liebes forum,
ich bin ganz neu hier und auch völlig neu im bdsm-bereich unterwegs. deswegen verzeiht bitte, falls dieser post im falschen bereich angesiedelt ist oder ich die hier üblichen gepflogenheiten verletze.
ich bin weiblich, mitte dreißig und seit jeher im sexuellen bereich in meinen phantasien etwas devoter veranlagt. ausgelebt habe ich das erst, als ich vor 10 jahren einen mann kennenlernte, der so männlich und anziehend war, dass ich ihm sofort verfiel. trotz bestehender beziehungen begannen wir eine leidenschaftliche affäre. ich liebte ihn om ersten moment, und das, ohne ihn zu kennen, er mochte mich, war von mir fasziniert und auch für ihn wurde es im laufe der zeit mehr, jedoch nie so intensiv wie für mich.
die beziehungen wechselten, die affäre blieb. inzwischen haben wir beide familien und können dennoch nicht voneinander lassen. immer wieder habe ich gelitten, weil er nicht damit umgehen konnte, dass ich so viel für ihn empfand. er stieß mich weg, hatte andere affären, kam zu mir zurück. ich ließ es zu - einerseits weil ich ihn liebte, andererseits weil ich mit ihm den berauschendsten sex meines lebens habe. wir lernten erst aneinander kennen, was sex bedeuten kann und deswegen kann ich genauso wenig von ihm lassen, wie er von mir. gemeinsam haben wir uns weiterentwickelt und immer schon hat es uns erregt, wenn er den ton angab. ja, augen oder hände verbinden, gab es schon mal, aber das es konsequent in diese richtung gehen würde, war nicht abzusehen.
vor ein paar wochen schrieb er mir, er hätte lust, mich zu dominieren. er wolle, dass ich ganz ihm gehöre, ihm verfallen und hörig sei, dass er grenzen überschreiten wolle, kein safeword, keine rettungsleine, ich solle die seine sein, er wolle zukünftig allein bestimmen, wie weit wir gehen. ich zögerte, weil es mich unheimlich viel kostet, mit ihm zu verkehren, ohne emotional verletzt zu werden. ich brauche den abstand, damit er mir nicht zu nahe kommt und mich dann wieder wegstößt.
auch denke ich, dass er überhaupt keine ahnung hat, was er da will, was er da anstößt und welche verantwortung er dann auch für mich haben würde.
nach einigem hin und her ließ ich mich darauf ein. er erteilte mir aufträge, strafte mich mit nichtachtung, wenn ich sie seiner ansicht nach nicht erfüllte.
vor ein paar tagen haben wir uns das erste mal in dieser neuen konstellation getroffen. es war berauschend. und selbst die dinge, die mir eigentlich nicht gefallen, erregten mich, weil ich sah, wie viel freude sie ihm bereiteten.
aber wie befürchtet, bin ich jetzt wieder vollkommen vernarrt und leide unter der distanz - und seien es auch nur tage. ich erzählte ihm davon und er sagte mir, er wolle, dass ich dauernd an ihn denke, dass ich permanent geil bin, alles für ihn tue und selbst schmerz geil finde, einfach nur, weil er es ist, der hart mit mir umginge.
und jetzt? es ist mir peinlich, darüber zu schreiben. und ich weiß auch nicht, was ich mir davon erhoffe, aber vielleicht hat jemand von euch eine idee, wie ich damit umgehen kann, ohne mich komplett zu verlieren. ist das überhaupt gesund, einen herrn zu haben, der keine ahnung davon hat, es zehn jahre auch nicht für mich war, der keine grenzen will, der bisher meine liebe scheute wie der teufel das weihwasser und den es jetzt erregt, dass ich ihn liebe und ihm zudem sexuell hörig bin?
kann man danach überhaupt wieder eine "stinknormale" affärre miteinander führen, wenn dieses experiment schiefgeht?
ich wäre dankbar für eure überlegungen oder tipps.
maria
ich bin ganz neu hier und auch völlig neu im bdsm-bereich unterwegs. deswegen verzeiht bitte, falls dieser post im falschen bereich angesiedelt ist oder ich die hier üblichen gepflogenheiten verletze.
ich bin weiblich, mitte dreißig und seit jeher im sexuellen bereich in meinen phantasien etwas devoter veranlagt. ausgelebt habe ich das erst, als ich vor 10 jahren einen mann kennenlernte, der so männlich und anziehend war, dass ich ihm sofort verfiel. trotz bestehender beziehungen begannen wir eine leidenschaftliche affäre. ich liebte ihn om ersten moment, und das, ohne ihn zu kennen, er mochte mich, war von mir fasziniert und auch für ihn wurde es im laufe der zeit mehr, jedoch nie so intensiv wie für mich.
die beziehungen wechselten, die affäre blieb. inzwischen haben wir beide familien und können dennoch nicht voneinander lassen. immer wieder habe ich gelitten, weil er nicht damit umgehen konnte, dass ich so viel für ihn empfand. er stieß mich weg, hatte andere affären, kam zu mir zurück. ich ließ es zu - einerseits weil ich ihn liebte, andererseits weil ich mit ihm den berauschendsten sex meines lebens habe. wir lernten erst aneinander kennen, was sex bedeuten kann und deswegen kann ich genauso wenig von ihm lassen, wie er von mir. gemeinsam haben wir uns weiterentwickelt und immer schon hat es uns erregt, wenn er den ton angab. ja, augen oder hände verbinden, gab es schon mal, aber das es konsequent in diese richtung gehen würde, war nicht abzusehen.
vor ein paar wochen schrieb er mir, er hätte lust, mich zu dominieren. er wolle, dass ich ganz ihm gehöre, ihm verfallen und hörig sei, dass er grenzen überschreiten wolle, kein safeword, keine rettungsleine, ich solle die seine sein, er wolle zukünftig allein bestimmen, wie weit wir gehen. ich zögerte, weil es mich unheimlich viel kostet, mit ihm zu verkehren, ohne emotional verletzt zu werden. ich brauche den abstand, damit er mir nicht zu nahe kommt und mich dann wieder wegstößt.
auch denke ich, dass er überhaupt keine ahnung hat, was er da will, was er da anstößt und welche verantwortung er dann auch für mich haben würde.
nach einigem hin und her ließ ich mich darauf ein. er erteilte mir aufträge, strafte mich mit nichtachtung, wenn ich sie seiner ansicht nach nicht erfüllte.
vor ein paar tagen haben wir uns das erste mal in dieser neuen konstellation getroffen. es war berauschend. und selbst die dinge, die mir eigentlich nicht gefallen, erregten mich, weil ich sah, wie viel freude sie ihm bereiteten.
aber wie befürchtet, bin ich jetzt wieder vollkommen vernarrt und leide unter der distanz - und seien es auch nur tage. ich erzählte ihm davon und er sagte mir, er wolle, dass ich dauernd an ihn denke, dass ich permanent geil bin, alles für ihn tue und selbst schmerz geil finde, einfach nur, weil er es ist, der hart mit mir umginge.
und jetzt? es ist mir peinlich, darüber zu schreiben. und ich weiß auch nicht, was ich mir davon erhoffe, aber vielleicht hat jemand von euch eine idee, wie ich damit umgehen kann, ohne mich komplett zu verlieren. ist das überhaupt gesund, einen herrn zu haben, der keine ahnung davon hat, es zehn jahre auch nicht für mich war, der keine grenzen will, der bisher meine liebe scheute wie der teufel das weihwasser und den es jetzt erregt, dass ich ihn liebe und ihm zudem sexuell hörig bin?
kann man danach überhaupt wieder eine "stinknormale" affärre miteinander führen, wenn dieses experiment schiefgeht?
ich wäre dankbar für eure überlegungen oder tipps.
maria
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"man kennt nur die dinge, die man zähmt", sagte der fuchs. "[...] wenn du einen freund willst, so zähme mich!" (antoine de saint-exupéry)
"man kennt nur die dinge, die man zähmt", sagte der fuchs. "[...] wenn du einen freund willst, so zähme mich!" (antoine de saint-exupéry)