An der Leine

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      Ich hab zwar eine Leine aber sie kam leider nie zum Einsatz. Ich persönlich mag den Gedanken an der Leine zu sein aber ich weiß nicht ob das was mit meinen pet Wünschen zu tun hat. Ich denke, dass selbst wenn ich nicht auf der petplay Schiene wäre, mir eine Leine sehr gefallen würde. Gedanken die mir dabei aufkommen sind in erster Linie Zugehörigkeit und Schutz. Ich würde mich wirklich "angekommen" fühlen.
      Ich finde es auch total heiß, habe aber mit Petplay auch nix am Hut.
      Und bei diesem Thema - wie bei so vielen anderen auch - war es mal wieder so, dass die Realität (völlig) anders sein kann, als die Vorstellung.

      Der Wunsch zu Leine und Halsband ging von mir aus und ich habe sie auch besorgt. Im Einsatz war es für mich dann aber hart an der Grenze, wohingegen mein Mann, der dem Ganzen vorher eher ambivalent gegenüber stand, das sehr genossen hat. Kommt also bestimmt mal wieder zum Einsatz.
      Romantisches Thema

      An der Leine zu sein ordnet meine Gedanken. Gibt meiner sonst oft überbordenden Phantasie den Rahmen vor.
      Dieser ist je nach Leine länge etwas grösser oder auch sehr klein. Je kleiner desto direkter die Kommunikation, enger die Führung, grösser die Sicherheit.

      Wenn möglich schlafe ich an der Leine. Damit es alltagstauglich ist kann sie selber lösen. Ein Kompromiss, welcher in meiner Phantasie nicht vorhanden ist.

      Werde ich angeleint so beruhigt sich meine Seele, werde ich entspannter, kann ich loslassen, atme ich tiefer.
      Öfters kommt zuerst ein entspannender Seufzer.

      An der Leine geführt zu werden (was ich wenige male erleben durfte) ist soo schön.
      Die Verbundenheit ist permanent im Vorderdrund. Die Gebieterin führt zwar mit Ihrer Ausstrahlung,
      aber die Leine symbolisiert dieses Verhältnis perfekt, gibt Ihr die Unmittelbare Macht zu dirigieren und
      zu korrigieren, wenn ich nicht richtig aufpasse.


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one

      Erdbeere schrieb:

      ... die Vorstellung auch noch auf allen Vieren an einer Leine gehen zu müssen absolut zuwider ist. Für mich ist das irgendwie sehr nah an Petplay dran (was für mich ein Tabu darstellt), auch wenn ich weiß, dass das in den allermeisten Fällen gar nicht die gewünschte Assoziation ist. Dennoch kann ich das Gefühl nicht abschütteln (auch wenn der Verstand es besser weiß), dass ich mir irgendwie entmenschlicht vorkäme, was ich als xterm demütigend empfinde.

      Ein absolutes Tabu ist es zwar nicht, aber auf jeden Fall eine Grenze, die ich nur äußerst ungern überschreiten möchte. Eigentlich seltsam bei einer so häufigen und für Sub anscheinend meist positiv besetzten Spielart.
      Mir geht es ähnlich wie Erdbeere.
      Ich habe ein Halsband, was ich schon als unangenehm empfinde. Das hat jedoch ausschließlich anatomische Gründe. Davon abgesehen finde ich das Ritual, ein Halsband angelegt zu bekommen, recht romantisch. Ein deutlich intensiveres Gefühl löst es jedoch bei mir aus, wenn ich Handfesseln angelegt bekomme. Auch dann, wenn ich nur die Manschetten trage.
      An der Leine auf allen Vieren zu krabbeln, törnt mich allerdings absolut ab. Auch mir kommen dann, wie Erdbeere, Assoziationen an Petplay, obwohl ich genau weiß, dass es nicht darum geht. Aber auch ich kann dieses Gefühl nicht abschütteln.
      Als mein Dom mich kürzlich anleinte und ich durch die Wohnung krabbelte, schoss mir zudem ein weiterer Gedanke durch den Kopf: als Kleinstkind habe ich den aufrechten Gang gelernt. Soll ich nun hinter diese Entwicklungsstufe zurück fallen?
      Ich kann für mich jedenfalls keinen Lustgewinn daraus ziehen. Vielleicht wäre es anders, wenn ich aufrecht gehen dürfte.
      Natürlich habe ich wegen meiner Aversion gegen die Leine schon meine prinzipielle Neigung als Sub in Frage gestellt. Eben weil es so selbstverständlich für Sub zu sein scheint, der Standard ...
      Andererseits denke ich, dass DS viele Ausprägungen hat und man sich beileibe nicht alle zueigen machen muss.
      Man kann einen Menschen nichts lehren; man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden.

      (Galileo Galilei)
      Hallo @grace,

      ich finde es absolut okay, wenn man nicht ALLES mag was "Standard" zu sein scheint.
      Deshalb brauchst du deine Neigung als Sub keinesfalls in Frage stellen.
      Erlaubt ist was gefällt. Was beide kickt und worauf sie sich verständigen ist in Ordnung.
      BDSM ist so vielseitig, so facettenreich. Ich durfte hier lernen, dass es da falsch und richtig, schlechter und besser nicht gibt.

      Ich würde mich auch ziemlich dagegen sträuben, auf allen Vieren herum zu krabbeln. Das ist ein NOGO für mich.
      Es ist zwar kein Tabu (und ich hoffe ich muss auch keins draus machen - mal zu meinem SIR schiele ... :whistling: ) aber es geht mir in höchsten Maße gegen den Strich.

      Halsband und Kette und daran geführt, auch dadurch diszipliniert und fixiert zu werden dagegen mag ich total gern
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      Also ich habe jetzt nicht alles vorher gelesen, aber ich fände Leine mit Halsband im Kopfkino toll, auch gern auf allen Vieren. Das hat für mich nichts mit Petplay zu tun, sondern wäre eine dieser ultimativen Gesten für mich, unter dem Herrn zu stehen, sein zu sein. Wenn ich mir dann noch seinen Blick auf mir vorstelle...auf meinen Rücken...den Po..die Pofalte...das wäre einfach nur geil, :D .
      Spannend, dass viele das anders sehen.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich fände es erregend ein Halsband zu tragen und aufrecht an der Leine geführt zu werden, gerne auch mehr oder weniger in der Öffentlichkeit. Auf allen Vieren, wie ein Tier geführt zu werden, wäre dagegen auch für mich, im Moment...wer weiß aber, was noch passiert, noch nicht vorstellbar. Ich kann es mir aber bei meinem Herrn beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass er das tun würde.
      Aber noch habe ich nicht einmal ein Halsband... schade...
      Eigentum meines Herrn
      Ich lege Sub sehr gerne ein Halsband an. Es verdeutlicht optisch die Tatsache das die Trägerin unter Führung steht und einen Herrn oder Herrin hat. Zudem ist es ein Zeichen der Verbundenheit. Sub sieht und fühlt ihren Status. ... Ich als der Führende sehe es als mein Zeichen an ihr. Ausserdem ist es praktisch und ein Muss für das Training an der Leine aufrecht zu gehen.
      Die Leine verbindet 8Dom und Sub, schränkt Sub in ihrer Freiheit ein. Sie weiß aber auch wo sie hingehört und geht sicher gern "bei Fuß".
      Mit petplay hat das bei mir nichts zu tun.
      Es sollte beiden etwas geben.
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:
      Vor Jahren hatte ich mal das Vergnügen "an der Leine" zu sein. Das Gefühl von dem schweren Halsband und an der Leine von ihm geführt zu werden hat mich erregt und aber auch das Gefühl von Geborgenheit ausgelöst. Ich habe mich damit richtig wohl gefühlt.

      Doch ich bin dabei auf beiden Beinen geführt worden und das hatte für mich absolut keine Gedanken an Petplay ausgelöst. Auf allen Vieren möchte (und kann) ich auch nicht herumkriechen. So wären dann die Gefühle für mich vielleicht auch anders.

      Und wenn ich jetzt so daran zurück denke ... ich hätte gerne wieder Halsband und Leine ... werde das meinem Herrn wohl mal vorschlagen :gruebel:

      grace schrieb:

      Als mein Dom mich kürzlich anleinte und ich durch die Wohnung krabbelte, schoss mir zudem ein weiterer Gedanke durch den Kopf: als Kleinstkind habe ich den aufrechten Gang gelernt. Soll ich nun hinter diese Entwicklungsstufe zurück fallen?
      Wieso ist das ein zurück fallen in der Entwicklungsstufe? Nein. Du KANNST aufrecht gehen, aber du darfst gerade nicht.
      ich habe das zu Hamburger Zeiten ab und an gehabt, abends in der Stadt und auf Partys. Ich betone Hamburg, weil es auf der Reeperbahn zumindest damals niemand groß aufsehenerregend fand ;) Dorthin hat es gepasst, an den meisten anderen Orten würde ich es öffentlich nicht tun.
      Es war auch mehr für ihn ein "seht her, ist meine" als dass es mir was gegeben hätte.
      Tuts auch immer noch nicht, weiß gar nicht, ob wir überhaupt eine im Haus haben.
      Halsband ist da für mich was ganz anderes, kann allerdings grad nicht begründen warum.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Liebe meine Leine und mein Halsband, welche / welches ich bekommen habe. Fühle mich dadurch nicht im Petplay. Es ist wunderbar wenn es mir angelegt wird, wenn sich das schwarze Leder um meinen Hals schmiegt. Das zuschnappen des Karabiners wenn die Leine am Ring des Halsbandes einhakt. Wenn die Glieder der Metall - Leine meine Haut berühren, und wenn zug ausgeübt wird :rot: :rolleyes: :)


      Muss doch mal nachfragen :LA2: :)
      Welche Sprache sprichst du? :whistling: (Zitat Sohnemann)
      Die Leine war zu Beginn ein Tabu, es hat mich dermassen an Hundehaltung (nicht Petplay) erinnert und damit Ekel ausgelöst :pardon:

      Bis ich an einem Spielstammtisch sehen konnte, wie sub die Leine ihrem Dom in die Hand gab. Die Leine ersetzte bei diesen
      Beiden das Händchen halten :rolleyes: , es war einfach das Symbol des Bandes zwischen ihnen und veränderte meine Sichtweise komplett. ^^
      Und schwupps war ein Tabu nur noch eine Grenze :dance: .

      Auf den Knien hinter Dom herkrabbeln geht bei sehr guter Führung, war allerdings trotzdem sehr schwer auszuführen :/ . Einfacher
      wurde es dann, als ich merkte, wie Dom seinen Schritt meinem Bewegungsablauf anpasste, es fühlte sich wie ein Paartanz an :dance2: Und
      als er danach sagte, wie stolz es ihn gemacht hatte... :rot:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Lustig, so ging es mir als Jugendliche, zu Punk- und Gothzeiten, mit dem in dieser Szene sehr beliebten Hundehalsband. Ich hätte niemals eines getragen, einfach, weil ich es gar nicht einsah, mich auf die Stufe eines Tieres zu begeben.

      Inzwischen trage ich recht gerne mein Halsband, auch wenn ich mir da noch etwas mehr Rituale wünschen würde. An der Leine bzw. Führkette gehe ich regelmäßig im Club, allerdings aufrecht und nicht auf allen Vieren. Einmal bekam ich die Aufforderung, in einer Ecke zu knien, die Lederschlaufe im Mund.... das war einerseits ziemlich erniedrigend, aber auch schön.

      In Berlin wurde ich auch beim Spazierengehen (weiter außerhalb) teilweise an der Leine geführt, weil ich lernen sollte, achtsam an der Seite meines Freundes zu gehen und nicht so zu hetzen. Er nutzt solche Dinge, auch das Essen aus einem am Boden stehenden Napf ohne Benutzung der Hände, als Achtsamkeitsübung und um mich zu entschleunigen. Das mag ich sehr gerne, denn es funktioniert, ich werde tatsächlich viel ruhiger und konzentrierter. "Krabbeln" muss/darf ich manchmal in der Wohnung.
      Hier gehen wir nicht mit Leine raus, ist eine zu konservative Gegend und nicht anonym genug. Vielleicht finden wir irgendwann ein abgelegenes Stück Wald, wo es möglich ist, aber eigentlich brauchen wir die Leine gar nicht mehr... Ich habe gelernt, an seiner Seite zu gehen und auf ihn zu achten. Er hat mich da tatsächlich ein Stück weit konditioniert, ich gehe ohne Absprache nicht einfach voraus oder (z.B. beim Einkaufen) einfach woanders hin, ohne vorher abzuklären, ob er einverstanden ist. Irgendwie schon ziemlich verrückt...

      Ich mag diese Dinge, die schon so ein kleines bißchen in Richtung Ponyplay gehen, sehr und würde mir wünschen, dass wir das häufiger machen.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Poetin ()

      Es muss ja auch nicht immer die Leine am Halsband sein ;)
      Sollte ich mal zu sowas kommen, kann ich mir auch gut eine dünne Kette zum Handgelenk vorstellen. Nicht ganz so offensichtlich wie Halsband und Leine aber sollte auf Sub eigentlich den gleichen Efekt haben. Und auch weit einfacher in der Öffentlichkeit z.B. zu verbergen so man das denn will.
      Kommt herein oder bleibt draußen, wie ihr wollt, Ich zwinge niemanden. (Pipi Langstrumpf) :D
      Ich liebe es. Ich würde, wäre eine D/s Beziehungsform gesellschaftlich so akzeptiert wie so manch andere, auch in der Öffentlichkeit mit Halsband und Leine an der Seite meines Herren gehen und das mit vollem Stolz.

      Ich fühle mich dadurch sicher, beschützt und geführt.
      Bisher leben wir diese Visualisierung nur auf entsprechenden Events aus.
      Ich gehe dabei, denn aufgrund einer Knieverletzung ist krabbeln leider nicht drin.
      Jedoch gehe ich immer einen halben bis einen ganzen Schritt hinter ihm.

      Unsere Leine ist aus Leder, wir wollen sie aber bei Gelegenheit durch eine Metallkette ersetzen.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)

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      Ich habe meine ja auch schon an der Leine spazieren geführt, aber wann ist man schon mal in Hannover. :lustig:

      Nein, im Ernst. Sie schläft an der Leine. Das Halsband darf nur ich ihr umlegen und wieder abnehmen. Es ist jedoch völlig in Ordnung, wenn sie nachts aufstehen muss, dass sie den Karabinerhaken zur Leine selbst bedient. Wir gehen mal davon aus dass der Teenager im Haus nicht ausgerechnet dann nachts auf dem Flur lauert und nach dem ungewohnten Halsband fragt. Obwohl ... fragen würde die nicht. Die wäre gleich peinlich berührt. :icon_lol: :whistling:

      Die Leine gibt uns beiden ein gutes Gefühl und wir sind sehr glücklich damit. Wir haben uns hier für eine rundgenähte Lederleine entschieden, weil die nachts einfach weniger klickert und klackert als eine Kette. Außerdem liebe ich den Geruch von Leder. :pardon:
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)
      Ich mag die Leine sehr. Mein Herr hat so eine Art dünne Kette. Es macht etwas ganz besonderes mit mir, wenn er sie anlegt. Ich spüre dadurch noch mehr seine Dominanz und ich finde es aufregend. Er hat mich damit allerdings noch nie in der Öffentlichkeit ausgeführt und käme im normalen Alltag auch nicht in Frage. Ich bin gespannt, wann er mich mit der Leine in einem Club oder Party ausführt. :rolleyes: