DIese gottverdammte Abhängigkeit...

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      Sannie schrieb:

      Anfängerin schrieb:

      Aber es geht mir nicht gut, wenn er sich stundenlang nicht meldet. Ich habe dann tausend Gedanken im Kopf, woran das liegen könnte.
      Bei dir kommt noch hinzu, dass du wie bastet schrieb nicht die Frau bist, mit dem er sein Leben teilen will. Das tut er mit seiner Frau. Das braucht auch Zeit, die er mit ihr (und eventuellen Kindern) verbringt, ohne sein Handy permanent in der Hand zu haben um dir zu schreiben.
      Das mag hart sein und sich böse anhören, ist aber so.
      Wenn du damit nicht klar kommst frag dich am besten einmal, ob du das so wirklich weiter willst.

      Sannie schrieb:

      Anfängerin schrieb:

      Aber es geht mir nicht gut, wenn er sich stundenlang nicht meldet. Ich habe dann tausend Gedanken im Kopf, woran das liegen könnte.
      Das gibt mir heftigst zu denken, ganz ehrlich. Vielleicht habe ich nur versucht, das Ganze zu verdrängen, und mich den Problemen, die durch unseren Kontakt entstanden sind, nicht zu stellen. Vielleicht soll es einfach nicht sein. Vielleicht sollte ich das akzeptieren, ich weiss es nicht, ich weiss gar nicht im Moment. Er ist halt so etwas Besonderes. Wie mein immer vermisstes Puzzlestück.
      Jeder Mensch ist wie ein Mond: er hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
      Mark Twain.
      Ganz allgemein gesprochen ohne hier jetzt einen einzelnen anzusprechen. In all den Jahren hab ich im Gespräch mit anderen in Ds Verbindungen unschiedlichster Couleur immer wieder eine Sache wahrgenommen - wenn es zu diesen Verlsutängsten kommt und immer wieder Selbstwerte in Frage gestellt werden, die Menschen mit sich ringen und an sich zweifeln ist ganz oft eine grundsätzliche Frage für die Person selber noch nicht beachtwortet: Was will ich?

      Nicht was sollte ich ( als sub) wollen - was will einer, dass ich will - wie meint eine Szene müsste was geschehen - alles Nonsens.

      Die erste und einzige Frage die interessieren sollte ist - WAS WILL ICH. Erst dann kann ich für mich heraus finden was brauche ich dazu und wie sollte jemand sein, der dazu passen könnte.

      Ich stelle mal in den Raum - es wäre auch möglich etwas als Abhängigkeit zu empfinden was mit nur Spuren dessen gibt was ich brauche um Erfüllung zu erfahren, aber diese Spuren sind besser als nichts und nähren dem Schwamm der uns überleben lässt und Glück vorgaukelt.
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Helleschatten schrieb:

      Das interessiert mich dann aber auch mal- WIE bekommt man denn eine solche Patin? *liebfrag*
      Paten bekommt ihr wenn ihr mich oder @Luna anschreibt und uns, im Idealfall, ganz kurz umreißt um was es geht und wie wir helfen können. Dann kümmern wir uns darum den passendsten Paten für das "Problem" zu finden ;) Ihr könnt aber auch in der Com in der Patengruppe oder hier im Patenbereich posten, das ist euch überlassen ;)
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ich meine, was bringt es mir denn, für mich selbst zu wissen, dass ich Situation xyz für mich haben möchte, wenn ich weiß, dass es so nicht geht? Dann ist doch die einzig logische Konsequenz, das Ganze zu beenden, oder? Da gibt es doch nichts Zwischendrin. Obwohl es nichts gibt, was ich mir mehr wünschen würde.
      Jeder Mensch ist wie ein Mond: er hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
      Mark Twain.

      Anfängerin schrieb:

      Und das heisst was konkret? Außer, dass es ein schönes Gedicht ist?

      Gefühle sind erst einmal da. Du bist in der Beurteilung dieser Gefühle, aber steuern kann man sie nun einmal nicht. Die Frage ist und bleibt immer, ist man bereit ein Risiko einzugehen? Macht es überhaupt Sinn dieses Risiko einzugehen? Hat es Aussicht auf Erfolg? Aber selbst wenn man sich dagegen entscheidet, fühlt man sich dadurch erst einmal nicht besser, im Gegenteil. Man ist umso mehr seinen Sehnsüchten ausgeliefert, die man dann halt rational als - auf die emotional gewünschte Art - nicht erfüllbar ansieht.

      Beschreibst du nicht genau diesen Konflikt? Daher ist mir dieses Gedicht eingefallen.
      Grüß dich Anfängerin,

      es bringt dir schlimmstenfalls eine Erkenntnis, dass der Mann aufgrund seiner bestehenden Verbindung dir vielleicht nicht das sein kann was du haben möchtest. Das ist mehr als andere nach langen Jahren und nagenden Enttäuschungen rausfinden.

      Ob die logische Konsequenz sein muss dich anders zu orientieren - ich denke das muss nicht zwingend sein. Obwohl es meine Art der Konstellation nicht wäre. Jedoch sagst du, du willst seine sklavin sein - seine einzige. Nur du weißt wie seine Konstellation ist, was hat er? Eine Frau auf Augenhöhe? Eine sklavin? Eine sub? Eine andersgeartete BDSM-Partnerin?

      Es gibt nicht schwarz oder weiß, sondern so wie ich das sehe nichts außer Zwischendrins. :)

      Du schreibst von Liebe - du willst ihn und keinen anderen. Liebe ist aber nicht die Basis für Sklaverei, für Eigentum. Sie kann da sein, sie muss es nicht. Keine bestehende verbindung hindert ihn dich anzunehmen. Nichts müsste dich daran hindern sein sein zu dürfen. Warum einzig? Ist nicht das was zwischen ihm und dir ist das was zählt? Wie kann da etwas zwischen kommen, wenn es gut ist?

      Das ist übrigens nicht gestört - im Ds ist alles ein Paradoxon, warum sollte ausgerechnet die Liebe es nicht sein?

      ein Gruß dir
      d
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      Johann Wolfgang von Goethe
      @nur d: Ich hab mich eigentlich immer als einigermaßen intelligenten Menschen betrachtet. Mir schwirrt grade der Kopf, ganz ehrlich. Vielleicht bin ich zu extrem, zu ungeduldig, ich weiß es nicht. Ich will nur, dass es mir wieder gut geht.
      Und ich hatte das Thema "verheirateter Mann" bereits vor zig Jahren in einer nicht BDSM- Beziehung. WIr hatten niemals etwas miteinander. Aber es hat mich halb zerissen, ganz ehrlich. Dummerweise war er Anwalt und kannte die Düsseldorfer Tabelle ;(
      Jeder Mensch ist wie ein Mond: er hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
      Mark Twain.
      Naja den Eindruck machst du ja auch, also - den intelligenten.

      Ich hab weder den Eindruck, dass du zu extrem bist oder zu ungeduldig oder zu viel wollen würdest oder sowas.
      Er gibt dir etwas was deine Sehnsüchte anspricht. Das kann ja ein Blinder rauslesen. Er ist kein ungebundener
      Mann und das ist doof, aber es macht nicht den Eindruck als stünde es zur Debatte, dass er das ändern möchte.

      Wer kann schon Gefühle gut in Worte fassen oder eine Lösung aus dem Hut zaubern, wenn so viel Emotion im Spiel ist?

      Ich denke nur es macht keinen Sinn dir empfehlen weiterzuziehen noch nahe zu legen dich auf eine Mehrfachkonstellation
      einzulassen. Vielleicht ist es ein Ansatz zur Besinnung zu kommen und dem Kopf mal das Karussel zu entziehen, indem du
      dich konzentrierst auf das was ihn ausmacht und was dir dieses Liebe-Gefühl gibt.

      Ich will dir um Himmels Willen nicht auf den Keks gehen. *liebguck*
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      Johann Wolfgang von Goethe
      Puh, eine Affaire mit einem gebundenen Mann beginnen und sich dann so zu verlieben ist vermutlich der Supergau. Es mag Fälle geben wo er sich gegen Frau und Familie entscheidet, aber wie wahrscheinlich ist das? Das Gedicht ist ja wirklich schön, aber was bringt es wenn man liebt, aber nie das bekommen wird, was man sich am sehnlichsten wünscht? Es ist in dieser Konstellation schon schwierig genug "die andere" zu sein, auch ohne Liebe. @Anfängerin ich wünsche dir, dass du dich wieder selbst und deinen Weg findest.
      Servus Siggy.Freund,

      hier? Na gut, aber nur kurz, sonst gern woanders. Ich mag den Thread nicht zerfetzen. Der erscheint mit zu wichtig.

      "Im Ds ist alles ein Paradoxon, warum sollte ausgerechnet die Liebe es nicht sein?"

      Vielleicht am beispiel des klein machens, des sich klein fühlens. Es kann ein ganz tolles Gefühl sein und Geborgenheit
      vermitteln. Man fühlt sich umsorgt, behütet, beschützt. Gleichzeitig kann aber der Vorgangs des Erniedrigens - ist ja nichts anderes als den anderen zeitweise und gezielt klein zu machen - einen ganz schön mitnehmen und es ist ganz schön anstrengend.

      Fast könnte man meinen es schadet einem, wenn da nicht im Anschluß dieses berauschende Gefühl von Wachstum wäre, welches einen sprichtwörtlich Bäume ausreissen lässt und man fühlt sich großartig und ungebremst. paradox - nicht ?

      Warum sollte Liebe in Machtgefällebeziehungen nicht ebenfalls paradox sein und anders verlaufen, vielleicht anderen Nährboden und andere Mechanismen haben als in Augenhöhebeziehungen?

      Ich glaube viele funktionierende Ds Beziehungen verlaufen ein bißchen anders. Bereits bei der Partnerwahl spielt oft die Veranlagung eine größere Rolle als Hobby, gesellschaftliche Position und Co. Man lernt einander auf intimer Basis kennen und bevor lange Beziehungszeiten über Nähe zu Bindung führen stellt sich eine Tiefe ein, die über vielen bekannten Werten steht und das irritiert. Man kann - neu in diesem Bereich - sein Verhalten nicht mehr verstehen und die Gefühle nicht mehr begreifen.

      Vertrautheit und Sehnsucht und "drohende" Erfüllung können gradezu bedrohlich wirken, man lernt Ängste kennen, die man vor der Liebe nie hatte. Aber was ist Liebe denn überhaupt? Ist Liebe nicht die Gewissheit Erfüllung leben zu können?

      Fast ganz kurz - ich hoffe es ist ein wenig nachvollziehbar.

      Schicken Tag dir
      d
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Huhu @Anfängerin,

      fühl dich erst einmal gedrückt! :huggy:

      Klingt alles sehr kompliziert und verzwickt, kann ich gut verstehen, dass sich dir da der Kopf dreht... Ich würde trotzdem versuchen ruhig zu bleiben und mich nicht in die Situation reinzusteigern. Momentan schaffst du dir selber Probleme die eigentlich nur in deinem Kopf exsistieren. Vermutlich weiß dein Herr nicht einmal wie es dir ergeht? Reden ist immer die beste und ehrlichste Möglichkeit, Probleme aus der Welt zu schaffen. Du sagst ihr könnt noch nicht alles teilen? Naja, er muss wissen wie es dir geht, auf wackeligem Fundament kann ja sonst kein stabiles Haus gebaut werden! Wenn du dich nicht traust es ihm persönlich zu sagen, dann schreib ihm doch eine schöne E-Mail?

      Ich würde jedenfalls nicht das Handtuch werfen! Wenn dir so viel an dieser Beziehung liegt und du verliebt bist... dann lohnt es sich doch, es zu wagen? Hinterher wirst du dich sonst vllt. fragen: "Warum hab ich nicht den Mund aufbekommen?!"

      Versuch einfach einen klaren Kopf zu bewahren, lenk dich mit deinen Mädels ab und hol dir Meinungen von Menschen ein, die dich gut kennen und denen du vertraust.

      Ich drücke dir die Daumen und würde gerne irgendwie helfen wenn ich kann! Kopf hoch!

      Liebe Grüße,

      Belle :empathy:
      "Also weiterziehen?"

      Nein. Tu das was dir richtig erscheint, wenn du Sicherheit erlangt hast und sei auf dem Weg dahin möglichst ehrlich zu dir.
      Lass dir alle Zeit, die du brauchst und tu immer im Leben das das sich gut anfühlt.

      Zu ihm sei offen und habe keine Angst dir mit Ehrlichkeit Steine in den Weg zu legen, die man nicht verräumen könnte.
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Belle schrieb:

      Huhu @Anfängerin,





      fühl dich erst einmal gedrückt! :huggy:





      Klingt alles sehr kompliziert und verzwickt, kann ich gut verstehen, dass sich dir da der Kopf dreht... Ich würde trotzdem versuchen ruhig zu bleiben und mich nicht in die Situation reinzusteigern. Momentan schaffst du dir selber Probleme die eigentlich nur in deinem Kopf exsistieren. Vermutlich weiß dein Herr nicht einmal wie es dir ergeht? Reden ist immer die beste und ehrlichste Möglichkeit, Probleme aus der Welt zu schaffen. Du sagst ihr könnt noch nicht alles teilen? Naja, er muss wissen wie es dir geht, auf wackeligem Fundament kann ja sonst kein stabiles Haus gebaut werden! Wenn du dich nicht traust es ihm persönlich zu sagen, dann schreib ihm doch eine schöne E-Mail?





      Ich würde jedenfalls nicht das Handtuch werfen! Wenn dir so viel an dieser Beziehung liegt und du verliebt bist... dann lohnt es sich doch, es zu wagen? Hinterher wirst du dich sonst vllt. fragen: "Warum hab ich nicht den Mund aufbekommen?!"





      Versuch einfach einen klaren Kopf zu bewahren, lenk dich mit deinen Mädels ab und hol dir Meinungen von Menschen ein, die dich gut kennen und denen du vertraust.





      Ich drücke dir die Daumen und würde gerne irgendwie helfen wenn ich kann! Kopf hoch!





      Liebe Grüße,





      Belle :empathy:
      Hallo @Belle. Doch er weiß, wie es mir geht. Das Problem ist, dass er mich sogar nur heimlich anrufen kann, damit seine Frau es mitbekommt.Wenn ich versuche darüber zu reden, dann bezeichnet er das als "Absturz" meinerseits. Ich hab noch nicht einmal eine Mailadresse, an die ich mich wenden könnte. Ich versuche den Mund aufzubekommen, aber wie soll so etwas gehen, wenn ich kein Gegenüber habe?
      Ich versuche, seine Situation zu verstehen, wirklich. Aber er hatte mir damals erzählt, er wollte eine "Beziehung" mit mir.Ich hatte ihm geglaubt. Und das ist offensichtlich gar nicht möglich. Das ist der Punkt, den ich einfach nicht verstehe. Ich hätte mir Offenheit gewünscht in diesem Punkt, um entscheiden zu können, ob ich damit leben kann.
      Jeder Mensch ist wie ein Mond: er hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
      Mark Twain.