Als was bezeichnet ihr euch? Was seid ihr? Sub, Dom, Bottom, Top, Switcher oder....

      Wenn ich die aktuellen Entwicklungen im Definitionswesen aus anderen Themen dieses Forums herbeiziehen würde, wäre die korrekte Antwort wohl Schlafzimmerswitcher :D

      Ich würde es eher so formulieren: Vieles was ich in sexueller Hinsicht reizvoll finde wird regelmäßig in die Kathegorie BDSM eingeordnet. Natürlich sind Kathegorien oft hilfreich, jedoch sehe ich ihren Sinn eher darin, einzuordnen, was jemand tut, als den Akteur dort einzuordnen. Letzteres wird jedoch leider in vielen Teilen der "Szene" mit einer gewissen Selbstverständlichkeit praktiziert. Deutlich wird es bereits in der Diktion in diesem Forum, wo das "ich bin Dom/Sub/Switch etc." den Normalfall darstellt. Hieraus wird geradezu eine Erwartungshaltung erzeugt, sich in jene Schemata einzuordnen.

      Die Praxis zeigt nun allerdings überraschend (?) oft, dass das individuelle Vorliebenportfolio doch deutlich umfangreicher und ausdifferenzierter ist, als dass es mit den gängigen Kathegorisierungen in seiner Gesamtheit irgendwo eingeordnet werden könnte. Das Ergebnis ist, dass viele - vor allem weniger Erfahrene - auf einmal ein Problem damit haben, sich in einer für sie neuen und scheinbar sehr reglementierten und geordneten Welt zurechtzufinden, weil sie befürchten, in keine Kathegorie zu passen. Schlimmer noch aus meiner Sicht ist eine gewisse "Lehrbuchmentalität". Als ich anfing waren die Möglichkeiten der Informnationsbeschaffung viel begrenzter, man musste viel mehr Experimentieren und sich dadurch viel stärker in das ganze "Einfühlen". Hier gewinne ich oft den Eindruck, dass viele Menschen auf der Suche nach einer Art "Gebrauchsanweisung" für eine Rolle sind (häufige Formulierungen wie "wie verhalte ich mich als..."), in die sie sich oft im wesentlichen aus dem Kopfkino heraus hineinentwickelt haben.

      Von daher kann ich nur dafür plädieren, das mit den Kathegorien und Definitionen alles nicht zu Ernst zu nehmen.
      nach alle den Jahren kann ich eines ganz klar feststellen, ich bin Genussorientiert, wie und was alles aber hineingehört damit ich es geniessen kann, passt in jede zu definierbare Schublade, und drum lasse ich es auch mit den Schubladen wie dom,dev,sub, maso und blaaaa .....

      Aber eines ist sicher, ich bin die Sub der Mistress McArthur, und mehr ist auch schon nicht mehr wichtig ;)
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      Ich glaub ich bin ne pingpongsub

      Ich finde in allen Bereichen Dinge die ich geil finde und Dinge die ich absolut nicht möchte.
      Gibt noch ganz viel was ich erleben will

      Fühl mich irgendwie in jeder Schublade richtig und gleichzeitig falsch

      Bin mal gespannt ob sich das durchs Ausleben richtet
      Bedienungsanleitung des Profilnutzers: - Beiträge sind stets nicht zu wörtlich zu nehmen.
      @stracciatella

      Darum geht es ja, wir haben so viele Seiten und die meisten (darunter auch ich) können nicht sagen, sie sind Dom oder Sub. Es gibt eben zu viele Fassetten. Wenn Du den Eingangsbeitrag gelesen hast, schreibe ich genau das!
      Wir sind alle nicht in eine Schubladen unterzubringen. Deshalb definiere ich mich nach meine Neigungen, wie devot, maso, Seilliebhaber passiv/aktiv. Damit sehe ich mich, als BDSM er und lasse mich in keine Schublade stecken. ;)
      Für meinen Teil muss ich sagen je mehr ich versuche herauszufinden was ich wirklich an Neigungen habe, desto mehr verschwimmen die Grenzen für mich.

      Ganz klar ist nur das ich wohl immer mehr Tendenzen nach links und rechts feststelle und ich kann mit einer strickten Kategorisierung eh schlecht umgehen.

      Wir stehen noch ganz am Anfang und ehrlich gesagt habe ich noch nicht wirklich eine Ahnung wo es hingehen soll, Dominant war ich schon immer, masochistisch wohl auch und sadistische Tendenzen hat man auch festgestellt und alles andere wird man heraus Experimentieren.

      Ich bezeichne mich wohl lieber als Sexuell exzentrischer Genussmensch :D
      Dominant, und dann bezeichne ich mich gerne als "zart-sadistisch", auch wenn das gewiss Auslegungssache ist. Fakt: Ich würde niemals jemandem nachhaltigen Schaden zufügen wollen, auch nicht Gefahr laufen, dies zu tun. Mir ist einfach die Unversehrtheit des Gegenübers oberste Priorität. Sich irgendwann in Wohlgefallen auflösende Spuren - ja, ein darüber-Hinausgehen - nein!
      Ich hab's da einfach, denn das einzige was ich fix weiß: ich bin devot.

      Mit diesen Worten habe ich mich auch dem einen oder anderen gegenüber in Familie und Freundeskreis geoutet.
      Für mich sagt das erstmal alles aus und so wurde es auch hingenommen. Was das konkret bedeutet oder bedeuten kann, darüber durfte dann je nach Wissensdrang und Aufgeschlossenheit entweder spekuliert oder mit mir ausführlich gesprochen werden.

      Das Wort Sub fällt bei solchen Gesprächen und auch in meiner Beziehung nie.
      Mein Partner ist auch nicht mein Dom, sondern der dominante Mann, den ich liebe.
      Die beiden Begriffe gefallen mir weder, noch besitzen sie Aussagekraft für mich. Es sind Etikettierungen, die für mich persönlich keinerlei Nutzen haben.

      Als Sub bezeichne ich mich ausschließlich hier in meinem Profil unter Neigung. Ich habe keine Kontakte in die Szene, suche nicht im Netz auf diversen Plattformen, chatte nicht und muss mich also nie jemand anderem gegenüber als irgendwas ausweisen und festlegen, das mich selber mehr verwirrt als es mir hilft.

      kleines-sub-Biest schrieb:

      @Subbi86 ,

      die Frage war, als was Du Dich siehst?
      Es wäre schön, wenn Du den Anfangpost gelesen hättest.
      Du wirst es nicht glauben. Ich habe ihn gelesen. Du scheinst dich allgemein am Ende zu bezeichnen, dass du BDSM magst und in keine Schublade passt. Nix anderes hab ich gesagt. Nur, dass ich diese Bezeichnungen alle nicht mag, weil ich eben gar nicht weiß, wo ich hin gehören könnte.

      Okay. Ich bin auf alle Fälle nicht extrem devot. Ich würde mich von einer Frau nicht verklsaven, beherrschen lassen wollen im BDSM Kontext. Ich gönne natürlich allen Menschen im BDSM ihren Spaß aber für mich persönlich wäre es zum Beispiel so, dass mich keine Frau Keusch halten dürfte, mir die Selbstbefriedigung verweigern dürfte. Genau so würde ich niemals für eine Frau, weil sie das aus BDSM Macht Kontext Gründen will, ein Halsband tragen. Und noch einiges anderes, was sie nicht dürfte.

      Ich will also keine Herrin. Damit fällt der Sklave flach. Da ich aber auch keine Person dominieren kann und möchte, fällt auch der Dom flach. Sadismus hab ich bis auf die Tatsache, mal einer Frau leicht auf den Hintern zu hauen, wenn sie es mag, oder bei weiblichen Freunden, wo das Vertrauen da ist, die wissen, das ist Spaß, mit Sicherheit auch nicht in mir. Jedenfalls turnt mich der Gedanke nicht an, einem Menschen, einer Frau Schmerz zuzufügen. Selbst, wenn sie es mag.

      Bei Masochismus wird es schwer. Ich kann mich nicht wirklich als einer bezeichnen oder doch? Denn ich würde nur drauf stehen, wenn eine Frau mir kräftig den Hintern verhaut, ein Gürtel oder Gerte verwendet aber auf andere Schmerzen oder Stellen am Körper, wo Schmerzen entstehen können, würde ich glaube ich gar nicht stehen. Ist dann wohl eher nur Spanking.

      Als Bunny könnte ich mich vielleicht bezeichnen, weil ich zumindest das deutlich aus Kindheit und Jugend wegen einem Mädchen damals weiß, mit der sich von Kindergarten bis Realschule befreundet war. Das ich drauf stand von ihr gefesselt zu werden. Entweder mit Seilen oder Gürteln. Das ist aber nix mit komplizierten Bondage gewesen und das würde ich auch heute nicht erwarten oder brauchen. Es sei denn, eine Frau würde das später wollen und können. Von mir aus braucht es nur eine einfache Fesselung/Fixierung.

      Mit dem gleichen Mädchen auch Hund und Pferdchen gespielt und ich war immer die Tiere, und deshalb weiß ich, dass ich auch eine große Faszination für diese beiden Tiere entwickelt habe bzw. diese Rollen und die Frau halt zum Tier erzieht. Sachen wie Halsband, Leine dafür zweckentfremdet. Also könnte mich bei Schubladen auch als pet einordnen.

      Nur bringt mich das völlig durcheinander. Weil die letzen drei Punkte ja eigentlich schon wieder devot sind. Immerhin muss ich mich der Damenwelt unterwerfen, damit die Frauen was machen können. Also muss ich ja doch ein wenig devot sein!?

      Kurzfassung:

      Mir ist das zu kompliziert. Ich steh einfach auf viele Facetten des BDSM und auf Frauen, die Dinge mit mir anstellen, die nichts mit meinen klassischen Rollenbild als starken Mann zu tun haben aber will das nur ab und an und nicht ständig. So kann ich es wohl am besten beschreiben.
      Wenn das wieder am Thema vorbei ist, bin ich mit meinem Latein am Ende...
      @stracciatella
      Pervers ist es (bist du) erst, wenn du niemandem findest, der mitmacht.
      Ich würde mich als devote Nymphomaso bezeichnen. Zumindest sagt mein Schatz das :rot:
      Ich fühle mich auf jeden Fall als seine Sub.
      Ich folgte dir in deine Welt, nun ist es auch die Meine,
      und leise lächelnd denk ich mir, dass ihr da draußen niemals wisst,
      wie schillernd schön es für uns ist …… :love:
      Ich bin Switcher, ich habe so viele Möglichkeiten und Interessen das es nicht mal das Wort Switcher insgesamt umfasst.
      Oder eben wie manche meinen: ich bin keine typische Sub, stimmt - ich bin nicht dauerdevot ... maximal dauerlüstern und das kann viele Facetten umfassen ;)
      Zu allererst bin ich Mensch, dann Switcher, in meiner Partnerschaft lebe ich die Sub aus und das ist auch in Ordnung, ich muss nicht zwangsläufig beide Seiten ausleben.
      Da ich ansonsten keinen Kontakt zu Bdsmlern habe, brauch ich eigentlich diese Schubladen nur hier. Uns ist es irgendwie nicht so wichtig wer oder was wir sind, Hauptsache wir sind glücklich mit dem wie wir leben.
      Ich bin zu allererst mal eine Frau und, da ich meinem Herrn gegenüber devot bin, im Alltag die TiH meines HoH, im bdsm seine Sklavin.

      Damit fülle ich mehr als eine Schublade und den Platz brauche ich auch ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frl. Naseweis ()

      Als was bezeichnet ihr euch? Was seid ihr? Sub, Dom, Bottom, Top, Switcher oder....

      Ich mag schubladisierungen nicht so wirklich. In der Theorie bin Isch wohl Switch, da ich eine sehr ausgeprägte masoader habe aber ich bin zugleich sehr dominant, das auch im Alltag und zusammenleben mit meinem Partner. Daher sehe meine Rolle klar in der des Doms. Mein Partner fügt mir zwar schmerzen zu und er ist auch klar sadistisch, jedoch ist und bleibt er in der Rolle des subs. Wir bewegen uns also irgendwo in den Wirren Graustufen, die ein Aussenstehender wohl nie so recht verstehen wird