Wer besorgt das Halsband?

Wie gesagt - das alles ist nicht per Gesetz geregelt und stellt nur 'ne grobe Orientierung dar Wie jemand das nun individuell interpretiert, bleibt zur Gänze ihm überlassen ...

"Halsband - ein Symbol der Zusammengehörigkeit.

Ein Versprechen

Ach das hört sich auch wunderbar an :)))

Aber ich muss sagen das eine ähnlich wichtige Bedeutung für mich auch ein Armband, Ring, Kette haben kann.
Zumal auf der Arbeit ein Halsband nicht ginge - dies käme für mich eher in der Beziehung zwische Dom/DD/GC zu trage - im Alltag eher ein anders Symbol.

Ich habe zwar noch keine Erfahrung aber ich würde die Halsband-Wahl einem Dom überlassen. Irgendwie wäre es für mich das Zeichen daheim, dass ich seins bin Das erste würde ich meinen Herrn aussuchen lassen und mir dann wenn irgendwann mal eines von ihm wünschen, wenn er es mir schenken mag
Außerhalb würde ich sowas allerdings auch nicht unbedingt tragen, das würde nur doofe Fragen auf kommen lassen, die ich mir ersparen wollen würde. In der Öffentlichkeit wäre mir ein anderes Symbol auch lieber

Da bin ich konservativ. Da ich Sub mit einem Halsreif als mein Besitz Kennzeiche, kommt es selbstverständlich von mir.

Ganz meine Meinung!
Ihren Halsreif habe ich ausgesucht und anfertigen lassen. Auch das Halsband, welches sie vorher getragen hat.

Für mich wäre es komisch gewesen, wenn sie das ausgesucht hätte. Angenommen hätte ich es jedoch mit Freude. Die Symbolik dahinter ist das was zählt.

Natürlich kommt das Halsband von ihrem Herrn!
Natürlich wird das Halsband auch von ihrem Herrn angelegt!
Für die Beziehung hat das eine besondere Magie, eine besondere Bedeutung!

Wenn man nur einfach irgendein Halsband braucht fürs Spiel, dann kann auch Sub das besorgen, finde ich. Das ist ja dann auch nichts anderes als eine Manschette, nur halt am Hals statt am Arm.

Das Halsband als Symbol meiner Herrschaft dagegen muss auch von mir ausgesucht werden. Genau wie auch ich die Regeln mache. In beiden Fällen bin ich offen für Vorschläge, aber die Entscheidung liegt bei mir.

Mein Halsband kam von ihm. Den Halsreif den ich bekommen soll da darf ich wünsche äußern aber entscheiden tut er letzten Endes ob er meine wünsche einfließen lässt. Ich finde es auch gut so , er kennzeichnet mich als seinen Besitz und nicht ich.

Ich habe es nicht so mit "Regeln" und "Muss".

Wir haben das Halsband zusammen ausgesucht (ich habe nur Stil-Vorgaben gemacht) und sie hat es auch direkt im Laden anprobiert. Angelegt habe ich es, das war mir schon wichtig.
Es ist auch nicht nur für zu Hause, sie trägt es auch wenn wir mal Abends weggehen (Konzert, Club, etc)
Dabei muss man sagen das a. meine Frau meine Vorlieben auf eine andere Art teilt und b. seeeeeehr klein ist und einen extrem dünnen Hals und Gelenke hat.
Daher ist es auch teilweise schwierig das Passende und zu gleich Schöne zu finde.
Meine Frage im BDSM-Shop wo denn die Kinderabteilung wäre hat auch erst nur merkwürdige Blicke hervorgerufen

Das "Trainings- bzw. Spielhalsband" hatte mein Herr schon. Das haben wir in den ersten Sessions benutzt, als wir anfingen uns kennenzulernen.

Irgendwann nach ca. 4 Monaten bekam ich den Auftrag, drei Halsbänder auszuwählen, die ich gern dauerhaft tragen wollen würde und ihm die entsprechenden Quellen zu nennen. Er hat dann letztendlich das Eine ausgewählt, besorgt und mir nach einer langen Session umgelegt.

Mittlerweile habe ich ein weiteres Halsband, welches ich laut seinem Auftrag für Events im BDSM Umfeld besorgen sollte.

Der Auftrag ging also immer von ihm aus, dadurch, dass ich die Aus- oder Vorauswahl treffen sollte, hat er aber meinen Geschmack stets berücksichtigt und auch die Kosten übernommen.

Für uns hat es so gepasst. Beide brachten sich ein, aber er hatte das letzte Machtwort.

Hi...

Bei uns hat er es mitgebracht. Beim allerersten Spiel. Ich war ganz irritiert, als er es mir zum ersten Mal umlegte.Ich hatte gedacht, sowas müsste ich mir als Sub erst verdienen. Aber es war sein erstes Geschenk an mich.
Wertschätzung...
Ein wunderschönes rotes Halsband aus Leder mit Ring vorne. Ich hab es später auch oft in der Öffentlichkeit getragen aber nicht bei jedem Spiel. Für mich ist es etwas ganz besonderes.
Ein Zeichen, gleich von Anfang an, wer das Sagen haben wird und ein Vorschuss an Anerkennung für mich, dass ich bereit bin zu folgen.

Izrah

Das Halsband für meine Sub habe selbstverständlich ich besorgt...wo kämen wir denn sonst hin...

Izrah schrieb:

Bei uns hat er es mitgebracht. Beim allerersten Spiel. Ich war ganz irritiert, als er es mir zum ersten Mal umlegte.Ich hatte gedacht, sowas müsste ich mir als Sub erst verdienen. Aber es war sein erstes Geschenk an mich.

Bei mir war es genauso.
Mich hat das zuerst auch sehr irritiert.
Es stellte sich dann jedoch heraus, dass ich mir die individuellle Gravur dafür verdienen musste, .
Ich selbst würde mir nie ein Halsband einfach so umbinden, weil die Halsbandverleihung für mich allein in den Händen Doms liegt.

Ich darf auch bald ein Halsband tragen!

Ich bin ein emanzipierter Haus-Sklave und geniesse das Privileg bei wichtigen Entscheidungen meine Meinung kund zu tun.

Ich bin der Planer und für Hardware und Toys zuständig. Puristen und Vertreter der alten Schule würden dies evtl als "topping from bottom" nennen.

Wir zelebrieren Romantik-BDSM frei von Klischees und Dogmen. Mir ist das Halsband sehr wichtig, es hat für mich einen hohen Stellenwert und grosse Symbolkraft. Von daher müsste es Sie kaufen. Meiner Gattin und Herrin ist aber die Symbolik nicht so wichtig - das Halsband ist für Sie nur Mittel zum Zwecke (Demütigung, Kontrolle und Fixierung).

Wir werden mein Halsband gemeinsam im Zoogeschäft kaufen. Nein, wir stehen beide nicht auf Petplay. Es gibt aber in der Hunde-Abteilung sehr schöne Halsbänder. Wir sparen uns somit jeglichen Perversen-Zuschlag und es wird sehr lustig. Gemeinsam mit meiner Königin zu lachen ist mir genau so wichtig wie Unterwerfung, Demütigung und Schmerzen.

Liebe Miss Green,


Du hast Dir heute morgen diesen Thread durchgelesen und bist ein bißchen verstört. Tagsüber hast Du tatsächlich darüber geweint, mehrmals sogar. Das hat einen wunden Punkt getroffen. Das werden viele nicht begreifen, ebenso wenig wie die Tatsache, warum Du Dir eigentlich gerade selber einen Brief schreibst. Tatsächlich hat „der Wahnsinn aber durchaus Methode“, denn manchmal brauchst Du ein bißchen Abstand, unter Umständen zu Dir selbst.


In diesem Thread steht, grob zusammengefasst, dass der Dom das Halsband unbedingt selber kaufen soll/muß (was genaugenommen heißt, wenn er’s nicht tut, ist er ja kein „echter“ Dom) und dass ja sonst ganz wesentlich die Magie fehlt.


Und das tut Dir unglaublich weh. Erinnere Dich, wie war das? Ihr konntet kaum das Geld zusammenkratzen, um Euch überhaupt zu sehen. Viele Male hast Du es ihm geliehen, und er wollte es eigentlich gar nicht nehmen, weil er das nicht passend fand, und weil Du ja auch nur wenig hattest. Du hattest Dir aber so sehr ein Halsband gewünscht, an ein bestimmtes hattest Du Dein Herz gehängt. Du hast es ihm gezeigt, und er sagte, „kauf es Dir. Ich kann es nicht bezahlen, aber ich schenke Dir den grünen Stein…“ Denn man kann den Ring herausschrauben und einen kleinen Schmuckstein einsetzen, dann sieht es aus wie ein etwas ungewöhnlicher Halsschmuck. Du hast ihn nach der Farbe des Steins gefragt und Dich gefreut, als er Dir befohlen hat, „den grünen“ zu nehmen, denn er hat Dich kennengelernt als das Mädchen im grünen Kleid, die kleine grüne Fee, die im Absinth wohnt und Deine Seele will.


Ihr habt dann gemeinsam ein wirklich schönes Ritual damit gemacht, weil ihr (namentlich Du) etwas davon versteht, auf eine Weise, auf die nicht viele Leute etwas von Ritualen verstehen. Du bekamst einen neuen Namen, und Du hast Dir nie ein anderes Halsband gewünscht. Und erst recht hast Du Dir keinen anderen Dom gewünscht, mit „mehr Geld“ zum Halsbandkaufen (!)


Ich weiß auch, dass Du oft enttäuscht bist, weil in Dir immer noch ein kleiner Rest Idealismus ist und Du hoffst, wenn man diesen Leuten sagt: „Hör mal, immer wenn Du vom einzig wahren, echten, richtigen BDSM redest, sagst Du damit doch der Hälfte der Leute, dass Du sie für falsch, dumm und unecht hältst, und das willst Du doch nicht – Du würdest das doch auch nicht für Dich wollen! “ – dass sie dann vielleicht einfach mal sagen: naja, stimmt doch, dann verzichte ich halt darauf. Reicht doch, wenn ich sage, was für mich richtig ist, ich muss es ja anderen nicht als die universelle Weisheit servieren. Kostet mich ja eigentlich nichts! – aber das passiert nie. Keine Ahnung warum. Du mußt eigentlich meistens nur „für mich ist das nichts“ statt „das geht ja gar nicht“ sagen, aber dieser hohe sprachliche Anspruch ist wohl nicht für jeden was.


Und was die „Magie“ angeht, die angeblich so wesentlich im Halsband anwesend ist – das ist ein kleines Mißverständnis. Die Dinge haben immer so viel Kraft, wie wir ihnen geben. Die Kraft selber aber, die Liebe, die Hingabe, der Wunsch sich ihm zu unterwerfen, wohnt in Dir.


Mit anderen Worten: wenn Du ihn und Deine Beziehung zu ihm nicht leidenschaftlich gewollt hättest, egal wie reich oder arm er ist, würde auch kein persönlich vom Dom geklöppeltes Halsband aus Schmetterlingsnasen und Rosentau helfen, besetzt mit 500 5-karätigen Diamanten, die Dom eigenhändig aus der Erde gegraben hat. Mit den Zähnen!

Ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig aufheitern. Und denk daran: wenn Dir Leute meinen, sagen zu müssen, Du wärst „keine richtige“ Sub, Dein Dom kein „richtiger Dom“ und das Halsband wäre nicht auf die „richtige“ Art zu Dir gekommen, dann sei Dir bewusst: diese Leute kennen Dich nicht. Sie haben Dich nie zusammen mit Deinem Liebsten gesehen. (Zumal das ihre Begriffe von „richtig“ und „falsch“ wohl auch auf den Kopf stellen würde). Und sie haben keine Macht über Dich, es sei denn Du gäbst ihnen welche.

Mein Halsband durfte ich mir nach ca. einem Jahr aussuchen, mein Herr hat es als Fesselset,
farblich zusammenpassend mit Hand- und Fußmanschetten,
bestellt und an mich liefern lassen, als vorgezogenes Geburtagsgeschenk

Tragen darf ich es bei unseren Treffen und als besonderes Bonbon
ab und zu auch, manchmal mit Manschetten, wenn wir virtuell spielen.
Dann darf ich es auch über Nacht umlassen

Liebe @Miss Green,
es tut mir sehr leid, dass Du traurig geworden bist.

Ich glaube jedoch nicht, dass diejenigen, die meinen, Dom müsse das Halsband besorgen, glauben, wenn das anders ist, dann sei das nicht das "richtige" oder nicht das "wahre" BDSM.
Es ist dann anders, aber auf keinen Fall ein "falsches" BDSM.
Ich für mich (!) würde mir jedoch, auch wenn Dom kein Geld dafür hat, das Halsband nie selbst besorgen. Dann gäbe es eben kein Halsband, .
Für mich muss Dom jedoch gar kein Halsband kaufen, es würde zB auch ein selbstgebasteltes aus einem altem Hemd von ihm oder einer Jeans oä toll sein. Für mich ist es einfach wichtig, dass es von ihm kommt, egal, was es gekostet hat oder ob es überhaupt etwas gekostet hat.
Wenn es bei anderen anders ist (also daß Sub das Halsband besorgt), dann ist das genauso ok und hat nichts mit falsch oder richtig oder wahr zu tun.
Davon abgesehen gibt es auch BDSMler, die gar nichts mit Halsbändern anfangen können.
Auch das ist ok.

Den Ring der O auf meinem Avatar habe ich bei einem Juwelier für @Nightflower in Auftrag gegeben und auch die Umarbeitung des "marktüblichen" Talena-Halsrings.

Für mich war dieser Prozess so viel intensiver, als die Auswahl unserer Eheringe ...

Es ist ein großer Unterschied zwischen einem Halsband als "Fesselutensil" und einem als Zeichen der Verbindung als Dom und sub. Letzteres kann nach meinem Verständnis nur der Dom an sub verleihen wie eine Auszeichnung. Der banale Kauf ist dem Dom eine noble Pflicht.

Danke, @Feuerpferd, für die Lösung vom materiellen Gegenstand und den Satz

Liebe @Miss Green,

ich habe Deinen Brief an dich selbst gelesen (leider erst jetzt ganz) und finde, dass - wie Du es schreibst - zwischen euch alles "grün" ist. An Deiner Stelle würde ich da auch keinen Zweifel zulassen, schon gar nicht von außen hineingetragen.

Meine Frau und ich sind auch teilweise unüblich. Ich war armer Student, sie verdiente schon Geld. Da haben mich Verwandte gefragt, wie es ist, sich von der Frau aushalten zu lassen. Das tat weh, sehr weh.
Anders herum hätte niemand gefragt. Und es gibt doch immer mal Gründe, Dinge anders zu handhaben, als es "üblich" ist.

Magst Du dein Halsband als Zeichen? Ist es emotional "euer" Halsband? Ich hatte den Eindruck, dass Du es liebst und das Ritual sehr schön war ... Genau darum geht es doch.

Liebe Grüße
dbondino

iss doch eigentlich völlig egal wer Halsband, Fesseln oder was auch immer kauft. Am Ende kommt es eh nur auf das an was dahinter steckt.