Grenzen und Tabus

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      Ich habe denke nur das man nie vergessen sollte das man sich nicht auf Tabus und safeword immer verlassen kann .
      Das Vertrauen langsames kennenlernen und Gegenseitiges erarbeiten das wirklich wichtige sind .
      Ich finde natürlich ist jemand der sich vorher auf tabu einlässt und dann es übergeht kein Dom . Aber das ist für Person in dem Moment egal den da ist Kind schon in den Brunnen gefallen .
      Ich finde man sollte aber auch nicht vermitteln das safeword und tabu immer eine Sicherheit ist , es sollte aber idioten gibt es überall .
      Ich finde man sollte gerade jemand der neu ist klar man das es kein Ehrenkodex gibt und Schwur aid den Dom ablegt bevor sich so benennen darf .
      Daher immer auf gegenseitiges Vertrauen kennenlernen und langsames herantasten verlassen .
      Gerade wenn man neu ist ist man schon mal leichte Beute .
      Träume nicht dein Leben
      Lebe deinen Traum
      Ich habe gestern eine dumme Bemerkung zu einem Satz eines Doms gemacht "was ein Tabu ist, bestimmt der Dom" ....oder so ähnlich.

      Habe ich hier ja auch völlig anders gelernt ...wie, ist ja auch hier schon ausreichend beschrieben ...so gar in Literatur, wie in "Pflaumen Lila" sehr romantisch beschrieben worden.
      Bis vor ein paar Tagen hätte ich dem auch uneingeschränkt zugestimmt.

      Aber durch diesen Satz und einigen Aussagen aus dem Freundeskreis - rolle ich aber das Thema "Tabus" ständig in meinem Kopf hin und her.
      Es ist nicht mehr so manifestiert, ich halte diesen Satz auch nicht mehr für sooo verwerflich, ich kann auch nicht mehr so einfach einem Dom, der so denkt und handelt nicht mehr absprechen, das er ein verantwortungsvoller Dom ist.

      Es ist mittlerweile für mich abhängig davon, welche Beziehungs- oder Lebensform ich wähle - will ich z.B. TPE leben, erwachsen daraus Konsequenzen auch hinsichtlich Tabus. Bezeichne ich mich als Sklavin, ergeben sich daraus hinsichtlich Tabus Konsequenzen.
      Die Entscheidung liegt viel weiter vorne - ICH muss für mich selbst entscheiden, wie sehe ICH mich, bin ich eine Sub oder eine Sklavin, welche Beziehungsform wähle ICH, D/s TPE DD - dazu wähle ICH den passenden Dom. Habe ich diese Entscheidung getroffen, den passenden Dom gefunden - gebe ich dieses Thema ab - ich gebe die Kontrolle ab.
      Natürlich nicht am 1. Tag ....aber nach einer gewissen Zeit, je nach Wachstum meines Vertrauens.

      ...und wenn ich meine alte Beziehung überdenke, dann haben wir beim Kennenlernen mal über Tabus gesprochen - aber so länger die Beziehung andauerte, so größer das Vertrauen zu einander war, so tiefer die Emotionen und das sich weiterentwickeln fortschritt - so weniger waren Tabus ein Thema.
      Da stimme ich Dir vollumfänglich zu, @againstallodds.

      Aber doch ist es aus meiner Sicht etwas vollkommen anderes, als dieser Satz:

      SklavinPrinzessin schrieb:

      Dom kann sich immer über tabu hinweg setzen .
      Ich kann noch so oft sagen ich möchte dieses oder jenes nicht in dem Moment wenn es ernst wird und man anfängt zu spielen bin ich meinem gegenüber hilflos ausgeliefert.
      Auch wenn @SklavinPrinzessin das im Nachgang ausführlicher erläutert hat.

      Keine Tabus zu haben, finde ich auch vollkommen ok.

      Vorhandene Tabus einseitig zu ignorieren geht aus meiner Sicht gar nicht!

      SklavinPrinzessin schrieb:

      Und da ist für mich der Springen Punkt
      Dom kann sich immer über tabu hinweg setzen .


      Ich finde es eher das man sich durch Tabus und auch safeword ganz schnell auch in falsche Sicherheit investiert...
      Würde mein Herr sich über meine Tabus hinwegsetzen, wäre mein Vertrauen zu ihm weg und das wäre dann auch das Ende unserer Beziehung.
      Tabus haben ja oftmals einen ernsthaften Hintergrund. Bei mir sind z.B. Ohrfeigen ein unumstößliches Tabu, weil ich dadurch in meiner Kindheit einige körperliche Verletzungen davongetragen habe. Mein Herr weiß das, und er würde sich niemals darüber hinwegsetzen.

      Ich MUSS mich darauf verlassen können, dass meine Tabus nicht einfach gebrochen werden, und dass mein Safeword beachtet wird, auch wenn ich es noch nie gebraucht habe. Zum Glück kann ich mich da bei meinem Herrn wirklich absolut sicher fühlen; andernfalls wäre mir ein fallen lassen in einer Session nicht möglich.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka