Da ich auch Vanillafreunde habe, gab es nie was negatives, denn wer mein Freund sein möchte, muss auch aktz. das ich ein Perverser bin und somit nicht diesen "Vanillalifestyle" führe. Ich habe keine Lust auf Versteckspiele oder Lügereien warum man nicht mit in einen VanillaClub gehen kann weil evtl. ein BDSM-Event zur gleichen zeit stattfindet.

Mein Tipp:

Wenn du meinst die Person ist es wert zu erklären was BDSM ist, dann kläre auf. Ansonsten:Selektion.

Du meinst du möchtest wissen wie man den Stino Familienmitgliedern und Freunden und Bekannten verklickert woher bzw. wo man den neuen Partner ausgebuddelt hat?


- wir haben uns über ne Singlebörse kennengelernt
- wir haben uns in einem Hobbyforum (sofern beide das gleiche "harmlose" Hobby haben) kennengelernt
- wir sind uns auf der Straße/beim Schwimmen/beim Sport oder what ever begegnet

usw.
usw.
usw.

Ich sollte vielleicht noch ergänzen das es durchaus praktisch wäre wenn BEIDE dann die gleiche Geschichte erzählen...

Also ich für meinen Teil, halte es mit Offenheit undEhrlichkeit am sinnvollsten.
Aber überlege mir eben wem ich davon erzähle

Hab z.B. meiner Schwester auch von der Neigung erzählt, das war etwas holprig, aber
im Endeffekt hat sie mich dann doch mit Ihrer Reaktion überrascht.
Und nachdem ich es ihr erklärte, wollte sie direkt wissen, wo es mehr Informationen
dazu gibt

Von daher wäre mein Tipp:

Überlege Dir, wie offen Du mit entsprechender Person sein kannst und wenn das
ausreichend ist, sei einfach offen zu ihr.


respektvolle Grüße

Nonsi

Also ich suche momentan für alle immer nach nem Tanzpartner...
Mein Mann ist ja zu groß und ich möchte sooo gerne wieder tanzen.

Wenn es was zum Erben gibt, immer raus mit der Sprache.

Ich denke, Familie kann sehr schwierig sein, du kannst ja anstatt "Wir haben uns auf einer BDSM-Party kennen- und liebengelernt weil er so gut fesseln konnte" in "Wir haben uns auf einer BDSM- Party kennen- und liebengelernt weil er mich mit seinen Augen und seinen schöne Hände gefesselt hat" Auslegungssache

Mir kam nie in den Sinn, meiner Familie etwas von meiner Neigung zu erzählen. Oder was ich an all den Wochenenden bei meinem Freund tatsächlich getrieben habe (die offizielle Variante: Wir haben eine DSA Rollenspielrunde aufgemacht.. das war auch tatsächlich unser Plan, irgendwie wurden wir dabei aber abgelenkt.. ). In der Hinsicht ist es einfach MEINE Neigung. Und ich bin mir sicher, dass meine Familie davon auch gar nicht großartig etwas mitbekommen möchte. Wir haben aber auch nicht das offenste Verhältnis..
also: sich eine schlichte, plausible Geschichte überlegen, die auch nicht soo weit von den Tatsachen entfernt ist, wie @Herr Basti schon geschrieben hat (statt BDSM Party, einfach nur Party, etc.)

Ich war Jahre lang brav Haus Mutti, hier Elterbeirat, da im Fußballbeirat ect.
Ich fände es mehr als amüsant die Gesichter der Anderen zu sehen wenn Sie wüssten was bei mir so alles ab geht

Aber ich finde das geht keinen etwas an.
Zumal die Meisten die ich kenne eh verklemmt sind
Ich fange es grade erst an das Auszuleben.
Vielleicht ändert sich meine Meihnung da irgendwann.
Ausser einer Freundin, die auch bdsm Unterwegs ist, weiß niemand davon.
Ich tausche mich mit meinem Herrn, Ihr und nun mit Euch darüber aus

geht erstmal niemanden etwa an, ich habe diese Themen aber auch nicht mit meiner Familie.
Genauso wenig wie die ob ich Natursekt mag, in Swingerclubs gehe, Sex nur um dunklen und mit Kindeswunsch oder ob ich überhaupt Sex habe.

im Freundeskreis kommt es schonmal vor das man während ner scherzhaften Unterhaltung die eine oder andere Bemerkung macht ober bei anderen registriert die auf Vorlieben schließen läßt. Ein dann weniger scherzhaftes aber diskretes "ich weiß geeenau was du meinst" und dann ists auch gut.
Glaube 2x kam es zu nem detailierten aber verschwiegenem (heisst man geht beim Gegenüber nicht vom Tratschweib aus) Austausch.

Lach, das kenne ich irgendwoher

Im engeren Freundeskreis wissen die Meisten bescheid. Und da meine Freunde 'gut ausgesucht' sind, gibt es ausser mal nem sehr breiten oder auch schadenfrohem Grinsen (meist wenn mein Herr mich an sichtlich schmerzhaften Stellen, etwas fester hält ) , keine Kommentare.

Durch meine Neigung und/oder das was ich lebe(n möchte), werde ich ja kein anderer Mensch. Sicher, ich verändere mich aber bestimmt nicht zum negativen. Und Veränderungen gehören zum Leben. Ob mit oder ohne BDSM.

Die Familienfrage stellt sich bei mir nicht wirklich. Allerdings würde ich in der Schule meiner Tochter nicht wirklich damit hausieren

Ich bin was so etwas angeht relativ schmerzfrei.
Im Sommer bei einem Grill/Pokerabend mit meinen Freunden kam irgendwie das Thema auf was es denn so neues gibt.
Ich konnte natürlich den Rand nicht halten, man hat nach seinem "Outing" ja ein unglaubliches Mitteilungsbedürfnis.
Ergo ergab sich ungefähr folgendes Gespräch beim Essen.
"Und, was gibts bei dir Neues?"
"Och, nicht viel.Ich hab nur herausgefunden, dass ich pervers bin."
"Das ist ja nu nicht ganz neu, aber wie genau?"
"Ich schlage und erniedrige gern Frauen.Gib dir doch mal bitte die Barbequesauce rüber."
Als nächstes hört man nur noch Besteck,dass fällt und ich sah in Gesichter die denen von Guppies nicht ganz unähnlich waren.
Hach, wat hatte ich Spass

Im Internet. Ist ja nicht mal gelogen. Nur meine beste Freundin und meine Schwester wissen wo.

Man kann nie vor aussagen,
wann , wie und ob man in diese Situation kommt(kommen wird)
und die richtigen Antworten kann man nicht vorher üben.
Meiner Mutter sagte ich meistens, mit einem lächeln auf den Lippen:
"Das sie alles essen kann aber nicht alles wissen muss."
Meinen Geschwistern:
" das ich einen neuen Trend ausprobiere" bis hin zu einem "kein Kommentar"
sollten die Fragen zu nervend sein gebe ich sie geschickt an meinen Mann/Partner weiter
und so entsteht meistens ein lustiger Dialog.

Da ich noch recht sogar vor mir selbst geoutet bin, hab ich es noch niemandem gesagt. Naja mein Freund weiß es ja schon länger.

Ich bin der Meinung mein Sexualleben geht absolut niemanden was an. Und BDSM ist für mich Bestandteil von Sex und nicht umgekehrt.
Meiner Familie, Freunde Arbeitskollegen und Bekannte geht es also nichts an. Ich könnte mir vorstelle, es wirklich engen Freunden mitzuteilen Einfach um auch mal über elrebtes zu reden.... mit einer Person die mir nahe steht.

Wie ich es anstellen würde? Nun ja, einfach mal meine beste Freundin schnappen, nen Mädelsabend mit ihr verbringen und mich ihr beichten. Und wie ich sie kenne dann 100.000 Fragen beantworten müssen

Eigentlich ist das so ziemlich weit oben auf meiner "Freunde to Do Liste"

Wie ich meinen Mann kennenlernte....

Die Basis:
- Ich zog bei meinem Ex aus.
- Ich zog in eine Wohnung mit einer lieben Nachbarin
- Ich zog wegen anderer Geschichten um.
- Ich hatte da Vermieter mit dem Nachnamen meines künftigen Mannes
- Meine alte Nachbarin postete was bei wkw und mein Mann kommentierte es.
- Ich dachte "Hey, ist vielleicht der Sohn meiner Nachbarn" und guckte ins Profil.

Die Wahrheit:
- Er war es nicht (falscher Wohnort), aber er hatte einen eindeutig auf BDSM bezogenen Spruch in der "über mich" Spalte.
- Ich schrieb ihn an, wir fingen an, uns zu schreiben.
- Irgendwann fuhr ich zu ihm zu einer ersten Session (nach einem Drink in einer Bar ein paar Tage davor).

Die "Vanilla" Wahrheit:
- Er war es nicht (falscher Wohnort), aber er hatte in seinem Profil stehen, dass er ebenfalls Horrorfilme liebt, so wie ich.
- Ich schrieb ihn an, wir fingen an, uns zu schreiben.
- Irgendwann fuhr ich zu ihm auf einen ersten Horrorfilm (nach einem Drink in einer Bar ein paar Tage davor).


P.S.: Wir sind tatsächlich beide Horrorfans. Unser erster gemeinsamer Film war dann, nach einer Weile nur "spielen", von Dario Argentos "Opera".

Vanilla-Variante
Wir haben uns in einem Restaurant kennengelernt, er kam an den Tisch, setzte sich und wir unterhielten uns. Der Teil reichte aus - und er stand als wagemutiger Held da .

Richtig:
Er hatte mich auf einem SM-Stammtisch gesehen, mir unbedingt seine Handynummer und Mailadresse gegeben. Ich wollte von ihm nur ein Real-Zeichen für (eine andere) Community. Dann hatten wir einen Nachrichtenwechsel und haben uns für den nächsten SM-Stammtisch für einen Bastel-Workshop angemeldet. Die selbstgebaute Peitsche haben wir dann auch gleich dort ausprobiert .

Ansonsten wissen alle richtigen Freunde was ich mache, mag, brauche und was ich (aktuell wieder) suche. Ich hab mich lange genug versteckt und "richtige Freunde" (nicht nur Bekannte irgendwoher) müssen damit und mit anderen Dingen meines Lebens klarkommen. Wer das nicht schafft, wird aussortiert, egal ob das (kurz gesagt) bdsm, lesbisch-bi, meine besondere fotografische Sparte oder anderes außergewöhnliches in meinem Leben ist.
Bekannten oder Verwandten kann man irgendwas auftischen, die vergessen das eh wieder weil es nicht recht interessiert.

Das 'wie' des Kennenlernens ist bei uns das kleinere Problem (das war eine ganz brave Pen&Paper RPG-Con) - wohl aber eventuelle Fragen danach, was man denn am Wochenende so gemacht habe ('auf so 'ner Party gewesen' / 'was gebastelt' / ...) - oder was genau das aktuelle 'Bastelprojekt' denn nun sei:

Da schweißt, feilt, sägt, bohrt, polstert... man nun seit einer gefühlten Ewigkeit an einem schicken Andreaskreuz / Schrank / Regal / Tisch / Hocker / Stuhl / Garderobe (hey, man kann hoffentlich irgendwann 'was dranhängen'! - und seine Mutter gibt noch Tips zum Thema 'aufstellen' der Sache... ) / E-Gitarre / Quadkopter (okay, irgendwann wird's wohl etwas weit hergeholt) /... - und kann außer mit den Leuten vom Bastelstammtisch irgendwie mit niemandem so recht drüber reden.