Submissive Alpha Females

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      savarna schrieb:

      Persephone_bbw schrieb:

      Hallo liebe Gemeinde :)

      Submissive Alpha Females


      • "Submissive Alpha Female, ich kürze ab mit sAF, wird im englischsprachigen Raum eine Frau genannt, die selbst eine Alpha ist und trotzdem einen dominanten Mann sucht. Was bedeutet das? Diese Frauen sind unabhängig im Denken, oft sehr gut ausgebildet, sie haben innere Stärke und ein stabiles Selbstwertgefühl. Es fällt ihnen leicht, andere anzuleiten und sich durchzusetzen. Nicht selten übernehmen sie die Führungsrolle, beruflich und auch privat. Beruflich mag es sich für die sAF um ein nettes Spiel handeln, ein intellektueller Tango. Privat führt es mit Sicherheit ins Desaster, sind sie gezwungen, die dominante Rolle zu übernehmen. Warum wünscht sich eine sAF überhaupt einen dominanten Mann? Man könnte ja annehmen, sie sucht eher einen devoten, den sie führen kann? Tatsächlich fühlen sich viele devote Männer von ihr angezogen. Nur kann sie mit diesem Konzept nicht glücklich werden. Jedenfalls nicht so ganz ;-). Dominante, starke Männer erregen sie. Sie diskutiert gerne mit ihnen, empfindet sie als aufregend. Ihre Phantasie wird angeregt. Sie braucht ein Gegenüber, dass ihr intellektuell gewachsen ist. Ein Gentleman, der elegant führen kann, lässt bei ihr alle Leitungen durchbrennen. Denn trotz allem, sie ist eine Submissive. Im Grunde ihres Herzens wartet sie auf den Mann, bei dem sie sich geborgen fühlen kann. In dessen Fähigkeiten sie vertraut und dessen Lead sie sich anvertrauen kann. Dann nämlich, kann sie sich endlich ganz als die Frau fühlen, die sie ist, oftmals so gut verborgen vor der Aussenwelt: anhänglich und zärtlich, leidenschaftlich und wild, verletzlich und ja, so sehr devot und unterwürfig."





      Wie findet ihr die Definition?
      Subs, könnt ihr euch da wiederfinden?
      Die erste Schublade, in die ich reinpasse ^^
      ich finde diesen Aspekt sehr interessant. Ich finde mich in vielen Teilen dort wieder. Es hat nicht zwingend was damit zu tun, dass ich in einer Führungsposition arbeite. Ich muss mich nicht permanent in den Vordergrund stellen. Führung geht auch leise, ruhig und besonnen. Aber ich war schon immer so gepolt, dass ich Dinge hinterfragt habe und nicht zu allem Ja und Amen gesagt habe. Erst Neulich meinte ein Arbeitskollege von mir, ich würde ihn als Alpha einstufen auch schon aufgrund seiner Größe, „Du redest Klartext. Das gefällt mir“.

      Für mich steht es überhaupt nicht im Widerspruch, Sub zu sein und gleichzeitig Führung im Alltag zu übernehmen. Ich habe mir immer Männer als Partner gewünscht, die stark sind und mich beschützen und mich als Frau sehen. Ein bisschen so etwas wie: Ich Tarzan, Du Jane, mit einem Augenzwinkern natürlich.
      Das klingt ja immer alles zuerst total schmeichelhaft, so dass man versucht ist, gleich zuzustimmen. Aber die Argumentation beruht auf einer ganz seltsamen Grundannahme, wenn man mal genauer hinguckt:

      Persephone_bbw schrieb:

      Dann nämlich, kann sie sich endlich ganz als die Frau fühlen, die sie ist, oftmals so gut verborgen vor der Aussenwelt: anhänglich und zärtlich, leidenschaftlich und wild, verletzlich und ja, so sehr devot und unterwürfig.
      Soll auch Frauen geben, die nicht devot und unterwürfig sind. Und Männer, die devot und unterwürfig sind. Switcher ändern auch nicht ihr Geschlecht, je nachdem, ob sie geführt werden oder führen.

      Devot mit weiblich gleichzusetzen, ist immer ein ganz schiefer und gefährlicher Ansatz, um BDSM-Neigungen zu deuten...

      Vor allem aber ist eine Frau auch dann eine Frau, wenn sie überhaupt gar keinen Partner an ihrer Seite hat.
      Ich glaub, das trifft extrem auf mich zu. Und erklärt gleichzeitig, warum mit meinem Ex so viel (auch sexuell) nicht klappen wollte. Er war einfach kein bisschen dominant. Mein Mann hingegen ist es sehr, im Alltag und im Bett. Ich finde das unheimlich sexy.
      Ich bin sehr laut, falle auf, diskutiere gerne und übernehme bei Gruppenarbeiten gerne die Führungsrolle (wenn man sie mir geben möchte. Sonst nicht). Ich bin selbstständig und trage und übernehme gern Verantwortung. Vermutlich reizt mich auch gerade deshalb das devot sein - endlich mal fallen lassen können, zur Ruhe kommen, sein.
      Ich finde das ganze Gehabe um Alpha, Beta und Omega irgendwie sehr müßig. Ich glaube auch nicht, dass es ein Alpha oder Beta Gen gibt. Es gibt sicher stärkere und schwächere Charaktere aber niemand kann meiner Meinung nach nur Alpha oder Beta sein. So jemand wäre in der Gesellschaft einfach nicht lebensfähig. Aber es kann natürlich sein, dass diese Beschreibung auf jemanden zutrifft und das ist auch OK so. Ich finde es aber auch sehr schwer die sozialen menschlichen Interaktionen und Verhaltensweisen mit Vergleichen aus dem Tierreich zu erklären. Das Problem hier ist nämlich, dass man heute weiß das viele Annahmen die immer noch in Biologiebüchern stehen falsch sind. Da Menschen menschliches Verhalten in das beobachtete Verhalten von Tieren interpretiert haben. Da das Beispiel eine Seite vorher gefallen ist, man weiß heute dass Wölfe gar nicht in Rudeln leben. Ein Wolfs "Rudel" in freier Wildbahn ist nicht hierarchisch strukturiert und es finden auch keine Kämpfe um die Rangordnung statt. Es wird auch niemand seine Rolle verlieren, wenn er nicht dominant genug ist. Das sogenannte "Rudel" besteht aus Eltern und Kindern und ist eigentlich eine Familie, that's it. Sobald die Tiere geschlechtsreif sind verlassen sie ihre Eltern und suchen sich einen Partner, keine Kämpfe um Rangordnung und Fortpflanzung. Das Leben als Wolf ist außerdem sehr monogam. Die Elterntiere bleiben meist ein Leben lang zusammen. BTW Hunde leben auch nicht in Rudeln.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Was heißt denn schon "unterwerfen" im Alltag ?( wenn die Chorleiterin sagt, an dieser Stelle singen wir anders als im Chorsatz angegeben von nun an ein As und kein A, dann füg ich mich dem schon, auch wenn ich es mit dem A schöner fand. Sie ist immerhin die Leiterin und ich eine von vielen Sängerinnen. Bin ich dann im Chor ein Betaweibchen und im Job Alpha und im Bett Omega? Und wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin und alle sagen, sie wollen essen, und ich sag, ich will jetzt aber noch mal in ein Geschäft reingucken und hab meine eigene Brotdose dabei, wir treffen uns später wieder... dann hab ich mich weder durchgesetzt noch unterworfen. Zu welchen Buchstaben macht mich das dann? Und wenn eine Freundin dann ganz still wird und unglücklich guckt, bis ich aus Mitleid und schlechtem Gewissen sage, na guuuuut, ich komme doch mit euch mit... dann hat sie mich umgestimmt und dominiert. Ist sie nun Alpha oder Omega?

      Es ist doch keiner immer sein ganzes Leben hindurch und in sämtlichen Entscheidungen ganz vorn oder ganz hinten oder an zweiter Stelle. Man verhält sich doch immer situationsbezogen. Und "ganz Frau" ist man dadurch auch nicht mehr oder weniger. Diese Vermischung von Verhalten, griechischen Buchstaben und sexuellen Neigungen ist zur Erklärung von Neigungen unbrauchbar.

      hotginger schrieb:

      Ich bin tatsächlich was andere Frauen angeht eher "Alpha-Weibchen" - würde mich auch nie einer anderen Frau unterwerfen...
      Das heißt also du würdest nie für eine Frau als Vorgesetzte arbeiten? Und was ist mit der Vorgesetzten deines Vorgesetzten und mit unseren Damen in der Regierung allem voran unsere Bundeskanzlerin? ;)
      In der modernen Gesellschaft ist es oft gar nicht möglich sich auszusuchen wem du dich unterwirfst und wem nicht.
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      Das beschreibt meine Frau sehr gut. Ich war mir oefter schon unsicher ob sie den ueberhaupt devot ist oder sie sich etwas mir zu liebe "antut". Aber dann waer sie schon eine sehr gute Schauspielerin.
      Im generellen denke ich dass sich devot und dominant, Alpha, Beta Gamma oder wie auch immer man es eben bezeichnen will sich nicht an einzelnen Handlungen festmachen laesst, wohl aber an Verhaltensmustern. Natuerlich ordne ich mich im Alltag unter, natuerlich bin ich mal Erster, mal Zweiter und mal Letzter. Aber ich wuerde in Schluesselsitutationen eben ein anderes Verhalten zeigen und anders Entscheiden als meine Frau. Aber mit dieser indirekten Wertung die mit dem griechischen Alphabet mitschwingt, mit der kann ich nix anfangen. Ich bin ja als dominanter Mensch nicht besser oder schlechter als ein devot veranlagter Mensch.

      Sin schrieb:

      hotginger schrieb:

      Ich bin tatsächlich was andere Frauen angeht eher "Alpha-Weibchen" - würde mich auch nie einer anderen Frau unterwerfen...
      Das heißt also du würdest nie für eine Frau als Vorgesetzte arbeiten? Und was ist mit der Vorgesetzten deines Vorgesetzten und mit unseren Damen in der Regierung allem voran unsere Bundeskanzlerin? ;) In der modernen Gesellschaft ist es oft gar nicht möglich sich auszusuchen wem du dich unterwirfst und wem nicht.
      Ich rede von Unterwerfung die findet für mich klar im BDSM Kontext statt und nicht außerhalb! Und da ich eine Führungsposition inne habe - stellt sich die Frage außerhalb auch nicht wirklich...

      hotginger schrieb:

      Sin schrieb:

      hotginger schrieb:

      Ich bin tatsächlich was andere Frauen angeht eher "Alpha-Weibchen" - würde mich auch nie einer anderen Frau unterwerfen...
      Das heißt also du würdest nie für eine Frau als Vorgesetzte arbeiten? Und was ist mit der Vorgesetzten deines Vorgesetzten und mit unseren Damen in der Regierung allem voran unsere Bundeskanzlerin? ;) In der modernen Gesellschaft ist es oft gar nicht möglich sich auszusuchen wem du dich unterwirfst und wem nicht.
      Ich rede von Unterwerfung die findet für mich klar im BDSM Kontext statt und nicht außerhalb! Und da ich eine Führungsposition inne habe - stellt sich die Frage außerhalb auch nicht wirklich...
      Aber die Definition auf der ersten Seite beinhaltet die private und berufliche Situation. Du kannst das gerne für dich anders definieren. Aber wie du das Kind auch nun nennst Dominanz und Unterwerfung ist keine Erfindung aus dem BDSM, das erlebt jeder Mensch hundertfach in der einen oder anderen Form bewusst und unbewusst auf beiden Seiten und das jeden Tag - warum Führungskräfte davon ausgeschlossen sein sollten verstehe ich nicht. :pardon:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Naja, die Frage stellt sich schon, auch in einer Führungsposition kann man auf einen höheren Vorgesetzten oder auch Kunden treffen, welchem man sich im Zweifel unterwerfen muss.

      Und wenn ich das richtig verstehe, siehst du dich ja gerade als Alpha Weibchen weil du diese Führungsposition hast, somit wird hier schon BDSM mit dem Alltag verbunden und in Vergleich gesetzt

      hotginger schrieb:

      Ich bin tatsächlich was andere Frauen angeht eher "Alpha-Weibchen" - würde mich auch nie einer anderen Frau unterwerfen...
      :gruebel: Ich bin eher ein Freund von "niemals nie sagen" - wenn ich frau treffen würde, die mich dominieren will und kann: obwohl hetero und von der Neigung dominant, könnte ich nicht voraussagen wie das ausgeht :/

      QueenOfClubs schrieb:

      hotginger schrieb:

      Ich bin tatsächlich was andere Frauen angeht eher "Alpha-Weibchen" - würde mich auch nie einer anderen Frau unterwerfen...
      :gruebel: Ich bin eher ein Freund von "niemals nie sagen" - wenn ich frau treffen würde, die mich dominieren will und kann: obwohl hetero und von der Neigung dominant, könnte ich nicht voraussagen wie das ausgeht :/
      ich bin sowas von null komma null bi veranlagt - und ja ich hab es trotzdem mit Frauen ausprobiert - deswegen, in der Hinsicht sag ich tatsächlich NIE - auch wenn ich grundsätzlich auch in vielem sage: sag niemals nie...
      Da bekommt man ein Like für einen drei Jahre alten Kommentar und gruselt sich kurz, wer dieses ich von damals denn war und ob man sich da jetzt selbst-schämen muss. Aber tatsächlich steh ich noch 1:1 zu meiner Kernaussage. :D

      JamieLyn schrieb:

      Aber ich hab das Konzept schon auch so verstanden, dass es darum geht, wie man sich außerhalb seiner BDSM-Beziehung verhält.
      Genau da liegt für mich der Fehler. Eine Sub danach zu definieren, wie sie ist, wenn sie nicht Sub ist, ist absurd.^^

      Freudenschwalbe schrieb:

      Und wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin und alle sagen, sie wollen essen, und ich sag, ich will jetzt aber noch mal in ein Geschäft reingucken und hab meine eigene Brotdose dabei, wir treffen uns später wieder... dann hab ich mich weder durchgesetzt noch unterworfen. Zu welchen Buchstaben macht mich das dann? Und wenn eine Freundin dann ganz still wird und unglücklich guckt, bis ich aus Mitleid und schlechtem Gewissen sage, na guuuuut, ich komme doch mit euch mit... dann hat sie mich umgestimmt und dominiert. Ist sie nun Alpha oder Omega?
      Unsinn, als Alpha Sub, passiert es nicht, dass jemand zu dir sagt, er gehe nun essen. Sie fragen dich, was du nun machen willst und folgen dir begeistert, egal ob in den 1000sten Laden oder über den Brückenrand. Du bist schließlich Alpha! :facepalm:
      Aber da sind wir doch genau an dem Punkt.
      Als Alpha Sub lässt man sich auf keine Kompromisse ein, auch nicht wenn man weiß, die beste Freundin mag gar nich Chinesisch und folgt mir nur zum Chinesen weil ich so "Alpha" bin?
      Das ist für mich nicht Alpha sondern egoistisch, geltungsbedürftig und wenig empathisch.

      Ich und viele andere Menschen sind aufgrund der Erforedrnis der Gesellschaft sowohl in der Lage, Dominanz wirken zu lassen, als auch einzustecken und wenn es der Gruppendynamik hilft, im Zweifel kann man trotz "Alpha-Gen" seine Wünsche ganz nach hinten stellen.
      Ich behaupte, dass das mindestens 90% der Menschen können, der Rest wird von der Außenwelt als unsozial und nicht gesellschaftsfähig wahgenommen, wenig erstrebenswert wenn man mich fragt.

      Nur Alpha in allen Sozialsituationen gibt es daher bei normalen Persönlichkeitsstrukturen nicht.
      Na, da hab ich aber was losgetreten... :D


      So wie ich das verstanden habe, hat der TE lediglich nach der BDSM-Beziehung gefragt.... :)

      Nämlich ob Sub sich wieder findet... und was Dom davon hält.

      ____

      Der Text diente doch nur der Verdeutlichung des Begriffs. Oder nicht? :gruebel:

      Und auch hier: es geht um die Alpha-Frau... daher wird auch ausschließlich über die weibliche Komponente gesprochen.
      Nirgendwo steht, dass es nur bei Frauen so ist.

      Ich persönlich würde dies aber nicht als ausschließlich sehen, denn man könnte auch alles Weibliche in dem Text durch Männliches ersetzen. :yes:

      _____

      Und ob man das ganze nun Alpha oder einfach nur stark Dominant nennt... das ist doch Wortklauberei.
      Und wenn man sich so sehr an dem Begriff 'Alpha' stört, warum wird dann Brat, Kampfsub oder ähnliches toleriert? ;)



      _____

      Es geht hier, so wie ich das verstehe, um die innere Haltung... nicht um die Außenwirkung... oder?
      Also ist das Verhalten anderer auf die submissive Alpha Frau doch unerheblich, oder? :gruebel:
      _____

      @Sin,

      Ich sehe hier einen großen Unterschied zwischen dem gesellschaftlichen Leben und einer Neigung, bzw. inneren Haltung.
      Und stimme dir im gesellschaftlichen Leben voll zu. :yes:

      Aber:
      Jemand kann doch, meiner Erfahrung nach, eine Person als Vorgesetzten tolerieren, muss ihn aber nicht gleichzeitig als dominant und sich selbst in diesem Zusammenhang als Sub fühlen.

      Wie oft hat man, dass ein Vorgesetzter oder Weisungsbefugter zwar "das Sagen hat" aber von manchen Mitarbeitern nicht für 'voll' genommen wird. :D

      Trotzdem würde man als "Untergebener" seine Arbeit und Aufgaben doch erledigen...
      Es fragt sich nur, wie und mit welcher Motivation. :ass: :D :D

      Ich habe oft erlebt, dass solche "Führungspersonen" nicht lange an ihrem Platz bleiben, da das Arbeitsumfeld und die Arbeitsleistung doch oft erheblich die 'Führungskompetenz' dieses Vorgesetzten wiederspiegeln.

      ____

      .... Im BDSM und Paarbereich hat man Wahlfreiheit, wem man sich unterordnet oder wen man dominieren möchte.
      Und das ist auch gut so... :yes:
      - Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. -
      Hermann Hesse
      @Anith76 nichts für ungut, liegt möglicherweise an mir aber um ehrlich zu sein verstehe ich nicht worauf du hinaus willst. Da du mich angesprochen hast möchte ich dir aber gerne antworten und nur zu sagen ich verstehe deine Antwort nicht ist mir irgendwie zuwenig. Daher antworte ich dir einfach mal so wie ich deine Antwort verstanden habe und meine Sicht der Dinge.

      Erstmal mein Verständnis dieses Threads und die Diskussion um Submissive Alpha Females beschränkt sich eben nicht nur auf den BDSM Kontext, sondern um eine Beschreibung eines Persönlichkeitsprofils. Scroll ich zurück auf die erste Seite werden auch ganz deutlich und direkt berufliche, private und soziale Dimensionen angesprochen. Ich geh sogar soweit, dass du diese Dimensionen gar nicht ausklammern kannst, weil dann kannst du den Begriff Submissive Alpha Females gar nicht diskutieren. Wenn du das machen würdest dann würde nämlich kein Begriff mehr zur Diskussion offen bleiben außer Females. Ich kann mich täuschen aber ich glaube die Intension von dem Thread war auch nicht, dass nun 100 Leute sagen "Ja, das bin ich", "Nein, das bin ich nicht" oder "Ja, ich kenne so jemanden" oder eben nicht. Der Verlauf des Threads bestärkt mich auch in meinem Verständnis, aber natürlich kann ich mich da auch irren.

      Ich sehe keinen Unterschied zwischen gesellschaftlichen Leben und BDSM Neigung. Ich glaube wir BDSMler nehmen uns selbst viel zu ernst, reklamieren Begriffe wie Dominanz und Unterwerfung für uns, romantisieren diese und definieren diese viel zu eng, womit sie letztlich nur verfälscht werden. Fakt ist aber einfach BDSMler haben diese Begriffe nicht erfunden. Es sind auch keine Begriffe die exklusive Anwendung erfahren. Mal ein Beispiel les dir die Definitionen hier im Forum über Dominanz durch. Findest du schnell Aussagen wie "Dominanz ist leise", "natürliche Dominanz..." usw.. Ein krasser Fakt ist aber, wenn ich auf der Straße jemandem solange in die Fresse haue bis er macht was ich ihm sage, dann war ich trotzdem dominant. Ob das nun toll ist oder nicht, in diesem Fall habe ich mich durchgesetzt und der andere hat sich aufgrund meiner Handlung meinem Willen unterworfen. Da gibt's nun nichts zu rütteln und das passiert uns täglich. Wir Menschen brauchen und wollen Hierarchien. Jede menschliche Interaktion ist davon geprägt und auch wenn die moderne Gesellschaft gerne Gleichheit propagiert, das werden wir niemals haben und werden es nie wollen (ich spreche nicht über die Gleichheit von Mann und Frau!). Bei uns Menschen muss einer immer das Sagen haben. Das ist auch der Hintergrund warum wir auf die Idee kommen, dass Tiere in einer Rangordnung leben müssen und grundlegend deren Verhalten fehlinterpretieren. Das Bilden von Rangordnungen durchströmt unser ganzes Leben und ist oft nicht an eine Person und deren Verhalten gebunden, sondern ist situativ und an unendlich viele und individuelle Dimensionen und Ressourcen gebunden, die steuern was wir tun und wie wir interagieren und interpretieren. Deswegen kann auch eine Person nicht nur Alpha oder Beta - What ever sein. Eine Person die nur Alpha ist wäre eine Person die geistig und körperlich allen andern in allen Belangen überlegen ist und über unendliche Ressourcen in allen unendlichen und individuell unterschiedlichen Dimensionen verfügt damit sie vollständig unabhängig agieren kann. An den Superlativen sieht man schon, so seine Person gibt es einfach nicht und kann es auch nicht geben. Deswegen ist es so, dass es eine unendliche Anzahl von Hierarchiesystemen gibt durch die wir uns täglich bewegen und es gar nicht merken. Diese überlagern sich auch, interagieren und vernetzen sich. Dann kommt es zu dem Punkt denn du beschrieben hast, dass der Vorgesetzte formal das Sagen hat real aber ganz jemand anders. Wobei auch das falsch ist und nur individuell empfunden wird, denn hier treffen nur verschiedene Hierarchiesysteme aufeinander und du nimmst das für dich Dominante bewusst war. Das kann aber für den nächsten total anders sein. Deswegen funktioniert auch das Konzept des Alpha-Paars genauso wenig wie für das Alpha-Weibchen/Männchen einfach nicht. Eins haben aber alle Hierarchiesysteme gemeinsam am Ende gibt es genau eine Person die die Ressourcen und Freiheiten der andern einschränkt und andere Personen die dies akzeptieren. Du kannst das Kind nun nennen wie du willst die erste Person ist die Dominante und die anderen die die sich unterworfen haben. Und da die erste Person nicht allwissend ist, nicht unendlich stark und auch nicht über alle Ressourcen der Welt verfügt ist sie nur in manchen Hierarchiesystemen die dominante- und in anderen die unterworfene Kraft.
      Und auch wenn ich damit vielen auf dir Füße trete. BDSM ist nichts besonderes, es ist lediglich das Ausleben einer sowieso vorhandenen menschlichen Natur auf eine ganz bestimmte Art und Weise von der sich individuell etwas versprochen wird. Daher lässt sich BDSM auch nicht vom Alltag trennen, denn wir leben nur unsere sowieso vorhandenen Instinkte auf eine spezielle und in diesem Kontext präferierte Art und Weise aus. Die präferierte Art und Weise ist aber kontextlich flexibel daher kommt es zu Persönlichkeitsprofilen wie Submissive Alpha Females, was auch vollkommen in Ordnung ist.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Ich glaub, ich bin so ein Alpha Dings.

      ich muss vor keinem knieen, will ich auch nicht von Natur aus. Man kann mich nicht mit Dominanz erdrücken oder zwingen. Ich diskutiere zwar nicht, obwohl ich das kann, aber es dauert bis ich folge. Wenn ich weiß es ist sicher.

      Wer es mit mir aufnehmen mag, kann viel erreichen, aber muss Geduld und Spucke mitbringen. Ist so.

      Ich bin froh, dass ich nun weiß, dass es das auch geben darf.

      Obwohl ich Schubladen gar nicht mag.