Erregung - Aufregung - Angst

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      Erregung - Aufregung - Angst

      Hey ihr ;)

      bei meinen Streifzügen durchs Forum habe ich mir gefragt, wo bei euch die Übergänge zwischen Erregung, Aufregung und Angst sind.

      Liebe Subs, habt ihr überhaupt alle 3 Empfindungen?
      Liebe :frech: Doms, spielt ihr mit allen 3 Empfindungen?

      Besonders bei der Angst interessiert mich das natürlich besonders ;) Wie findet ihr den Weg zurück zur Erregung? Macht ihr schon vor dem Treffen "Angst" durch speziell "angedrohte" Techniken etc? Genießen Subs vielleicht sogar diese Klippe an der Angst?

      Ich bin ziemlich gespannt :whistling:

      LG, FraeuleinDS
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Oh ,das Thema ist spannend,
      also bei mir ist es so, Angst habe ich bisher noch nicht erlebt,es wäre dann eher eine emotionale Angst, aber keine körperliche Angst vor etwas Bestimmten.Angst eher, dass ich mich verlieben könnte z. B. und er gar nichts damit anfangen könnte, das würde bei mir eher , wenn ich ein Beispiel nennen sollte, Angst auslösen weil ich dann vielleicht emotional kurzfristig überfordert wäre.

      Aufregung schon und Erregung meist auch vorher, weil mein Kopfkino angeht.

      Wie das bei den DOM´s aussieht würde mich aber auch mal interessieren :gruebel:
      Never look eager. ...
      Ich spiele hin und wieder gerne mit der Angst, allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass es einfach so zwischendrin stattfindet, irgendwo zwischen Poppoverhauen, Streicheln, Poppoverhauen. Ich brauche da auch irgendwie nie darauf zu achten den Übergang wieder herzustellen, da die Angstzeit höchstens ein paar Sekunden beträgt. Ich speziell finde es nicht besonders erregend, aber es ist einfach lustig zu sehen, wenn die Partnerin für ein paar Sekunden zur Salzsäule erstarrt.
      Mhhh schönes Thema-
      Also Erregung und Aufregung sind definitiv meistens dabei und da wir seit kurzer Zeit ein neues Möbelstück haben, ist die Aufregung immer sehr groß da es viel neues gibt.
      Das mit der Angst ist etwas anderes. Ich wünschte er würde solche Sachen in die Sessions einbauen. Hab es ihm auch schon gesagt, aber zur Zeit kommt da noch nicht viel. Entweder bekommt er den dreh nicht raus oder es ist einfach nicht sein Ding. Mal schauen was die Zukunft noch so bringt ^^
      Erregung -Aufregung--- ja, die gibt's eigentlich immer. Angst wurde mir bislang bewusst 3Mal gemacht. Der 1. Versuch endete in Verdutzen bei mir- ich sprach es ruhig an, weil ich es mir nicht vorstellen konnte, da wir eine völlig andere Absprache getroffen hatten, er ging nicht drauf ein- später lachte ich darüber.
      Beim 2.Mal - tja - das ist dann wohl die Schattenseite wenn man schon so lange zusammen lebt und selbst in fremder Umgebung Geräusche gut einordnen kann und seinen Partner und deren Bewegungsabläufe gut kennt- und er hat es eigentlich geschickt gemacht---- aber, ich habe es nicht geglaubt und mußte wirklich lachen ( fand er nicht sooo lustig :sofa: ).
      Beim 3. Mal, tja- da waren wir dann beide überrascht. Ich schrie- und ich glaube, da hatte er in dieser Intensität nicht mit gerechnet und er löste recht schnell auf.... Ich war sofort wieder ruhig.
      Mal schauen, was noch passiert- ich bin gespannt und neugierig ^^ .

      Auch so gibt es immer mal wieder Situationen, vor denen es mich anfangs - ja wie soll ich sagen? ängstigt? Zumindest über die normale Aufregung hinweg geht. Aber das finde ich total klasse und stachelt mich eigentlich nur weiter an.
      Ein Beispiel von mir:

      Ich hatte die Augen verbunden und war bereitbeinig gefesselt. (nackt versteht sich)
      Nun gab es Schläge, Blowjob, allerlei Demütigung, Erregung, Orgasmusverbot usw.
      Nach 5 h Session, fing er an, am Schreibtisch rumzuwerkeln.
      Spoiler anzeigen
      Er hat dort einen Lötkolben.

      Er fing an zu erzählen, dass er ihn heiß machen wird und mal ausprobieren.
      Neben dem Gedanken...das tut der eh nicht. Dafür passt er immer zu sehr auf, bekam ich dennoch ein flaues Gefühl im Magen.
      Sofort ratterte es, was wenn er so gepusht ist, das er über sein Handeln nicht mehr reflekiert. Gleichzeitig war mir peinlich so zu denken,
      Es wäre doch ein Vertrauensmissbrauch, ich roch bereits das es qualmte. Ich bekam Panik, aber brach nicht ab.
      Die langsamen Schritte auf mich zu waren im nachhinein echt anstrengend für mich, ich stand unter Anspannung.
      Er redet davon das es sehr weh tun wird, aber das wird ja heilen usw. Ich stotterte das erste Mal was von "Nein"...aber dann ging es sekunden schnell.
      Ich spürte nur was auf der Haut und brach in Tränen aus. (passt auch gut in den Weinenthread)
      DIe Augenbinde wurde entfernt. Es war lediglich eine geschlossene Schere die er mir an die Innenseite des Schenkel gedrückt hatte.
      Ich schwöre, ich spürte Wärme...als wäre es heiß. Kopf war hinters Licht geführt worden.
      Die Hormone schossen nur so durch und mein Körper brach zusammen, gleichzeitig fühlte ich mich schwebend glücklich. Ein unglaubliches Chaos.
      Das war auch das Finale sozusagen, danach ging es nicht weiter.
      Nach dem Beruhigen usw. haben wir geredet.
      Ich kann schon sagen, dass es einerseits heftig war, andererseits war ich echt überwältigt, sehr erregt und danach eben ziemlich high.

      Es war alles dabei: Erregung, Angst und Aufregung
      Erregung, Aufregung... und wieder Erregung: Ja.
      Aber ganz bewusst "Angst" erzeugen?
      Nein, nicht in meiner Art zu spielen, da das einfach die Vertrauensbasis erodieren würde.
      Aufregen? Es gab so ein paar Begrifflichkeiten, die Bilder im Kopf erzeugten bei ihr...
      Spreizstange, Monoglove, Analhook... Da kam immer so ein Blick "das meinst Du doch jetzt nicht wirklich ernst, oder??"
      Mein Blick war ... vielsagend.

      Und... sie hat irgendwann ihren ersten Eindruck zurück genommen, ich sei vieeeel zu lieb :rofl:

      Heute? Nun, extra für @Herr Basti´s Peitschenworkshop habe ich mir eine Bullwhip gekauft .
      Ich finde schon, dass man da Angst bekommen kann!
      Also ... meinen Wohnzimmertisch habe ich damit schon (unfreiwillig) abgeräumt...
      (dabei ist die nur 1,80 lang!)
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      Erregung, Aufregung evtl. mal Bedenken, aber Angst? Nein, ich möchte auch keine Angst haben. Genießen und mich vertrauensvoll in seine Hände zu begeben passen für mich nicht zu Angst. Wenn ich mir bei irgendetwas unsicher war, habe ich hier im Subbereich nach Erfahrungen gefragt, versucht mir eine Meinung zu bilden und dann mit ihm darüber gesprochen. Er erklärt geduldig und nimmt meine Bedenken ernst, er fordert mich zwar, aber ich weiß ganz genau das er mich nie überfordern wird. Es passiert nichts was ich nicht möchte oder wofür ich noch nicht bereit bin. Seine eigene Aussage war, er sei gemein, aber fair.
      Die Aufregung nutzen, um Erregung zu erzeugen.

      Als Dom genieße ich es schon vor dem Spiel meinen Sub in Wallung /Aufregung zu bringen.
      Seine Vorfreude ist dann immer herzallerliebst :love:

      Dann beim Spiel auf ihn zu treffen und zu sehen wie er strahlt vor Neugier/Aufregung und Sehnsucht, das ist schon klasse .

      Sehr gerne drohe ich auch gewisse Sachen an.
      Beschreibe genau was ich mit ihm machen werde.
      Da kann man dann auch die pure Angst in seinen Augen sehen.
      Und genau dieser Blick - der ist dermaßen geil :love:

      Es ist immer wieder toll, mit an zu schauen, wie er dann aber aus purer Angst sehr schnell in komplette Erregung über geht.
      Wie er aus dem zittern der Angst seine Lust zieht. :whistling:
      Jetzt muss man natürlich aufpassen, wie man Angst definiert, da ja Angst ja auch ihre Daseinsberechtigung als Schutzreflex hat. Angst hat bis zu einem bestimmten Grad etwas gutes und kann sehr erregend sein. Der Grad kann halt sehr schmal sein und das ist der Punkt, wo eine Situation entgleiten und kippen kann. Von daher sollte man aufpassen und den anderen gut kennen.

      FraeuleinDS schrieb:

      Macht ihr schon vor dem Treffen "Angst" durch speziell "angedrohte" Techniken etc?

      Wenn ich weiß, dass ich etwas bereits vorher mit ihr besprochen habe, und deshalb wir beide wissen, dass ich es darf, dann sehr gerne. Denn nur weil es durchgesprochen wurde, bedeutet es ja nicht, dass der endgültige Zeitpunkt zum Ausprobieren jedes Mal festgelegt wurde. Ich habe ja manchmal den Eindruck, dass sie hofft, dass ich manch eine Idee über Nacht wieder vergessen habe :rolleyes: - Nee, nee, so leicht kam sie mir nie davon. :rofl:

      Aber ja... unter den Voraussetzungen unheimlich gerne :D Und wenn es geht, dann auch in sehr ungünstigen Situationen, wenn ich zum Beispiel weiß, dass sie gerade unterwegs ist. :saint: - Da natürlich dosierter. Mal ein Bild, wo nur minimal erkennbar ist, was ich mir neues zugelegt habe oder ein, zwei Sätze, aus denen man alles nur nicht das richtige lesen kann. Auch schön ist ein Einstreuen gemeiner Phantasien. :love:

      Oder noch besser: Man redet gemeinsam entspannt über eine bestimmte Praktik und sagt dann im gleichen Atemzug, dass man es doch jetzt, bzw. morgen ausprobieren könne. Reaktion: Göttlich. Warum habe ich dann keine Kamera. Der Blick, das reinste Geschenk. <3 :love:

      Es muss ja nicht immer stimmen, was man sagt oder wirklich demnächst geschehen. Die Vorstellung allein erledigt den Rest. Und die Phantasie vergrößert es auch von allein. Und ein "Ach nix, das wirst du schon sehen." oder ein "Na mal schauen." macht es umso schlimmer. Ich nehme gern Platz in ihrem Kopf ein und dort stelle ich dann auch gerne mal Unfug an, solange es im Rahmen bleibt. :D

      Ach ja. Und allein, weil ich das hier schreibe, werde ich sicherlich bei ihr die passende Reaktion hervorrufen. Wenn ich dann noch hinzufügen würde, dass ich immer eine Spontanidee im Hinterkopf vorbereitet habe, damit ich in der richtigen Situation etwas spezielles für sie parat habe.... :gruebel:
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Aufregung ja, Erregung auch.
      Mit der Angst ist das so eine Sache...

      Wenn er Unsicherheit erzeugt (was passiert als nächstes / was macht er / kann ich das aushalten) ist das sehr erregend, hat für mich persönlich aber rein gar nichts mit Angst zu tun.
      Real Angst zu haben wäre für mich auch absolut abturnend, da ich der Meinung bin wenn ich Vertrauen habe, brauche ich vor gar nichts Angst zu haben.
      Hab ich sie doch, stellt sich mir die Frage, wie weit her es mit dem Vertrauen wirklich ist...

      Mag sein, dass sich das noch ändert aber zZ seh ich das so.
      Aufregung und Erregung hängen bei meiner Sub eng zusammen. Bei mir auch. Angst dagegen killt die Lust für uns Beide. Da ich sie rasiere hatte sie beim 1. mal Angst, dass ich sie schneide, da konnt ich an ihr rumspielen was ich wollte da war keine Erregung da. Nachdem sie gemerkt hat, dass ich das kann und sie nicht schneiden werde, konnte sie sich, auch dank Bondage dabei, besser fallen lassen und jetzt ist es n tolles Vorspiel
      Niedlich wie viele gleich vehement vom Spielen mit der Angst Abstand nehmen. Nicht falsch verstehen das ist okay. Aber dennoch finde ich es amüsant. Besonders wenn man so raus hört das manch einer damit noch gar keine Erfahrung gemacht hat. Das zeigt das die Angst als Emotion mehr negativ gesehen wird.

      Dabei kann Angst beides sein. Positiv UND negativ. Das es hier nur um die positive geht sollte eigentlich klar sein :gruebel:

      Sehen wir uns das mal näher an. Was ist denn Angst überhaupt und wie reagiert der Körper?


      Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion als ein die Sinne schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (etwa Flucht) einleitet. (Quelle: Wiki)

      Die körperlichen Symptome der Angst sind normale (also nicht krankhafte) physische Reaktionen, die bei (einer realen oder phantasierten) Gefahr die körperliche oder seelische Unversehrtheit, im Extremfall also das Überleben sichern sollen. Sie sollen ein Lebewesen auf eine Kampf- oder Flucht-Situation (fight or flight) vorbereiten:
      • Erhöhte Aufmerksamkeit, Pupillen weiten sich, Seh- und Hörnerven werden empfindlicher
      • Erhöhte Muskelanspannung, erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit
      • Erhöhte Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck
      • Flachere und schnellere Atmung
      • Energiebereitstellung in Muskeln
      • Körperliche Reaktionen wie zum Beispiel Schwitzen, Zittern und Schwindelgefühl
      • Blasen-, Darm- und Magentätigkeit werden während des Zustands der Angst gehemmt.
      • Übelkeit und Atemnot treten in manchen Fällen ebenfalls auf.
      • Absonderung von Molekülen im Schweiß, die andere Menschen Angst riechen lassen und bei diesen unterbewusst Alarmbereitschaft auslösen. (Quelle: Wiki)


      Bevor ich jetzt weiter mache ziehe ich einen direkten Vergleich! Wie reagiert der Körper denn bei Erregung?


      In der Erregungsphase erweitern sich die Blutgefäße, Puls und Blutdruck steigen an.

      In der Plateauphase wird ein individuelles Ausmaß der Erregung erreicht, die Muskelanspannung vergrößert sich und Puls und Blutdruck steigen weiter an.

      In der Orgasmusphase erhöht sich die Durchblutung der Haut auf ein Maximum. Muskelkontraktionen setzen ein. Das alles geht einher mit der nochmaligen Steigerung der Frequenz des Herzschlags bis zum Doppelten, einem Anstieg des Blutdrucks sowie einer Beschleunigung der Atmung. Es mündet in einem Höhepunkt der Herz-, Kreislauf- und Atmungstätigkeit, teilweise auch in einem kurzen Bewusstseinsverlust.

      In der finalen Rückbildungsphase kehrt der Körper zur normalen Herz-Kreislauf-Funktion zurück; Blutdruck und die Atmung werden wieder auf Normalwerte reguliert; es kommt zu Müdigkeitsgefühlen. (Quelle: Wiki)


      So, fällt euch was auf? Da gibt es eine Menge Parallelen :yes:


      Und das kann man mit ein wenig Feingefühl sehr gut nutzen. Man muss nur aufpassen das man von dem schmalen Grad des Positiven nicht plötzlich ins den Bereich des Negativen abrutscht.

      Mit genug Übung lässt sich das Spiel mit Angst und Erregung unglaublich gut verbinden, ich wandere dann immer hin und her, verstärke mal das eine und dann wieder das andere. Allerdings muss ich ganz klar und deutlich dazu sagen MICH kickt es wesentlich mehr wenn die Angst (zumindest zeitweilig) überwiegt. Je echter und realer die Reaktion desto geiler ist es für mich. Somit ist logisch das ich dies natürlich gerne provoziere :whistling:

      Je besser ich Sub kenne und Sub mich desto weiter gehe ich dabei denn je länger man sich kennt desto stärker, sicherer und tiefer ist das Vertrauen. Und dies ist elementar und unabdingbar um mit der Angst positiv spielen zu können. Normalerweise würde man nun sagen... irgendwann wenn das Vertrauen so tief ist WEIß Sub doch das du kein Psychopath bist und ja, zum Teil stimmt das auch. Es erschwert das Ganze ein wenig. Allerdings lege ich von Beginn an viel Wert darauf so unberechenbar wie möglich zu bleiben damit Sub nie wirklich 100% sicher sein kann das ich nicht doch in meinem tiefsten Inneren total :pillepalle: bin.


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


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      (Erkenne dich selbst)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vom Eschenbach ()

      Rozabel schrieb:

      Niedlich wie viele gleich vehement vom Spielen mit der Angst Abstand nehmen. Nicht falsch verstehen das ist okay. Aber dennoch finde ich es amüsant. Besonders wenn man so raus hört das manch einer damit noch gar keine Erfahrung gemacht hat. Das zeigt das die Angst als Emotion mehr negativ gesehen wird.

      Dabei kann Angst beides sein. Positiv UND negativ. Das es hier nur um die positive geht sollte eigentlich klar sein :gruebel:


      Jemand, der wie ich zB über einen kürzeren (oder auch längeren) Zeitraum an Angstattakten gelitten hat, versteht die Angstthematik im 'positiven' Bereich wohl eher schwer.
      "Positive Angst" ist für mich persönlich ein Widerspruch in sich.

      Das Spiel mit der Unsicherheit, mit dem Verunsichern oder erschrecken, sehe ich durchaus als anregend an.

      Reale Angst, bewusst so erzeugt, das Vertrauen in Frage gestellt wird, wäre für mich zZ das letzte Mal, das ich mich auf den Mann einlasse.
      Mit positiver Angst verbinde ich eher eine Gefahrensituation erkennen und angemessen reagieren.

      Ansonsten stimme ich @Seine15 zu. Mit Unsicherheiten spielen ist völlig ok, eine ganz andere Sache als mit Angst. Da hört es dann auch für mich auf und ich würde mich verabschieden.

      Ich bin grundsätzlich kein ängstlicher Mensch, aber privat und beruflich gibt's ab und an genug Dinge die mir Angst bereiten. Welche Alleinerziehende, die die Kinder alleine auf einen guten Weg bringen muss hat das nicht?! Mein Bedarf an Angst ist daher momentan einfach gedeckt.
      Eine interessante Fragestellung @FraeuleinDS! :)

      Ich versuche mal meine Gedanken in Worte zu fassen.

      Bei mir ist es auf jeden Fall so, dass aus der Aufregung die Erregung resultiert.
      Diese Ungewissheit, was passiert zuerst, was kommt heute zum Einsatz.
      Deshalb gehören diese beiden Empfindungen für mich definitiv zusammen.
      Dieses Gefühl, dass dabei in einem hochsteigt, kickt einen noch zusätzlich.

      Die Angst von der du sprichst würde ich nicht negativ auslegen. Sicherlich,
      es gibt negative Ängste, aber auch positive. Beziehungsweise kann aus einer negativen Angst,
      m. E., auch eine positive Angst werden.
      Es gibt im BDSM so viele Spielarten, und unter anderem auch Spielarten die, für den ein oder anderen,
      mit gewissen Ängsten vernetzt sind.
      Möchte man trotz dieser Angst diese Spielart erleben oder ausleben, muss ich mich dieser Angst stellen.
      Folglich bin ich in dieser Situation zunächst aufgeregt. Ich weiß ja nicht, was auf mich zu kommt.
      Dennoch ist diese Angst aber positiv, weil ich es ja so möchte.
      So, wenn alles gut läuft, dann gesellt sich, trotz der Angst, die sich mit der Aufregung verbindet, noch die Erregung dazu. ;)
      Und schon ist alles beieinander.
      Ich persönlich sehe es ja eh so, dass man oft zu verkopft reagiert, gerade wenn es Dinge sind, die eigentlich mit negativen Ängsten behaftet sind.
      Und es kann so schön sein, wenn man alle 3 Gefühle zusammen verspürt. :rolleyes:
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)