die Sache mit der Scham

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      Hmm, die Sache mit der Scham. Das wundert mich auch immer schon. Auch was Nacktheit und unseren Umgang damit betrifft.

      Scham kenne ich in solchen Situationen nicht (in anderen auch kaum bis nie - vielleicht bedenklich? ;) ).

      Ich fühle im Gegenteil großen Stolz, wenn mein Körper so reagiert. Dass mein Lustempfinden so groß sein kann, sich ohne Schranken zeigen darf. Geil! Je nasser desto besser!!!

      Eher schämte ich mich in Situationen in denen ich trocken blieb. Auch unnötig. Es war ja nicht mein Unvermögen, sondern es passte einfach nicht. Ist zum Glück nur schon Ewigkeiten her. Aber soll ja vorkommen so ein Frauenleben lang.

      Da bin ich dann beim Begriff der Schlampe und beim Feminismus und den Widersprüchen zum BDSM.


      Nach landläufigem Verständnis ist es eine Frau mit nymphomanen Zügen und ja es gab Phasen, da traf der Begriff also zweifelsfrei auf mich zu. Kein Problem. Ich habe mittlerweile begriffen, dass es vielen Angst macht, ein so viel an weiblicher Selbstbestimmung. Dass es dann einen abwertenden Begriff braucht. Kratzt mich nicht. Ich hab mich selbst auch liebevoll so genannt. Und wenns ein Mann im richtigen Kontext tut, kickt es mich enorm. Ich bin eine und steh dazu. Ich liebe Sex und will nicht ohne leben müssen.

      Das hat mir der Feminismus ermöglicht. Und auch mein Wille zur Unterwerfung ist kein Widerspruch zu einem Frausein, dem auch feministisches Denken zugrunde liegt. Das liegt im Wort Wille.

      Ich konnte mir über die Jahre und meine Erfahrungen mein Selbstverständnis als Frau kreieren, solange bis ich mich damit wohl fühlte und es stimmig war. So bin ich. Eine nasse, devote Frau, die ihre Lust nicht verstecken will.