Orgasmicbirth

      Orgasmicbirth

      Hay.
      Ich hoffe das darf hier rein da es im Grunde ja nix mit sm zu tun hat also im spielbereich.
      aber da es hier viele gibt die schmerz nicht nur negativ sehen hoffe ich ein paar mehr zu finden die es schon erlebten da es hier ja auch einige Mütter gibt.
      Für die, die mit dem Titel nix anfangen können. Es geht darum durch die geburT also auch durch die geburtsschmerzen während desen einen orgasmus zu bekommen. Im Grunde müsste die Geburt ja ein Paradies für jede masochistin sein. Schmerzen und mann muss sie "ertragen".
      Hat es hier schonmal Jemand erlebt? Oder zumindest die schmerzen wirklich positiv aufnehmen das es in den Bereich lustschmerz passen würde?
      Grüße
      Von mir ein klares nein, die Geburt meines Sohnes hatte nichts mit sexualität zu tun, und auch solche Gedanken an Lust kamen dabei nun wirklich nicht auf.
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      naja in gewisser Weise schon auch mit Sex denn ohne den wäre es wohl nicht dazu gekommen dass ich Schwanger werde


      Die Schmerzen als solches wären wohl ohne sie auch positiv aufzunehmen schwerer zu ertragen gewesen, will damit sagen unter einer Geburt werden wohl auch immer Glückshormone ausgeschüttet ( bin kein Experte aber ich glaube davon gehört zu haben)

      ich bin nicht maso, kann daher nur bedingt etwas dazu schreiben, aber die meisten die ich hier lese unterscheiden ja schon den Schmerz.

      Geburtsschmerzen sind meiner Meinung nach keine negativen Schmerzen aber eben auch keine sexuell behafteten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Ich habe mich vor der Geburt meines Sohnes auch mit dem Thema beschäftigt und war sehr gespannt, wie der Schmerz denn nun wirklich ist... Ich sags mal so... Ich hätte den Anästhesisten geheiratet, nachdem ich die PDA bekommen hatte :D

      Keine Ahnung wie das irgendeine Frau schafft aber das muss die größte Masochistin auf Erden sein :gruebel:
      Ich kann es mir nämlich auch nicht vorstellen. Habe aber schon ein paar mal davon gehört, gibt ja auch nen Film dazu. Also möglich ist es ja zumindest. deswegen interessierte es mich ob es in einem Raum wie diesem häufiger vertreten ist wie in geburtsforen.
      das es viel mit fallen lassen und kopf ausschalten zu tun hat wie heftig die schmerzen sind habe ich selber schon gemerkt. Das selbe trifft ja auch in gewissem Maße auf sm Praktiken zu. Also das man die schmerzen annehmen muss um sie positiv einordnen zu können.
      Auch von mir ein klares nein. Ich fand die Schmerzen weit weniger schlimm als befürchtet und bin gut ohne irgendwelche Medikamente klar gekommen. Locker bleiben und atmen hat schon sehr geholfen, aber mit Lust hatte das nichts zu tun. Ich glaube bei einer Geburt ist es wichtig auf den eigenen Körper zu hören und zu tun was einem in dem Moment gut tun. Nicht auf den Rücken zwingen lassen wenn keine Notwendigkeit besteht nur weil es für Ärzte und Hebammen bequemer ist, obwohl z.B. man lieber stehen würde. Die werdende Mutter sollte es bequem haben, nicht das Personal ;)
      Ich habe 2 Kinder auf normalem Wege bekommen. Meine Tochter als erste, komplett ohne Anästhesie,und das hatte mit Lust null zu tun. Hätte mein Mann in diesen letzten Minuten mit irgendwas sexuellem angefangen, wäre mein Kind ohne Vater gross geworden :coffee:
      Meinen Sohn bekam ich 2 Jahre danach, 48 Std Kreissaal und eine PDA später wusste ich nicht mal, wie Lustschmerz geschrieben wird.

      Also von mir ein klares Nein....
      Erm, okay ich habe zwar noch nicht das Glück gehabt, Mutter zu sein. Ich finde aber, dass es bei der Geburt nur um das Wohl von Mutter und dem Neuankömmling geht und nicht um Lustschmerz. Das Positive ist die Geburt, wenn die Mutter nach all den Strapazen das kleine Wunder endlich in den Armen hält. Ich denke jede in den wehen liegende Mutter hat nur eins im Kopf...dass es diesem kleinen Wesen gut geht und wird sich da um Lustschmerzen einen Teufel scheren. ;))
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Ähm NÖ - bei meinen Geburten hatte ich ganz andere Ding und vorallem Ängste im Kopf. Und ab und zu hätte gerne getreten oder um mich gehauen, wenn jemand meinte mir gut zuzureden. Wenn ich richtig überlege, hatte ich eher sadistische Gedanken :D Okay, vielleicht war es ganz schön maso die angebotene PDA abzulehnen, aber das lag wiederum an meinem Bammel vor Nadeln und möglichen Komplikationen.

      Kurz: Es hat nur weh getan und ich hatte eine Menge Gefühle empfunden, aber keins davon hatte einen sexuellen Hintergrund.

      Allgemein bin ich bei alltäglichen Schmerzen, einfach nur wehleidig und kann keine Lust daraus ziehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nightbird ()

      Nee, echt nicht.

      Auch die Regelkrämpfe letzte Woche fand ich nicht lustvoll.
      Und Wehen sind ja im Anfangsstadium (!) nicht wirklich was anderes.


      Das einzig sexuelle an den Geburten war bei der ersten. Ich hatte noch die PDA in Resten drin und bekam zusätzlich diesen Pudenbusblock (heisst das so? Diese Spritze in den Damm, damit es dort betäubt ist) Die wussten schon, dass das Kind falsch liegt und ich heftigst genäht werden muss.
      Aber worauf ich hinaus will: es war ein irres Geflutsche, ich war betäubt und spürte nur dieses warme wohlige Flutschen.

      Der Rest war komplett asexuell
      Ganz ehrlich, nein, nein, nein!

      Ich habe 2 Kinder. Bei der großen hat es ca. 28 1/2 Stunden gedauert, meine Oma war zwei Tage
      zuvor gestorben und ich war total übermüdet und fertig und war dann doch froh über die PDA.
      Beim ersten Kind hat man eh andere Ängste im Kopf, weil alles neu und ungewohnt, schaffen wir das?
      (Ihr wisst schon! ;) )

      Nr. 2 ließ sich dann ca 30 1/2 Stunden Zeit. Diesmal habe ich auf die PDA verzichtet, weil ich diese
      riesige Nadel nicht nochmal sehen wollte. Wenn ich also bedenke, dass ich mich teilweise gefühlt
      habe, als wenn es mir den Unterleib zerfetzt, kann ich nur sagen, dass es eigentlich unmöglich ist
      in diesem Moment Lust auf irgendetwas zu bekommen, außer andere anzuschreien vielleicht! ;)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Von mir auch ein klares Nein! Ich bin ja maso, aber eine Geburt hat für mich was völlig asexuelles. Lustschmerz hatte ich bei den 4 Geburten nicht. Das einzige was evtl. ähnlich ist das man sich völlig auf sich konzentriert ist, alles was drumherum ist ausblendet. Das funktioniert auch nur bedingt, wenn nicht zu viel Angst um das Baby da ist etc.
      "... der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist,und
      e r i s t n u r d a g a n z M e n s c h, w o e r s p i e l t"

      (Friedrich Schiller)
      Fast richtig: PudenDus ... ;)

      @topic:
      Auf einer anderen Plattform wurde vor Jahren mal diskutiert, ob sich nicht eine Hebamme/Krankenhaus finden lassen würde, die/das sich im Rahmen der Geburt auf eine Art Session-Setting einlassen würde. Die Fragestellerin kam aus der Szene und hatte ebenfalls die Hoffnung, mit der gedanklichen Transition von Geburtsschmerz auf SM-Lustschmerz die Geburt besser gestalten zu können und auch ihrem Kind auf diese Art Glückshormone auf dem Weg ins leben mitgeben zu können.
      Nachdem zu Anfang die üblichen "Aber"-Sager ihre Sätzchen aufgesagt hatten, kam es zu einer sehr interessanten, differenziert geführten Debatte, was in welchem Rahmen denn vllt möglich sei, ohne Mutter und Kind zu gefährden. Eine Hebamme war über diese Gruppe/Plattform auch gefunden. Wie und ob es letztlich zu einer Umsetzung kam und wie die Erfahrungen waren entzieht sich meiner Kenntnis, da es nicht weiter verfolgt werden konnte/der Kontakt abbrach. Das Hauptproblem war zu dem Zeitpunkt noch das Krankenhaus, soweit ich mich erinnere. Denn aus Sicherheitsaspekten kam für die werdende Mutti weder Geburtshaus noch Hausgeburt in Frage (was ich an der Stelle sehr begrüsse).

      Leider bekomme ich die einzelnen Punkte nicht mehr zusammen. Besprochen wurden jedoch Gestaltung des Umfeldes, mögliche Spielereien und Stimulationen außerhalb des Intimbereichs, Kleidung, Gefühl von Materialien auf der Haut, etc etc .... und die einhellige Ablehnung von Fixierungen jeglicher Art, um in Notsituationen schnell Lagerungsmanöver oder Notfallmaßnahmen ergreifen zu können.

      Wenn ich mich recht entsinne, war @Gentledom seinerzeit auch dort vertreten und kann eventuell noch etwas aus dem Gedächtnis beisteuern.
      Habe nur eine Geburt bisher durchgestanden und bin echt froh das ich das nur gute 8 Stunden aushalten musste.
      Das beste war der Anästhesist "Oh da komm ich wohl zu spät", dem wäre ich in dem Moment am liebsten ins Gesicht gesprungen.

      Ich weiß nicht ob das wirklich unter gewissen Voraussetzungen möglich wäre, aber solange es Mutter und Kind gut geht und die Geburt sogar erleichtert warum nicht.

      Ich glaube aber auch das die Frau dann schon sehr Maso sein muss.
      Auch ich (2 Spontangeburten, 1 Kaiserschnitt) kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: Keine meiner Geburten hatte auch nur im entferntesten mit Lust zu tun.
      Bei der zweiten Spontangeburt hatte ich solche Schmerzen, dass ich nach meiner Mutter geschrien habe wie ein kleines Kind. Mein 5kg-Bröckchen hat sich mit 3h aber auch nicht wirklich Zeit gelassen raus zu kommen. :D
      Keine Chance die Schmerzen auch nur im Geringsten zu erotisieren.
      Ich bin schon sehr maso und halte wirklich eine Menge aus. Und ich glaube auch, dass ich insgesamt Schmerzen gut aushalten kann, wenn sie nicht mit Lust verbunden sind. Aber Wehen im letzten Stadium, neinneinnein. Da kommt keine Lust auf. Meine zwei Geburten waren vergleichsweise unkompliziert und zügig. Aber ich brauche diese Schmerzen nicht noch einmal.
      Ein klares Nein auch von mir.
      Der schlimmste und unangenehmste Schmerz, den ich dabei am Deutlichsten in Erinnerung habe, war, als meine Erstgeborene mit ihrem Köpfchen das Steißbein wegdrückte. Das hatte wirklich nichts mit Lust zu tun, sondern zwang mich nur auf alle Viere.
      Die Schmerzen bei der Geburt selber waren nach der Erinnerung nicht so arg, viel schlimmer war, dass der Körper vollständig das Geschehen übernahm, ohne dass ich gegensteuern konnte.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      :D das glaub ich ja nicht: meine Periode ist diesmal unpünktlich gewesen und wir schludern ja auch immer ein bisschen mit der Schwangerschaftsverhütung... und da kam mir gestern auch der Gedanke, ob eine Geburt jetzt, wo ich weiß, dass ich maso bin anders wäre als die letzte.
      Also ich muss sagen, die Geburt meiner Tochter war absolut problemlos. Knapp vier Std. und ich weiß zwar, dass ich Schmerzen hatte, aber an die kann ich mich nicht mehr erinnern :pardon: -und hab immer gesagt, so eine Geburt würde ich sofort wieder machen. (also nicht, weil ich die Schmerzen toll fand, sondern eher, weil erstens die Schwangerschaft selber total ätzend war und zweitens weil ich bei vielen eben mitbekommen habe, wie schlimm die Geburt für sie war - und das war es für mich eben überhaupt nicht. Klar hab ich zwischendrin geflucht und mir kurzzeitig gedanklich ein Krankenhaus samt PDA und Kaiserschnitt gewünscht - aber im Nachhinein kann ich mich überhaupt nicht beschweren.) Hm, ich war da schon irgendwie 'weggetreten' und kann mich wirklich nur an so Bruchstücke erinnern.

      Einen Orgasmus hatte ich nicht. Und dass ich rein durch den Schmerz einen bekommen könnte, kann ich mir auch nicht vorstellen... Und es stimmt schon, eigentlich hat eine Geburt nix mit Lust zu tun - aber wenn man sich vorher Gedanken darum macht, und dann versucht die Schmerzen zu lenken :gruebel: dass es dann vielleicht zumindest nicht so schlimm ist.
      Wie gesagt, ich frage mich, ob man sich, wenn man sich einer masochistischen Neigung bewusst ist, da besser reinfallen lassen kann bzw. sollte oder lieber nicht - und ob es bei mir, neben dem Hormoncocktail etwas mit meiner Neigungzu tun hatte, dass ich mit den Geburtsschmerzen recht gut zurecht gekommen bin- andererseits kann ich mir das wiederum nicht vorstellen, weil ich ja nichts davon wusste...
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Kinky () aus folgendem Grund: Ergänzung und ausmerzen von Tippfehlern

      Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Lesen dachte: "Wovon träumen die denn nachts, bitteschön?! :facepalm: "
      Beim Googlen stieß ich dann auf diese Seite: orgasmicbirth.com/

      Diesen Begriff gibt es tatsächlich und meiner Meinung nach ist es eine gut verpackte Geldquelle, die auch nichts wirklich Neues zu bieten hat, was mir @wagees bestimmt bestätigen kann. Liest man genau, erkennt man, dass nirgendwo von einem KÖRPERLICHEN ORGASMUS die Rede ist! Es geht lediglich darum, die Geburt und die damit verbundenen Schmerzen anders zu erleben und zu kanalisieren, worauf man mit einer gewissen Vorbereitung hinarbeiten kann. Der Schmerz kann wie beim BDSM positiv besetzt werden. Dennoch sind und bleiben es Schmerzen (die man unter normalen Umständen gar nicht bereit wäre auszuhalten) und ich kann mir schwer vorstellen, dass man sexuelle Lust, anders als beim Lustschmerz, daraus ziehen kann.

      Wie woanders auch, ist es eben mitunter eine Kopfsache und man könnte es vielleicht als Kopforgasmus bezeichnen. :?: Irgendwo gibt es hier auch einen Thread zu diesem Thema.

      Persönlich ist es für mich unvorstellbar, dass man einen körperlichen Orgasmus dabei empfinden kann! Endorphine ohne Ende, ansonsten :fie: !