habe total Schiss davor, dass was passiert. Also brauche ich das Vertrauen, dass eben eigentlich nichts passieren kann.

      Wie baut sich Vertrauen auf? Ich habe viele Fragen gestellt und stelle sie immer noch. Ich habe erst mal dabei zugeschaut, wie eine andere sich in seine Seile begeben hat. Hab hinterher mit ihr gesprochen, wie sie sich fühlt (ich hatte das Glück, dass auch sie relativ neu bei ihm war), was passiert ist usw. Ich hab mir Sicherheitsmaßnahmen erklären lassen. Weiß, dass es einen Fragebogen gibt zu gesundheitlichen Aspekten. Ich habe ihn beobachtet. Dabei, wie er mit den Seilen umgeht. Und dabei, wie er mit den Mädels umgeht. Wie er sie beispielsweise zurückholt. Dann sind da noch ein ähnlicher Musikgeschmack und einige andere Dinge, die ich hier nicht weiter ausbreiten will. Aber zumindest merkt ihr, es geht eher nicht um Dinge wie: Welche Hobbies hast du (obwohl ich zumindest eines kenne), wie stellst du dir eine Beziehung vor (das ist eben nicht relevant) oder wie oft können wir miteinander kommunizieren.

      In einer Spielbeziehung (irgendwie wirklich ein verwirrendes Wort) wäre das ganz anders. Das geht für mich eher in Richtung Partnerschaft, in der ich ganz viel wissen und vor allem spüren will. Da ich von Natur aus sehr neugierig bin, darf es gern viel Input sein, den ich bekomme oder mir hole. Und es darf sich langsam anbahnen. Was dabei den Ausschlag gibt, hab ich oben schon notiert. Aus meiner Sicht muss es auch nicht sofort um BDSM gehen, aber es sollte natürlich klar sein, dass es darauf hinaus läuft. Und ich brauche das Gefühl, dass es keine Eintagsfliege ist und ich keine locker austauschbare Massenware. Stichwort Augenhöhe.

      himmelblau88 schrieb:

      Ein absolutes Muss sind persönliche Grundeinstellung zu gewissen Dingen. Sachen die ich für mich als wichtig erachte und aus meiner eigenen Erfahrung heraus nicht als diskusionsunwürdig empfinde. Erst wenn es da passt kommt es zu längeren Gesprächen.
      ... das sehe ich ähnlich. Überspitzt ausgedrückt, und auf mich bezogen: Würde eine Dame im Pelzmantel erscheinen oder sich als fragwürdigen politischen Gruppen zugeneigte Person zu erkennen geben, wäre jede weitere Unterhaltung sinnlos. Denn selbst in einer Spielbeziehung finde ich eine halbwegs sympathische Ethik durchaus wichtig.
      Ansonsten mag ich keine Fragenkataloge und würde stets versuchen, die Gesprächsführung wie auch die Inhalte intuitiv an mein Gegenüber anzupassen.
      Für mich eine Gesunde Mischung aus vielen!

      Was frage ich oft? ...
      Musikgeschmack, ob derjenige Tanzen kann (für mich immer interessant da ich ja vom Tanzsport komme :D)
      Hobbys, Kaffee oder Tee?
      Ich möchte ja den Menschen kennenlernen :)
      Der Rest ergibt sich durch weitere Kommunikation oft von selbst - auch ob man auf einer Wellenlänge ist oder nicht.
      Dabei frage ich auch wie derjenige zu BDSM gekommen ist, welche Erfahrung er hat, wie er sich Sachen vorstellt oder auch Konkretes wie Tabus, die aber nicht in der ersten PN ;)

      Denn wenn das Zwischenmenschliche nicht stimmt ... Geht es eh nicht weit.

      Dann muss ich ja sagen das ich mich dann auch lieber "schnell" mal auf einen Kaffee (oder Tee ;) ) treffe - denn da bin ich spontaner im reden und habe Gestik und Mimik und sehe ob die Sympathie stimmt.
      Für mich bleibt aber das wichtigste Gut - mein Gefühl - wenn das nicht stimmt, kommt es auch zu keinem Kaffee.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Myshanah schrieb:


      Denn wenn das Zwischenmenschliche nicht stimmt ... Geht es eh nicht weit.

      Dann muss ich ja sagen das ich mich dann auch lieber "schnell" mal auf einen Kaffee (oder Tee ;) ) treffe - denn da bin ich spontaner im reden und habe Gestik und Mimik und sehe ob die Sympathie stimmt.
      Für mich bleibt aber das wichtigste Gut - mein Gefühl - wenn das nicht stimmt, kommt es auch zu keinem Kaffee.
      Das ist, mit verlaub bemerkt, so ziemlich das einzig Wahre. Zumindest aus meiner Sicht.
      Wenn die "Chemie nicht stimmt" und die "Energien nich fliesen" hat ein weitermachen keinen Sinn.
      Egal was der Gegenüber zu bieten hat.
      Mal den Thread entstaubt :staubsaugen:
      Wir hatten heute so ein ähnliches Thema in der Com Shoutbox.
      Meiner Meinung nach sollten - wenn man sich online bewegt - die elemantarsten Sachen online klären. Man muss sich ja irgendwie sympathisch sein, damit es überhaupt zu einem Date kommt.

      Wenn es dann soweit ist, frage ich nicht nach Schema, sondern es ergibt sich einfach. Irgendwie ist das ja dann auch ein Filter, ob es ein gelungenes Date war, nur „nett“ oder ein Disaster.
      Wenn so Schema F Fragen kommen würden, hätte ich zum Beispiel eher ein negatives Gefühl im Sinne von: Der hat jede Woche ein Date, fragt jede das Gleiche und die mit den meisten richtigen Antworten hat gewonnen - überspitzt gesagt.

      Das muss irgendwie locker daher kommen und wenns passt, entsteht auch keine peinliche Stille und die Fragen ergeben sich eine nach der anderen in welche Richtung auch immer :)
      So fühle ich mich zumindest am wohlsten, wenn ich nicht interviewt werde, bei manchen schon fast verhört :pillepalle:
      Ich date zwar nicht direkt klassisch, aber wenn eine freundschaftliche Sympathiebasis da ist und ich weiß, BDSMler*in und offen für Spiel und Spaß, dann frage ich gerne:

      Woran merkst du, dass du BDSMler*in bist?
      Was ist deine Motivation/was sind deine Ziele im BDSM?
      Wie definierst du deine Rolle/was macht deine Rolle aus?
      Ist BDSM eher sexuell-körperlich und/oder emotional-geistig deins?
      Worin bestehen deine Grenzen/deine Tabus?

      Ich mag es generell, wenn Menschen ausführlich und reflektiert antworten können und ein Gespräch daraus entsteht, gern auch schon nach der ersten Frage.
      Ist sicher auch eine Typfrage, aber bei ein bis drei Wort-Antworten wird ein Mensch für mich im BDSM-Kontext uninteressant.
      Mir ist es wichtig, dass man zu allem eine begründete eigene Meinung hat und gerade zum eigenen Rollenverständnis und den Vorlieben eine Metahaltung entwickeln kann.
      Das hilft mir den Menschen einzuschätzen und zu schauen, ob man auch auf der Ebene zueinander finden kann.

      Bei vollkommen neuen Menschen sind mir gemeinsame Grundwerte wichtig. Ich habe schon Personen ziehen lassen, weil sie für mich fragwürdige Werte vertreten haben.
      Treffen dann immer auf neutralem Boden bei eher klassischen Dates.
      Bei nem Kaffee am Nachmittag an einem öffentlichen Ort. Gerne auch mit vorgegebenem Zeitfenster von 1-2 Stunden.
      War bei mir bisher nur 1x der Fall als ich meine letzte Fesselpartnerin kennengelernt habe.

      Ansonsten - da man sich eh schon freundschaftlich kennt - eher Vertrauensbasis und Vorschuss und "Vorbilder" über eventuelle Erfahrungen anderer Menschen mit besagtem Mensch als Spielpartner*in.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)
      ich finde die Themen müssen sich ergeben und das kann dann faktisch alles sein. Klar würde ich auch mal auf das Thema BDSM/ Vorlieben...was so bisher war ...Erfahrungen mit diesem oder jenem...zu sprechen kommen- was mich ja auch an der anderen Person interessiert.

      Einen zurechtgelegten Katalog habe ich aber nicht.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Einen konkreten Fahrplan habe ich nicht. Zudem ist es davon abhängig, wieviel vorher z.B. online bereits
      kommuniziert wurde. Ich versuche da, die grundlegendsten Dinge schon vorab zu klären: Ist man neigungskompatibel,
      wohin kann/soll die Reise gehen (Spielbeziehung, Partnerschaft). Davon abhängig ist dann auch der Gesprächsverlauf
      beim realen Treffen.
      Wenn das geklärt ist, und es beim Live-Treffen whooom macht, würden mich Dinge interessieren, wie:
      - wann und wie oft würde man sich sehen (wenn jemand z.B. selten am Wochenende Zeit hat und ich nunmal selten
      in der Woche, dann wird das schon problematisch).

      Wann über besondere Vorlieben und Tabus gesprochen wird, ist für mich auch von der allgemeinen Gesprächsentwicklung
      abhängig. Das kann recht früh sein, sollte aber auf jeden Fall bevor es ans Werk geht, stattgefunden haben.
      Das kommt vor allem darauf an wie und wo man sich kennen lernt. Lerne ich jemanden einfach so im Leben kennen ist ja oft schon ein großer Teil an Kommunikation voran gegangen, dass heißt einen Teil des Menschen kenne ich bereits, da geht es dann mehr darum die sexuelle Komponente zu "erforschen". Lerne ich jemanden auf einschlägigen Plattformen kennen, weiß ich meist aus Profilen ja schon eine Grundeinstellung zu BDSM, da geht es dann darum mehr vom Menschen kennen zu lernen und natürlich den Austausch über die Neigungen zu vertiefen.

      Auch wenn ich sonst gerne mal Listentussi bin, für sowas habe ich keine und würde ich keine haben wollen. Da wir alle individuell sind verlaufen auch Gespräche individuell.

      Da ich niemand bin der sich nach dem Austausch von 2 Messages dringend mal treffen möchte erwarte ich bei Onlinekommunikation schon ein bisschen mehr vom Menschen zu erfahren als nur Mal eben an der Oberfläche vorbei geschrammt.

      Aber auch da lasse ich dem Gesprächsverlauf seine eigene Dynamik, denn gerade dabei lernt man doch viel von seinem Gegenüber kennen.

      Wenn jemand direkt mit der Tür ins Haus fällt und lediglich beschränkt auf einen Fragenkatalog zu sexuellen Komponenten ist, darf er gerne ein Türchen weiter gehen.

      Das alles gilt auch für ein reales Treffen, auch da muss erstmal die menschliche Komponente stimmen, sagt der Bauch nein bin ich raus.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      ein Kennenlerngespräch entwickelt sich nicht nach Punktsystem, sondern wie schon erwähnt individuell.
      Nicht unbedingt ist ein baldiges Treffen zwingend für mich.

      Wenn es dann dazu kommt: Die Begrüssung, ein kleines Kompliment zum Outfit ;-), oder Bemerkungen zur gewählten Location . Etc.
      Nach Smalltalk zu Beginn kommt man dann so langsam zum Thema.

      Bereits das Benehmen entscheidet manchmal, das könnte passen, oder nicht. :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      mommy`s girl schrieb:

      Chat.Noir schrieb:

      Ist BDSM eher sexuell-körperlich und/oder emotional-geistig deins?
      Mich würde sehr interessieren, was du damit meinst.
      Körperlich-sexuell: Machtgefälle eher beim Sex. Emotional-geistig: Machtgefälle auch jenseits von Sex als mentale Haltung/Beziehungsdynamik.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)
      Also meine Kennenlernbeschnupperdates für Spielbeziehungen liefen meistens so ab:
      Treffen in einem Café / Lokal etc. Allgemeines Geplauder, bei Gefallen bis dato mehr oder weniger schnelles Einsteigen in spielrelevante Themen. Wobei das wichtigste an Tabus etc. eigentlich immer schon vorher per Chat abgeklärt war, und es nur noch ums Optische und die Chemie ging.

      Und obwohl ich immer mehr S/M gespielt habe, habe ich auch immer ausgetestet, wieviel ich mir erlauben kann - wann bricht der Dom durch. Brat eben :D .
      Das ging dann so weit, dass ich einem der Herren fast eine halbe Zuckerstreuerfüllung in den Kaffee gekippt habe, ganz langsam provozierend, da er sich nicht mal getraut hat, meine Hand festzuhalten.
      Ja ich weiß, das war schon frech - und wer keinen Bock auf Aufmüpfigkeit hat, guckt dem zu, zahlt seinen Kaffee und geht, weil es eben nicht passt. Hätte ich auch ok gefunden, aber nicht mal das hat er getan, er dachte echt, da ginge noch was...

      Meine erste richtige längere (nicht nur Spiel)Beziehung hat sich so nebenbei ergeben, da gabs kein Kennenlerntreffen in dem Sinne.
      Bei meinem Mann *grübel das ist so lang her... :gruebel: ich glaube wir haben erst mal nur abgecheckt, wer auf welcher Seite spielt, und auch per Chat die üblichen Tabus etc. Den Rest haben wir einfach auf uns zukommen lassen.

      Desweiteren hoffe ich, dass keine (weiteren) Kennenlerngespräche mehr führen muss :D
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"

      Chat.Noir schrieb:

      mommy`s girl schrieb:

      Chat.Noir schrieb:

      Ist BDSM eher sexuell-körperlich und/oder emotional-geistig deins?
      Mich würde sehr interessieren, was du damit meinst.
      Körperlich-sexuell: Machtgefälle eher beim Sex. Emotional-geistig: Machtgefälle auch jenseits von Sex als mentale Haltung/Beziehungsdynamik.
      Okay, verstehe.

      Bei mir käme etwas 3. hinzu: Es geht nicht vorwiegend um Machtausübung, sondern ums "sich Kümmern".
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)