Wann darf oder sollte man dem Partner seiner Affäre reinen Wein einschenken?

Affären finde ich Scheiße und Verpfeiffen auch ... Ich merke grade das ich mir total selbst wiederspreche bei dem Thema, weil ich offene Beziehungen führe und sowohl Vertrauen als auch Offenheit gegeben sind als das es gar keinen Grund für Lügen gibt. ABER mal angenommen das der 3te Spielpartner in einer Beziehung wäre, da würde ich mir Diskretion wünschen von allen beteiligten. Immerin finde ich mus derjenige das mit seinem Partner (geschlechtsunspezifisch) klären.

Abgesehen davon, würde ich einen "Hinweis" bekommen, wäre ich damit auch sehr vorsichtig, da es nicht immer richtig sein mus!

JA und da sind wir dann bei meinem Lieblingssatz "Reden Hilft" fies wird wenn Lügen dazu kommen ... aber wenn keiner Fragt

Ich bin mir da ( wie so oft) nicht ganz mit mir selbst einig würde aber wenn ich was wüsste, die Backen halten, ob ich mit helfen würde was zu vertuschen kme auf die Beziehung zu der Person an

nur weil ich was mit einem *Betrügenden* anfangen würde, muss ich doch nicht zwangsläufig petzen…
die Logik erschließt sich mir nicht, sorry

Ich hab mit Option 7 abgestimmt. Also ich würde die Affäre beenden, wenn ich es selbst herauskriege. Wenn er es mir vor der Spielbeziehung beichtet, dann würde es gar nicht erst zu einer Beziehung kommen. Bei beiden Situationen würde ich individuell entscheiden, was das Beste ist. Allerdings könnte ich dabei nicht nur mein eigenes Wohl im Auge behalten. Ich würde, wie Cat schon so treffend erwähnte, mit meinem Ex- Spielpartner über die Situation sprechen und ihn in die Richtung lenken, offen mit seiner Lebenspartnerin über den Betrug zu reden. Jedoch, dass ich der Lebenspartnerin reinen Wein eingieße, dass würde zu weit führen. Ich will nicht verantwortlich sein, dass die Lebensgemeinschaft/Ehe wegen meiner Einmischung ins Wanken gerät oder noch mehr schwankt. Das ist eine Sache zwischen den beiden Betroffenen. Ach ja bezüglich ungeschützten Verkehr, gibt es bei mir nicht, also kein Grund für reinen Wein.

Sorry, aber auch wenn das unglaubwürdig klingt, ich würde es so machen.

Zwei Aspekte von meiner Seite, ich war nicht die Affäre, wurde allerdings lange und sehr intensiv angegraben.
Ich erfuhr dann von einer Freundin, dass er sich dank konsequenter Weigerung meinerseits zwar eine Sub zugelegt hatte - es aber bei mir deswegen noch längst nicht aufgegeben hatte.
Meine Reaktion war das klassische "Sag mal wann wolltest du mir das erzählen?" - Seine "Äääähm..."
Ich bestand darauf, dass er ihr selbst reinen Wein einschenkt, denn ich fand sie hatte das verdient. Allerdings ließ ich ihm die Zeit und die Wahl wie er es ihr beibringen will.
Es bestand da ein recht intensives miteinander, aber nichts körperliches,es ist für mich trotzdem eine Form den anderen zu hintergehen

Die zweite Variante
Eine Affäre von dem bekannt war, dass er schon früher kein Engel war. Es war so offensichtlich und ich war mir sicher, dass seine Partnerin es wusste. Sie schien sein Verhalten aber auch geflissentlich zu ignorieren.
Ich fühlte mich also in der Hinsicht auch nicht dafür verantwortlich den Moralapostel zu geben.

Deswegen meine Antwort: Ich entscheide nach Situation.

Ich sehe das so:Was habe ich davon, wenn ich petze?
Wem helfe ich damit? Ich bin der Meinung, nur mir allein. Ich beruhige mein Gewissen, indem ich petze. Und das ist Egoismus, gegenüber dem betrogenen.
Und wenn ich ihn/sie verpetze, nehme ich ihm die Verantwortung für sein Handeln ab.
Und das würde ich mit mir nicht machen lassen.

Lg

Never!

sowas macht man nicht!

Übrigens @Gentledom
Ich sehe seine Freundin nicht als Opfer. Weil sie keins ist. Sie weiß nichts von mir, warum sollte sie auch? Sie braucht sich so keine Gedanken, keine miesen Gefühle in einsamen Zeiten zu machen.

Wir schützen sie - auf unsere Art und Weise. Ob das den gängigen Moralvorstellungen entspricht? Keine Ahnung


Ich liebe ihn , aber ich nehme ihn ihr nicht weg.

Also "er" wird ja hoffentlich selbst darauf bedacht sein sich keine Geschlechtskrankheiten einzufangen. Und wenn schon nicht weil er sich um die eigene Gesundheit und Hygiene sorgt, dann doch damit es seine Ehefrau nicht mitbekommt.

Sorry aber wie doof muss "er" sein sich was einzufangen und dann zu hoffen, dass es die Ehefrau nicht mitbekommt?

Oder übersehe ich da gerade was???

Was? Habe ich ja noch nie gehört.

das ist nun eine komplett neue Diskussion wie Kukuckskinder entstehen können..
Unter anderem muss es garnicht an "ihm" oder einem Kondom liegen. Wenn Frau will, dann gibts da immer Wege. *augen roll*

Back to topic
Ich verstehe was du meinst. Es ist vom Typen unverantwortlich gegenüber seiner Frau. Aber sieh es mal so. Wenn er mit MIR eine Spielbeziehung anfangen möchte, dann weiß ICH doch von mir dass ich nichts habe. De facto steckt er sich nicht an und gefährdet auch seine Frau nicht.

Okay, mal sehn, ob ich das jetzt so richtig verstehe...Ich erfahre, dass er ungeschützten Verkehr mit einer anderen hat. Würde ich es der Lebensgefährtin schonend versuchen beizubringen? Yep, denn es geht um die Gefährdung der Gesundheit. Aber ich würde auch hier erstmal mit ihm Reden und ihm Zeit geben, es seiner Lebenspartnerin zu beichten. Hat er bis dahin die Chance noch nicht wahrgenommen, dann würde ich sie informieren.

Okay, guter Einwand. Ich würde sie einfach nach dem eingeräumten Zeitraum direkt ansprechen. Dann erfahre ich es ja aus erster Hand. Und wenn er es ihr nicht gebeichtet hat, tja, die Chance hatte er ja zumindest..und ich setze mich nicht in die Nesseln, weil ich ihm ja von meinem Vorhaben erzählt habe.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man nur Situationen wirklich beurteilen kann die man erlebt hat.
Bezogen auf Betrug heißt dass:
Ich bin nicht Teil der Ehe, also urteile ich auch nicht darüber, ob es für die Betrogene nun besser wäre es zu wissen.
Der Mann ist mit ihr verheiratet und sollte sie Kennen und die Situation beurteilen können.
Wenn er sie Liebt, wird er hoffentlich zu ihrem Wohl entscheiden.

Die Wahrheit ist auch für den oder die Betrogene nicht immer die Beste Wahl und kann manchmal auch unnötiges Leid verursachen und zerstören.
Vor allem wenn Kinder betroffen sind, sollte man sich das gut überlegen und um der Frage vor zu beugen:
Nein ich bin nicht der Meinung, dass jede Ehe in der ein Partner freispielt zwangsläufig kaputt ist.

Vielleicht geht es nur um bestimmte Bedürfnisse, die man eben nicht zusammen ausleben kann und die zu unterdrücken man auf dauen nicht in der Lage, oder aber damit tot unglücklich ist.

Ist es in dem Fall nicht vielleicht doch besser die Familie nicht zu gefährden nur um den eigenen Moralvorstellungen zu genügen?

Im Grunde weiß man`s nicht, man kann es nicht wissen, es ist individuell verschieden und wer bin ich mir an zu maßen, diese Entscheidung besser treffen zu können, als der oder die Betroffene?

Wenn derjenige dann nicht verhüten möchte, ist es um einiges schwieriger.

Ich würde auf jeden Fall erst einmal versuchen ein Bewusstsein für die Gefahren und Auswirkungen zu schaffen und an seinen Verstand, sein Verantwortungsbewusstsein und sein Gewissen zu appellieren.
Wenn er es nicht einsieht, weiß ich nicht was ich weiter tun würde.

@Gentledom wie kommst du auf so fiese Ideen?
Sowas geht gar nicht! Ich weiß doch was ich tun würde...
Auf den Mond schießen.

Ich distanziere mich ja von solchen Konstellationen...bisher ganz erfolgreich.

Es gab da aber mal einen Mann, der immer wieder bei mir ankam und eine Affäire wollte. Ich sagte ihm, das wenn er es nicht unterlässt, ich seiner Freundin sagen werde was er tut.

Er hat es nicht unterlassen...mich nicht ernst genommen.

Sein Pech...ich hab es ihr gesteckt.

Könnt ihr das jetzt einfach rational beantworten und zieht das dann auch genau so durch?

Ich beantworte die Frage nicht, da ich keine rationale Antwort auf dieses so extrem emotionale Thema habe. Ich befinde mich auch in der glücklichen Lage, dass ich das Problem nicht habe, daher stelle ich mir die Frage aktuell nicht.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär......
Man muss nun auch nicht den Teufel an die Wand malen @Gentledom

Natülich mache ich keinen Check. Aber reden wir hier von ONS oder eher von langfristigen Spielbeziehungen? So wie du das beschreibst erinnert mich das ganze mehr an ONS. Da läuft natürlich nichts ohne Gummi.
Und wenn ich eine ernste Spielbeziehung suche und in Betracht ziehe, dann hoppse ich mit demjenigen auch nicht mal eben so in die Kiste. Sondern man lernt sich vorher kennen und auch wie der andere tickt. Baut schon mal Vertrauen auf. Und ja wenn man sicher gehen möchte, dann checkt man sich auch. Ich habe ja nicht die Intension alle 2 Monate eine neue Spielbeziehung zu beginnen, sondern es sollte schon etwas längerfristiges sein.