Also meiner Meinung nach hat das nichts mit Sub-Sein zu tun, sondern einfach mit der schnöden Liebe.
Wer liebt, steht unter körpereigenen Drogen, nach meiner Erfahrung kann das so weit gehen, das man tatsächlich nur noch an den Partner und die Beziehung denkt und alles andere vernachlässigt. Normalerweise legt sich das nach einiger Zeit (die von Person zu Person unterschiedlich ist).
Davor kann man sich nur wenig schützen,
Du bist noch so jung, da wirst Du sicher auch noch andere Erfahrungen machen.

Hey,

also, erstmal... "Nicht 100%ig Schluss sein" gibt's nach meiner Meinung nicht. Entweder es ist Aus oder nicht. Man ist ja auch nicht nur "ein bisschen Schwanger"...

Um deine Fragen aufzugreifen:

Ich bin Sub in einer Liebesbeziehung, und (grundsätzlich) von meinem Partner unabhängig.
Sprich: Ich habe meine eigenen Hobbys, denen ich auch getrennt von ihm nachgehe, während er seine eigenen Hobbys hat, denen er getrennt von mir nachgeht - das geschieht meist Zeitgleich. Dass ich natürlich emotional trotzdem an ihm hänge, hat schon so seine Richtigkeit, sonst hätte die Beziehung ja irgendwo keinen Sinn...völlig unabhängig von Dom und Sub.

Habe ich Tricks?
Tricks für was? Wie man seine eigenen Interessen weiter lebt und vertritt, auch wenn man sich in einer Beziehung befindet? Naja, wie wär's mit: "Ja, natürlich Schatz/das klingt toll Hasi, aber ich würde (heute/nachher/jetzt/zu einem bestimmten Termin) trotzdem lieber XYZ machen!" - ein Partner, dem wirklich an einem selbst liegt, sieht in aller Regel ein, dass man seine eigenen Freundschaften/Hobbys nicht aufgeben will, nur weil sie nicht seine sind... Dom hin oder her.
Wenn er ohnehin schon zeitintensive Hobbys und Freundschaften hat, wie Du sagst... Zurück zu "punkt 1", Du hast doch sowieso "Zeit ohne ihn"...nutze sie!

Habe ich in dem Kontext irgendwas besonderes erlebt?
Hm jaein, ich wollt' mich vor lauter Verliebtheit in seine Hobbys "rein-hobbyen"...hat nich' geklappt, wir haben uns darüber sogar mal richtig fies gefetzt, jetzt lass ich's einfach bleiben. Ein bisschen Zeit für sich selbst schadet ja auch keinem was er so lustig findet (als Hobby), find' ich öde und andersrum.

Aber all das sind Sachen, die auch ohne eine Sub/Dom-Konstellation problematisch sein können/sind!
Ich würde das jetzt ehrlich nicht zu einem "BDSM-Problem" machen, denn wenn Du aufhörst, deine Kontakte/Hobbys zu pflegen weil Du dich in einer Beziehung (egal welcher Art) befindest...dann ist das kein von der Beziehung verursachtes Problem.

-Pica

Warum verkompliziert das Sub-sein deine Unabhängigkeit? Auch als Sub ist man doch noch ein eigenständiger Mensch, oder nicht?

Ich muss gestehen, für mich liest sich eher ein wenig das Problem heraus, dass ihr beide zu viel Stress hattet und euch irgendwann
auseinander dividiert habt. Du sagst zwar dein Leben bestand nur noch aus der Beziehung, Studium, Arbeit usw. und du hattest
keine Zeit mehr für deine Hobbies, Parties usw.. Er hatte hingegen Zeitintensive Hobbies, Freunde usw.
Ich finde ja, jeder kann und sollte irgendwelche Interessen für sich haben, aber das Gemeinsame fehlt mir heutzutage manchmal ein
wenig.
Da hat jeder seine Hobbies, seine Freunde, usw. usw. aber wenig, was man zusammen macht.

Ich bin verheiratet (mit meinem Dom) und 2 Kinder sind auch da. Wir arbeiten sogar zusammen, ergo, wir sehen uns ziemlich häufig .
Sicher, jeder von uns hat gewisse Interessen / Hobbies, für die man aber mit Kindern und Beruf sowieso erstmal noch Zeit finden muss,
dass ist in dieser Hinsicht schon schwieriger, das gebe ich zu.
Aber, wir schauen immer das das Gemeinsame nicht auf der Strecke bleibt, weil sonst braucht man keine Beziehung führen, dann kann
ich mir auch einen guten Kumpel suchen, wenn du verstehst.



Jetzt muss ich einmal fragen, hat er sich nicht auf die Beziehung fixiert, als es gekrieselt hat? Wenn nicht dann war, m. E., eh was falsch. In einer Partnerschaft sollten immer beide an der Beziehung arbeiten.

Also 100%-ig sehe ich das Thema auch nicht beim BDSM, wie gesagt, auch ein/eine Sub bleibt dennoch ein Mensch hinter dem/der Sub. Die anderen angesprochenen Probleme findet man in jeder Beziehung wieder.
Versuche einfach die richtige Mischung zu finden. Jeder ist da anders. Unser Weg ist auch nicht für jeden der Richtige. Aber wenn eine gute Basis vorhanden ist nicht jeder nur sein eigenes Ding durchzieht, ist das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Wie ist es denn mit eurem Freundeskreis? Hat da wirklich jeder seinen eigenen oder gibt es auch gemeinsame Freunde?

Hallo @Mondherz

Auch ich möchte mal was dazu zum Besten geben. Dazu vorweg das ist meine unsere eigene Philosophie einer Beziehung.

Mein Partner und ich leben in einer BDSM und Liebesbeziehung als Fernbeziehung. Von daher kann ich nicht "100 %" Sub sein, wäre auch nicht mit mir möglich, da ich ja noch meinen eigenen Kopf habe. Und diesen weiß ich auch "durchzusetzen". In einer Beziehung gibt es auch Zeiten, wo ich gezwungen bin, allein etwas zu entscheiden oder auch mal nicht im Sinne einer "Sub" handele, dazu erwarte ich von meinem Partner mit dem ich in Beziehung lebe, Toleranz und Verständnis...

Von daher ist nach meinem Dafürhalten "100 %" Sub ein Wunschdenken. Und seine eigene Persönlichkeit dafür aufgebn? NEIN ganz sicher nicht...

Liebe Grüsse

Miss C

Also nach meiner Erfahrung hilft nur reden um eine Beziehung am laufen zu halten. Egal welches Problem du hast red mit ihm darüber, und wenn du nur Stress hast, sag ihm das. Ansonsten hat Mrs. Mendor schon alles gesagt.

So das ist ja mal ein Thema wo ich mich eventuell mit meinem Wirren Geschreibe auch mal wieder einbringen kann

Also das mit dem Unabhängig bleiben als Sub finde ich immer wieder komisch und für mich nie nachvollziehbar,weil ich das selber nie so sehe.
Ich sehe mich irgendwie auch nie wirklich als Sub und Frage mich oft gehöre ich hier eigentlich hin?
Weil Reaper und ich in aller erster Linie eine Leidenschaft ausleben ,eine Neigung die einen Namen bekommen hat,damit es eben als etwas Bezeichnet werden kann glaub ich.
Ich versuche das mal irgendwie zu Erklären.
Ich halte im Alltag und in meinem Ehemaligen Job die Fäden in der Hand viel Verantwortung.
Ich bin ein sehr Unabhängiger Mensch ,habe mich und den Sohn und auch die Mutter immer mit Durchgezogen mich um alles Allein gekümmert.
Dann kam Reaper und ich konnte endlich mal Loslassen,meine Zügel abgeben ,Endscheidungen fällen lassen ,statt sie selber zu fällen,und das ist ein Gefühl von endlich mal Frei sein,anders kann ich es nicht ausdrücken.
Im Alltag würde man von mir niemals Denken das ich auch mal Unterwürfig sein könnte oder mich Lenken klassen würde.
Ich habe einmal den Fehler gemacht und mich in einer Beziehung völlig verloren ,mich völlig hinten angestellt und total Abhängig gemacht.
Das habe ich mir Geschworen würde mir nie wieder Passieren ,und der Mann der damit nicht umgehen kann,das ich auch alleine Wände einreiße ohne Männliche ,der passt nicht zu mir.
Freundschaften sind auch in einer Beziehung immer etwas ganz wichtiges und müssen um brechen und biegen irgendwie in die vollen Kalender passen und wenn es nur einmal im Monat ist.
Hobbys braucht wohl nicht jeder,sind aber ein Super ausgleich und sollten dann doch irgendwo mit hin gepackt werden.

Manchmal habe ich immer noch das Gefühl ,das sich viele die einen neuen Weg in diese Richtung beschreiten,sich einfach viel zu viel unter Druck setzen,und immer alles auf einmal,und am besten morgen schon Profi sein damit man in das richtige Töpfchen passt

Ich Persönlich finde das jeder sein eigenes Töpfchen hat und keiner in ein anderes mit dazu passt.
Wir haben vielleicht alle mitunter die gleichen Neigungen oder Vorlieben und können uns wunderbar in das eine oder andere mit hineinversetzten,Aber eben immer nur Teilweise.
Denn ansonsten sind wir alle Einzelstücke

Hoffe es war nicht all zu wirr wie es mir vorkommt,und so viel sollte es eigentlich gar nicht werden

LG Sunshine