Ab wann wird man zur Wunschzettelsub ?!

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      Ein/e Wunschzettel-Sub hat z.B. ständig Einwände und / oder manipuliert, um eigene Befürfnisse durchzudrücken oder sich vor gewissen Dingen zu drücken, gibt wenig zurück, stellt sich selbst in den Vordergrund, hat ständig Verbesserungsvorschläge, Forderungen und Diskussionsbedarf...


      Etwas überzeichnet ( vielleicht)

      Sub:" Kannst Du mal etwas weiter oben hauen ? Ja, da! Aua,doch nicht so fest ! Vielleicht doch lieber weiter unten.
      Geht's vielleicht jetzt etwas fester ? Ok reicht!" :D


      Unter Subs gebrauchen wir das Wort auch schon mal ironisch, wenn es um grundsätzliche Dinge/Bedürfnisse
      ( Ehrlichkeit, wertschätzenden Umgang, Häufigkeit von Kontakt) zwischen Dom und Sub geht, die manchen "Wäre-Gern" "überfordern", der daraufhin Sub suggeriert sie sei zu Anspruchsvoll.
      Von mir wird ausdrücklich verlangt meine Wünsche in schriftlicher Form an ihn zu übergeben, wann und wie er sie dann erfüllt liegt in seinem Ermessen ... das denke ich aber dAS geht weit an den Begriff Wunschzettel Sub vorbei.

      Ich bin jemand, der nicht unbedingt mit viel Geduld gesegnet ist und manchmal mache ich dann schon mal eine Andeutung, bringt mir aber nicht viel wirklich viel, denn er macht es sowieso letztendlich nur dann, wenn er der Meinung ist es wäre der richtige Zeitpunkt und wenn ich Pech habe dauert es dann nur um so länger ^^

      Ich schließe mich meinen meisten Vorpostern an ... TFB fängt für mich da an, wenn Sub versucht Dom zu gängeln ... wobei, ein bisschen manipulieren kann man schon, wenn man es richtig macht :saint:
      Du siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bist

      SkinoDom schrieb:

      Dann ist er aber -zumindest in diesem Moment- kein Dom mehr, weil eben das dominieren wegfällt.
      Stimmt. Er ist es eigentlich nicht mehr. Er "dominiert" nur noch insofern, als er der Teil ist, der im Spiel oben ist.
      Sub macht nichts, nur weil Dom das möchte (und sei es noch so harmlos).
      Sie besteht darauf, wenn er etwas macht, soll er es so machen, wie sie es will.
      Der Unterschied zu TfB besteht für mich darin, dass Dom es bei Wunschzettelsub bewußt so macht, wie Sub es vorgibt (weil sie sonst nicht mitmacht), bei TfB ist ihm das nicht bewusst.

      Die Szene, die @Sannisa geschildert hat, trifft die Wunschzettelsub für mich sehr gut:

      Sannisa schrieb:


      Sub:" Kannst Du mal etwas weiter oben hauen ? Ja, da! Aua,doch nicht so fest ! Vielleicht doch lieber weiter unten.
      Geht's vielleicht jetzt etwas fester ? Ok reicht!"
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Gestern abend hab ich mal wieder was für's Leben gelernt, und es würde eventuell zum Thema Wunschzettelsub passen :rolleyes:

      Das Problem vielbeschäftigter junger Eltern: gelegentlich wünschte ich mir mehr BDSM-Anteile im Alltag, aber dieser ist für uns beide sehr anstrengend. Daher das Anliegen an meinen Herrn: ich bin etwas einsam, und bitte dich um Zuwendung und Führung.
      Reaktion meines Herrn: Zuwendung für seine geliebte Sub, wenn die Kinder schlafen und wir beide ins Bett krabbeln.
      Leider war meine (wirklich dämliche) Reaktion: Liebling, jetzt wäre ich aber gerade müde, und die Zuwendung hätte ich auch lieber tagsüber :lol:

      Also, einen knallroten Hintern kassiert, dazu mahnende Worte, die ich mein Lebtag nicht vergessen werde :lesen: Und irgendwie auch das wohlige Gefühl, dass mein Herr die Dinge wieder ordentlich in die Spur gebracht hat.

      Könnte das etwas gewesen sein, das in Richtung Wunschzettelsub geht? :gruebel: :rot:

      Kommt nicht wieder vor, ich verspreche es hoch und heilig :yes:
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      Hm, einiges kommt mir davon auch bekannt vor. Für mich als Dom wäre es dann eine Wunschzettel Sub, wenn ständig neue Vorlieben kommen oder eben auch mehr als nur einmal derselbe Wunsch geäußert wird. Ich kläre im Vorfeld ab was Sub gefällt und was nicht und nutze es um mal zu belohnen. Wenn aber gebettet wird und vielleicht auch noch gemotzt dass man so nicht weiter macht , das würde für mich in Richtung Wunschzettelsub gehen und würde entsprechend geahndet werden. Klar soll jeder auf seine Kosten kommen, aber dazu gehört bei mir auch das ich eben führe. Um etwas bitten ist immer möglich und sich "verdienen" ist auch möglich ;)
      MfG
      ich hatte Kontakt, da wurde diese “Liste“ auch gewünscht...
      Da mir das blöd vorkam hab ichs ignoriert. Und dies wurde als Mangel definiert.
      Schon war der Wurm drinnen. Anstatt zu kommunizieren wofür wehalb wieso ... Nein, das sagt Dom und ohne Diskussion hat das zu geschehen. Alles andere wäre anstrengend und hat mit Spaß weniger zu tun.
      Verstehe ich heute noch nicht...
      Gibts halt
      Ich finde ehrlich gesagt nichts Verwerfliches daran eine Wunscherfüller-Domse und/oder eine WunschzettelSub zu sein :pardon: .
      Meine Spielpartnerin bezeichnet sich selber als Wunscherfüller-Topse und hat mich explizit nach meinen Wünschen und Phantasien gefragt. Auch in der Session fragt sie mich häufig was ich gerne als nächstes lieber hätte und gibt mir quasi eine Auswahl. Da wir von den Reaktionen des anderen zähren ist das oft optimal für uns beide und trotzdem übt sie Dominanz aus und es besteht ein gewisses Machtgefälle. Je mehr mir gefällt was sie mit mir macht, desto schöner sind meine Reaktionen für sie und umgekehrt :pardon: . Wenn die Vorlieben beider dann auch noch gut zusammenpassen, umso besser ^^ . Im Klassischen Sinne würde ich meine Spielpartnerin und mich eben als Reaktionsfetischisten bezeichnen :) .
      Aktiv erfülle ich auch gerne Wünsche, weil es für mich da genauso ist. Ich habe Spaß, wenn mein Gegenüber Spaß hat. Nur weil man Spaß und Lust daran hat leidet man übrigens nicht weniger hart ;) . Bestrafungen hatte ich bisher weder aktiv noch passiv und davon halte ich persönlich auch nicht viel für mein Ausleben von BDSM. Dazu muss ich allerdings sagen, dass sich mein BDSM eben auch nur auf Sessions beschränkt und ich es im Altag nicht lebe und auch nicht leben möchte.
      Wunschzettel.....

      Auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Mein Mann, als Sub, hat mich in diesen Bereich eingeführt und alles was ich mit ihm mache, sind aus seiner Phantasie entsprungen. Viele Briefe habe ich mit seinen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen erhalten und wir haben darüber geredet. Dann bin ich selber im www auf die Suche gegangen und habe mich in diversen Foren herumgetrieben und letztendlich bin ich dankbar, das mein Sub so eine ausschweifende Phantasie hat und sie mir offenbart. Es hat mir geholfen, meine ersten Schritte zu machen und auch noch Jahre danach, auf diesen Fundus zurückzugreifen. Ich war dennoch immer diejenige, die entschieden hat, was ich davon nutze, was mich anmacht, woran ich Spaß habe. Ich habe immer die Führung im Spiel unserer Leidenschaft und niemals weiß er, was ich mit ihm mache. Heute ist es so, das sich Dinge manifestiert haben, die mich auszeichnen in der Sexualität, die mich und mein Wesen widerspiegeln und Dinge aus seiner Phantasie nie umsetzen werde. Ich bin immer noch dankbar, das ich den Wunschzettel hatte, um an mir zu wachsen, auszuprobieren und meinen Weg darin zu finden, sodass wir beide unseren Spaß haben...
      Ich muss auch dazu sagen, das wir nur in unserer Sexualität es ausleben, im Alltag sind wir auf Augenhöhe.
      Ich bin nicht perfekt und ich arbeite auch nicht daran...