Ein schöner Abend

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      Ein schöner Abend

      Er hatte es so gewollt.

      Dabei hatte sie ihn gewarnt. Oft genug.

      Aber er hatte nicht hören wollen. Drängte sie immer wieder. Bat sie um Erziehung und Züchtigung.

      Bis sie schließlich seinem Flehen nachgegeben hatte.


      Jetzt zog sie sich an.

      Hatte ihr öffentliches Ich abgestreift und glitt in ihr anderes Ich.

      Sie grinste.

      Zuerst zog sie sich die Strümpfe mit der Spitze am oberen Ende an. Halterlos. Strapsgürtel waren nur für Subs in ihrer Vorstellung. Dann den BH, der ihre Brüste stark und fest machen. Diese hoben und größer erscheinen ließen.

      Die weiße, weite Bluse, nicht zu sehr zugeknöpft. Er sollte schließlich sehen, was er nicht anfassen durfte. Den knappen Lederrock, der ihre Beine so gut zur Geltung brachten, die Korsage, die ihr eine exzellente Taille verlieh.

      Sie fühlte, wie sie sich veränderte, noch stärker, als sie in ihre Stiefel schlüpfte. Hohe, geschnürte Overkneestiefel. Nur ein Teil der Strümpfe ragte etwas daraus hervor. Die Hacken waren hoch und spitz.

      Er würde sie noch spüren.

      Sie liebte ihre Stiefel.

      Ihre Haare trug sie straff nach hinten. Dort zu einem Knoten geschlungen. Hoch angesetzt. Streng.

      Jetzt noch ihre langen Lederhandschuhe. Das Leder schmiegte sich an ihre Haut. Sie waren maßangefertigt, nur für sie. Aus hauchdünnem, glatten, leicht glänzendem Leder. Reichten bis zu ihren Oberarmen.

      Wieder grinste sie.

      Ja, er würde sich wundern. Jetzt gehörte er ihr. Ihr allein.

      Aus einer Schublade nahm sie sich die Reitgerte für das erste Mal und das einfache Halsband mit der Leine. Der Rest befand sich dort, wo er auf sie wartete.

      Sie ging zur Tür und öffnete sie, um ins Nebenzimmer zu gelangen.

      Er zuckte zusammen, als er sie hörte.

      Sie bemerkte mit Wohlgefallen, dass er genauso da stand, wie sie es ihm vorher befohlen hatte: Mitten im Raum. Stehend. Mit dem Rücken zu ihr.

      Er war noch angezogen. Gut.

      Sie bemerkte, dass er leicht zitterte. Er stand aber auch schon etwas länger da. Sie hatte sich extra Zeit zum Umziehen genommen.

      Ob er etwas sagen würde? Nun, da sie den Raum betreten hatte?

      „Herrin?“ erklang tatsächlich leise seine Stimme. Unsicher, nervös.

      Sie sagte darauf zunächst kein Wort. Tippte nur mit ihrer Gerte auf seine Schulter.

      „Ausziehen!“ befahl sie ihm dann. Ruhig. „Und nicht umdrehen.“

      „Alles?“ wagte er, zu fragen.

      „Habe ich gesagt, Du sollst etwas anbehalten?“ erwiderte sie nur gelassen. Sie erwartete keine Antwort.

      Er gab auch keine.

      Dann zog er sich tatsächlich aus. Schien froh zu sein, seine Hülle loszuwerden. Er war schnell, nervös, legte die Sachen dort nieder, wo er stand.

      Sie würde sich später darum kümmern. Unordentliche Subs konnte sie nicht leiden. Das würde er noch merken.

      Schließlich stand er da, nackt. Immer noch mit dem Rücken zu ihr. Ihr gefiel, was sie sah. Eine gute Rückenpartie, ein ordentlicher Knackarsch, wie gemacht für ihre Gerte. Die Beine gut trainiert, ebenso die Arme.

      Obwohl sie seine Arme nicht richtig sehen konnte. Er hatte sie verschränkt, um seine Genitalien mit den Händen verstecken zu können.

      Das würde sie ihm noch austreiben.

      „Arme nach hinten!“ befahl sie ihm.

      Er zögerte.

      Sie schlug mit der Gerte auf seinen Oberarm. Nicht besonders stark, aber er zuckte zusammen.

      Seine Arme waren danach sofort hinten.

      „Das tat weh…“ beschwerte er sich.

      „Du hast keine Ahnung, was weh tut.“ antwortete sie ihm spöttisch. „Dreh Dich um.“

      Sie merkte, dass er sich den Arm reiben wollte, da, wo die Gerte ihn getroffen hatte, aber er wagte es nicht.

      „Sehr gut.“ dachte sie.

      Dann stand er vor ihr und sah sie an. Zuerst überrascht, dann lächelnd und erwartungsvoll.

      Ja…und erregt. Noch nicht besonders, aber eindeutig.

      „Bevor wir weitermachen, ein paar Regeln.“ sagte sie ernst. „Du schaust mir nie in mein Gesicht, außer ich verlange es. Senk also Deinen Blick. Sofort!“

      Sein Lächeln wurde stärker, aber er kam ihrer Aufforderung nach. Noch war er nicht richtig bei der Sache, versuchte, seine Unsicherheit mit dem Grinsen zu überspielen.

      Das würde aber bald verschwinden. Da war sie sich sicher.

      „Du wagst es, zu lachen?“ fragte sie ihn drohend. „Auf die Knie!“

      Als er nicht sofort reagierte, schlug sie ihn gegen den Oberschenkel.

      Etwas härter als eben.

      Es tat weh, sie sah es ihm an, aber diesmal verschwand nur sein Lächeln und er sackte zu Boden.

      Sie liebte diesen Moment. Ihre Haut prickelte, als sie ihn dort sah mit gesenktem Kopf. Ihre Gerte hatte ein leichtes Zeichen auf seiner Haut hinterlassen. Ein zarter, roter Strich.

      „Entschuldige Dich bei mir!“ verlangte sie.

      „Wofür?“ fragte er tatsächlich und blickte sie wieder an.

      Ihre Hand drückte seinen Kopf unmissverständlich nach unten: „Ich habe Dir nicht erlaubt, mich anzusehen. Damit hast Du Dir Deine erste Strafe eingehandelt. Dafür sind es fünf. Du hast mir widersprochen? Noch einmal fünf. Du zögerst, meinen Befehlen zu folgen? Weitere fünf. Und jetzt entschuldige Dich.“

      „Verzeiht mir, Herrin.“ flüsterte er.

      Oh, das war so süß! So niedlich.

      Um die Strafe würde er dennoch nicht herumkommen. Zu späte Einsicht. Sie hatte es ihm vorher gesagt. Alles. Er hatte eingewilligt.

      Sie streichelte kurz seinen Kopf und sagte: „Du kannst es ja doch. Warum nicht sofort? Bleib so knien.“

      „Ja, Herrin.“

      „Jetzt die andere Regel!“ fuhr sie fort. „Wenn ich den Raum betrete, hast Du stumm zu knien, bis ich zu Dir trete. Ich reiche Dir meine Hand. Küsse sie, ohne mich sonst zu berühren. Danach sagst Du: Euer Sklave grüßt Euch, Herrin.“

      Sie reichte ihm die Hand. Hatte er es bereits verstanden?

      Er sah die Hand an und griff danach.

      So nicht!

      Schnell zog sie ihre Hand weg und schlug ihn mit der Gerte. Ein weiterer Striemen auf seiner Haut. Ein leichter, überraschter Schrei aus seinem Mund.

      Wie sie das liebte!

      „Du musst lernen, mir zuzuhören!“ zischte sie ihn an. „Was hatte ich gesagt?“

      Schuldbewusst klangen seine Worte, als er meinte: „Ich darf Euch nicht berühren…“

      „Genau!“ erwiderte sie böse. „Warum hast Du dann versucht, die Hand zu ergreifen?“

      „Ich weiß es nicht, Herrin.“

      Schlechtes Gewissen. Oh ja, er hatte eindeutig ein schlechtes Gewissen.

      „Jetzt darfst Du Dich auf 20 Schläge freuen.“ eröffnete sie ihm. Und hielt ihm noch einmal die Hand hin.

      Diesmal beugte er nur seinen Kopf darüber und küsste sie. Unsicher, ängstlich.

      „Euer Sklave grüßt Euch, Herrin.“ flüsterte er. „Vergebt mir. Ich werde versuchen, mich zu bessern.“

      „Gut für Dich.“ sagte sie. Sie strich ihm mit ihrer Hand über seine Wange. Er genoss die Berührung sichtlich. Reagierte auf sie, wie sie es mochte.

      „Deine Hände!“ sagte sie jetzt ruhig.

      Er hob sie hoch.

      Sie nahm sich ein Seil vom angrenzenden Tisch und band seine Hände zusammen.

      „Zu fest?“ fragte sie zwischendurch.

      „Nein, Herrin.“ antwortete er.

      Vorsichtig prüfte sie die Fesselung. Ja, da war noch etwas zu viel Spiel. Mit einem Ruck zog sie das Seil fester. Sie war jetzt richtig fest, jedoch ohne die Blutzufuhr abzuschnüren.

      „Du magst es fest, wie ich sehe!“ kommentierte sie das anschwellende Glied zwischen seinen Beinen.

      Sie tippte mit der Gerte darauf: „Halte dich noch zurück!“

      Peinlich berührt fuhren seine gefesselten Hände zu seinem Schwanz hinunter, was jedoch nichts nützte.

      Denn sie schlug ihm jetzt wieder gegen den Oberarm, den anderen diesmal.

      „Finger weg! Auf der Stelle!“

      Er duckte sich fast sofort und nahm seine Hände wieder nach oben.

      Noch ein schöner, roter Striemen zeichnete sich ab.

      Sein Glied erschlaffte wieder etwas. Nicht wegen des Schlages, wie sie glaubte, sondern wegen der Ermahnung.

      „Du kannst Dich also beherrschen, wenn Du willst.“ lobte sie ihn. „Das ist gut! Braver Sklave.“

      Ihre Hand ging an seinen Mund, öffnete ihn, zog sein Gesicht hinauf zu sich.

      Er zeigte keinen Widerstand, schloss sogar seine Augen, um sie nicht anschauen zu müssen. Erwartungsvoll, voller Anspannung war er, aber dennoch gehorsam.

      Gern hätte sie ihn dafür gestreichelt, mit ihren langen, weichen Handschuhen seinen Körper liebkost, aber dazu war es noch zu früh.

      Sie ging um ihn herum, kam von hinten und gürtete das einfache, lederne Band um seinen Hals.

      Ja, darauf reagierte er wieder. Er mochte das Halsband.

      Was er nicht sah, war die Leine, die nun in ihrer Hand lag.

      Sie zog leicht daran, einfach, damit er es spürte.

      „Jetzt bist Du mein. Allein mein.“ sagte sie zu ihm. „Ab in die Hundestellung.“
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Er plumpste zu Boden. Mit den gefesselten Händen war es nicht anders möglich.

      Sein Schwanz stand ab.

      Ihr rechter Stiefel bohrte sich in seinen Rücken. Wie sie das genoss!

      Er stöhnte auf. Gab zunächst nach, bevor er sich wieder anspannte, um den Absatz mehr zu spüren. Sie spürte kurz die Versuchung in sich, ihn richtig zu treten, bis er am Boden liegen würde.

      Aber nein…noch viel zu früh…

      Mit ihren Stiefeln drückte sie seine Beine auseinander. Seine Eier waren jetzt vollständig ungeschützt, genau wie sein Schwanz, der steif war. Prall und hart.

      Ein schöner Anblick. Sie merkte, dass sie feucht wurde.

      Ihre Hand fuhr auf seinen Hintern nieder, es knallte. Ein satter Klang.

      „Eins!“ sagte sie hart und dann klatschte ihre Hand noch neunzehnmal auf seine nackten Arschbacken. Lederhandschuhe auf Haut. Sein Po bebte unter den Schlägen, wurde knallrot.

      Sie kannte genau die Technik, die sie nicht zu sehr anstrengte, ihm aber maximal weh tat.

      Er stöhnte auf.

      Ja, es tat ihm weh. Aber er beherrschte sich.

      Ihre Hände tätschelten seine Eier, fuhren über die zarte, rasierte Haut der Säcke. Er war gut bestückt, so mochte sie es.

      Er zuckte zwar, sagte aber nichts.

      „Bedank Dich!“ befahl sie. „Diesmal war es nämlich nur meine Hand.“

      Ein zaghafter Laut kam aus seinem Mund: „Danke, Herrin, für die angemessene Bestrafung.“

      Statt einer Antwort kniff sie ihm in die Eier. Was ihm dann endlich einen Schrei entlockte.

      „Steh wieder auf!“ sagte sie schroff.

      Mühsam erhob er sich und stand da, mit hartem Schwanz, Lustperlen an der Spitze, die Hände immer noch gefesselt, den Kopf gesenkt.

      Kurz überprüfte sie die Fesselung. Ja, noch alles ok.

      Dann setzte sie sich in ihren Ohrensessel mit gespreizten Beinen.

      „Bring mir ein Glas Wasser.“

      Ihr Kopf zeigte auf das Tablett, das in der Nähe stand.

      Er ging darauf zu, nahm das Wasser und reichte es ihr.

      „Danke.“ meinte sie und nahm einen Schluck. „Hast Du auch Durst?“

      „Ja, Herrin“ meinte er.

      „Auf die Knie! Und mach Deinen Mund auf.“ befahl sie ihm.

      Er gehorchte sofort.

      Sie nahm noch einen Schluck Wasser, behielt ihn aber im Mund. Ihre Hände umfassten seinen Kopf und drückten ihn sanft nach hinten. Dann ließ sie das Wasser aus ihrem Mund in seinen träufeln.

      Er zuckte zuerst kurz zusammen, trank dann aber, genoss es sichtlich, von ihr das Wasser zu empfangen.

      Sanft strich ihre Hand über seine Wange. Leise sagte sie, fast gurrend: „Das gefällt Dir?“

      „Ja, Herrin.“

      Seine Erregung war gewachsen, sie sah es und roch es. Zu gern hätte er jetzt gewichst, sie sah es ihm an.

      Aber nein. Das würde sie ihm nicht gönnen. Nicht am ersten Abend.

      Sie nahm ein Messer und schnitt seine Handfesseln durch. Dann löste sie das Halsband, ließ es zu Boden fallen.

      Dann lehnte sie sich zurück.

      „Zieh Dich an und geh!“ sagte sie barsch.

      Er sah sie jetzt wieder an. Enttäuscht und überrascht.

      „Warum, Herrin?“ fragte er vorsichtig, ängstlich. „Habe ich etwas falsch gemacht?“

      „Nein.“ erwiderte sie. „Ich will es einfach. Zieh Dich an. Ich ruf Dich an, wenn Du wiederkommen darfst“

      „Herrin…bitte…nicht…“ bettelte er.

      Sie zeigte nur mit ihrer Gerte auf seinen Haufen Kleidung: „Anziehen!“

      Noch einmal wagte er nicht, zu bitten. Zitternd zog er sich an, blickte ab und an ängstlich auf sie.

      Sie hielt ihm zum Abschluss noch einmal ihre Hand hin.

      Er berührte sie nicht, küsste sie nur und sagte traurig: „Danke, Herrin.“

      Innerlich lächelte sie. Er würde sofort zu ihr eilen, wenn sie ihn anrief.

      „Jetzt geh!“

      Als er ging, einen flehenden Blick in den Augen, freute sie sich.

      Er würde ein guter Sub werden.

      Fröhlich vor sich hinsummend zog sie sich aus, duschte und legte sich ins Bett.

      Es war ein schöner Abend gewesen.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud