Als was bezeichnet ihr euch? Was seid ihr? Sub, Dom, Bottom, Top, Switcher oder....

      Als was ich mich selbst bezeichnen würde , diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, sogar hier schn einmal, nämlich in meinem Vorstellungsthread.

      Da habe ich geschrieben, bin ich nun Sub ich weiss es nicht.

      Tja und eigentlich ist es mir auch egal, in meinem Profil steht Sub, weil es das wohl am ehsten trifft.
      Für mich braucht es auch keinen Namen, keine Bezeichnung.

      Ich lege keinen Wert drauf, und ich bin ja wohl auch nicht nur Sub, wenn ich denn eine bin.
      Ich möchte, wünsche mir fremdbestimmt zu werden was meine sexualität angeht, ich möchte, wünsche mir mich unterzuordnen, lasse mich gerne führen, mir Anweisungen geben, erfülle diese , gebe bis zu einem gewissen Punkt gerne die Verantwortung ab, bin eher devot als maso, nee maso bin ich eigentlich gar nicht.

      Mich erregt es benutzt zu werden, in gewisser Weise zu dienen.

      Ich will Lust schenken, dafür da sein die Lust meines Partnesrs zu befriediegen, seins sein, gehören.

      Wie und in welcher Weise, er es sich dann nimmt , das überlasse ich ihm, mich macht es glücklich, ja und auch geil

      Ob mich das nun zu einer Sub macht, keine Ahnung
      das hängt bei mir stark davon ab, wie es mir geht. Wie der Tag war und wie wohl ich mich fühle. Aber ich bin eher Bottom+Maso als anderes.
      Klar kommt es auch mal anders, aber das hinterfrage ich nicht sondern genieß es einfach.

      Jeder Mensch hat viele verschiedene Facetten, man kann sich nicht einfach eine aussuchen. Wäre ja auch ein wenig zu langweilig, oder? Oder?

      Versuch, dich nicht selbst in eine Schublade zu stecken sondern lebe es so, wie du es genau jetzt als richtig empfindest.

      :*
      Öhm ... Wie ordent man denn eine devote, dickköpfige, liebevolle, vernünftig, kindische, freundliche, gebende, durchgeknallte, hingebungsvolle ... Frau ein?
      ?(

      Spontan: Myshanah

      ... Ich würde sagen: Sub - devot aber durchaus selbstbewusst und schüchtern ...

      Nun bin ich genauso weit wie vorher... :coffee:
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Um uns eine erste Vorstellung von dem zu machen, den wir lesen, sehen oder sprechen, bedarf es einer Spezifikation, weil wir verlernt haben, uns vom Wesen des Gegenübers einfach mal überraschen zu lassen.
      Ich ertappe mich oft selbst, wenn wir oder ich allein zu Treffen gehe/n, dass ich mein Gesprächspartner(in), wenn es der erste Kontakt ist, versuche "einzuordnen". Das ist doch total dämlich :facepalm: Doch ich arbeite dran... ^^

      Wenn ich gefragt werde, "wozu gehörst du?" verziehe ich meist das Gesicht und bezeichne mich am liebsten als Mensch mit Ecken und Kanten und einem außergewöhnlichen Hang, vor und/oder während des Sex Schmerz erhalten und ertragen zu wollen, weil das für mich der Kick ist, den ich brauche um Erfüllung zu finden und ich daher immer wieder zwischenmenschliche Wege suche, an diesen Kick zu kommen (betitelt als provozieren).

      Irgendwie merkwürdig, dass es größtenteils nur für die BDSMler Begriffe für ihre sexuellen Vorlieben, Neigungen, Fetische oder in engstirnigen Kreisen noch immer unter Abnormität geführt, gibt.

      Was ist mit Menschen, die gern beim Porno ansehen Sex haben? Oder Jenen, die sich ihre/n Partner/in in Gedanken als andere Person vorstellen, um zur Erfüllung zu gelangen? Oder aber Jenen, die bevor es zum Sex kommt, erst durch eine Art körperliches Machtgerangel (gegenseitiges Niederringen) ihre Position im Bett "festlegen müssen"?
      Meines Wissens sind das auch Vorlieben oder Neigungen, für die es aber wohl (noch) keine Begriffsschublade gibt.

      Da hatten unsere ersten Ahnen mit einem weniger ausgeprägten Hirn durchaus Vorteile...sie hatten keine Sprache und damit auch keine Schubladentitel. Allerdings gebe ich zu, ein Zug an den Haaren ist ja ne geile Sache, doch nicht wenn man einmal quer durch ne Höhle gezerrt wird. Dann doch lieber die Titelschublade ;)

      Hätte gar nicht gedacht, dass diese Frage so viel Nachdenken bei mir auslösen würde... Danke dafür :yes:
      Meine selbst gewählte Bezeichnung ist Eigentum - das trifft es für mich am besten.
      Da man beim Großteil der Seiten das nicht als Neigung auswählen kann, nehme ich dann halt Sub - das ist ja schon auch ein Teilbereich des ganzen für mich.
      Ansonsten sklavin, das kann ich auch akzeptieren.

      Warum nicht Sub? Sub ist für mich eine Bezeichnung für den passiven Part, wenn es um Sessions geht - mir geht es aber darum, mich in der gesamten Beziehung unterzuordnen.
      Warum nicht sklavin? sklavin bzw. das Konzept Herr/sklavin hat für mich sehr viele Assoziationen, denen ich nicht entspreche und auch nicht entsprechen möchte. Es ist für mich einfach sehr klischeebeladen und ich fühle mich vom Owner/property-Konzept deutlich mehr angesprochen. Es ist für mich etwas innigeres, emotional verbindenderes. Das bringt das Wort sklavin für mich nicht mit.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Ich bin ich, in irgendwelche Schubladen passe ich nicht. Das Verhältnis 75:25 kommt ganz gut hin. 75% passiv, 25% aktiv, masochistischer Bottom und sadistischer Top aber nicht wirklich devot/submissiv und nur bedingt dominant. Schwer auszudrücken, Switcher trifft es wohl am ehesten. Wobei ich nur mit verschiedenen Partnern switchen kann und will. Allerdings fehlt mir die aktive Seite nicht wenn ich auf der passiven Seite spiele und gefordert (mir fällt gerade nichts anderes ein) bin.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Abigail () aus folgendem Grund: Schönheitsfehler

      Ich bin ziemlich vielseitig. ... Im Beruf dominat ....

      Im Privaten eine anschmiegsame , liebebedürftige, mal gehorsame , mal ungehorsame , dann wieder masochistisch angehauchte und um Führung bittende Sub....

      Ich liebe es sein kleines Mädchen zu sein... versorgt und umsorgt... Ich brauche Aufmerksamkeit und eine strenge Hand. ...

      Standhaftigkeit und Dominanz kicken mich und lassen mich dahin schmelzen...

      Ich bin mal so mal so... Etwas little... Etwas maso... Viel DS und vorallem möchte ich mich nicht verbiegen. ..

      Ganz viel habe ich nur im Kopf und nicht in real ausgelebt. ... vieles möchte ich noch probieren und erleben... Unsere Erfahrungen decken nur einen minimalen Teil von dem was in meinen Sehnsüchten noch geht und nicht alles konnte ich schon in Worte fassen... Was noch verborgen liegt möchte entdeckt werden.... Ich bin in jedem Fall Sub... Vielleicht eine Little Sub... Weil ich es liebe ganz klein sein zu dürfen.... Mich an ihn zu schmiegen, zu weinen und zu lachen... Ich bin wie ein kleines Kätzchen. ... Und sexuell bin ich eine Sau... :rofl: Ich will alles mögliche erleben und austesten.... Und dafür schäme ich mich nicht... Es ist einfach so... :pardon:

      Ich bin ich und BDSM macht mich an.. :D
      Ich bin Eigentum. Da es diese Neigung kaum in den gängigen Plattformen auszuwählen gibt, weiche ich auf Sub aus, das dem für mich bedeutensten Teil von BDSM (DS) auf passiver Seite am besten entspricht. Was "Sklavin" angeht, habe ich zu diesem Begriff viele negative oder stereotype Assoziationen, mit denen ich mich nicht identifizieren kann.
      BDSMler, wie es zur Zeit hier links steht, finde ich eigentlich zu allgemein gefasst, allerdings habe ich zunehmend Schwierigkeiten, den Begriff "Sub" für mich zu verwenden. Oftmals verstehen meine Gegenüber nicht, dass deren Definition von Sub und das BDSM, was ich betreibe, immer noch ziemlich weit auseinanderliegen. Auf diese andauernden Missverständnisse habe ich nicht so viel Lust.
      Vielen Dank, für eure tollen Antworten. :blumen:
      Es bedeutet mir sehr viel, dass ihr eure Gedanken mit uns teilt.
      Ihr seid ein so toller bunter Straus Blumen (BDSM ler). :love:
      Genauso bunt, wie BDSM eben ist.

      Ganz liebe Grüße
      ksB
      Ein sehr interessanter Thread mit einigen Denkanstößen - Danke @kleines-sub-Biest :blumen:

      In meinem Profil steht Sub. Na ja, in irgendeine Schublade musste ich mich ja selbst erstmal einsortieren.
      Fakt ist: Ich bin weder dominant, noch sadistisch (Hab dazu auch mal einen Test gemacht. Eigentlich mehr aus purer Neugier, denn für mich stand das Ergebnis vorher schon fest.)
      Und Switchen schließt sich für mich aus, da mir schon die Vorstellung, dass ich meinen Mann dominiere, absurd vorkommt. Es fühlt sich irgendwie "falsch" an.
      Bin ich nun also Sub? Bottom? Oder sonst was? Keine Ahnung und das spielt auch gar keine Rolle. Ich bin eine Frau, die sich von IHREM Mann gern dominieren... führen... unterwerfen... lässt. Und passenderweise genießt er es mindestens genauso sehr wie ich.
      Devot, unterwürfig oder wie auch immer man es nennt, bin ich aber nur ihm gegenüber. Jeden anderen Mann ramme ich - wenn es sein muss - verbal ungespitzt in den Boden. Bin ich also doch auch ein Stück weit dominant? Und wenn schon... :pardon:

      Eine Freundin (die über uns Bescheid weiß) sagte mal: "Ist doch vollkommen egal, was ihr da tut und wie man das nennt - Hauptsache, ihr beide seid glücklich damit!"

      kleines-sub-Biest schrieb:

      Wie würdet ihr euch bezeichnen und warum?
      Ich bin Manu. :D

      Nein, Spaß beiseite.
      Mein Mann nennt mich Eigentum und mir gefällt diese Bezeichnung auch am besten. Muss ich zwischen den gängigen wählen, dann wähle ich Sub. Ich finde den Begriff Sklavin ganz komisch. Der ist aufgrund der Geschichte für mich eher negativ belastet.
      Und schade finde ich bei dem Begriff Sub, dass man dann von vielen in die Schublade gesteckt wird "Dann empfindest du auch keine wahre Demut". Und wenn man fragt, warum das geglaubt wird, wird gesagt, die Sub würde sich nur im Spiel unterwerfen, nur eine Sklavin würde in ihrem kompletten Leben die Führung abgeben.
      Nun ist es ja aber kein Geheimnis, dass ich mit meinem Mann eine dauerhafte D/s Beziehung habe, dass ich ihm diene, nicht nur während einer Session und das ich es genieße wie selten etwas zuvor in meinem Leben.
      Ich weigere mich, deswegen zu finden, meine Art von BDSM ist falsch. Und ich weigere mich noch mehr, mich deswegen als Sklavin zu bezeichnen. Weil ich den Begriff nicht mag....
      Ich bezeichne mich in aller erster Linie als Mensch und Frau. Das mache ich sehr bewusst einfach weil ich viel mehr bin als nur eine Neigung oder ein Zugehörigkeitsgefühl.
      Und dann kommen wir schon zum Unterschied. Auf BDSM Plattformen die halt alles Amsprechen bzw. Abdecken wollen laufe ich entweder unter Seilliebhaber oder Seilfreak (je nach dem was Vorgegeben wird vom System oder der Auswahl) wenn man selbst Ausfüllen darf dann steht bei Neigung Gemüsesuppe mit viel Fleischeinlage ( und nö ist kein Witz steht dann echt da)
      Auf reinen Bondageboards laufe ich als Switcher weil hier tatsache nur das wechseln von Rigger und Bunny Modus gemeint ist.
      Liebe @Schallgewitter ,

      das hatte ich vergessen... :rot:
      Für mich ist es so selbstverständlich, mich als Mensch und Frau zu fühlen, dass ich es nicht noch einmal geschrieben habe. Aber du hast Recht! Daran hätte ich denken sollen. Weil es für viele eben nicht selbstverständlich ist, sich über ihr Geschlecht oder dem Mensch sein zu definieren.
      Danke für deinen Einwurf. :blumen:



      Schallgewitter schrieb:

      wenn man selbst Ausfüllen darf dann steht bei Neigung Gemüsesuppe mit viel Fleischeinlage ( und nö ist kein Witz steht dann echt da)
      Schall, deine Definition gefällt mir! :)
      Hach :love: Biestchen am Anfang war ja die Gemüsesuppe nur als genervter Gag gegen den Definitionswahnsinn gedacht.
      Später bei genauerer Betrachtung stelkte sich aber heraus das genau das auf mich passt wie meine Montags Brille zum Montag.

      Ich drösel das mal auf ja?
      Die Basis also das was am Anfang da war und immer da sein wird weil mein ganzes Herz dran hängt sind Seile.
      Aber ich nehme mir durchaus die Frechheit wo anders meinen Spaßfaktor mit zu nehmen. Ich nehme aus dem D/s Bereich sehr oft und gerne CMNF mit weil mag ich halt, dann aus der SM Ecke sind Tunnelspiele was sehr,sehr Nettes auch die mag ich voll gern usw. da gibts ne ganze Ecke nicht Bondage Sachen die einfach toll sind. Tja und zum Schluss nur ist meine Erkenntniss die, das ich mich einfach nicht für eine Seite entscheiden kann. Beides also das aktiv sein wie auch das passiv sein hat für mich ganz viel was mir einfach Spaß macht. Ich kann mich nicht auf eine Seite stellen und mir quasi den rest verbieten dafür ist es zu schön.

      Und so komm ich bei Gemüsesuppe mit Fleischeinlage raus.

      (Wer das nun versteht kommt mit Gewitters Haus und Hof Logik zurecht, Glückwunsch das kann nicht jeder)
      Ich bin Mensch, Frau, Geliebte, Partnerin, Mutter etc. und dann bin ich maswo und liebe es wenn mir Männe den Hintern versohlt oder andere "unanständige" Sachen macht.
      Den Test habe ich auch gemacht. Das Ergebnis hat mich nicht erstaunt. Maso mit einem Hang zu Sadisten. Der Sub-Anteil ist < 10%. Naja liegt daran, dass Männe mich fixieren darf, denke ich mal.

      LG
      Aggies