völlig neu auf diesem gebiet und mit tausend fragen zum verhalten meines herrn.

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      Autsch. Das ist das erste was ich beim Lesen dachte.
      Nicht im positiven Sinne.

      Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer man von solchen Männern los kommt. Aber es geht.
      Ich glaube wie die meisten anderen, dass es besser für dich wäre einen klaren Schnitt zu machen und vielleicht mit deinem Mann zu sprechen.
      Eventuell hat er ja auch dominante Neigungen von denen du bisher nichts wusstest und kann dich den anderen Mann vergessen lassen.

      Alles andere ist gesagt denke ich.
      ich danke euch allen sehr für eure anteilnahme und ratschläge.

      vieles von dem, was ihr schreibt, hatte ich bereits selbst angedacht, befürchtet. aber wenn man verblendet ist, will man es nicht sehen. vielleicht bin ich langsam so weit, es zu begreifen, denn warum hätte ich mich sonst an dieses forum gewandt?
      ich weiß noch nicht, wann und ob ich es (so bald) schaffen werde, ihn loszulassen. aber ich werde versuchen, bevor DIESE form der beziehung intensiviert wird, meine bedingungen durchzusetzen. wenn das nicht klappt, muss ich gehen.
      es fällt mir nur so schwer, weil sex für mich unweigerlich mit liebe verbunden ist.

      ich habe gestern kurz mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass ich ihn nicht mehr sehen werde, so lange es zwischen uns keine festen regeln gibt, die vor allem mein psychisches wohl betreffen.
      heute morgen bekam ich von ihm eine rose und mein safeword.
      er wird auf meine "bitte" hin einen vertrag entwerfen (@oblomow: :* danke dir für deine ideen und zeilen).
      ich bin gespannt.
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      "man kennt nur die dinge, die man zähmt", sagte der fuchs. "[...] wenn du einen freund willst, so zähme mich!" (antoine de saint-exupéry)
      Nein @La Juli braucht man nicht.
      Kann man machen, muss aber nicht.

      @mariamagdalena sorry, dass ich so hart bin, aber was für eine Rose war das?
      Ich nehme an eine Virtuelle?
      Sind deine Bedenken so leicht zu zerstreuen?
      Also ich an seiner Stelle würde gar nichts ändern oder Wünsche deinerseits erfüllen. Er muss sich ja nicht einmal Mühe geben und es ist doch toll angehimmelt zu werden.

      Sannie schrieb:

      Nein @La Juli braucht man nicht.
      Kann man machen, muss aber nicht.
      OK anders gesagt - ein Sklavenvertrag ist für mich was ziemlich großes.
      Es müssten ja erstmal die ungefähren "Eckdaten" für das Spiel festgelegt werden, also Grenzen, Tabus, Wünsche (ja auch die darf Sub, genauso wie Dom haben), NoGos usw. Das würde ich in keinen Vertrag reinschreiben, den gäbe es später im Spiel, den würde ich aber nicht ganz am Anfang aufschreiben. Ein Vertrag wäre für mich eher eine "Zeremonie" nach einiger Zeit, keine Basis um überhaupt anzufangen.
      @sannie: nein, keine virtuelle. er hat mich während der mittagspause besucht, mir eine rote rose gegeben und das safeword - mit den worten: "ich möchte, dass du dich sicher und geborgen bei mir fühlst." das safeword ist sehr persönlich gewählt und wohl überlegt. seine erklärung dazu hat mich gerührt. und ja, vielleicht zu leichtgläubig, es lässt mich hoffen, dass er es ernst meint.

      @la juli: der vertrag war eine idee von oblomow. er meinte, bei unserer konstellation wäre der - entgegen sonstigen vorgehensweisen - erfolgversprechender.
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      "man kennt nur die dinge, die man zähmt", sagte der fuchs. "[...] wenn du einen freund willst, so zähme mich!" (antoine de saint-exupéry)

      La Juli schrieb:

      Sannie schrieb:

      Nein @La Juli braucht man nicht.
      Kann man machen, muss aber nicht.
      OK anders gesagt - ein Sklavenvertrag ist für mich was ziemlich großes.
      Es müssten ja erstmal die ungefähren "Eckdaten" für das Spiel festgelegt werden, also Grenzen, Tabus, Wünsche (ja auch die darf Sub, genauso wie Dom haben), NoGos usw. Das würde ich in keinen Vertrag reinschreiben, den gäbe es später im Spiel, den würde ich aber nicht ganz am Anfang aufschreiben. Ein Vertrag wäre für mich eher eine "Zeremonie" nach einiger Zeit, keine Basis um überhaupt anzufangen.


      Na Mensch, hast du denn gar nicht 50 Shades gesehen? *schimpf* :D
      Nein, ich denke da ähnlich wie du, auch wenn ich noch nie einen Vertrag gebraucht habe.


      @mariamagdalena Sorry, dass ich nicht weichgespülte "Alles wird gut. *tätschel*"-Nachrichten verschicke. Aber ich glaube nicht daran, dass das bei euch wirklich gut gehen kann.
      Ich würde echt zu gern wissen, warum du bei sowas nicht deinen Mann fragst, was er davon hält. Sondern auf Ratschläge von dir fremden Menschen hörst.
      Wach bitte mal auf, es geht hier nicht nur um dich und diesen Mann, dem du sowieso schon hörig bist (Anders erschließt sich mir beim besten Willen nicht, wie er alle deine Bedenken mit einer Rose und einem Safeword zerstreuen kann.).
      Was passiert mit deiner Familie, wenn du nur noch ihm folgst? Was passiert, wenn dein Mann einfach nicht mehr kann und geht?

      mariamagdalena schrieb:

      @la juli: der vertrag war eine idee von oblomow. er meinte, bei unserer konstellation wäre der - entgegen sonstigen vorgehensweisen - erfolgversprechender.
      Erfolgversprechender? Erfolgversprechend wäre, wenn ihr mal 20 Stunden lang über euch und eure Beziehung(en) reden würdet und möglichst objektiv bewertet, ob/was für ein Himmelfahrtskommando ihr betreibt. Dabei könnte man, wenn ihr zum Schluß kommt, dass eure jeweils eigenen Beziehungen nicht so wichtig sind, das aushalten, eh schon kaputt oder anderes sind dann mal besprechen, welche "Eckdaten" eure Beziehung haben könnte oder soll. Das hört sich sehr trocken an und genau das ist es auch. Da muss die Leidenschaft mal ein bisschen Pause haben, da muss man nüchtern betrachten was man selbst will, selbst aktuell aushält, zukünftig aushalten bzw. erleben will usw.

      Sannie schrieb:

      La Juli schrieb:

      OK anders gesagt - ein Sklavenvertrag ist für mich was ziemlich großes.Es müssten ja erstmal die ungefähren "Eckdaten" für das Spiel festgelegt werden, also Grenzen, Tabus, Wünsche (ja auch die darf Sub, genauso wie Dom haben), NoGos usw. Das würde ich in keinen Vertrag reinschreiben, den gäbe es später im Spiel, den würde ich aber nicht ganz am Anfang aufschreiben. Ein Vertrag wäre für mich eher eine "Zeremonie" nach einiger Zeit, keine Basis um überhaupt anzufangen.
      Na Mensch, hast du denn gar nicht 50 Shades gesehen? *schimpf* :D
      Oh doch leider hab ich mich in 5-6Wochen durch alle drei Bände mit 1900 Seiten gekämpft und nach 25-300 Seiten immer drauf gewartet, dass die beiden endlich mal anfangen. Aber das haben sie ja nicht ;(
      Ich möchte nur mal Anmerken das gerade der Blickwinkel von fremden Menschen ein unverfälschter ist.
      Im Gegensatz zu sehr vertrauten Menschen, denn diese sind dann in ihrer Sichtweise Gefühlsbetont.
      Davon abgesehen kann man sich fremden Menschen auch deshalb besser anvertrauen, weil man keine Nachwirkungen im persönlichen Umfeld befürchten muss. :) @Sannie

      Grundsätzlich geht es nicht darum ihr ein "weichgespültes "Alles wird gut"*tätschel*-Nachricht" zu geben.
      Sie ist immerhin an einem Punkt angekommen, wo sie sich andere Meinungen durchliest/ anhört und anfängt ihm Forderungen zu stellen (!!).
      Das heißt, den ersten Schritt hat sie getan und wer möchte sich bitte ganz vorne an die Front stellen und von sich behaupten das er wirklich alles, gegenüber geliebten Personen, sofort und Endgültig durchgezogen hat?
      Wollen wir doch mal so ehrlich sein und sagen, ja, das ist schon möglich, aber dann waren das Personen, die uns nicht sehr nahe standen. Ganz einfach.

      Was am Ende dabei rum kommt, steht auf einem gänzlich anderem Blatt. :)

      La Juli schrieb:

      Dabei könnte man, wenn ihr zum Schluß kommt, dass eure jeweils eigenen Beziehungen nicht so wichtig sind, das aushalten, eh schon kaputt oder anderes sind dann mal besprechen, welche "Eckdaten" eure Beziehung haben könnte oder soll.

      Sie hat nicht um Rat in Bezug auf ihre Ehe gebeten sondern wie siemit dem Ansinnen ihres Freundes umgehen soll. Also lass die Moralkeule mal aussen vor.

      Was den Sklavenvertrag betrifft wäre das gerade in Bezug auf die Eckdaten gar nicht so schlecht, da kann sie durchaus Grenzlinien einziehen den sie muss nicht alles akzeptieren. Er stellt die Möglichkeit dar eine Grundvereinbarung zu treffen, damit das eben kein „Himmelfahrtskommando“ wird. Er soll auch keine „Zeremonie“ sein, das können sie sich für später aufheben. Im übrigen gewinnt sie Zeit in Ruhe ihre Überlegungen anzustellen was in ihrer Situation von Vorteil wäre.

      Max
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.

      Oblomow schrieb:

      La Juli schrieb:

      Dabei könnte man, wenn ihr zum Schluß kommt, dass eure jeweils eigenen Beziehungen nicht so wichtig sind, das aushalten, eh schon kaputt oder anderes sind dann mal besprechen, welche "Eckdaten" eure Beziehung haben könnte oder soll.
      Sie hat nicht um Rat in Bezug auf ihre Ehe gebeten sondern wie siemit dem Ansinnen ihres Freundes umgehen soll. Also lass die Moralkeule mal aussen vor.
      Wer eine Frage stellt muss auch mit unbequemen Antworten rechnen.
      Moralkeule brauch ich nicht, denn letztlich ist es mir egal was sie macht, es ist ihr Leben, nicht meins, es ist ihre Ehe, nicht meine.
      Wäre sie nicht so offen gewesen ihre Ehe zu erwähnen hätten wir diese Situation nicht. Für deine diesbezüglichen Vorhaltungen hastdu so gut wie keine tragfähigen Informationen. So etwas lasse ich nicht unbeantwortet stehen. Ob das Zusammenbleiben ökonomischen Gründen geschuldet ist oder sie einvernehmlich eine offene Ehef ühren nur um zwei Möglichkeiten anzuführen, weisst du nicht. Es ging nie um diese Frage. Das war nun mal keine unbequeme Antwort sondern diese Unterstellungen waren depaziert.
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.
      Sich einem Mann total ausliefern und unterwerfen, ohne Safeword, ohne Sicherheit, Grenzen überschreitend dem man nicht mal wirklich trauen kann?
      Klingt geil, ja nach richtig gutem Kopfkino.
      So was, was ich mir vorstelle um in Stimmung zu kommen.

      Nur ist was geil ist, nicht unbedingt gut.
      Im realen Leben kenne ich meinen Dom seit 26 Jahren, habe mit ihm Kinder und immer wieder erlebt, dass ich mich auf ihn verlassen kann - und trotzdem haben wir ein Safeword.

      Also, ist wohl klar was ich zu solche Männern sagen würde:

      Lass es lieber sein, jedenfalls wenn du selbst die Distanz nicht wahren kannst.

      Grüße

      Dina
      Ich habe mich auch schon gewundert, dass gleich zuerst der Beziehungsteil in Frage gestellt wurde. Der ist für das Verstehen des Kontextes sicher interessant, aber über Moral mag ich nicht urteilen.
      Scheinheiligkeit und Pseudomoral sind es doch, die Menschen mit solchen Lebensideen ausgrenzen und den psychischen Druck da erhöhen, wo man vielleicht eher eine Stütze und Hilfe benötigen würde. Die Ausweglosigkeit, von der Rockdaddy schreibt, wird doch dadurch nur verschlimmert.
      Aber offensichtlich scheitern beide nicht an der Moral, sondern an einer tief empfundenen Emotionalität... wohin das im real life mal führt... wer weiss das schon, aber die vielen guten Ratschläge zum Thema BDSM retten das ganze dann doch noch :)

      Oblomow schrieb:

      Für deine diesbezüglichen Vorhaltungen hastdu so gut wie keine tragfähigen Informationen. So etwas lasse ich nicht unbeantwortet stehen. Ob das Zusammenbleiben ökonomischen Gründen geschuldet ist oder sie einvernehmlich eine offene Ehef ühren nur um zwei Möglichkeiten anzuführen, weisst du nicht. Es ging nie um diese Frage. Das war nun mal keine unbequeme Antwort sondern diese Unterstellungen waren depaziert.
      Ich habe gar nichts unterstellt, habe gar keine Vorhaltungen gemacht, sondern habe einzig und allein vorgeschlagen, was in meinen Augen in der Situation sinnvoll zu machen wäre. Sowohl die bestehenden Beziehungen/Ehen als auch den BDSM-Kontext mit gegenseitigen Wünsche, Tabus, Grenzen usw. usf. mal durchdenken. Wenn man zweiteres überhaupt auf einen gemeinsamen lebbaren Nenner bringt, braucht man sich über ersteres klar werden.
      Wenn man beim überlegen der beiderseitigen BDSM-Wünsche/-"Ziele" keine oder eine (zu) kleine Schnittmenge zusammenkriegt (was ja durchaus vorkommen kann, BDSM ist ja ein sehr breites Feld), kann man das Ganze eh vergessen. Sympathie, Zuneigung usw. ist dann schön, aber reicht eben nicht für gemeinsamen BDSM.

      Ansonsten kannst du in meinen Text reininterpretieren was du möchtest, mir egal.
      :sofa: ich finde es interessant, was ich da für eine nebendiskussion losgetreten haben. das wollte ich gar nicht.

      auch wenn ich mich eigentlich nicht erklären muss, tue ich es trotzdem einmal: es ist in der tat so, wie oblomow in den raum geworfen hat: ich kenne meinen partner seit 20 jahren, meinen geliebten seit 10. ich bin glücklich mit meinem partner und diese beziehung stand niemals zur debatte. wir pflegen eine sogenannte offene partnerschaft. ich denke, bei ihm sind es ab und an kleine abenteuer, bei mir nun einmal eine zweite liebe, denn ansonsten wäre ich meinem mann treu. sex ohne liebe kann ich mir nicht vorstellen und wir pflegen diese form der partnerschaft, weil wir uns sicher sind, dass menschen nur dann über jahrzehnte zufrieden monogam leben, wenn ihnen die möglichkeiten fehlen. wir halten unsere form der partnerschaft für ehrlich, denn ehrlichkeit braucht sie - und viel vertrauen. er weiß von dem zweiten mann, doch gerade um der beziehung willen sollte man da nicht ins detail gehen - außer beide partner wollten das, was bei uns nicht gegeben ist.

      selbstverständlich bin ich meinem freund in gewisser weise hörig. wie sonst ließe sich erklären, dass frau sich zehn jahre dieses emotionale machtgefälle antut und trotzdem immer wieder zu einem kerl zurückgeht? :dash: für mich war es aber nie eine frage des "nicht-vergessen-könnens", sondern eine des "nicht-aufgeben-wollens" ich denke bei ihm ist es umgekehrt. auch wenn er mich vielleicht nie auf die weise geliebt hat, wie ich es tue, hat er sehr wohl versucht, mich zu vergessen, durch andere frauen auszutauschen. insofern denke ich, dass die hörigkeit in gewissem maße uns beiden eigen ist.

      bdsm hebt das ganze jedoch auf eine andere ebene. machgefälle und konsequenzen erhalten eine andere bedeutung. ich habe zwar angst, mich in dieser neuen form der beziehung zu verlieren, aber die wahrscheinlichkeit schätze ich geringer ein als die möglichkeit, dass er irgendetwas tut, was mich zum gehen zwingt. hierbei denke ich weniger an körperliche dinge, denn physischer sadismus ist bei ihm nicht über die maßen ausgeprägt. ich scheue nicht davor zurück, weil ich angst um mich habe, sondern um das bisherige "uns".

      und in diesem speziellen punkt fällt mir leichter, mich online vor fremden zu offenbaren. warum sollte ich auch meinem freundeskreis oder meiner familie von meinen sexuellen neigungen erzählen? die welt in diesem bereich gehört nur meine(n) partner(n) und mir. überdies bin ich wirklich devot auch nur diesem einen mann gegenüber und ausschließlich beim sex. deswegen fällt es mir so schwer zu begreifen und zu realisieren, was er jetzt möchte.
      er will sex ohne regeln, ich will welche, eben damit ich ihn nicht verlassen muss. :lesen: und der versuch wird mir zeigen, ob uns das gelingt.

      er mag unser "spiel" für uns erfunden haben, doch vielleicht weiß ich besser, wie man es spielt. das hoffe ich zumindest. und ihr alle habt mir durch eure tipps und durch eure - teils konträren - positionen sehr geholfen, meinen standpunkt zu finden. das erste treffen hat mich nur so überwältigt, dass ich damit überfordert war und für mich eine reißleine ziehen musste.

      wir haben uns inzwischen zweimal wiedergetroffen und ich sehe, wohin er mich/uns führen will. ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, wann SEINE grenzen erreicht sind und er versucht, meine zu umgehen, wo er nur kann. deswegen möchte ich einen vertrag.
      sicher ist es nicht klug, wenn zwei leute ohne erfahrung anfangen zu "spielen", aber vielleicht sind wir die ausnahme von der regel. vielleicht auch nicht. versuchen muss ich es, auch wenn ich angst habe.
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      "man kennt nur die dinge, die man zähmt", sagte der fuchs. "[...] wenn du einen freund willst, so zähme mich!" (antoine de saint-exupéry)
      @mariamagdalena das mit den nicht vorhandenen Gelegenheiten und der Monogamie musst du mir mal genauer erklären. ... 8|

      Ich bin seit 16 Jahren in einer festen unglaublich ehrlichen Partnerschaft. .. Den Mann habe ich oder besser wie haben uns vor 6 Jahren geheiratet. ...

      Gelegenheit zum fremdgehen gab es sicher jede Menge. .. erst vor kurzem waren wir 7 Monate räumlich 8000 km getrennt. . . Aber mir eine Liebschaft zu suchen oder er sich eine Affäre um unsere überschüssige Energie abzuspielen, wäre uns beiden nicht in den Sinn gekommen. ...

      Stattdessen haben wir uns aufeinander konzentriert und uns nochmals neu entdeckt. ...

      Also ich finde daran nichts unehrliches... oder habe ich das einfach nur falsch verstanden?

      LG Moon
      @moon: ich bin der festen überzeugung, dass monogamie -- so schön ich die vorstellung auch finde -- nur für sehr wenige paare erfüllend ist. ich kenne ganze zwei paare (sämtlliche generationen betreffend), in denen beide partner über jahrzehnte durchweg treu waren. die anderen lebten lügen, leid oder haben sich schließlich getrennt.
      ja, hätte ich meinen freund nicht kennengelernt, wäre ich sicher auch monogam, und zwar gern. ich habe meinem mann die ewigkeit versprochen, aber nie ewige sexuelle treue, weil ich all die gescheiterten beziehungen um mich herum sah. um diesem gesellschaftlichen ideal gerecht zu werden, habe ich damals mit allem, was ich hatte dagegen angekämpft. ein ganz und gar unmöglicher zufall (schicksal?) wollte es, dass ich diesen kampf verlor. inzwischen weiß ich, dass man zwei menschen gleichzeitig gleich intensiv lieben kann. müsste ich einen von beiden aufgeben, würde ich nicht vollständig glücklich. mein mann ist der beste gefährte, den man sich vorstellen kann. und mein freund auch, wenn er es denn zulässt, was allerdings leider keine konstante darstellt.

      ich denke zudem, dass sex eine enorm wichtige komponente in einer beziehung ist und die meisten menschen nicht mit jemandem zusammenkommen, der sie diesbezüglich dauerhaft reizt oder dessen neigungen die eigenen ergänzen. zugegebenermaßen habe ich dieses glück. und du hast es auch.
      dass du einen partner gefunden hast, der deine (sexuellen) werte teilt, ist ein unglaubliches geschenk. aber weil viele menschen den "falschen" partner wählen, geht es schief. wobei ich natürlich nicht behaupte, dass sex alles ist. es muss einfach alles stimmen.
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      "man kennt nur die dinge, die man zähmt", sagte der fuchs. "[...] wenn du einen freund willst, so zähme mich!" (antoine de saint-exupéry)