Habt ihr schon BDSM-Tendenzen gezeigt, bevor es euch bewusst war?

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      Wer ist nicht gerne besonders. Ich wollte auch immer anders sein, aber anders ist doch jeder und das ist gut so. Und dennoch gibt es bei all dem anders sein Menschen die ähnlich sind. Wir Wir perverse *g* und dennoch wieder anders ... lol
      Also einige ist doch gut und ausreichend @magma
      Schön dass du frisches Wind in den Thread gebracht hast.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Ich möchte die Diskussion um bestimmte Kindheitserinnerungen noch mal mit einem Beispiel aus meiner eigenen Geschichte illustrieren. Es gab in meiner Kindheit eine Situation, da wurde ich von einem Heimerzieher übers Knie gelegt und bekam einen Klaps auf den Hintern. Wenn ich heute an dieses Ereignis zurückdenke, kann es sein, dass ich dabei sexuell erregt werde und automatisch an meine heutigen BDSM-Neigungen denke. Gleichzeitg bin ich mir sicher, dass dieses Erlebnis damals noch keine sexuelle Konnotation für mich hatte.

      Von daher weiß ich aus eigener Erfahrung, wie leicht man bestimmte Erinnerungen im Nachhinein mit einer sexuellen Erregung (und damit mit BDSM) in Verbindung bringt, die in der Situation selbst noch nicht da war. Das tut niemand bewusst (und schon gar nicht in böswiliger Absicht), aber die eigene Erinerrung (vor allem, wenn sie sehr lange zurückliegt) ist niemals ein zu 100% objektives Abbild der Realität, so wie sie wirklich war, dessen muss man sich immer bewusst sein.

      Deshalb würde ich von mir nie behaupten, dass es schon in der Kindheit klare Anhaltspunkte für meine heutigen BDSM-Neigungen gegeben hätte. Es gab bestimmt frühe Kindheitserfahrungen (z.B. von Gewalt und Ohnmacht), die meine spätere Sexualität mitgeprägt und miteeinflusst haben, aber die waren damals noch nicht mit sexueller Erregung verbunden, deshalb würde ich auch nie von einer kindlichen BDSM-Neigung sprechen.
      Hallo zusammen,

      rückblickend gab es bei mir auch ein paar Hinweise.
      Der, der mir allerdings am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist der.

      Ich hatte nen Hexenschuss und habe mir über Nacht eine Wärmflasche auf den Rücken gelegt.
      Am Tag drauf konnte ich wunderbar die roten Flecken bestaunen. Das war wohl zu heiß. :whistling:
      Ich fand's mega geil! :rolleyes:
      Klingt witzig, @Orion ^^

      Ich hab gar nicht gemerkt, dass die Diskussion hier noch weiterging... wie es scheint, wurde wirklich etwas aneinander vorbeigeredet, aber ich finde es schön, dass sich hier niemand gleich an die Gurgel springt und tatsächlich alles freundlich bleibt, danke dafür an alle :blumen:

      Meine Vermutung ist, dass man das, was (kleine) Kinder empfinden oder wahrnehmen sicher nicht als Grundlage für die spätere Auprägung einer Neigung betrachten kann, ich hätte es eher so gesehen, dass beides die gleiche Ursache hat. Also, dass keine sexuelle Neigung aus kindlicher Freude am ausgepeitscht werden erwächst, aber dass beides irgendwie auf den gleichen Veranlagungen basiert, um das schöne "correlation does not imply causation" zu betonen ;)
      Ob und wann und warum sich eine BDSM-Neigung ausprägt.. da gibts mit sicher ne Menge Faktoren, die bestimmt schon in anderen Threads diskutiert werden/wurden. Ist aber auch ein sehr spannendes Thema...
      Ich staune nicht schlecht. ..

      Ich kann mich da eigentlich so gar net an irgendwas erinnern was mich in dieser Hinsicht im Gedächtnis geblieben wäre :/

      Was in mir Schlummert, habe ich glaub ich, echt erst spät wahr genommen.

      Mir hat es schon immer Spaß gemacht Männer zu "kommandieren" und die kleinen Neckereien.
      Mehr aber auch net :)

      ich falle da anscheinend aus dem Rahmen ;)
      Hallo ihr lieben,

      Bei mir gab es sicherlich auch Anzeichen in meiner frühen Kindheit. Aber die Pubertät gehört für mich auch zur Kindheit, auch wenn man dem Kind einen neuen Namen gibt. Warum ich Jugendliche als Kinder betrachte? Sie entwickeln sich noch und finden zu sich selbst. Und genau da setzte ich an.

      Mit 12/13 habe ich mich um mich zu beruhigen oder Abends im Bett auf meine Hände gelegt und mir vorgestellt ich bin gefesselt und das gab mir Ruhe und ich konnte loslassen. Den Alltag, den Ärger.... Ich wickelte mich fest in die Decke. Etc. Das waren sichere Anzeichen für mich, was mir heute viel erklärt.

      Später wurde das zu Phantasien ausgebaut, wenn ich schon mal gefesselt bin dann könnte man ja auch.....

      Liebe Grüße, Halsbaendchen
      @Beautifully: wie meinst du das mit hefig. Bezogen auf dein damaliges Alter oder generell also quasi nicht real umsetzbar.

      was mich selber betrifft, so hatte ich die ersten Phantasien schon mit 6-7 Jahren. Ein paar wenige male konnte ich mit Nachbarmädchen auch ein wenig spielen. Damals war mein Name auch schon Programm.gg. Je älter ich wurde und somit "Zugriff" auf Fernsehfilme hatte umso diversifizierter und facettenreicher wurden die Phantasien. Ja und als ich 22 war kam das Internet.

      Ich glaube aber, dass der Weg bereits von Anfang an vorgegeben ist. Möglicherweise verschüttet, aber wenn er, warum auch immer, freigelegt ist, dann sieht man ihn deutlich.
      Also ich würde sagen, dass Submissive wohnt schon immer in mir. Immer brav, alle Anweisungen übererfüllen.
      Das Maso, ja das ab vllt 8-9, viel Prügel auch zu Unrecht (Eltern und Geschwister) bekommen, aber in dem Alter habe ich auch gut ausgeteilt und gerne verloren ^^ .
      *grübel* Zählt es, daß mir schon in präpubertärer Kindheit immer die Bilder von weiblichen Personen am besten gefallen haben auf denen diese knieen, ich schon mit 10 Jahren im Kopf Dinge formuliert habe, die ich heute Sklavenverträge nennen würde und ich dann in meiner den (von meiner guten Kinderstube) ausgehebelten Wunsch hatte, im Bett über meine Partnerin zu bestimmen, ihr am liebsten den arsch versohlt hätte wenn sie beim Liebesspiel nicht den Takt halten kann? :D
      frühste erinnerung: entweder Kindergarten ;) habe da die mädels übers knie gelegt... einfach so ;) wir hatten so einen grossen baum dort mit diesen langen, flexiblen dünnen ästen- die fand ich auch toll, die mädchen nicht -.- oder:mein opa hatte eine grosse filmsammlung auf videokassetten und da war ein piratenfilm wo eine frau an dem mast gefesselt wurde und ausgepeitscht wurde, ich habe diese szene immer wiederholt bis diese sequenz nicht mehr ansehbar war (jeder der noch videokassteen kennt, weiss was ich meine)
      :pardon: Aus mir damals unbekannten Gründen übten Fesselungen etc. schon immer eine unheimliche Anziehungskraft auf mich aus. Ich fand schon während meiner Kindheit Fesselungen und DID-Szenen (damsel-in-distress, bzw. Überfall-/Entführungsszenen) im TV hochinteressant und experimentiere auch in dieser Hinsicht ein bisschen, ohne dass ich wusste warum mich das interessierte und ohne sexuellen Bezug. Erst während der Pubertät und der wachsenden Neugierde hinsichtlich des weiblichen Geschlechts befasste ich mich unter Zuhilfenahme des Internets mit "richtiger" Bondage und konnte ein Vokabular für diese und die anderen meiner Vorlieben entwickeln. :pillepalle:
      Ein guter Freund erdolcht dich von vorne :old:
      Schwer zu sagen wann es anfing oder wann da erste Tendenzen da waren :/
      Meine liebe zu alles mit Seilen war so ca zwischen 14 - 15 Jahren und mit ca 17 ohne Umwege direkt in der BDSM Szene gelandet. Aber so von kleiner an kann ich das heute aber nicht mehr ganz genau Sagen :( ob davor schon irgendwo was war weiß ich echt so gar nicht. Ich kann mich weder an meine Betreuungszeit vor der Schule genau erinnern noch an die ersten 2 Vor Schule Jahre
      Bei mir ist es ein wenig gespalten, Ich liebte es freche Leute an den Baum oder an den Zaun zu ketten (binden) allerdings mochte ich von Anfang an auch das Grobe....Nur sanft schien mir langweilig ich tobte prügelte mich auch durchaus im Bett.. Mein erster sex der mich geistig in jenseits beförderte war mit einen Gürtel, als Fixierung für mich. Es hat lange gedauert bis ich eineb Gefährten fand, der mich verstand.
      Als Kind bereits, habe aber damals bis vor ein paar Monaten versucht "normal" zu sein, da das wo ich herkomme genau so wie Schwarze, Schwule und alles andere, dass nicht den Norm entspricht schlicht nicht akzeptiert wird (kack Dörfer). Nunja, mir wurden dank meiner letzen Freundin die Augen geöffnet (das einzig Gute an der Beziehung) und mir ist klar geworden, dass ich schon immer so war, nur nie jemanden hatte mit dem ich darüber reden konnte bzw. nicht Mal wusste was genau abgeht ^_^.

      LG
      Nicht im Genuß besteht das Glück,
      sondern im Zerbrechen der Schranken,
      die man gegen das Verlangen errichtet hat.
      Bei mir eigentlich schon als Kind. Das klassische Kinderfesselspiel Cowboy-und Indianer. Ich war immer bei den Indianer und
      habe mich damals schon gerne fesseln lassen. Ist bis heute so geblieben :D
      Allerdings habe ich mich auch nicht von jedem fesseln lassen, nur von dem, bei dem ich sicher war, das er mich
      auch wieder losbindet.
      Gut, als Kind denkt man nicht groß darüber nach, aber als Jugendliche waren diese Fesselfantasien für mich eher beunruhigend
      und habe auch mit niemand darüber geredet.