(Spiel)Beziehung zu einem vergebenen Mann

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      @Deveda

      Danke Danke Danke :blumen: :blumen: :blumen:

      Ich finde es sehr befremdlich was in diesem Thread abgeht
      Jeder der hier ist verstößt auf irgend eine Art und Weise gegen die in unserer Gesellschaft geltenden Moralvorstellungen und fordert ein gewisses Maß an Toleranz vom gegenüber ein. Egal um was für Spiele es geht die jeder hier mag oder auch nicht mag es soll doch bitte toleriert werden und nicht mit der Moralkeule erschlagen werden.

      Warum geht das in diesem Thread nicht? Weil jeder Angst davor hat der betrogene zu sein oder weil Mama und Papa es einem so beigebracht haben?

      Mama und Papa haben mir beigebracht Mann Haut keine Mädchen....ja und...ich mache es...es macht mir Spaß....ich bekomme nen Ständer dabei!

      Fallt ihr jetzt auch über mich her?

      Und Mama und Papa haben mir beigebracht und vorgelebt treu zu sein...und was ist...ich bin so ein Schwein...ich ficke andere Frauen...ja und...warum tue ich das....weil meine Frau das lebt was Mama und Papa ihr beigebracht haben...Mädchen schlägt man nicht....


      Ich das Thema mal angesprochen und was passierte...meine Ehe war fast vorbei meine Familie fast zerstört...warum....wegen dem tollen redet drüber und alles wird gut :lol:

      Geschissen auch...hatte ich die Seite von mir nicht wieder eingepackt hätte ich...der Frauenschläger heute keine Kinder mehr die ich sehen könnte und keine Familie....und was dann???

      Kinder ohne Vater eine Frau die sich ihr ganzes Leben fragt wie ihr es passieren konnte auf einen perversen reinzufallen und und und....

      Also suchte ich einen Weg mit dem wir klar kommen und fertig
      Klar ist es gefährlich und kann immer noch passieren das es passiert aber was soll ich machen??? Still leiden??? Mich aufgeben???



      Neeeeeeee ich nicht und wenn ich mit scheiße beworfen werde ist es halt so...mir egal


      Ich bin ich und ich finde mich okay!!!
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      Ist es okay, sich auf einen vergebenen Mann einzulassen?
      Da ich es selbst schon getan habe, kann ich wohl kaum sagen "Nein". Da das ganze auch noch fünf Jahre lief kann man wohl behaupten, ich habe keine moralischen Bedenken gegenüber der Frau gehegt. Wie haben uns gesehen, es hat gefunkt und drei Wochen später habe ich erfahren, dass er vergeben ist.
      Moralisch gesehen hätte ich es vielleicht abbrechen sollen, dafür hat es mir aber ehrlich gesagt schon zu gut gefallen.
      Und ich sehe auch irgendwie nicht ein, dass die dritte im Bunde der Arsch sein soll, nur weil der, der betrügt, ein Lügner ist.
      Es passiert immer wieder, dass die Geliebte die Böse ist. Aber es ist auch einfacher die Schuld einem konkurierenden Phantom in die Schuhe zu schieben, als einem Menschen den man liebt und in gewisser Weise auch auf einen Sockel hebt.
      Ich sehe es auch ganz und gar nicht so wie @Mrs. Mendor s Schaufelbeispiel. Also so eine Schaufel kann schlecht selbst entscheiden, für wen sie den Sand gräbt. Ein vergebener Teil einer Beziehung aber entscheidet schon absolut selbst, wen er angräbt.
      Geliebte sind keine Raubtiere, die in der Hecke sitzen und vergebenes Fleisch suchen.


      Kann man einem Mann vertrauen, der seine Frau betrügt (vorausgesetzt natürlich, sie haben keine offene Ehe) und belügt?

      Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder Mensch zu einem anderen Menschen ein anderes "Ehrlichkeitsverhältnis" hat. Zu manchen ist man ehrlicher, zu anderen nicht. Es gibt sicherlich beides.
      Und man muss auch immer sehen, was sich aus einer Affaire entwickelt.
      Manchmal passiert es vielleicht einfach, dass sich zwei Menschen verlieben und einer noch eine Weile braucht um aus einer bestehenden Beziehung zu gehen. Gut ist das sicherlich nicht, aber meiner Meinung nach noch vertretbar.
      Gerät man allerdings an Menschen, die eine Affaire laaaange leben kann man evtl. davon ausgehen, dass dieser sich, bei eintreten des Alltags, wohl auch wieder anderweitig umgucken wird.


      Habt ihr Mitleid mit der Frau oder "ist das nicht euer Problem"?

      Das sehe ich in der Tat so, dass ich ihr gegenüber keine Verantwortung habe, es sei denn ich kenne sie und habe eine Bindung zu ihr und eine Verantwortung ihr gegenüber als Freundin.
      moral ist was fliessendes im laufe der zeiten wandelt sie sich schon mal

      für mich persönlich ist sowas eine frage der fairness, nicht mehr nicht weniger - was keinesfall unfehlbarkeit meinerseits impliziert im gegenteil

      empörung löst das aus was empor kommt und da ist dann jeder für sich gefordert mal in sich zu gehen, was denn gar so trifft und warum

      Helleschatten schrieb:

      Wie ist das für euch, wie seht ihr das?
      Ich bin auch die Sub einen verheirateten Mannes. Ich wusste bei unserem 2 Date BEVOR ich ja gesagt habe, lass es uns versuchen, dass er verheiratet ist, so lächerlich das vielleicht für andere scheint, er wollte mit mit dieser Aussage zeigen, dass wir immer ehrlich miteinander umgehen werden. Und JA zu dem Zeitpunkt habe ich nur gefühlte 3 Sekunden nachgedacht, denn ich wollte es ja ehhh nur mal antesten, bin ich Sub, ja/nein. Ausserdem war meine Ehe gerade den Bach runtergegangen und mit der emotioaler Gewalt, worauf ja noch die sexuellen Übergriffe folgen sollten wollte ich EH nichts festes! Und Angst mich zu verlieben hatte ich eh nicht, denn ich dachte ich bin innerlich eh gestorben, mir kann da nichts passieren!


      Helleschatten schrieb:

      Ist es okay, sich auf einen vergebenen Mann einzulassen?
      Ja, warum nicht, ich habe ihn nicht gesucht, er hat mich gefunden. Das dadraus Liebe auf beiden Seiten wurde, war von keinem von uns geplant.


      Helleschatten schrieb:

      ann man einem Mann vertrauen, der seine Frau betrügt (vorausgesetzt natürlich, sie haben keine offene Ehe) und belügt?
      • Ja kann ich, sogar VOLL, denn wir reden wirklich über ALLES und sind schonungslos ehrlich, was mir schon mal so manchen "Schlag in den Magen" beschert hat. Wir wissen beide, dass es Umstände gibt die ein WIR gerade nicht möglich macht. Ich kenne seine Gedanken und klar ist er viel auf Dienstreise und wenn ich dann mal stichelte, kamen von IHM ungefordert Bilder oder Face to Face anrufe (über stunden), damit ich sehe, ich gebe ihm alles was er braucht.



      Helleschatten schrieb:

      Habt ihr Mitleid mit der Frau oder "ist das nicht euer Problem"?
      Nein, sie ist damals die Beziehung mit ihm eingegangen, obwohl sie von seinen Neigungen wusste, es war klar, OHNE ausleben der Neigung würde er keine Beziehung anfangen. Nach 3 Jahren hat sie es beendet und er hat aus Liebe sich gegen seine Neigung entschieden. Sie kennt also wie er tickt und er hat ihr bereits im Mai letzen Jahres gesagt, dass er das Leben so vermisst, was sie versteht, dennoch käme sie mit mir wohl nicht klar.





      Ob und wie es weitergeht, wird die Zeit zeigen, ich für mich bin froh, dass ich ihn habe. Er ist mein Fels in der Brandung, auch wenn ich Weihnachten alleine hier bin, weiß ich er ist in Gedanken bei mir. Silvester bekam ich auch um 0:09 eine SMS von ihm, dass er es schade findet mich gerade nicht im Arm halten zu können. Aber mein Herr ist ein totaler Kopfmensch, der mir letzte Woche noch an den Kopf knallte, dass dieser ihm auch oft zu sehr im Weg steht. Ich meine, ER muss damit leben, ich kann ihn zu keiner Entscheidung zwingen und ich empfinde Respekt vor ihm, dass er da nicht einfach entscheidet, sooooo ich geb dann mal alles auf und fange mit dir neu an.

      Ich liebe ihn und nur das zählt gerade für mich und er liebt mich, was er nicht nur im Dom/Sub Bereich zeigt, sondern vorallem im "normalen" Alltag. Er ist da, wenn ich ihn brauche, er geht mit mir zu Anwälten/Ärtzen/ Kliniken, wenn ich es nicht alleine schaffe. Er ist einfach da!

      So und nun zerreißt mich!
      @realGabe... ich finde gerade befremdlich wie du hier abgehst. ..
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Okay, da ich im anderen Thread mit meiner Frage ja dem Stein ein wenig zum Rollen verholfen habe, hier mal meine Ansichten, die ausschließlich für eine Beziehung gelten, in denen der betrogene Partner nichts davon weiß. Offene Beziehungen sind ein völlig anderes Thema.


      Ist es okay, sich auf einen vergebenen Mann einzulassen?
      Nein, für mich nicht. Sollte es je dazu kommen, einen gebundenen Menschen zu daten, wäre es das erste und letzte Treffen, sobald ich davon erführe. Ganz egal, wie attraktiv o.ä. der Kandidat wäre.

      Ich nehme für mich in Anspruch, die einzige sein zu wollen, dasselbe räume ich natürlich meinem Mann ein.
      Und ich sehe auch bei längerem Nachdenken nichts, was mich dazu bewegen würde, mich mit einem verheirateten Mann einzulassen. Dafür bin ich mir schlicht zu schade.


      Kann man einem Mann vertrauen, der seine Frau betrügt (vorausgesetzt natürlich, sie haben keine offene Ehe) und belügt?
      Nein, nein und nochmal nein!
      Und damit meine ich nicht mal nur die Wahrscheinlichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls betrogen zu werden. Vielmehr zielte auch im anderen Thread meine Frage auf ein allgemeines Vertrauen ab.
      Dass ich einem Betrüger nicht vertraue, dass er mir treu bleibt, ist für mich eine logische Schlussfolgerung. Aber auch sonst....hey, viele hier legen mehr oder weniger ihr Leben, zumindest aber ihre körperliche Gesundheit, in die Hände des dominanten Parts. Das kann ich nur tun, wenn ich vertraue. Ergo kann ich das nicht bei einem Betrüger.

      Habt ihr Mitleid mit der Frau oder "ist das nicht euer Problem"?
      Ich würde es eher Mitgefühl nennen.
      Absolut kein Mitleid habe ich für denjenigen, der beim Fremdgehen beteiligt ist.






      novaria schrieb:

      Es ist sehr schwierig 100% treu zu sein ....
      Nö, gar nicht. Einfach nicht fremdgehen.



      Ich bin nun seid 27 Jahren mit meinem Mann zusammen, fast alle davon verheiratet. Ich kann jetzt nicht sagen, dass wi r dieses Vierteljahrhundert im rosa Wolkenkuckucksheim waren, wo Streit und Probleme unbekannt sind. Aber wir haben niemals aufgegeben und immer an unsere Beziehung und Liebe geglaubt.
      Fremdgegangen ist hier niemand (ja, da bin ich absolut sicher), das wäre auch auf beiden Seiten das sofortige Aus.


      Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum sich einige hier derart angegriffen fühlen. Zumindest mir geht es so, dass ich nur dann angreifbar oder verletzlich bin, wenn ich selbst Zweifel habe. Bin ich mir meiner Sache und Entscheidung absolut sicher, dann interessiert mich auch keinerlei Wertung oder Kommentar meiner Umgebung mehr.


      Jemand hier schrieb sinngemäß, dass "wir" uns hier ja alle eh am Rande der moralischen Wertvorstellungen bewegen. Das sehe ich in dem Fall anders, denn wie ja immer wieder sehr zu Recht dargestellt wird, ist BDSM direkt mit Einverständnis beider Parteien zu betreiben.
      Wenn aber ein Partner den anderen ohne dessen Wissen hintergeht, ist da nichts mehr mit "einvernehmlich", also auch nicht vergleichbar.

      Natürlich kann es jedem, und da nehme ich mich gar nicht von aus, jederzeit passieren, dass man sich neu verliebt oder auch nur unvereinbare Bedürfnisse hat. Dann ist aber für mich der einzig gangbare und vertretbare Weg, die Karten auf den Tisch zu legen. Das ist sicher unbequem und möglicherweise sehr schmerzhaft, dafür aber ehrlich und fair.
      P.S.: Ich verstehe übrigens nicht, was daran mutig ist, hier anonym seine Geschichte zu erzählen.Mutig wäre es für mich außerhalb der Anonymität.
      Wie ist das für euch, wie seht ihr das?

      Hm...
      Bis Ende letztes Jahres war ich eine monogame Vanilla, die betrogen wurde.
      Meine Gefühle aus der Zeit kenne ich noch sehr gut.
      Das Fremdvögeln war gar nicht das Schlimmste daran, sondern dass im Nachhinein alles, was derjenige mal gesagt hat, auf einmal in Frage gestellt war.

      Meine liebste Freundin hatte damals laaaaange eine Affäre. Dadurch hab ich die andere Seite sehen können. Viel Schmerz bei ihr ... andere Perspektive zwar, aber gleiche Intensität. Und ich dachte mir nur: Ich will das beides nicht. Ich will nicht betrogen werden und ich will auch diesen Schmerz als Geliebte nicht haben.

      Mit vergebenen Männern hab ich mich nicht abgegeben. Die gingen mir auf den Zeiger mit ihrem Gejammer über ihre freudlose Ehe. So doof. So langweilig. So durchschaubar.

      Und dann nach langer Abstinenz der nicht ganz ernst gemeinte Versuch, sich mit einem meiner liebsten Freunde (vergeben) an das Thema "heranzutasten". War alles entspannt und eigentlich dachte ich nicht wirklich, dass was passiert.
      Aber dann stand er auf einmal vor mir, der Dom. Und sprach zu meiner dunklen, verborgenen, unanständigen Seite - die ihm laut und deutlich antwortete, glücklich darüber, dass sie endlich gefunden wurde. Dann kamen auf einmal Gefühle, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Andeutungen, die man nicht greifen konnte. Nähe und Distanz, immer in Bewegung, immer Achterbahn. Ich habe zweimal Anlauf genommen, um das zu beenden und bin doch wieder eingestiegen. Noch ne Runde. Mit Looping.

      Und dann hab ich hier voller Verzweiflung geschrieben. Diese enorme Wärme von Frauen, die schon in meinen Schuhen gesteckt haben, hat mir geholfen, meine Stärke wiederzufinden und meinem Herzen endlich Ruhe und einen Ausstieg aus der Achterbahn zu gönnen. Mein Kopf ist (endlich) wieder der Chef hier und so habe ich dann entschieden, dass dieser Versuch mit einem vergebenen Mann für mich beendet ist. Da er mich gestern anschrieb, weil ich mich so wenig gemeldet hatte, hab ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt, die Entfernung zwischen uns genutzt und ihm meine Entscheidung mitgeteilt.

      Ich will mich nicht verstecken, sondern einen Mann, der stolz neben mir geht und dessen Lächeln anderen Männern signalisiert: das ist meine!
      Für gelegentlichen heimlichen Sex bin ich nicht geeignet, das frisst meine Seele. Im Nachhinein bin ich froh, dass alles sehr diskret abgelaufen ist, denn so hatte ich zwar den Schmerz, aber nicht auch noch sie.
      Eine von uns reicht. Sie weiß nichts davon und wird es auch nicht erfahren, wenn er es ihr nicht erzählt.

      Ich weiß nicht, was in meinem Leben noch so alles passieren wird. Aber ich weiß sehr wohl, worauf ich gern verzichten kann.
      Und ich weiß, dass man so richtig moralisch gefestigt sein kann und trotzdem alles ganz anders laufen kann, als man sich das so vorstellt.

      Von daher... wie weiland erwähnt: das Leben lehrt einen mehr Demut als alle Doms der Welt zusammen.
      Ich hab auch mal gesagt "das würde ich NIE machen"

      Diese vollmundige Ankündigung konnte ich leider nicht einhalten ... ich muss dann wohl mit mir weiterleben - aber ich denke, das halte ich aus ;)

      nightbird schrieb:


      Damit bin ich auch schon wieder kopfschüttelnd raus, weil das Thema sowieso nur in eine Richtung beantwortet werden DARF.
      Nein, es darf in beide Richtungen beantwortet werden. Spannend wird es nämlich dann, wenn man sich mal die Likes und Dislikes anschaut und die Positionen zu denen sie verteilt werden.

      Da wird deutlich, das viele "stille Mitleser" ... (offenbar sogar der Großteil derer, die sich zu einem Like/dislike hinreißen lassen) ... eher die Position der Betrügenden stützen und sekundieren. Der Unterschied findet sich einzig darin, wer hier laut ausspricht und wer sich hinter den Knöpfchen mit den Daumen versteckt. :)

      Helleschatten schrieb:

      Wie ist das für euch, wie seht ihr das?
      Ist es okay, sich auf einen vergebenen Mann einzulassen?
      Kann man einem Mann vertrauen, der seine Frau betrügt (vorausgesetzt natürlich, sie haben keine offene Ehe) und belügt?
      Habt ihr Mitleid mit der Frau oder "ist das nicht euer Problem"?

      Schwierige Fragen, die hier ja auch schon heiß diskutiert werden :)

      Hier in Kürze mal meine ganz persönliche Meinung:
      Ich finde es okay, sich auf einen vergebenen Mann einzulassen - wenn alle Beteiligten Bescheid wissen.
      Ich habe mich schon einmal auf einen vergebenen Mann eingelassen und die Frau hatte keinen Schimmer. Ich hab das ganze schnell wieder beendet. Dazu kommt: er hatte mir von der nichts ahnenden Frau erst eine ganze Weile nach unserem Kennenlernen erzählt und ich fühlte mich ebenfalls betrogen und belogen.

      Ich persönlich kann so einem Mann auch nicht vertrauen. Klar, nur weil er eine Person belügt, heißt das nicht, dass er alle belügen würde. Aber ich würde diese Befürchtung nicht aus meinem Kopf bekommen und ständig alles hinterfragen.

      Und ich hätte Mitleid mit der Frau. Ich mag es nicht, wenn andere Menschen leiden müssen, in welcher Form auch immer und egal ob ich daran Schuld wäre oder nicht. Ich nehme in der Hinsicht viel zu sehr Rücksicht auf andere. Aber ich möchte auch nicht, dass man mir ähnliches antut, also tue ich es der Frau auch nicht an (und ja, ich würde mich schuldig fühlen, auch wenn es ja eigentlich der Mann zu verantworten hätte... Ja, ich hab einen schlimmen Befall von dem "bin an allem Schuld"-Virus :D )

      Kurz: ich kann es nicht mit mir selbst vereinbaren, mich auf einen vergebenen Mann einzulassen. Aber inwiefern ich es allgemein okay finde, lässt sich schwer sagen. Ich kann es gut verstehen, dass man es ok finden kann, sich darauf einzulassen, für mich ist es nur einfach nichts.
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      @realGabe... ich finde gerade befremdlich wie du hier abgehst. ..

      @realGabe

      Für mich war es alles andere als befremdlich deine Zeilen zu lesen!

      Mir ist es im Gegenteil ein Bedürfnis dir für deinen Beitrag kniend zu danken ;)

      So viel erfrischende und ehrliche Offenheit eines tatsächlich Betroffenen, obendrein gekonnt pointiert, ist ein seltener Genuss. Und trägt für mich dazu bei auch dem mit den größten Scheuklappen vielleicht ein wenig die Äuglein zu öffnen. Wie zum Glück auch noch andere Beiträge hier.
      Ich danke also auch euch anderen, die ihr zu differenzierter und reflektierter Betrachtungsweise des Lebens und seinen Unwägbarkeiten fähig seid.
      Ich schwinge auch gerade ein wenig die Moralkeule, in einem BDSM Forum!

      Bin ich jetzt eine Randgruppe in einer Randgruppe 8| ?
      Weil ich es nicht ok finde, wenn Partner betrogen werden, weil
      nicht mit offenen Karten gespielt wird?

      Sollte nicht ein jeder soviel Ehrlichkeit von seinem Partner erwarten können,
      dass man sich nicht wie der letzte Depp vorkommt, wenn eine
      Affäre, was auch immer auffliegt?

      Verdammt nochmal, klar haben unsere Eltern uns bei gebracht, Frauen werden nicht geschlagen,
      usw., ich habe aber auch beigebracht bekommen Respekt vor anderen zu haben und Ehrlich zu sein.
      Und Fremdgehen, ohne dass alle Seiten einverstanden sind, ist respektlos und unehrlich gegenüber dem
      betrogenen Partner. Und die beiden Begriffe haben nichts damit zu tun, das wir Maso sind oder sonst was.
      Das sind einfach Gepflogenheiten, die man sich mal vor Augen führen sollte.

      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass bei einigen hier nicht wenigstens schonmal wenigstens einmal
      das Gewissen aufgeschrien hätte.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ist absolute Ehrlichkeit nicht genauso egoistisch wie ne Lüge.
      Kann nicht manchmal ein nicht ansprechen der schwierigere Weg sein.
      Ist es wirklich immer der steinigere Weg dem Parner die Wahrheit um die Ohren zu knallen.
      Für wen verschweigt man oder schweigt man nicht.
      Nicht schweigen um das eigene Gewissen nicht zu belasten, sich selbst als der Gute, die Gute zu fühlen
      Oder schweigen um dem anderen nicht zu verletzen und dann evntl mit dem schlechen Gewissen selbst und allein klar kommen.
      Schweigen evntl auch um zu schützen.

      Welche Beweggründe stecken dahinter, überlegt mal.

      Denn alles egal in welche Richtung es geht erfolgt aus einem gewissen Egoismus herraus.

      Das der Parner hat das Recht.... auf...
      Dient doch leztendlich auch nur dem eigenen Wohl.

      Ich kann dieses ganze ich bin so gut, so moralisch , so ehrlich Getue weil ich es für den anderen bin, weil ich es ihm schuldig bin nicht mehr hören
      So und jetzt haut mich.
      Das eine ist so egoistisch wie das andere, nicht besser und nicht schlechter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      @Mrs. Mendor

      Hast du gelesen, was ich aus meiner Erfahrungswelt geschrieben habe? Oder realGabe?

      Und darf ich dich dann ganz direkt fragen: du findest nicht ok wie wir diese unsere Leben gestaltet haben? Oder soll ich deinen letzten Beitrag vielleicht doch lieber nicht ganz so ernst nehmen?
      ...ich habe mich ja schon in dem anderen Thread klar geäußert.

      Ich finde es sehr befremdlich wie es hier abgeht und um sich geschlagen wird. Das was ich nicht möchte, darf auch nicht sein, oder? Nein, so ist das Leben nicht. Das Leben nimmt auch keine Rüccksicht auf Moralvorstellungen, Vorurteile und sonstige Befindlichkeiten.

      Jeder hat nur ein einziges Leben, das er leben muss - es gibt nur bedingt Chance auf Glück, Zufriedenheit und Harmonie. Die Entscheidung, wie man sein Leben leben will, kann nur jeder für sich entscheiden - denn die Konsequenzen von Handeln und Entscheiden hat nur dieser Mensch zu verantworten.

      Wer mag da richten - der nicht in diesen Schuhen steckt.

      Danke @realGabe für Deine unverblümten Worte und Deine Offenheit. Eine Sichtweise die ich voll verstehe.

      bastet schrieb:

      Nicht schweigen um das eigene Gewissen nicht zu belasten, sich selbst als der gute, die gute zu fühlen
      Oder schweigen um dem anderen nicht zu verletzen und dann evntl mit dem schlechen Gewissen selbst und allein klar kommen.
      Schweigen evntl auch um zu schützen.
      schweigen um zu schützen? wovor?
      @Deveda
      Sicher habe ich eure Beiträge gelesen. Aber was soll ich machen, wenn ich nunmal
      nicht viel davon halte mit einem Partner nur wegen, zum Beispiel der Kinder, zusammen zu
      bleiben? Ich habe nunmal meine Meinung, wie du deine hast. Für dich war es so der richtige Weg.
      Für mich ist dieser Weg nicht richtig. :pardon:

      Ich bin mir nicht sicher, ob man sich nicht in die Tasche lügt, wenn man sagt, die Kinder würden von den Problemen der Eltern nichts mit bekommen.
      Kinder haben da ein sehr feines Gespür, und auch wenn man Eltern versuchen etwas zu vertuschen und glauben, die Kinder bekommen nichts mit, Kinder haben in solchen Fällen Ohren wie Satellitenschüsseln.

      Kann man sich in so einer Situation wirklich wohl fühlen, wenn man ständig lügen muss, Ausreden erfinden muss? Für wen ist das denn dann noch erfüllend?
      Mal ganz davon abgesehen, dass man die Gefühle des Partners evtl. mit Füßen tritt. Das kann es doch nicht sein.
      Man selber möchte auch nicht immer und ständig belogen, betrogen, hintergangen werden, oder?
      Wie würde man sich denn da fühlen? Ich würde mich ziemlich scheiße fühlen, ehrlich gesagt.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)

      realGabe schrieb:

      Kinder ohne Vater eine Frau die sich ihr ganzes Leben fragt wie ihr es passieren konnte auf einen perversen reinzufallen und und und....

      Also suchte ich einen Weg mit dem wir klar kommen und fertig
      Klar ist es gefährlich und kann immer noch passieren das es passiert aber was soll ich machen??? Still leiden??? Mich aufgeben???

      es ist der weg mit dem du klar kommst, kann sein deine familie auch, zumindest solange du nicht auffliegst, spätestens dann war es das dann wohl mit dem urvertrauen

      was du machen sollst, ob es mehr gibt als still leiden und/oder dich aufgeben? ja gibt es stichwort triebsublimierung, aber das kannst wohl nur du selbst herausfinden

      was so denke ich kränkend ist, ist das wissen dass deine frau dich nicht allfassend liebt, so wie du bist samt neigung, was nicht bedeutet, dass sie deine neigung teilen muss, aber das mindeste wäre gewesen gemeinsam mit dir nach einer lösung zu suchen