Habt ihr schon BDSM-Tendenzen gezeigt, bevor es euch bewusst war?

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      Habt ihr schon BDSM-Tendenzen gezeigt, bevor es euch bewusst war?

      Ich weiß, es gibt schon ein ähnliches Thema (Wann-habt-ihr-eure-BDSM-Neigung-bewusst-wahrgenommen-und-wann-zum-ersten-Mal-ausgelebt), allerdings bezog sich das auf das bewusste Wahrnehmen, während mich an dieser Stelle eher das Unbewusste interessiert! (Wenn ihr die überschneidung als zu groß anseht, oder ich ein anderes, ähnliches Thema übersehen hab, tuts mir leid, dann bitte löschen!)

      Mir fiel, nachdem ich irgendwann jenseits meiner Pubertät mitbekommen habe, wie ich eigentlich ticke, rückblickend eine Menge auf, dass eigentlich schon ziemlich deutliche Hinweise darauf gegeben hatte, dass es da in mir gewisse Neigungen gibt. Geht euch das auch so? Ich hab ja schon ein paar mal gelesen, dass hier so mancher den Marterpfahl als Kind überdurchschnittlich spannend fand ;) Nun würde mich interessieren, was euch noch so alles aufgefallen ist. Mir gehts dabei nun nicht um irgendwelche psychologischen Analysen.. ich finde es schlichtweg spannend :popcorn:

      Ich fange einfach mal mit mir an.


      Fesseln fand ich schon immer total super. Im Spiel mit anderen hatte ich kein Problem damit, dass ich diejenige war, an der man ausprobierte, wie gut man knoten konnte. Ich habe sogar ein paar Mal versucht, mich irgendwie an die Knäufe von Schranktüren zu fessel (damals war das größen- und gewichtstechnisch noch unproblematisch ;) ), quasi Hängebondage. Außerdem habe ich jede Gelegenheit wahrgenommen, um diese supertollen Klettergurte angelegt zu bekommen (z.B. beim Kistenstapeln und anderen Dingen, die man auf Kinderfesten so macht), am liebsten hätte ich die ewig dranbehalten! Vor allem, wenn sie schön festgezurrt wurden :D
      Die Klassiker waren bei mir auch vertreten - bei Verfolgungsjagden hab ich die Aufregung kaum in den Griff bekommen, wenn ich Gefangener war und bei Mutter-Vater-Kind war ich meist das Haustier (bin allerdings kein pet-player geworden) und fand es seltsam toll, herumkommandiert zu werden und eine Leine angelegt zu bekommen. Verwirrt hat mich das ganze allerdings sehr, da ich mich eigentlich als ein kämpferisches kleines Menschlein gesehen habe.. und dann wiederum gern anderen "bedingungslos dienen" wollte.

      Eine sehr witzige Erinnerung habe ich noch an ein Gespräch mit einer damaligen, sehr religiösen (und sexuell genauso hinterm Mond lebenden) Freundin. Wir waren da vielleicht 14 oder 15 und haben gern Abenteuerbücher gelsesen. Irgendwann fiel uns dann mal eins in die Hände, in der eine Vergewaltigung (einem jugendbuch entsprechend natürlich nur begrenzt grausam) dargestellt wurde. Irgendwas daran hat mich total fasziniert, aber sowas erzählt man ja niemandem. Witzigerweise hat mich besagte Freundin zeitnah auf die Szene angesprochen und regelrecht davon geschwärmt, wie es geschrieben war, wie "kraftvoll" und "überwältigend" etc. ... Damals dachte ich dann: "Achso, nagut, dann ist's wohl doch normal!" und habs erst mal nicht weiter wichtig genommen ^^
      Seit dem frage ich mich, ob ihr inzwischen nicht auch aufgegangen ist, was daran so faszinierend gewesen sein könnte :rofl:


      So, nun bin ich gespannt, was es von euch zu hören gib!
      Als ich noch in der Grundschule war haben wir oft... etwas "bdsm-artige" Spiele gespielt in unserer Grundschulalter-Mädelsgang. So mit festbinden, Leine, auspeitschen, betrafen+belohnen, merkwürdigen Rollenspielen... Im nachhinein frag ich mich schon was zur Hölle wir da gemacht haben, und denke es ist gut das von unseren Eltern einfach niemand wissen wollte was wir spielen. *lach*

      Sonst fällt mir selbst nix ein. Außer das ich weis das Gummierte Wäscheleine, dünne Baumwolle und viele Nylonfasern beim Fesseln die Haut kaputt macht, Angelschnur böse die Blutzufuhr abschneidet, Weidenäste auf dem nackten rücken echt brennen können nach ein paar Schlägen, Bambus sehr stabil ist, was für dinge sich zum peitschen eignen und so ein paar Körperhaltungen kenne die beim gefesselt sein nach wenigen Minuten unerträglich werden... und dann sind wir umgezogen und ich hab aufs Gymnasium gewechselt und hatte die freunde nicht mehr. :D

      lg
      Mia
      Ich habe es mit ca. 10 Jahren geliebt, mit Freunden König und Diener oder Herr und Sklave zu spielen. Erregend, wenn sich einer von uns auf den Boden werfen musste, :D
      Filme, in denen in irgendeiner Konstellation gleiche Dinge vorkamen.... :whistling:
      Ich sage da nur: König der Freibeuter, Ben Hur, Quo Vadis oä. :icon_lol:
      Später kamen bei mir Klammern ins Spiel und diverse Fantasy- und Historie-Bücher (sehr gut für alle, die Menschen auf Knien, in Ketten und Auspeitschungen lieben), da muss ich so 14 gewesen sein.
      Aber da war mir immer noch nicht klar, was ich so liebte, :rot:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich bin schon als kleines Kind immer zu den Jungs auf dem Bolzplatz gegangen und hab sie geärgert.
      Ende vom Lied war stets ... Klein Amathia hat sich im Sonntagskleidchen mit Jungs gerauft und war erst zufrieden als se besiegt am Boden lag.....

      Das erste mal habe ich mastubiert als ich ich im fernsehen sah wie ein Mann eine Frau überwältigte und... Nunja


      Gemerkt das ich da anders Ticke hab ich schnell.... Nen Namen hat es mit 18 Jahren bekommen + die erste und bis lang einzige D/s Beziehung.
      Bedienungsanleitung des Profilnutzers: - Beiträge sind stets nicht zu wörtlich zu nehmen.
      3.Klasse.

      Klassenfoto.

      Alle grinsen, schauen in die Kamera und rufen "Ameisenscheiße".

      Alle?

      Einer nicht...

      Der starrt fasziniert auf dieses Mädel mit dem langen, braunen Haar vor ihm -
      und ihren weißen, schlanken Hals, den ein schwarzes Samtband ziert...

      Guess who?


      PS: Das Foto habe ich heute noch. Und... gegrinst habe auch ich!
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      Oha unbedingt.

      Ich hatte schon immer ein Faible für den Klassengenius. Ihn dann mit großen, sehnsüchtigen Augen angeschaut, wenn er mir irgendwas mit Zahlen oder so erklären wollte... *astreines Kopfkino* :D

      Und ich habe schon immer gern gerauft. Und wollte natürlich immer verlieren. ;)
      Dieses Gefühl, unterlegen zu sein, jemand ist körperlich viel stärker... *seuft* ach ja... :love:
      Ich finde es sehr befremdlich, wenn man solch ganz normale Kinderspiele mit BDSM in Verbindung setzt. Ich habe damals Vater-Mutter-Kind gespielt. insofern müsste ich jetzt die absolute Stino-Mutti sein. :P Und ich liebte später den Catfight im Schulbus mit meiner damals besten Freundin. Ich wurde SM-affin, sie nicht. Und jetzt?

      magma schrieb:

      Ich finde es sehr befremdlich, wenn man solch ganz normale Kinderspiele mit BDSM in Verbindung setzt.
      Oh, also bei mir waren es keine "normalen" Kinderspiele, sondern es erregte mich über Maßen.
      Ich finde schon, dass man da die ersten Tendenzen merken konnte, da diese Gefühle des Erregtseins bei den anderen nicht da waren.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich finde zwar, dass man es nicht über einen Kamm scheren kann: Wer sowas mag oder als Kind entsprechende Spiele gespielt hat, hat gleich BDSM-Tendenzen. Aber in der Reaktion und den Gefühlen beim Spielen kann man schon Tendenzen bemerken.

      Mir fallen da so viele kleine Erlebnisse ein..
      Ich hatte eine Freundin, mit der hab ich auch "auspeitschen" gespielt. Das meiste hab ich aber beim Spielen allein ausgetestet. Da ist auch schonmal das ein oder andere komplett nach hinten losgegangen... Ich habe die Fesselmale nach einer schönen Fesselung wohl schon immer geliebt, konnte mich damals (mit knapp 8 Jahren) aber nicht entsprechend selbst fesseln (und so lange unbemerkt gefesselt bleiben) und hab dann ganz schlau überlegt, dass die Abdrücke bestimmt zustande kommen, wenn man sich gegen die Fesslen wehrt und zappelt und reibt (wie man's halt in so manchem Film auch sieht)... also hab ich mir mit nem Seil über meine Fußknöchel und Handgelenke gerubbelt, bis sie rundherum rot waren... naja, und bluteten und sich entzündeten und dick wurden, etc.pp. :facepalm: Das hatte damals in meiner Familie vielleicht Wellen geschlagen... Und ich konnte damals einfach nicht erklären, warum ich das gemacht hab (hatte ja auch nur mit ein bisschen roter Haut gerechnet).

      Und beim "Schule" spielen gab's bei nicht gemachten Hausaufgaben vom "Lehrer" immer was mit dem Holzlineal auf die Finger.

      Meine Fantasie ging generell immer in die Richtung Entführung, eingesperrt werden, etc. Nur war ich halt nicht eine klischeemäßige Prinzessin, die vom Drachen entführt wurde, sondern das ungezogene Gör, das gezüchtigt werden musste oder irgendwelche Geheimnisse hatte und dann schonmal ausführlich gefoltert wurde :whistling: Das war aber nur Kopfkino.

      Als ich dann über 10 Jahre alt war wurde mir auch klar, was für Filme und Bücher mich am meisten ansprechen: Der Protagonist muss leiden. Mir fällt da ein Film ein, den ich als Kind schon gesehen hatte und obwohl ich ihn nicht mochte, gab's eine Szene, die mich über die Maßen begeistert hat: Titanic. Ich fand's toll, wie DiCaprio mit Handschellen in dem einen Raum gefesselt wurde, kurz bevor überall Wasser reinkam. Ich weiß noch einige andere Beispiele... Auch in meinem Lieblingsbuch habe ich die Kapitel, in denen der Protagonist auf einem Schiff gefangen gehalten und gefesselt wird, immer mehrmals gelesen. Er wurde auch noch schön gefoltert und gequält...Und ich habe mir bei all solchen Szenen immer vorgestellt, an der Stelle des jeweils Leidenden zu sein. Also, meine masochistische Ader war schon sehr früh ausgeprägt.
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."

      magma schrieb:

      Dann gib doch mal bitte ein Beispiel für ein unnormales Kinderspiel.
      Du verstehst scheinbar nicht, was ich meine, @magma, ^^

      Ich meine, dass andere Kinder es nicht sexuell erregt, gewisse Dinge zu tun.
      Das Spiel selbst ist dasselbe, aber Kinder ohne BDSM-Neigung erregt das Spiel nicht sexuell.
      Ich hatte auch Spiele, die mich nicht erregen, als Kind gespielt, zB auf Safari gehen (Decke über den Tisch und vorgestellt, dass das ein Zelt in Afrika sei und um uns herum wilde Tiere laufen).

      Es geht also nicht um das Spiel an sich, sondern um die Gefühle, die man dabei hat, ;)
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Verstehe jetzt, was Du meinst. Feuerpferd. :)

      Es fällt mir aber schwer zu begreifen, dass scheinbar irre viele Kinder (da recht viele SMer Deine Meinung teilen) im Alter zwischen 6 und 10 bereits so etwas als sexuelle Erregung wahrnehmen. Oder ist es vielmehr der Erwachsene, der Dinge wie kindliche Spielspannung und "wenn Mami das wüsste..." im Nachhinein als sexuelles Gefühl definiert? Ich wusste mit acht noch gar nicht, was Sex ist.

      magma schrieb:

      Es fällt mir aber schwer zu begreifen, dass scheinbar irre viele Kinder (da recht viele SMer Deine Meinung teilen) im Alter zwischen 6 und 10 bereits so etwas als sexuelle Erregung wahrnehmen. Oder ist es vielmehr der Erwachsene, der Dinge wie kindliche Spielspannung und "wenn Mami das wüsste..." im Nachhinein als sexuelles Gefühl definiert? Ich wusste mit acht noch gar nicht, was Sex ist.

      Ich glaube, da entwickelt sich jeder anders.
      Selbst wusste ich auch noch nicht, was Sex ist - oder dass man körperliche "Glücksgefühle" dabei bekommt. Aber: Ich kannte diese Glücksgefühle. Ich wusste nicht, dass es Orgsamen waren oder die Vorboten solcher. Ich wusste, wie ich sie bekomme und dass manche Dinge "meinen Bauch mehr kribbeln lassen" als andere. Die sexuelle Aufklärung hat daraus später dann sehr fließend die Realisierung erwachsen lassen, um was es sich gehandelt hat. Ich hatte keinen Schimmer, dass ich mich in irgendeiner Weise sexuell befriedige, wenn ich mich mit 8 Jahren alle viere von mir gestreckt aufs Bett gelegt habe und so getan hab, als würde ichhilflos gefoltert, geschlagen, gequält werden.. - und meine Hände (in meinem Kopf natürlich die Hände des "Folterers") sind über kurz oder lang immer zwischen meinen Beinen gelandet, da hat's halt am meisten weh getan und sich gleichzeitig am besten angefühlt :pardon:
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."
      @magma
      Ich kann natürlich nur für mich sprechen, ;)
      Ich habe mit 11 meine Mens bekommen, war also mit 10 in der vorpubertären Phase.
      Und es war wirklich so, dass ich bei bestimmten Spielen mit 10 genau das Gefühl gehabt habe, dass ich auch jetzt noch habe, wenn ich erregt bin.
      Das ist nicht eine Nachinterpretation als Erwachsene, sondern das Gefühl habe ich bereits damals als so anders und mit Scham gefüllt empfunden, dass ich diese Spiele igendwann nicht mehr spielen wollte.
      Ich habe lange Zeit mit niemandem darüber geredet.
      Wenn Du es als Kind nicht so empfunden hast, ist das ok. Aber ich war da halt anders.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @magma

      Ich sehe das so, wie 'Feuerpferd' und würde nie behaupten, dass man an bestimmten Spielen erkennen kann, ob ein Kind BDSM-Tendenzen aufweist, es ist immer die Empfindung, die dahintersteckt, welche vielleicht erste Hinweise gibt. Anders herum gibt es mit Sicherheit jede Menge BDSMler, bei denen man die Kindheit durchkämmen könnte, ohne irgendwas "verdächtiges" zu finden...

      Bei mir z.B. ist es so, dass ich zum einen totaler Spätentwickler war (als andere sich schon Sorgen machten, schwanger zu sein, hätte man mich noch locker in eine Grundschulklasse schmuggeln können :D), ich aber zum Teil Erinnerungen mit einem Alter von 5 Jahren habe, die ich definitiv als Tendenz einordnen würde.
      Ich weiß noch genau, dass ich mich einmal (war damals fast 5) darum bemühen sollte, dass eine Sandkastenbekanntschaft, die Geburtstag hatte an diesem Tag glücklich sein sollte, und dass das auch mein Job sei. Irgendwie habe ich das sofort mit "dienen" assozieert und dachte sehr lang darüber nach, wie großartig ein Leben doch wäre, wenn man sich tatsächlich jemandem vollkommen unterordnen könnte, ihm dienen und ihn dadurch glücklich machen. Wie genau das aussehen sollte wusste ich nicht, es war einfach ein abstrakter Gedanke, der absolut keine sexuelle Komponente enthielt. Ich bin nun keine Psychologin und weiß nicht, ob es zufällig irgendeine Kindheitsphase gibt, in der das einfach nur normal ist... aber mir fallen immer wieder solche Gedankengänge ein, die ich als Kind hatte, und es würde mich absolut nicht wundern, wenn das schon ein frühes Anzeichen gewesen ist :)

      Feuerpferd schrieb:

      Ich meine, dass andere Kinder es nicht sexuell erregt, gewisse Dinge zu tun.
      Das Spiel selbst ist dasselbe, aber Kinder ohne BDSM-Neigung erregt das Spiel nicht sexuell.
      Ich hatte auch Spiele, die mich nicht erregen, als Kind gespielt, zB auf Safari gehen (Decke über den Tisch und vorgestellt, dass das ein Zelt in Afrika sei und um uns herum wilde Tiere laufen).

      Sicher deutet sich in der Kindheit schon vieles an, aber ich glaube nicht, dass man bei Kindern schon von festgelegten BDSM-Neigungen sprechen kann wie bei Erwachsenen. In der Pubertät ist noch so vieles im Fluss und in der Entwicklung. Ich hatte z.B. mit 14 oder 15 bestimmte Fetische oder fand bestimmte Vostellungen erregend, die mich wenige Jahre später überhaupt nicht mehr interessierten. Bevor sich meine Sexualität so herauskristallisiert hat, wie sie heute ist, hat es noch viele Jahre gedauert. Das war in der frühen Pubertät langst nicht so endeutig wie heute.
      Genau so sehe ich das auch, @Adrian_2015. Ohne die hier Schreibenden zu kritisieren: Ich denke, wenn man etwas finden will, dann findet man auch etwas. Mag sein, dass es Kinder gibt, die bereits in sehr jungen Jahren sogenannte abnorme Verhaltensweisen an den Tag legen und Dinge fühlen, die sie zu dem Zeitpunkt noch nicht fühlen sollten. Und natürlich ist mir bewusst, dass vor allem in der heutigen Zeit Kinder durch Internet, Fernsehen etc. viel früher Sexualität wahrnehmen. Jedoch hat es für mich bei der Vielzahl von SMern, die sich als kleines Kind bereits erregt fühlten, den Anschein, als wollten sie sagen: Ich war bereits als Kind etwas "anders"..."besonders".

      Mag sein, dass ich übertreibe, jedoch glaube ich , dass Kinderspiele und damit verbundene Gefühle nicht mit SM-Augen betrachtet werden sollten.
      Nur mal aus der Theorie und Praxis Kindlicher Entwicklung um hier mal eine Mitzudenken ob sich etwas so früh zeigen kann.
      Bereits im Kindergartenalter als auch schon mit 4 Jahren ist Selbstbefriedigung normales Verhalten. Das hat mit der Erwachsenensexualität nichts zu tun. Jedoch spüren die Kinder das sich da etwas gut anfühlt und machen es wo es gerade in den Sinn kommt.
      Später so mit 8 oder 10 Jahren kann es meiner Meinung nach auch schon mit Fantasien zusammenhängen, die als erregend empfunden werden. (Trotzdem ist das noch weit von der Erwachsenensexualät entfernt.)Es ist also durchaus möglich, dass sich bei einigen schon die Neigung im Kindesalter zeigte und nicht erst ab Pubertät.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Richtig...bei einigen. Und das ist das, was ich die ganze Zeit ausdrücken möchte. Diese Threadfrage taucht immer wieder mal in Foren auf. Überall dieselben frühkindlichen Erfahrungen und Gefühlsdeutungen. Insgesamt sehr viele User, die davon berichten. Vielleicht liegt es daran, dass wir SMer...vor allem die Devoten...fast jeden Tag mal mehr, mal weniger mit SM, unseren Gefühlen und Gedanken auseinandersetzen. Und irgendwie neigen wir dazu...auch ich bin nicht frei davon...stinknormalen Dingen den SM-Stempel aufzudrücken.