Sprachstil und "Tischmanieren"

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      @Dana ich muss sagen das ich jetzt kein 24/7 und TPE experte bin, aber ich glaube nicht das die Sub da wirklich alles zu schlucken hat.... Bzw sehe ich das als absolut unmöglich an.

      Und wenn da der Dom kein einsehen hat muss man sich fragen ob man zusammen passt. (Bitte nicht als Erpressung... Lass das oder ich bin weg ... Verstehen)

      Ich für meinen Teil ertrage laute Essgeräusche nicht. Das hat dann auch nichts mehr mit BDSM, TPE oder 24/7 zu tun. Und ich denke irgendetwas haben die meisten was sie einfach unglaublich stört.

      Und ich glaube/hoffe das kein Dom der Welt da nicht drauf eingehen kann.
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      Es ist schade, dass in unserer heutigen Gesellschaft Tischmanieren und sich gut ausdrücken, nicht mehr so einen Stellenwert haben, wie es früher einmal gewesen ist.

      Ich glaube ich bin eher ein einfacher Mensch was meinen Sprachstil angeht. Aber das heißt ja nicht das ich mich nicht zu benehmen und auszudrücken weiß.
      Und Wörter die ich nicht kenne, Google ich oder ich frage einfach nach.
      (Ich weiß nicht ob es vielleicht mit der Lese-Rechtschreibschwäche zusammenhängen könnte... ?( )

      Doch wenn ich mich unschaue... Nehmen wir auf der Arbeit:
      Selbst banale Sachen wie ein "Danke", "Bitte"', "Guten Tag" und " Entschuldigung" ... Sind wirklich nicht Gang und Gebe, was wirklich erschreckend ist. für mich gehört es zum Leben dazu nett, freundlich und höflich zu sein.

      Um auf Marcs Beitrag einzugehen.
      Ja, ich wäre bereit dazuzulernen, ich lerne gerne, im vernünftigen Rahmen.
      Aber ich würde schon erwarten das mein Herr/Dom mit gutem Beispiel voran geht.
      Denn wenn dieser seine eigenen Manieren/Regeln/Sprache nicht beherrscht finde ich es schwer, wohl eher unmöglich, von ihm zu lernen.
      ich kann nur davon profitieren wenn ich dazulerne.
      (Wobei ich frech, vorlaut und patzig definitiv beherrsche... das dürfte im Rahmen der Spielbeziehung auch geahndet werden. Und im Alltag kann man es mir auch sagen, nur ob ich dann darauf eingehe ... Käm wahrscheinlich auf die Person an) :pardon:
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Myshanah schrieb:

      Ja, ich wäre bereit dazuzulernen, ich lerne gerne, im vernünftigen Rahmen.
      Aber ich würde schon erwarten das mein Herr/Dom mit gutem Beispiel voran geht.
      Denn wenn dieser seine eigenen Manieren/Regeln/Sprache nicht beherrscht finde ich es schwer, wohl eher unmöglich, von ihm zu lernen.
      Ja, das ist freilich die maßgebliche Grundvoraussetzung! Ich würde es als nur abstrus und anmaßend (im negativen Sinn) empfinden, wenn der Herr etwas erwartete, was er selbst nicht annähernd auch sich selbst abverlangt.
      Aber ganz ehrlich: In meinem persönlichen Verständnis ist jemand, der sich "Herr" oder "Dom" nennen lässt, selbstverständlich halbwegs versiert in diesen Aspekten. Gutes Benehmen, da wo es hingehört :) , sollte einen solchen auch auszeichnen.

      :coffee:

      Sir_MarcO schrieb:

      Aber ganz ehrlich: In meinem persönlichen Verständnis ist jemand, der sich "Herr" oder "Dom" nennen lässt, selbstverständlich halbwegs versiert in diesen Aspekten. Gutes Benehmen, da wo es hingehört :) , sollte einen solchen auch auszeichnen.

      :coffee:
      :thumbsup: Thumbs up. Ja sehe ich genauso.

      Nur leider beherrschen das bei weitem nicht alle Doms/Herren.
      Schon die Anschreiben oder Antworten per PN sind manches mal zum: :dash:
      Wobei diejenigen die gleich mit Mail 1 gesiezt werden wollen... Öhm ... Nun ja....
      Ich glaube wir verstehen uns :yes:
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Ich finde, ab einem bestimmten Maße natürlich, vulgäre, dumme, unpassende Sprache unattraktiv. Und das gilt auch für das Verhalten, Tischmanieren. Aber es hat einen gewissen Reiz, ordentlich, höfflich, deutlich zu Sprechen und darauf zu achten, da wir glaube ich alle als Menschen hin und wieder etwas Schludern. Das hat glaube ich Auswirkungen auf Sub, der/die daran erinnert wird und auf den Dom, der Vorbild sein "darf" und sich selbst erinnert. Wäre komische, wenn Dom ein/e Prolet/in wäre aber von Sub höfisches benehmen verlangt. :icon_lol:

      Und sowas wie "gerade-sitzen" gewöhnt man sich ganz schnell an und dann ist es auch einfach drin.

      PS: Scheiß gendern ey. Und bei der Wortwahl muss ich jetzt einfach nochmal *scheiße* schreiben :icon_lol: Benehmt euch :peitsche1:
      Ich finde auch, das ein gewisses Maß in Sachen passender Ton, Sprache und Tischmanieren vorhanden sein sollten.

      Ich selbst, bin relativ entspannt was die Ausdrucksweise und Sprache angeht uns blödel da auch gerne mal rum

      Bei Tischmanieren kann ich jedoch echt pienzig sein :cursing:

      Wenn es um meinen Sub geht, sollte dieser den richtigen Umgangston mit mir schon wissen.
      Im Alltag kann ich da auch dezent über einiges hinweg schauen, da wir 2 da auch schon ein wenig unterschiedlich sind.

      Geht es dann aber um ein Spiel, oder deren Vorbereitungen, lege ich schon Wert auf die korrekte Ansprache und Ausdrucksweise.
      Sollte dies nicht funktionieren,wird dem halt geahndet :huntsman: ;)
      Wir hatten da auch schon ein "Wie benehme ich mich korrekt, wenn meine Herrin da ist " & "Wie und wann wird Sie angemessen angesprochen" Training :thumbup:
      Ob einem als Kind die Dinge beigebracht wurden und ob das ausreichend ist oder nicht ist glaube ich nicht wirklich des Pudels Kern. Für mich gibt es durchaus eine Menge Dinge, die ich lerne auch ohne, dass ich erziehungsbefreit im Keller aufgewachsen wäre.

      Es hängt beispielsweise mit speziellen Umgangsformen zusammen.

      In einer BDSMfreien "Standardumgebung" gilt es gemeinhin für höflich erst zu essen, wenn alle sitzen und etwas auf dem Teller haben. Man mampft nicht drauf los wie ein Irrer.

      Je nach Konstrukt und Vorstellung gibt's im BDSM, grade Ds, eine ganze Reihe unterschiedlicher Vorstellungen. Dom ißt zuerst, sub sitzt gar nicht am Tisch, sub bekommt grundsätzlich andere Kost, sub wird ausschließlich flüssig ernährt, Dom ißt nie in Anwesenheit von sub ... die Welt ist bunt.

      Wie weit soll ich da mit meiner Kindsaltererziehugswelt kommen?
      Ich schaffe es schlabberfrei zu essen, ohne mich mit der Gabel zu verletzen und bringe nötigenfalls seichten Smalltalk zustande, während leise Jazz dudelt. Aber darum geht es doch gar nicht.

      Genau wie ich viele neue Facetten an mir entdeckt habe, ist auch meine Welt größer geworden. Ich sehe eine ganze Reihe Möglichkeiten wo Vorerfahrungen ergänzt werden können und Stil und Manieren sich auch erweitern / verändern.

      Das tut's doch bereits wenn man sein Umfeld verändert, vielleicht durch einen anderen beruflichen Wirkungskreis oder das plötzliche Auftauchen von Nachwuchs. Plötzlich wischt einem einer mit Spucke durchs Gesicht oder lutscht am fremden Löffel rum. Manieren... Alles ist eben im Fluß. :)
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Bei uns wird sehr auf Benehmen geachtet, aber wie @nur d schon schreibt: Mit der Erziehung aus Kindesjahren hat das nicht mehr viel gemeinsam.

      Es gibt klare Vorschriften, wie ich mich zu benehmen habe, auch beim Essen und meiner Wortwahl. Gehört da nicht auch schon das einfache "Ja, Herr" (oder wie immer Sub ihn ansprechen soll) dazu?
      Aber auch außerhalb einer BDSM-Umgebung achtet er darauf, dass ich Tischmanieren und eine gewählte Ausdrucksweise habe - da wir eine "leichte" 24/7 Beziehung haben, gehört das für mich auch dazu.

      Wenn ich mich mal nicht benehme, kann das diverse Maßregelungen nach sich ziehen, je nachdem wie stark das Vergehen war.

      Mein Verhalten hat dadurch aber nicht besonders profitiert. Also, es ist für mich keine Bereicherung im Benehmen, denn alles was er verlangt, spricht meinen gesunden Menschenverstand als Sub an. Ich lerne nicht für mich dazu, ich lerne nur, was er wann wie von mir möchte.
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."
      Ich bin da durchaus zwiegespalten.
      Tischmanieren zu erwarten um Sub dann doch aus dem Napf essen zu lassen klingt für mich doch ein wenig kurios.
      Ich gehe mal grundsätzlich davon aus, dass Rülpsen und Furzen bei Tisch nichts verloren haben und das nicht mit Händen und Füßen gegessen wird.
      Von daher bin ich da ziemlich entspannt.

      Fiona schrieb:

      Mein Verhalten hat dadurch aber nicht besonders profitiert. Also, es ist für mich keine Bereicherung im Benehmen, denn alles was er verlangt, spricht meinen gesunden Menschenverstand als Sub an. Ich lerne nicht für mich dazu, ich lerne nur, was er wann wie von mir möchte.
      Also das heißt ...?
      Du meinst offenbar, @Fiona, dass dieses Benehmen, das er einfordert, zu explizit und den Wünschen deines Herrn angepasst ist, um davon im ganz allgemeinen zu profitieren?
      Kannst du das noch etwas genauer erläutern?
      @Krat
      Das denke ich schon auch, wobei Folgendes doch noch Interpretationsspielraum lässt:

      Fiona schrieb:

      Es gibt klare Vorschriften, wie ich mich zu benehmen habe, auch beim Essen und meiner Wortwahl. Gehört da nicht auch schon das einfache "Ja, Herr" (oder wie immer Sub ihn ansprechen soll) dazu?
      Aber auch außerhalb einer BDSM-Umgebung achtet er darauf, dass ich Tischmanieren und eine gewählte Ausdrucksweise habe - da wir eine "leichte" 24/7 Beziehung haben, gehört das für mich auch dazu.
      Da geht es ja schon um Umfänglicheres als lediglich das richtige "Timing", falls ich da nicht mehr rauslesen möchte, als drinsteht ;) ...

      Sir_MarcO schrieb:

      Also das heißt ...?
      Du meinst offenbar, @Fiona, dass dieses Benehmen, das er einfordert, zu explizit und den Wünschen deines Herrn angepasst ist, um davon im ganz allgemeinen zu profitieren?
      Kannst du das noch etwas genauer erläutern?
      Es ist ein wenig, wie @Krat schon geschrieben hat. Ich habe durch meinen Herrn kein grundsätzlich neues Benehmen gelernt (auch weil ich in Sachen Sub-Verhalten nicht ganz "ungebildet" bin). Mein Herr musste mir nur beibringen, welches Verhalten er von mir sehen möchte. Z.B.: er verlangt von mir nicht permanent auf dem Boden neben ihm zu knien, aber wenn ich sitze haben meine Beine immer leicht gespreizt zu sein. Beides sind für mich bekannte Benimmregeln, aber wie er sie wann und wo von mir verlangt, das musste er mir beibringen. Dieses beigebrachte wiederum bereichert nicht mein allgemeines Verhalten, da ich es nicht "neu" gelernt habe. Ich hoffe, das ist jetzt verständlicher formuliert...
      Ansonsten einfach nochmal fragen ^^


      Krat schrieb:

      Tischmanieren zu erwarten um Sub dann doch aus dem Napf essen zu lassen klingt für mich doch ein wenig kurios.
      Ich finde das gar nicht so kurios. Ich habe bestimmte Vorschriften zu befolgen, z.B. die Körperhaltung betreffend, wenn ich aus dem Napf esse. Für mich gehört das auch zu "Tischmanieren", selbst wenn es in dem Fall nicht am Tisch stattfindet.
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."
      Es gibt wohl Gründe, dass mein Mann meint, wir hätten nicht wirklich eine 24/7 Beziehung sondern eine 80% 24/7 Beziehung.
      Es gibt keine besonderen Vorschrifften an meine Tischmanieren oder Sitzhaltung etc. Die genügen aber auch den allgemeinüblichen Vorstellungen von Benehmen und Haltung.

      Und was die Wortwahl angeht: Nun ja, ich unterrichte Deutsch, da kommt es (wenn auch selten, auch mein Herr spricht tadelloses Deutsch) eher vor, dass ich korrigiere (das ist eine Art Berufskrankheit, rutscht mir dann einfach raus).

      Aber die hier schon angeklungene Frage finde ich schon interessant: Was ist, wenn Dom sich daneben benimmt?
      Hat Sub das einfach hinzunehmen?
      Und, noch schlimmer; Wenn Dom von Sub gutes Benehmen verlangt, es aber selbst nicht zeigt?

      Grüße

      Dina

      Dina schrieb:

      Aber die hier schon angeklungene Frage finde ich schon interessant: Was ist, wenn Dom sich daneben benimmt?
      Hat Sub das einfach hinzunehmen?
      Und, noch schlimmer; Wenn Dom von Sub gutes Benehmen verlangt, es aber selbst nicht zeigt?
      Hat Sub das einfach hinzunehmen?
      Hmm ... Ganz ehrlich: Ich setze bei einem Menschen, der sich als "Dom" bezeichnet, absolut voraus, dass er sich eines adäquaten Stils befleißigt. Nun könnte man sagen: Ja, ok, aber was, wenn nicht?! Nun ich denke, dass jemand, der nicht weiß, wie man sich benimmt, auch nichts dergestaltiges einfordert. Weil er gar nicht in der Lage ist, das entsprechend zu reflektieren und zu bewerten.

      Freilich wird es auch hier nicht wenige Ausnahmen geben. Aber da setze ich bei einer erwachsenen Sub einfach voraus, dass sie sich einem Dom gibt, der in etwa ihrem eigenen Maßstab entspricht. Anspruchshaltungen können ja auch hier sehr unterschiedlich sein, auf beiden Seiten ... Falls nicht - Pech gehabt! Dann muss sie sich den Schuh wohl oder übel anziehen. Oder ihre Wahl überdenken und gegebenenfalls geeignete Konsequenzen ziehen.
      Alles andere wäre für mich etwas zwischen albern und absonderlich.

      Grüße
      Marc
      Also gibt es nur ganz oder garnicht?
      Ich sehe in meinem Dom meinen Herren, dem ich mich kritiklos unterzuordnen habe, oder er kann nicht mein Dom sein?

      Also gerade im Bereich Sprache und Manieren sehe ich das schon anders.

      Ich unterrichte z.B. Deutsch, bin literarisch schon bewandert und schreibe Geschichten. Sprache ist schon mein Gebiet.
      Ich kenne aber auch einige Leute, die zwar sprachlich schächer sind, sich nicht so gut ausdrücken können und bei denen auch die Grammatik nicht immer sicher ist, von denen ich aber als Menschen sehr viel halte.

      Nun ist das in meiner Ehe kein Thema, da mein Dom auch viel ließt und Akademiker ist, aber das ist nun mal der Mann den ich damals kennengelernt und in den ich mich verliebt habe. Das hätte ja auch anders laufen können.
      Wenn ich nun also mich in einen Dom verliebt hätte, der einfach diese akademische Bildung nicht hat, nicht so gerne ließt etc.
      Das wäre für mich kein Grund ihn nicht als Herren zu akzeptieren (mein musikalischer Dom nimmt mich auch, obwohl ich nicht singen kann ) Aber falsche Grammatik tut mir weh.

      Nach deiner Lesart bliebe mir aber nur ihn kritiklos zu akzeptieren wie er ist oder ihn zu verlassen, oder versehe ich das falsch?
      Da wäre mir doch der Zwischenweg ihn doch mal zu korrigieren deutlich lieber.

      Entsprechend kann man das auch auf Tischmanieren, Höflichkeit etc. übertragen.
      Schwächen zu haben disqualifiziert ja nicht den ganzen Menschen.


      Das erklärt allerdings, wie es zu so vielen absolut peinlichen Anschreiben dominanter Männer im Internet kommt. Als Dom hat man da ja nur die Möglichkeit es schon zu können oder einfach nicht zu lernen.

      Wir praktisch, dass ich Sub bin, ich kann mir auch was zeigen lassen.

      Grüße

      Dina

      Dina schrieb:

      Nach deiner Lesart bliebe mir aber nur ihn kritiklos zu akzeptieren wie er ist oder ihn zu verlassen, oder versehe ich das falsch?
      Da wäre mir doch der Zwischenweg ihn doch mal zu korrigieren deutlich lieber.

      Entsprechend kann man das auch auf Tischmanieren, Höflichkeit etc. übertragen.
      Schwächen zu haben disqualifiziert ja nicht den ganzen Menschen.

      Das habe ich in keinem Wort gesagt, werte @Dina :)
      Ich sagte, auch Sub sucht sich ihren Dom nach gewissen Vorstellungen aus. Und dann muss sie eben letztlich auch mit dessen unschönen Seiten klarkommen, so vorhanden.
      Deswegen ja mein Hinweis, dass man sich tunlichst das sucht, wo man sich irgendwie auch wiederfindet. Das hat keineswegs mit akademischer Bildung zu tun. Ich setze einfach schlicht voraus, dass ein Dom auch Ansprüche an sich selbst hat, so er Dinge und Verhaltensweisen einfordert. Das ist keineswegs "Elite-Denke", sondern gesunder Menschenverstand. Finde ich :)

      Dina schrieb:


      Ich unterrichte z.B. Deutsch, bin literarisch schon bewandert und schreibe Geschichten. Sprache ist schon mein Gebiet.


      Nun ist das in meiner Ehe kein Thema, da mein Dom auch viel ließt und Akademiker ist, aber das ist nun mal der Mann den ich damals kennengelernt und in den ich mich verliebt habe. Das hätte ja auch anders laufen können.
      Wenn ich nun also mich in einen Dom verliebt hätte, der einfach diese akademische Bildung nicht hat, nicht so gerne ließt etc.
      Das wäre für mich kein Grund ihn nicht als Herren zu akzeptieren (mein musikalischer Dom nimmt mich auch, obwohl ich nicht singen kann ) Aber falsche Grammatik tut mir weh.


      Normalerweise achte ich hier im Forum nicht darauf, es geht hier ja um den Inhalt BDSM und nicht um Rechtschreibung oder Grammatik, aber wenn man so vehement darauf pocht, sollte man vielleicht vor dem Abschicken Korrektur lesen....
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Mhm also das Verhältniss zueinandersollte für mich schon passen.
      Ich kann mir keine Konversation vorstellen wo mein Herr in "Ey-Alter-Manier" mit mir redet, dann aber ggf. von mir verlangt, dass ich ihn sieze und mich höflich benehme.

      Aber gut, das hat Marc ja quasi eben auch geschrieben.

      Wie verhält sich das bei Eucg mit Sieze ?
      Ist das eine Höflichkeitsform die ihr auch erwartet oder die unter diese Manieren fällt?

      Für mich ist das nämlich sehr befremdlich - ich arbeite aber auch seit knapp 15 Jahren in einem Unternehmen, wo ich noch nicht mal den Konzernchef Siezen muss.
      Klar, meine Kunden oder im
      allgemeinen Umgang sieze ich, normal wie das in Deutschland Gang und gebe ist.
      Aber in einer Zweisamkeit... Ich glaube da finde ich mich nicht wieder.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant