Sklavenname?

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      Hallo zusammen,
      die Suche konnte mir nicht weiter helfen. Falls es was ähnliches gibt, bitte verlinken.
      Ich lese mit meinem Mann ja in einer D/s Beziehung.
      Ich suche auch nicht, trotzdem werde ich oft angeschrieben.
      Jetzt wurde ich doch eben tatsächlich gefragt, ob ich Sklavin werden will. Als ich fragte, wer ihm denn sagt, dass ich es nicht schon bin fragte er mich:
      Bist du und hast du als solche einen Namen?
      Ich so ?( hääää?
      Ich habe sogar meinen Mann gefragt. Der reagierte genauso wie ich.
      Man bekommt ja gerne suggeriert, wenn man dies und jenes nicht hat oder macht lebt man auch nicht richtig BDSM aus.
      Also dachte ich, ich frage mal hier nach.

      Was hat es mit einem Sklavennamen auf sich?
      Wer trägt hier einen?
      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?

      Bin auf eure Meinungen gespannt.
      Ein Muss finde ich es auf keinen Fall!
      Ich selbst trage einen. Für mich ist das einfach eine Art "Spitzname", den er benutzen kann, wenn ich es mal übertreibe, einfach um mich an meine Stellung zu erinnern. Gleichzeitig weiß ich dann auch immer sofort, welchen Teil in mir er gerade anspricht. Manchmal unterhalten wir uns auf gleicher Ebene, doch er kann das jeder Zeit ändern. Damit ich diese Verschiebung auch aktiv mitbekomme, kann er den Sklavennamen nutzen. Das ist zumindest der praktische Teil daran..wobei das nicht wirklich häufig vorkommt.
      Insgesamt ist es für mich einfach ein Symbol für mein neues Leben an seiner Seite. Ähnlich wie ein Halsband. Und schließlich gibt man seinem lebenden Besitz (i.d.R. Haustieren) für gewöhnlich auch Namen.
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."

      Helleschatten schrieb:

      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?

      Jup, absolut unabdingbar. Gehört zur Sklavin-Grundausstattung die du heute, hier für nur 39,95€ kaufen kannst. Und wenn du innerhalb der nächsten 10 Minuten bestellst, bekommst du nicht ein, nicht zwei sondern DREI formschöne Buttplugs dazu. Nur heute, hier auf SlaveTV.

      Scherz beiseite: Da verwechselt wohl jemand seine persönlichen Vorlieben mit allgemeingültigen Regeln, passiert ja oft, besonders häufig unter Tastenerotikern. Sklavennamen gibt es sicherlich, aber das ist arg individuell...
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.

      Helleschatten schrieb:

      Man bekommt ja gerne suggeriert, wenn man dies und jenes nicht hat oder macht lebt man auch nicht richtig BDSM aus.
      Du weißt ja sicher selbst schon, dass die Aussage Quatsch ist ;) .

      Helleschatten schrieb:

      Was hat es mit einem Sklavennamen auf sich?
      Manche/Viele spalten ihr Sub/Sklavendasein durch einen anderen Namen ab. Heißen als Sklavin also anders um dann angeblich mit "einer anderen Identität" alles machen zu können und so sich selbst schützen zu können. Man wälzt also seinen BDSM, das Sklavendasein, auf einen anderen Charakter als eine Art Rollenspiel ab. Das soll angeblich - so habe ich es verstanden - Grenzen und Hemmungen abbauen, weil es ja nur die Rolle ist, nicht man selbst als Alltagsperson.

      Helleschatten schrieb:

      Wer trägt hier einen?
      Ich sollte einen anderen Namen annehmen, aber das ging damals (und auch heute) nicht. Ich halte von der Schizophrenie als Selbstschutz nichts. Dafür bin ich zu verkopft, ich kann das nicht aufspalten bzw. musste ich jahrzehntelang meine Persönlichkeit hinter einer Rolle verstecken. Das will ich nie wieder machen müssen. Ich bin ich, mit allem was dazugehört, in seiner ganzen Pracht, das ist alles meins. Da kann man einen lieben Kosenamen vergeben, ok, aber keinen komplett neuen Namen fürs Spiel. Ich musste meine wahre Persönlichkeit gute 15/20/25 Jahre lang vor der Welt verstecken, musste allen etwas vorspielen was ich nicht bin, das hat mich fast kaputt gemacht, das mache ich nicht mehr.

      Helleschatten schrieb:

      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?
      Es ist das Richtig, was allen Beteiligten Spaß macht.
      Ich wurde mit meinem Namen auch schon gefragt, ob ich dominant sei, da dieser wohl darauf hindeuten würde. Ist mir egal! Ich kenne meine Neigungen und es ist nur ein Name. In einer Spiel-/ Beziehung möchte ich bei meinem richtigen Namen genannt werden. Ich sehe es genauso wie

      La Juli schrieb:

      Dafür bin ich zu verkopft, ich kann das nicht aufspalten
      Ja, Namen können Macht haben - MÜSSEN sie aber nicht.
      Ich leben meine Neigungen aus auch ohne Sklavennamen!
      Ich habe starke Flügel, die mich weit tragen können.

      Kleanthes schrieb:

      Tastenerotikern
      Sehr schön. Tastenerotikern. :D

      La Juli schrieb:

      Du weißt ja sicher selbst schon, dass die Aussage Quatsch ist
      Zugegeben- die Vermutung liegt schon nahe. ;) :rolleyes:

      Lady C schrieb:

      Ich wurde mit meinem Namen auch schon gefragt, ob ich dominant sei
      Du wirst lachen- als mir eben in den Benachrichtigungen mitgeteilt wurde, dass Lady C auf meinen Beitrag geantwortet hat, dachte ich tatsächlich auch "Oh, dann höre ich jetzt auch mal die Meinung eines weiblichen Doms" (oder schreibt man dann einfach nur Domina?)

      Helleschatten schrieb:

      Was hat es mit einem Sklavennamen auf sich?
      Wer trägt hier einen?
      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?
      wenn Miststück, Biest, ...(FSK18)... oder Schatz dazugehören - dann habe ich Einen.
      wenn nicht - bin ich aus der Nummer draußen, Sorry

      Edit: ich brauche keinen anderen Namen - ich bin ich. Er darf mich aber nennen wie er möchte ;)
      Diese kleinen frechen Gedanken, die einem das Schmunzeln ins Gesicht treiben - unbezahlbar!

      Amber schrieb:

      Helleschatten schrieb:

      Was hat es mit einem Sklavennamen auf sich?
      Wer trägt hier einen?
      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?
      wenn Miststück, Biest, ...(FSK18)... oder Schatz dazugehören - dann habe ich Einen.wenn nicht - bin ich aus der Nummer draußen, Sorry

      Edit: ich brauche keinen anderen Namen - ich bin ich. Er darf mich aber nennen wie er möchte ;)
      Luder oder Kleine zählen da wohl auch nicht wirklich dazu, oder? ;)
      Also hab ich auch keinen Sklavinnennamen. Wozu auch? Wenn mein Mann in den Dom-Modus schaltet, dann sagt mir das sein Verhalten. Dazu braucht es keinen extra Namen...
      Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen ... mag aber dennoch Antworten

      Helleschatten schrieb:

      Was hat es mit einem Sklavennamen auf sich?
      Wer trägt hier einen?
      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?
      • Ich glaube mal gelesen zu haben, das einige ihren Partnern andere Namen geben, um für sich selbst drauf klar zu kommen, dass sie eine "geliebte" Person Schmerz zufügen... es für den aktiven dann leichter sein soll ...
      • Ich trage keinen Namen würde ich auch nicht wollen, passt auch nicht zu mir/ uns
      • Richtig ist was für beide okay ist! Nicht ob das Ausleben dann richtig oder falsch wäre, das mus jeder für sich beantworten und nicht nach irgendwelchen "Auflagen "gehen ... da kommt mir nur fix der erhobene Zeigefinger ... und der Satz "Das tut man aber nicht als...!"
      Schönen Abend

      Lady C schrieb:


      Ich wurde mit meinem Namen auch schon gefragt, ob ich dominant sei, da dieser wohl darauf hindeuten würde.
      Hab ich bei der Benachrichtigung nun aber auch gedacht, da bei FemDoms Lady ja durchaus beliebt ist.

      Helleschatten schrieb:


      Kleanthes schrieb:

      Tastenerotikern
      Sehr schön. Tastenerotikern. :D
      Auch Tastenw... genannt :P

      Helleschatten schrieb:


      "Oh, dann höre ich jetzt auch mal die Meinung eines weiblichen Doms" (oder schreibt man dann einfach nur Domina?)
      Man sollte wohl FemDom schreiben - da eine Domina (wie ich bisher hörte) immer zum bezahlten Gewerbe gehört, FemDoms nicht. Die meisten Frauen möchten nicht zum bezahlten Gewerbe zugeordnet werden...
      Ein Sklavenname erleichtert es vielen devoten Parts, sich in ihre Sklavenrolle leichter reinzufühlen. Und es schafft auch für den Herrn/die Herrin eine Distanz, mit der es sich leichter schlagen und quälen lässt. Davon abgesehen hat es sicherlich einen hohen romantischen Effekt, wenn der dominante Part den Namen aussucht. Es ist wie eine Taufe. Ein sehr berührender Moment, den man auch wunderbar in eine Session einbinden kann.

      Ich selbst hatte nie einen. Und wenn ich einen bräuchte, dann wäre es magma. Mein Username. Mein Herr würde den Namen vermutlich auch gar nicht benutzen. Er nennt mich Subbie oder Miststück. Das reicht mir, um zu wissen, wer und was ich bin.
      Also mit dem eigenen SM ist es ein bischen wie mit der Kunst: es gibt nichts richtiges nichts Falsches.
      Es gibt nur eine falsche ausführung (dann wenn subbi im Krankenhaus Landet).

      Mit dem "Sklavennamen" hatt es darum nur soviel auf sich als das es ein bereicherndes Element des Spiels sein kann. Aber ohne das es eben im Spiel enthalten ein muss um es als BDSM bezeichnen zu dürfen. Dafür gibt es nähmlich keine ellen lange Liste auf der man eine gewisse anzahl von Häkchen haben muss.
      to be thrilled at the oportunity to provide useful service

      aroused by a pleased nod and satisfied by the proveriabal job well done

      This is the Mark of a Slave

      Helleschatten schrieb:

      Und ist er ein muss und das Ausleben der Neigung sonst nicht richtig?
      Ein MUSS ist nichts, ;)
      Und beim Ausleben einer Neigung gibt es kein allgemein gültiges Richtig oder Falsch.
      Es ist richtig, wenn man so, wie man es macht, glücklich ist.

      Aber zum Sklavennamen:
      Ich denke, das ist für manche so ähnlich wie für andere das Anlegen eines Halsbandes. Nur so können sie sich als Sklave fühlen.
      Sie schlüpfen dann in die Sklavenidentität, verlassen ihr anderes Leben mit dem anderen Namen.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich verstehe die Frage nicht. Nur du und dein Partner entscheiden doch, was für euch richtig ist... Wir sagen gerne scherzhaft, dass es schließlich keine BDSM-Polizei gibt. Wenn euch so ein Name kickt, dann ist es gut. Wenn nicht, auch. Also: nicht zu viel denken!
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Da das was Spätzle gepostet hat im veri Bereich ist *schnüff*

      Der Name ist für einige Leute hilfreich den Kopf abzuschalten und sich vom "Alltagsich" zu trennen. Er kann helfen Barrieren zu überwinden, weil das was "SklavinXY" tut ja nicht das ist was ich Frau XY tun würde, man also eine Distanz zu seinen eigenen blockaden aufbaut da man es nicht "Selbst" ist der das tut oder dies will und der Name kann suggestiv wirken so ein bisschen wie der Pawlowsche Effekt - aber das führt zu weit

      So ein Name ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Sub mit der Akzeptanz dieser Seite zu kämpfen hat etwa im Falle starke feministische Frau liegt mit ihrer Lust sich zu unterwerfen im Konflikt und kann es nicht geniessen weil...sowas darf man als emanzipierte Frau doch nicht. Oder was auch immer.

      Er kann auch ein nettes Accesoire sein um Stimmung zu erzeugen oder den Spielabend einzuleiten wenn man den Partner dann nicht beim Vornamen sondern Sklavennamen nennt. Ausserdem finde ich es ist auch eine Form der Wertschätzung wenn man sich die Mühe macht einen guten, individuellen Namen zu finden, da steckt Dom ja arbeit rein
      Also ich habe einen Namen von meinem Dom bekommen und ich liebe ihn sehr.
      Wenn er mich mal nicht damit anspricht tut es mir weh und ich leide.
      Er gehört zu mir.
      Wobei es doch jedem selbst überlassen ist , seiner Sub einen Namen zu geben.
      Aber von einer Person die nichts mit meinem Leben zu tun hat, mir sagen zu lassen
      das müsste der Dom aber tun, halte ich für schlicht übertrieben. Dermaßen Verunsicherung
      ins Leben zu bringen ist mehr als unverfroren, ebenso wie sich aufdrängen in eine feste Beziehung.
      Also müssen muss man Luft holen und irgendwann abdanken....aber ansonsten....
      Nee...Müssen muss man nichts im bdsm.
      Jeder nach seiner Façon, genau wie im restlichen Leben auch.

      Ich persönlich habe einen Sklavennamen. Nicht weil es muss, sondern weil wir beide es so wollten und schön fanden.
      Mein Herr hat mich in einer kleinen Zeremonie, die er ganz romantisch vorbereitet hat, auf diesen Namen "getauft" und wir nutzen ihn auch....Zwar mehr beim Schreiben, aber für us macht es einen Sinn und wir finden es für uns stimmig.