Stille

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      Ich drücke die Klingel und höre das Summen, dass mir die Tür öffnet. Auf meinem Weg die Treppe hinauf höre ich die letzten Klänge von Erik Saties Gymnopedie No 1 um mich vorzubereiten, mich einzustimmen auf das was passieren wird, um runter zukommen, um innere Ruhe zu finden.

      „Stille“ das war das einzige Wort, das du geschrieben hast in Vorbereitung auf unser Spiel. Stille. In meinem Kopf sind wie immer Tausend Vorstellungen und Fragen. Ich bin darauf eingestellt, dass ich keinen Mucks von mir geben darf, kein Wort, kein Geräusch - nur Stille.

      Die Tür ist offen als ich oben ankomme, du stehst in der Küche mit dem Rücken zu mir. Kein Wort, kein Blick. Ich gehe ins Zimmer und beginne mich auszuziehen, knie mich nackt in die Mitte des Raumes und warte mit geschlossenen Augen und gesenktem Kopf, die Hände auf den Oberschenkeln mit den Handflächen nach oben. Als du hinter mich trittst, spüre ich, wie du mir mein Halsband anlegst, danach deine Hand an mein Kinn, wie du mich zwingst meinen Kopf zu heben. Du wartest bis ich meine Augen öffne, um mir mit deinem Blick zu signalisieren sie offen zu halten. Ich nicke zur Bestätigung und so langsam dämmert mir, dass nicht ich still sein werde sondern du und ich deshalb die Augen geöffnet haben soll, um deine Mimik und Gestik sehr genau beobachten zu können. Als du mir ein Zeichen gibst aufzustehen und meine Hand unter dein Oberteil schiebst, bin ich nicht sicher, ob ich alle deine Gesten verstehen werde und deine Blicke überhaupt alle deuten kann. Als ich den Mund öffne, weil mir die Frage auf den Lippen liegt, ob ich dich ausziehen oder anfassen darf, knallt deine Hand auf meiner Wange. Dein Zeigefinger auf meinen Lippen verrät mir, dass die Stille auch mir gilt. Ich ziehe dich aus und berühre dich dabei, überall, so viel ich kann und darf. Du drehst mich um.

      Ich sehe mich im Spiegel vor mir – nackt - dich hinter mir. Ich fühle, wie du näher an mich herantrittst, deinen Atem auf meiner Haut, deine Hände sanft an meinem Körper. Ich schließe nur für einen kurzen Moment meine Augen, um zu genieße und wieder zerreißt das Geräusch eines harten Schlags auf meinen Körper die Stille. Ich beginne deine Regeln zu verstehen: nicht reden – gucken! Ich sehe im Spiegel, wie du weiter meinen Körper liebkost und meine Beine spreizt, um dich meiner empfindlichsten Stelle zu widmen. Das Zusehen erregt mich ebenso wie deine Hände, die mich streicheln und deine wachsende Erregung an meinem Rücken. Als ich es kaum noch aushalten kann, suche ich deinen Blick in der Hoffnung, du verstehst meine Frage, die ich nicht laut aussprechen darf. Du nickst, während du mich hältst, damit ich den Boden unter den Füßen nicht verliere.

      Als ich die Augen wieder öffne wird mir mein Fehler schmerzlich bewusst, du hast mir deine Nähe entzogen, guckst verstimmt, wartest bis meine Augen deine gefunden haben und zwingst mich mit einem Blick in die Knie. Ich gehorche dir, höre wie du den Raum verlässt, warte auf meine Bestrafung. Als du wiederkommst sehe ich den Gegenstand in deiner Hand, du zwingst meinen Oberkörper nach unten und drückst meinen Kopf auf den Boden, sodass sich mein Hinterteil dir entgegenreckt. Ich ertrage die Schläge ohne einen Mucks, zähle mit den Fingern mit, weil ich du das sonst auch immer verlangst und sehe im Spiegel zu wie du mich strafst. Ich sehe wie sich deine Muskeln bei jedem Schlag anspannen, sehe meinen feuerroten Hintern, die Lust in deinem Blick und wie sich deine Erregung mir immer mehr entgegenstreckt. Nach dem letzten Schlag nimmst du mich. Ich spüre dichin mir. Hart. Schnell. Auf dem Boden. Als ich höre, wie du kommst, tue ich es auch, diesmal mit geöffneten Augen. Diesmal gibt es keine Schläge stattdessen streichelst du mir über das Gesicht: „Braves Mädchen!“







      :sofa:
      Ich dachte, ich bin mal mutig und teile diesen Gedanken mit euch. konstruktive Kritik? Immer her damit. Gern möchte ich auch an euren Gedanken und Eindrücken dazu teilhaben. Rechtschreibfehler dürfen behalten werden.
      Guten Nacht
      @sy! , vielen dank für diese schöne Geschichte. ich finde sie wirklich sehr schön
      geschrieben.

      Nochmals, vielen Dank, dass Du uns an diesen, Deinen Gedanken hast teilhaben lassen. ^^
      Und das Musikstück, das Du gewählt hast ^^ Hab es beim lesen laufen lassen,
      das hebt eindeutig die Stimmung und belebt die Bilder noch zusätzlich ;)

      Vllt dies am Anfag verlinken (Sofern das hier gestattet ist ^^ )

      respektvolle Grüße

      Nonsi