Eigenlich sollte ich nicht hier sein, ich schaue mich um und setze mich unbequem ganz an den Rand der Couch, wie ein alarmiertes, aufgescheuchtes Tier, aber nehme garnicht wirklich wahr was ich anblicke. Diese Spannung die sich durch den ganzen Körper zieht, kalt an der Wirbelsäule entlang, flau durch den Magen bis sie feucht in meinem Schoss halt macht. Es ist still, ich zittere. Auf dem Tisch vor mir liegen Zigaretten, Feuer und ein Aschenbecher. Gerade als ich mich darüber wundere sagt er über die Sprechanlage: "Bedien dich ruhig!" Ohne selbst zu wissen warum zünde ich mir zitternd eine Zigarette an und bilde mir ein, dass es meine Nerven etwas beruhigt. Nun weiß ich er beobachtet mich. In meinem Kopf tickt eine Uhr und die Sekunden verstreichen unsäglich langsam. Ich sollte nicht hier sein! Immer wieder denke ich das. Als er plötzlich vor mir steht erschrecke ich. Sanft nimmt er mir die Zigarette aus der Hand, an deren Filter nun mein Lippenstift zu sehen ist. Ich sehe zu Boden aber er umfasst mein Kinn und dreht einen Kopf, sodass ich zu ihm aufblicke: "Sieh mich an", sagt er dazu leise. Ich muss mich zwingen seinem Blick standzuhalten bis er mich loslässt und ch weiß, ich darf wieder zu Boden sehen. Er steicht mir über Haar und mein ganzer Körper wird durchfahren von seiner Berührung. Ich kann spüren dass er lächelt und mein Herz erblüht wie eine im Zeitraffer gefilmte Blume. Ich stammle:"Ich sollte nicht hier sein" aber alles in mir schreit, dass ich nie je irgndwo richiger war als hier und jetzt bei ihm. Er lacht: "Dann geh wenn du möchtest, es steht dir frei, geh, solange es dir noch möglich ist, denn wenn du jetzt bleibst, dann will ich, dass du mir gehörst ganz und gar!" Und ich glaube er weiß, ich kann nicht gehen. Er setzt sich neben mich. Ich verharre wie ein hypnotisertes Kaninchen. Wieder tickt nur die Uhr in meinem Kopf und als seine Hand meinen Nacken berührt, wissen wir beide dass ich nicht gehen kann, nicht will und nicht gehen werde. Unter seiner Berührung zerfliesst die Spannung und er zieht mich vom Rand der Couch näher zu sich heran. "Bist du dir ganz sicher?", haucht er mir ins Ohr und ich nicke. "Schön!" Seine Hände berühren mich und wäre ich eine Katze würde ich schnurren. Ich bewege mich nach den Forderungen die er mit den Händen stellt und....
wache auf mit gebrochenem Herzen. Vielleicht ist es wahr, vielleicht ist es Realität, irgendwo in diesem unendlichen Universum und dort ist das gebrochene Herz nur ein Alptraum aus dem ich erleichtert erwache.
wache auf mit gebrochenem Herzen. Vielleicht ist es wahr, vielleicht ist es Realität, irgendwo in diesem unendlichen Universum und dort ist das gebrochene Herz nur ein Alptraum aus dem ich erleichtert erwache.