Ab wann wird man zur Wunschzettelsub ?!

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      Ab wann wird man zur Wunschzettelsub ?!

      Halli Hallo
      Da hat gestern doch tatsächlich jemand zu mir gesagt ich bin ne Wunschzettelsub :popo_versohlen: ;) :P

      Jetzt hab ich mal im Forum geschaut, aber nichts wirklich Hilfreiches gefunden.

      :gruebel: Mir stellt sich gerade einfach die Frage, ab wann wird man eigentlich Wunschzettelsub?
      Wo liegt die Grenze zwischen Wünsche und Vorstellungen zu Wunschzettelsub.
      Was ist hier so die Art sich ein zu bringen wenn es etwas gibt das sub möchte, oder etwas hat, womit sie sich einfach schwer tut.

      Vielleicht kann/mag/will mich mal jemand erleuchten

      Nachtrag: er hatte das gesagt um mich zu necken... Nicht das der arme hier jetzt schlecht da steht :blumen:
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      Wenn man es wagt, eigene Wünsche zu haben und dann auf einen Dummdom trifft, schon ist man eine Wunschzettelsub.

      Seien wir mal ernst (so schwer mir das fällt)... Ich halte das halt für einen weiteren doofen Begriff. Letzten Endes ist es doch völlig egal, ob man ne Million eigene Wünsche hat oder "bedinungslos dienen will". Nichts von beidem - und alles dazwischen - ist schlimm, man muß halt nur den passenden Topf für den eigenen Deckel finden. Gibt doch auch haufenweise Doms, die gerne Wünsche erfüllen...
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.
      Ich denke das ist schwierig, denn was der eine als "Wunschzettelsub" bezeichnet gefällt einem anderen Dom vielleicht sehr gut. Mein Herr zum Beispiel erfüllt mir gerne den ein oder anderen Wunsch wenn ich mich gut benehme. Ich glaube das zusammenspiel zwischen Sub und Dom muss einfach stimmen.... Ich zum Beispiel wäre für viele Doms vermutlich auch eine Plage :rot:
      Die Frage zu diesem Begriff habe ich mir auch schon gestellt.
      Wünsche hat jeder Mensch, egal ob Sub oder Dom Frau oder Mann.
      Und irgendwie geht es doch um die Erfüllung dieser Wünsche ganz egal in welche Rrichtung die Wünsche im einzelnen gehen.
      Wenn jetzt jemand bedingungslos dienen will ist eben genau das dieser Wunsch, und der will erfüllt werden ansonsten passt es nicht.
      Also meiner Meinung nach, sind solche Begriffe einfach nur
      ein Ausdruck dessen (sofern sie ernst gemeint und als "Vorwurf" angedacht sind),
      dass der aussagende Dom einfach noch nicht genau weiß, wie er
      Dich als Sub "nehmen" soll (nicht 2deutig gemeint ;) ) bzw wie er mit
      Dir umgehen kann/soll/möchte.

      "Wunschzettelsub" oder "Kampfsub" sind für mich beides einfach keine wirklich
      "passenden" Begriffe, denn wie schon @Kleanthes und @bastet vor mir schrieben,
      ist eben einfach immer ein Zusammenspiel und da mus es einfach passen, finde ich.

      Ist eben doch alles subjektiv ;) Was für den einen ne "Kampfsub" is, weckt in dem anderen
      ungekannte Seiten, die Ihm selbst sehr gefallen könnten ;)

      respektvolle Grüße

      Nonsi
      Für mich ist ein Wunschzettel Sub entweder
      - eine scherzhaft gemeinte Bezeichnung
      - ein /e Sub der nur und ausschließlich das machen will was und wie er es sich wünscht . Sprich der den wünschen und Vorstellung des / der Dom nicht nachkommt ,sondern diese von vorn herein verweigert.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von M.J. Craw-Corteaz ()

      Der Unterschied zwischen Wünsche/Vorstellungen haben und einer/m Wunschzettelsub sehen so aus:


      Sub hat Wünsche/Vorstellungen:

      "Ich möchte gerne mal ganz ganz oft mit dem Magic Wand zum Orgasmus gebracht werden ohne mich dagegen wehren zu können", "Ich wünschte mein Herr würde mich mal dazu "zwingen" ihn oral zu bedienen, ich trau mich einfach nicht", "Irgendwann würde ich gerne mal ein Tunnelspiel mit Finalgon erleben", "Ich wünsche mir so sehr XYZ" usw. usf.


      Wunschzettelsub:

      "Ich will dieses und jenes und zwar so und so in der und der Farbe, Umgebung, Intensität bla bla bla..."


      Um es noch etwas deutlicher zu machen:

      Ich unterhalte mich mit Sub, frage nach Fantasien, Wünschen und Vorstellungen. Sub legt los... "Ich stelle es mir unheimlich geil vor, vor einer Gruppe bekleideter Frauen entblößt zu werden".

      Okay, so weit so gut. Ich greife das auf, gebe ein Beispiel wie es sein "könnte" und schon werde ich unterbrochen... "Nee also wenn dann will ich das im Wohnzimmer, am liebsten mit 6 Frauen,

      alle blond und ach ja sie sollen sich dann alle von mir lecken lassen, das macht mich sooo an und ein oder zwei will ich dann auch ficken, muss ja schließlich auch auf meine Kosten kommen... bla bla bla".


      Da hört´s bei mir definitiv auf. Wünsche und Vorstellungen haben sind das Eine. Kein Thema, darf Sub haben und auch gerne äußern. Aber ICH und nur ICH entscheide wann, wie, wo, welche Farbe, ob und überhaupt.


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Danke für den Nachtrag @Amalthia , hatte schon fast ein schlechtes Gewissen :D
      Nein, du bist keine Wunschzettelsub, es las sich in dem moment lediglich lustig.


      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      ein /e Sub der nur und ausschließlich das machen will was und wie er es sich wünscht . Sprich der den wünschen und Vorstellung des / der Dom nicht nachkommt ,sondern diese von vorn herein verweigert.
      So sehe ich es auch.
      Wunschzettelsub... hmm, es gibt sie aber es gibt auch den Wunschzetteldom.
      Beides ist nicht witzig und sagt in meinen Ohren, nur aus, dass es sehr egoistische Menschen sind.

      Es ist ein geben und nehmen.
      Beide sollen auf ihre Kosten kommen und beide erfüllen Wünsche des andren, genauso, wie sie ihre eigenen äußern. Wir suchen uns eben den richtigen Partner, mit dem wir unsere gemeinsamen Wünsche und Fantasien ausleben können. Ist es nicht das, wonach wir streben sollten. ;)
      Genau. @kleines-sub-Biest das ist es auch was ich meine
      Es wäre doch irsinnig anzunehmen Sub hat keine Wünsche, oder hat zwar welche ihr ist es aber egal ob diese erfüllt werden.
      Wenn ich jetzt das Wort Wünsche durch Bedürfnisse ersetze passt es für mich mal noch ein Stück besser.

      Und genau um die Bedürfnisbefriedigung auf beiden Seiten geht es doch, denn kein Mensch macht doch irgendetwas nur um den anderen seine Wünsche, oder was auch immer zu erfüllen.

      Das Dom bestimmt wo, wie.... ist doch das was ich als Sub gerne möchte, ne, Dom erfüllt mir dadurch meinen Wunsch fremdbestimmt zu werden, mein Bedürfnis nach Unterordnung.

      Einzelne Praktiken sind dabei meines erachtens gar nicht so wichtig, denn die Wünsche oder eben auch Fantasien die ich habe, können auch in abgewandelter Form genau meine Bedürfnisse befriediegen

      Mein Partner befriedigtt meine Bedürfnisse, und ich so hoffe ich die seinen.

      Und das was @Rozabel beschreibt ja das ist ganz einfach ein egoistisches Verhalten und dieses Verhalten würde ich nicht nur bei Sub als ein solches bezeichnesn, sondern generell.

      Das Sub Wünsche haben darf oder sie aussprechen darf sollte meines Erachtens nicht extra betont werden müssen.
      Also jetzt so vor Weihnachten wird es sicher viele Leute mit Wunschzetteln geben, und ein paar davon werden sicher auch Subs sein...
      Aber Spass bei Seite:
      Ich definiere eine Wunschzettelsub als jemanden, der seinen Dom um 22 Uhr aus dem angrenzenden Schlafzimmer eine SMS schickt, dass er dominiert werden will oder ansonsten schlafen geht, und nicht weiss wann er dann wieder Lust hat. Der Dom, mit dem ich dieses erlebt habe, der sofort aufgesprungen ist und alle gebeten hat langsam zu gehen, weil (Zitat) "seine Sub Sex will", bekommt von mir auch die Bezeichnung Wunscherfüllerdom.
      stellt sich bei der Bezeichnung Wunschzettelsub nich überhaupt die Frage ob "es" ein sub ist?

      Das ein sub ebenso wie ein Dom über das spricht was jeder sich wünscht und somit das Spielfeld abgesteckt wird sollte eigentlich "normal" sein...also bestimmt sub die die große des spielfeldes und gibt somit dem Dom vor worin er sich bewegen kann und damit hört das Mitbestimmung'srecht des sub auf und sie hat beim Spiel bis zum Ende des Spiels das zu genießen oder zu ertragen was Dom mit ihr macht...ein Spiel kann in meinen Augen nur funktionieren wenn der einer sich dem anderen unterwirft und wer einen Wunschzettel hat unterwirft sich nicht sondern will Regie führen und der soll für seine Wünsche bezahlen!
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      das thema hatten wir ja schon mal, nicht wunschzettel sondern wunscherfüller.
      wenn ich mich anbiete wünsche zu erfüllen bekomme ich die antwort, und was möchtest du
      ich: na dir die wünsche efüllen, so drehe ich mich momentan im kreis.
      ich kann nicht verstehen warum dom sich nicht einfach nimmt, was ich ihm anbiete.
      ihn kann ich zwar verstehen das er mir ebenso wünsche erfüllen will, aber ich mööchte mich nicht in
      den vordergrund schieben.
      wobei ich viel gelesen habe was hier geschrieben wurde und es trotzdem nicht verstehe, was eine wunschzettelsub ist.
      oder denke ich zu kompliziert.
      Wahrscheinlich stehe ich auf dem schlauch. :dance2:
      Für mich ist ein/e "Wunschzettelsub" jemand, der Dom genau sagt, was ihm gefällt und erwartet, dass Dom dann genau das macht.
      Sollte Dom das nicht machen, verweigert Sub sich.
      Im Grunde ist es Topping by the Bottom und in dem Fall ist Sub nicht wirklich Sub.
      Das ist jedoch meine Meinung und wie immer werden andere es anders definieren.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Nun grundsätzlich ist Wünsche zu haben für mich normal. In einer (wie auch immer ausgestalteten) Beziehung ist es doch eigentlich immer ein Geben und Nehmen, ein Wechselspiel zweier Partner von denen beide auf ihre Kosten kommen möchten und sollten. Man geht eine Beziehung ja nicht nur ein um den anderen glücklich zu sehen und sich dabei zu vergessen, sondern, auch weil sie einem selbst gut tut.
      Für mich ist es selbstverständlich mit meinem Partner offen über Wünsche, Erwartungen und Ideen zu sprechen. ABER, ich erwarte nicht, dass er dies umsetzt und schon gar nicht den Zeitpunkt zu bestimmen. Ebenso erwarte ich nicht, dass er genau dann seine dominante Seite ausspielt wenn ich dies möchte, sondern eben dann, wenn er das Machtgefälle abrufen mag.
      Offenheit und Kommunikation auch über Wünsche sehe ich demnach als normal an, wie die Meisten hier.
      Einen Anspruch darauf, dass er mir all das genauso erfüllt, sehe ich aber nunmal eben nicht.... dies zu erwarten wäre für mich einen Wunschzettel zu haben. ... Ich habe mich auf ein Machtgefällle eingelassen, also sind alle Bereiche die ich in diesem Rahmen abgegeben habe auch nicht mehr so von mir beeinflussbar und liegen in seiner Hand. Darauf nochmal Einfluss nehmen zu wollen, wäre Topping from the Bottom für mich....

      Aber dies ist wohl sehr subjektiv, da es eben sehr darauf ankommt, wie man seine Beziehung und sein BDSM ausgestaltet.
      ab wann jemand wunschzettelsub ist?

      die frage ist eher ab wann jemand nicht mehr wunschzettelsub/dom ist?

      und die ist zumindest aus meiner sicht beantwortbar:

      ab dem moment wo die/derjenige "erwachsen" geworden ist - sprich sich verabschiedet hat von der fata morgana des perfekten gegenübers und es nicht als nachteil ansieht dass partner fehler und schwächen hat, sondern als bestätigung dessen was nun mal real leben heißt:

      die unmöglichkeit perfekt zu sein im sinne der erwartungen die andere an einen stellen, wie leicht oder schwer diese auch objektiv erfüllbar wären
      @Moena ich versuche es mal so .
      Der Wunschzettel des/ der Wunschzettel Sub sieht so aus .
      Montag : Spanking mit Gerte , 20 Schläge . Anschließend Verwendung der Peitsche für 10 Minuten und zum Schluss 5 Schläge mit dem Stock.
      Zum Abschluss kurz blasen.

      Dienstag : Fesselung mit dem blauen Set , auf dem Bett linksseitig . Orgasmus heraus zögern und nach 3 mal kurz davor kommen lassen .

      Mittwoch : Stehend mit der Peitsche für 15 Minuten , dann niederknien und blasen . Anschließend Einsatz des Wartenberg Rad unter Beachtung der empfindlichen Zonen .
      Abschließen Penetration .

      Donnerstag : ....

      Und so weiter und so fort
      Möglichkeiten des / der Dom .
      Befolgen oder kein Spiel . Auch wenn er Montag viel mehr Lust auf was anderes hätte .

      Der Zettel des / des anderen Sub .
      Ich mag Blasen , Fesseln , Spanking und ,und und ....
      Tabu: Blut , Ns, Schläge ins Gesicht .

      Möglichkeit für den / die Dom : Er / sie kann schauen was von den Vorlieben seiner / seines Sub gerade zur eigenen Lust passt und kann entsprechend agieren .


      So sehe ich das .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Nun ja, also ich habe schon hin und wieder "Wünsche" oder vielleicht sogar "Anforderungen", die ich umgesetzt wissen möchte.

      Und da wird es mir auch nicht reichen, wenn er sich sich selbst überlegt, ob er das machen möchte und mich dann eines Tages damit überrascht oder eben auch nicht. Mein Eindruck ist, dass das bisher beschriebene doch sehr Session-basiert ist und vielleicht deshalb nicht so ganz für mich passt.

      Wenn ich nun aber möchte, dass mich mein Partner beim Abnehmen unterstützt und dafür seine Dominanz einsetzt oder dass er mich zu mehr Pünktlichkeit erzieht, ja, dann sind das Wünsche von mir. Trotzdem brauche ich da ein direktes Feedback und vielleicht sogar Mitbestimmungsrechte, wie sich solche Ziele am besten Erreichen, Umsetzen und Kontrollieren ließen.
      Wenn es mich damit in den Augen mancher zur Wunschzettelsub macht, dass ich eigene Ziele und Vorstellungen in meine Beziehung mit einbringe, kann ich gut damit leben. Wer mir stattdessen meine Devotheit/Devotion/Submission absprechen möchte, den kann ich nur belächeln.



      Ich habe gerade eine Film-Metapher im Kopf, mal sehen, ob die was taugt:
      Dom und Sub sind beide Direktoren und Darsteller,
      aber nur Dom ist Regisseur.
      Für mich hat das Äußern von Wünschen, Vorstellungen, Fantasien, etc. nichts mit "Wunschzettelsub" zu tun.

      Ganz im Gegenteil. Das ist die Basis, die unabdingbare Grundvoraussetzung für das Eingehen einer Beziehung/Partnerschaft.


      Den Begriff "Wunschzettelsub" setze ich persönlich in den gleichen Kontext wie die Worte "ja, ABER...".

      Sozusagen das Rauspicken der Rosinen aus dem Pott an Aufgaben/Ritualen/etc., welche von Seiten des Herrn/Doms kommen.

      Für mich ist das keine Option. Aber jeder wie er/sie mag... Und es zu- bzw. durchgehen lässt ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von K. Baptista ()