Wie wichtig ist euch der soziale Kontakt eurer Sub?

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      Wie wichtig ist euch der soziale Kontakt eurer Sub?

      Guten Tag ihr Lieben! :)

      Mir geistert gerade eine Frage durch den Kopf, die sich vor allem an die Doms hier richtet aber ich würde auch gerne die Meinung der Subs dazu hören.
      Ich hoffe, dass ich das so formullieren kann das man versteht was ich meine ._.

      Diese wäre:
      Liebe Doms, wie geht ihr mit den sozialen Kontakten eurer Sub um? Wie wichtig sind euch soziale Kontakte für eure Sub?
      Wie weit greift ihr dort ein, wenn ihr zum Beispiel ein Wochenende mit ihr verbringen wollt und sie aber schon etwas mit einer ihrer Freundinnen geplant hat? (Ohne das sie euch versetzt, weil bisher noch nichts geplant war)
      Würdet ihr dann von ihr erwarten, dass sie ihren Freundinnen absagt oder ist ihre Absage an euch dann okay?

      Liebe Subs, wie seht ihr das?
      Wie weit lasst ihr euch von eurem Dom in eure Freundschaften rein reden, treffen absagen etc?
      Oder gar in die Freundeswahl?

      Ich weiß, dass klingt jetzt sehr klischeemäßig... aber mich interessiert es trotzdem :D
      Gerade im Bezug zu 24/7 bin ich da doch sehr neugierig wie ihr das handhabt.

      Soo... ich hoffe, dass ich halbwegs rüber bringen konnte was ich wissen möchte :sofa:
      Ich freue mich auf eure Antworten!

      Grundsätzlich ist Monsieur daran interessiert, dass ich ein soziales Umfeld habe.
      Da ich für jegliche Treffen um Erlaubnis frage, kommt es eigentlich nicht vor, dass es mit seinen Plänen Konflikte geben könnte. Da ist es auch ein „Er hat es erlaubt und darauf kann ich mich verlassen.“
      Ich berücksichtige beim Fragen nach Treffen schon, was er so vorhat in nächster Zeit und ob es was gibt, was dagegen spricht. Aber wenn ich frage, bekomme ich eigentlich immer die Erlaubnis.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)

      Mir ist es wichtig, dass sie soziale Kontakte (außerhalb von gemeinsamen Bekannten, auch außerhalb der "Szene") hat, weshalb ich da keine Knüppel zwischen die Beine werfen würde, auch wenn sie zu fragen hat, wenn sie irgendwelche Pläne macht. Ist also in der Regel eine eher rethorische Frage, aber wenn ich was geplant habe, kann ich dann eben nein sagen. Habe ich aber erstmal ja gesagt, plane ich dann halt für die Zeit nichts anderes mehr - das ist dann halt natürlich meine Verantwortung.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.

      Mir sind meine sozialen Kontakte sehr wichtig. Ich arbeite viel und habe daher generell wenig Freizeit. Mein Dom sieht mich daher schon nicht so häufig, wie es gewünscht wäre. Von der wenigen Freizeit geht aber trotzdem auch was an meine Freunde. Wenn mein Dom mir jetzt sagen würde, dass er alle Freizeit die mir bleibt für sich haben möchte, würde ich das nicht lange mitmachen können.

      Mir Freundschaften verbieten zu lassen kommt generell nicht in Frage und meine Freunde suche ich mir natürlich selbst aus - bin eh schon sehr wählerisch.

      Erst einmal von meiner Persönlichen Seite ,da wir ja nun auch Heiraten.
      'Allerdings selbst wenn das nicht der Fall wäre ,in meine Privaten dinge lasse ich mir nicht reinreden,meine Freunde und mein Soziales Umfeld such ich mir immer noch selber aus.
      Sollte mein Partner nicht mit ihnen Umgehen können oder sich nicht mit ihnen verstehen ,muss ein Kompromiss Gefunden werden ,das ich eben allein etwas mit ihnen Unternehmen würde.

      Ich finde soziale Kontakte außerhalb einer Beziehung ,egal welcher Art ,sehr wichtig.

      Wenn ich nur mit meinem Partner Zeit verbringe und nur für ihn da wäre ,würde ich mich völlig in den Hintergrund stellen.
      Wenn ich mir Vorschreiben lassen müsste mit wem ich Befreundet sein darf und mit wem nicht,ist das ein sehr tiefer Eingriff in meine Eigenen Endscheidungen.
      Und wenn ich schon etwas vorhabe ,und vorher kein Date mit meinem Partner vereinbart gewesen ist,tja dann muss er verzichten.

      Alles was vor meiner Zeit da war (Freunde, Bekannte bzw. Hobby oder Freizeitbeschäftigungen) ist eben vor meiner Zeit also vor mir da das heißt da bestehen die "älteren Rechte".

      Was ich dahingehend erwarte ist lediglich das mir zwischen all dem genug Raum gegeben wird, also nix mit Sub ist jedes Wochenende unterwegs. Zwei davon beanspruche ich für mich. Unter der Woche muss man eh schauen, wenn man nicht gerade frei hat geht es nur abends.

      Alles was während meiner Zeit entsteht hat in dem Sinne das Nachsehen das ich dann zuerst da war und die "älteren Rechte" habe.


      Soziale Kontakte verbieten, nein nicht mein Stil. Abklären, Fragen bzw. Regeln aufstellen ok. Aber nie so das Sub seine/ihre Außenkontakte verliert. Es gibt ja immerhin auch eine Zeit NACH mir :pardon:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Ich halte es so wie @bastet : Meine Freunde und Familie sind ein Teil meines Lebens, der mich trägt und mir wichtig ist. Das sind meine Bezugspersonen, die ich mir nach Sympathie aussuche und ich kann es gar nicht haben, wenn mir jemand diesbezüglich versucht Vorgaben zu machen.
      Es hätte in meinen Augen etwas von ungesunder Kotrolle. Mit der Ursache entweder in fehlendem Vertrauen oder in einem grundsätzlichen Infragestellen meiner Menschenkenntnis. Mit beidem kann ich nicht gut umgehen.

      Zeitplanung ist dann schon wieder ein anderes Thema. Da wäre es für mich völlig ok, vorher zu Fragen. Da ich ihn ja auch sehen will, ist es mir ohnehin daran gelegen, unsere Zeitplanung irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Und dann ist es am Ende wieder wie mit so vielen Fragen in einer Beziehung; solange das Gefühl da ist, der jeweils andere ist die NR. 1 im Leben, sind andere Termine und ein anderweitig verplantes Wochenende zwar schade, aber in meinen Augen auch einfach ok.

      Da schließe ich mich @Melody doch einfach mal an. Meine Freunde und meine Familie tragen mich, ebenso wie meine Partnerschaft zu meinem Dom = Ehemann mich trägt.

      Es gab eine Zeit, da habe ich meine Freunde hintenangestellt und war nur noch für die Familie da, das hat mir nicht gut getan. Freundschaften sind wichtig, deshalb bedürfen sie der Pflege und Aufmerksamkeit.

      Würde mein Herr mir meine Freundschaften verbieten oder zu sehr reinreden, das könnte ich nicht zulassen.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Wenn sie schon verabredet ist und ich eigentlich was mit ihr machen wollte, tja dann war ich zu langsam :D Also in ihre sozialen Kontakte würde ich einer Sub nie reinreden. Wenn sie zu wenig Zeit für mich hat, dann muss ich eben die Beziehung beenden, das gilt sowohl für Spiel- als auch Liebebeziehungen. Ich hatte es aber bisher nur einmal, dass ich das Gefühl hatte als Partner in der Prioritätenliste zu weit hinten dran zu stehen (Pferd, Eltern, Studium, Freunde, ich), in dem Fall habe ich mich dann auch recht zügig von ihr getrennt. Eine andere Frau kam für mich in Punkto Liebesbeziehung gar nicht erst infrage da ich ihren Umgang als unpassend ansah.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Hmmm, vielleicht sehe ich mich dazu was das angeht in erster Linie zu sehr als Mensch und danach erst als Sub...aber meine sozialen Kontakte sehe ich nicht als von seinem Machtbereich umfasst....aaaaber... und das empfinde ich einfach normal in einer Partnerschaft. ...wir sprechen offen miteinander und ich erzähle ihm eigentlich immer was ich tue und mit wem ich unterwegs bin. Ich schätze seinen Rat , egal ob als Partner, Freund oder Dom.... also könnte er jederzeit seine Meinung kundtun und ich würde das sicher nicht ignorieren.
      Ebenso können wir uns aufgrund der Distanz nicht so häufig sehen, also räume ich möglichen gemeinsamen Terminen einfach eine sehr hohe Priorität ein und denke das tut er ebenso, sofern es eben machbar ist....
      Also ja... ich schätze seinen Rat und seine Meinung, aber letztendlich entscheide ich über meine sozialen Kontakte. Dies gepaart mit Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen gegenüber dem Partner führt aber dazu, dass ich durchaus akzeptieren würde, wenn er in gewissem Rahmen eingreifen wollen würde.

      Moin zusammen,

      ohne soziale Kontakte ist ein Menschsein aus meiner Sicht nicht möglich. Jeder braucht sein soziales Umfeld, seine sozialen Kontakte. Ich werde daher den Teufel tun und meiner Dame Ihre Kontakte zu verbieten.

      Meine Dame und ich agieren in unserer Partnerschaft gleichberechtig. D.h. wir sprechen uns ab. Wenn es mal zu Überschneidungen kommt, wird gemeinsam beschlossen was geht und was eben nicht.

      In diesem Sinne
      Viele Grüße
      Thunder

      Ich knüpfe mal an den Beitrag von @Melac an und gehe sogar noch einen Schritt weiter:

      Ein Dom wäre völlig verantwortungslos, wenn er die sozialen Kontakte seiner Sub einschränken würde! Denn sollte diese Beziehung irgendwann zerbrechen, dann steht die Sub auf einmal sehr allein da. Wenn dann noch in ihrem familiären Umfeld keiner Verständnis für sie aufbringt und auffängt, dann wird es sehr düster.

      Ich bin wie ich bin und das auch aufgrund meiner sozialen Kontakte, denn diese prägen mich. Ich verbinde mit Ihnen Freude und ein Gefühl der Geborgenheit und sie sind mein Rückhalt. Wenn ich sie aufgeben müsste, würde ich einen Teil von mir verlieren, mich verändern.
      Nein, ich möchte gern frei entscheiden, wer in meinem Leben mit mir lacht, weint, hofft...

      Aber ich respektiere die Meinung des Doms, nehme seine gegebenenfalls anderen Blickwinkel ernst und überdenke diese. Die Entscheidung treffe ich dennoch allein.
      Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass er nicht mit meinem Umfeld im Einklang sein solle, denn schließlich habe ich ihn beim Kennenlernen mit den gleichen Maßstäben gemessen. Ich ändere meine Prinzipien und Vorstellungen bei der Auswahl meiner Kontakte doch nicht. (Ja, er ist ein Dom, aber er ist in erster Linie dennoch Mensch! Und entweder die Wellen stimmen überein oder nicht.)

      Sollte es zu Überschneidungen bei Terminen kommen, so handle ich wie sonst auch. Ich organisiere. Kann ich einen der Termine verlegen? Welcher hat für mich Priorität?

      Wie so oft, eine Frage der Kommunikation, denke ich.
      Ich habe starke Flügel, die mich weit tragen können.

      Der Mensch ist nicht gern allein.
      Dieser Satz fällt mir spontan zu diesem Thema ein. "Oh mein Gott immer diese Floskeln" wird jetzt der ein oder andere sagen. Aber in dieser Redensart steckt meiner Meinung nach eine Menge Wahrheit.
      Es ist wichtig das beide Partner ihre Freundschaften außerhalb der Beziehung weiter pflegen. Denn sind erst einmal die "Fäden" gekappt, ist es um so schwerer wieder eine intakte Freundschaft aufzubauen. Und sind es nicht gerade oft die Freunde die einem, auch bei Beziehungsproblemen, zur Seite stehen?
      Ob mit Rat und Tat, oder einfach nur mit der berühmten Schulter zu anlehnen.
      Deshalb bin ich über fast ( :D       ) jeden Sozialkontakt meiner Partnerin froh und versuche auch meine Freundschaften gut zu pflegen.

      Ach ja und ein kleiner Tipp zum Schluss.
      Die vielen Stammtische allerorts, sind gute Möglichkeiten nette und interessante Leute kennen zu lernen.
      Ich hab Spätzle zum Fressen gern :abi:



      Soziale Kontakte sind für einen Menschen sehr wichtig. Insofern fände ich es unverantwortlich, wenn der Dom seiner Sub die Kontakte verbieten würde. (Geschlechter können beliebig ausgetauscht werden)

      Daher bin ich dagegen dem Partner in die sozialen Kontakte reinzupfuschen. (Egal wer wem jetzt reinwurstelt)

      Ich würde das Thema eher auf Partner-Ebene betrachten und dazu packen, wenn jetzt einer der beiden Kontakte pflegt die ihm schaden, würde ich dies nicht auf D/S Ebene lösen, sondern mit dem Partner sprechen und es eben auf der Beziehungsebene und auf Augenhöhe lösen. Aber das ist hier nicht Thema und würde auch viel zu weit führen das auszuführen.

      Schöner finde ich es allerdings, wenn jeder nicht nur seine eigenen Kontakte hat, sondern auch gemeinsame Kontakte bestehen, denen man Vertrauen kann.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      In meinen Beziehungen habe ich mich nicht in der Hinsicht eingemischt. Schon gleich gar nicht, wenn es bereits existierende Verbindungen waren. Jedoch halte ich mich in einer Beziehung für so wichtig, das ich nicht unter "ferner liefen" aufzufinden sein möchte. Sollte sich so ein Umstand einschleichen, müsste ich schon überlegen, ob die Beziehung weiterhin Sinn macht. Für mich sind die Beziehungen immer wichtig gewesen.

      Aus eigener, leidlicher Erfahrung aus meiner Anfangszeit, weis ich doch nur zu gut, wie wichtig soziale Kontakte sind.
      Vor allem auch über SM hinaus. Jede Sub oder Sklavin ist in erster Linie ein Mensch. Und jeder Mensch braucht Kontakte.
      Hat man noch gemeinsame Kontakte, Gleichgültig, ob jetzt sie ihn oder er sie in diese Kontakte einführt, (sofern dies auf Grund der Konstellation möglich ist)oder ob sich neue Kontakte auftun. Beide haben ihren Vorteil dabei. Es stärkt die Beziehung.
      Und "Subbie" ist doch nicht nur zum "spielen" da.

      So zumindest meine eigene Erfahrung.