Was für einen (Rohr-)Stocktyp nutzt ihr?

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      Was für einen (Rohr-)Stocktyp nutzt ihr?

      Hi Folks,

      welche Stöcke nutzt Ihr den so? Rattan, Bambus, Acryl, Stahl o.ä.? Wie lang und im welchen Durchmesser, mit oder ohne Griff? Geschützt mittels eine Schrumpfschlauches/Latex/Leder oder "pur" geschält/ungeschält? Vielleicht sogar verziert?

      Ihr seht, es gibt viele Variantionen des Stockes :)


      Ich persönlich nutze 120cm Rattan mit 11-12mm geschält sowie 100cm 10mm ungeschält, vorzugsweise mit Griff und auf der Suche nach einem 100-110cm langen roten Acrylstock im 10-12mm durchmesser mit Griff :)



      LG

      Basti
      GFK Stäbe mit Schrumpfschlauch-Überzug in div Längen und Stärken sowie Delrin (POM) Rundstäbe in verschiedenen Längen und Durchmessern.
      Rundrohr aus ABS ist auch sehr nett. Fixlänge 84cm in div Farben und Durchmessern.

      Griff wird entweder über Schnurwicklung unter Schrumpfschlauch oder Edelstahlrohr mit hübscher Kugel als Abschluss realisiert, wird Zeit dass ich mich mal mehr mit Drechseln befasse...
      Ich oute mich jetzt mal als flexibel:

      ich nutze gern die Bambus-Wuchshilfen auf dem Baumarkt. Die Auswahl ist reichlich, ich suche mir die mit sauberen Enden heraus, ein Biegetest bringt ans Licht, ob eine Verwendung möglich ist oder ob das Teil lieber dort verrotten sollte, wo ich es fand. Je häufiger er Anwendung findet, sollte aber tatsächlich, wie von Basti angesprochen, entsprechend jeder Stock gepimpt werden, um Verletzungsrisiken zu minimieren.

      Spontan im Wald tut es auch ein einjähriger Buchentrieb, aber bitte mit Vorsicht anwenden...
      Das Auge isst schlägt mit. Optisch meine Favoriten sind unsere selbstgebastelten: Durchsichtiges Acrylglas (in 5 und 8mm, wenn ich mich recht entsinne) mit hochglänzendem Griff (ex IKEA Vorhangstange). (In der dünneren Variante leider nicht allzu stabil.)

      Dann wären da noch geschälte Rattanstöcke (optisch ebenfalls lieber mit hübschem Griff, was allerdings die Handhabung insbesondere der dünnen Exemplare doch etwas indirekter macht).

      Desweiteren ein blau-durchsichtiger, sich von ca. 1cm (deswegen gut zu führen) nach vorne hin auf etwa 2mm verjüngender Kunstoffstab mit Griff. Geringere Dichte als Acryl, deswegen weniger in die Tiefe gehend.

      Zu guter letzt noch die 'Antenne' - ein sehr dünner, sich nach vorne noch weiter verjüngender Stab aus GFK, kunststoffummantelt. Nettes Ding...


      Dünne Stäbe mag ich gefühlsmäßig generell lieber als dicke, wobei die dicken i.a. optisch mehr hermachen.
      Die Längen liegen meist so bei 60-80cm.


      Herr Basti schrieb:

      auf der Suche nach einem 100-110cm langen roten Acrylstock im 10-12mm durchmesser mit Griff
      Mangelt es Dir an Bezugsquellen für das Acrylglas?
      Da wären z.B. modulor oder magic-paramid...
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.

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      @Corvinian :

      Er sollte rot sein, denn so wie ich die erfahrung machen durfte, verfärben sich die durchsichtigen, sobald sie mit Blut o.ä. in kontakt kommen. gut, man könnte auch einen schwarzen nehmen, aber ich habe schon mit schwarzen gummi/latex überzogene Rohrstöcke.

      Ich brauche die farbliche abwechslung und ich mag Rot :)

      Corvinian schrieb:

      Ich nutze die anderen Materialien aufgrund anderer Materialdynamik (Biegsamkeit, Dichte des Material) und der damit verbundenen anderen Eindrücke in Sachen Wirkung/Schmerz.

      Weiterhin ist mir wichtig alle Sachen hygienisch reinigen zu können (auch wenn nie ein Spielzeug 2 Partner sieht).

      Zur Materialdynamik: Ja, so ein Sammelsurium an Stöcken ist was feines ;)

      Zur Reinigung: Holz lässt sich gleich zu Beginn hervorragend reinigen finde ich. Man darf halt nur nichts "eintrocknen" lassen. Deine Einstellung bezüglich Spielzeug + Partner sehe ich genauso.

      Dorian_Gray schrieb:

      ur Reinigung: Holz lässt sich gleich zu Beginn hervorragend reinigen finde ich. Man darf halt nur nichts "eintrocknen" lassen.
      Ich reinige auf dem gleichen Niveau wie man medizinisches Inventar oder Geräte die äußerlich angewendet werden reinigen würde (Bezogen auf Verfahren und verwendete Mittel), sowas ist mit Holzoberflächen auch nach mehrfacher Versiegelung/Lackierung nicht wirklich umsetzbar. Aber das ist mein eigener Spleen und Selbstanspruch.
      Da ich im med. Bereich tätig bin, kenne ich mich mit Hygiene aus. Eine Wischdesinfektion auf der Art Gerätschaften, von denen wir gerade sprechen, nicht zwingend ausreichend ist- vom Niveau einer schlecht gespülten Bierglases hebt sich die Flachendesinfektion allerdings schon positiv ab.

      Also: Instrumente, die auch zu einem Cut in der Oberfläche der Haut mit möglicher Blutung führen können (und das sind fast alle aus Paddel/Federn, also flächig treffende Gerätschaften) fallen in der Hygiene mindestens unter semikritsch A, wenn nicht sogar kritsch A. Hier wäre der erste Schritt immer eine Tauchdesinfektion vor der Reinigung- und das würden die meisten Geräte nicht aushalten.

      Ergo gibt es nur eine Möglichkeit: möglichst wenig Transfer von dem Einen auf den Anderen. Sicher ist eine gut gepflegte Lederpeitsche weniger infektiös als jeder Türgriff, aber es schadet auch nicht, sich mit diesem wichtigen Thema etwas näher zu beschäftigen :)
      POM/Delrin steckt das ohne Probleme weg, ebenso wie Teflon und ABS, was ich beides gerne nutze. Die werden auch entsprechend gereinigt und desinfiziert weil die teils echt Geld kosten.

      Billigere Materialien betrachte ich sowieso als Einwegware, die fliegen dann sowieso in die Tonne.
      GFK-Stäbe und Schrumpfschlauch sind so billig, da ist das vertretbar.

      Die oben besagten landen tatsächlich im Desi-Bad, ich nutze dazu ein 40mm Abwasserrohr mit einer Endkappe, da kann man Stäbe/Stöcke wunderbar hineinstellen. Danach weitere Reinigung und Desinfektion lege artis.
      Wischdesinfektion fällt allein wegen "Grobverschmutzung" schon raus, von der unzureichenden Zeit das ganze feucht zu halten mal ganz abgesehen...

      Dinge wie Spekula, Mundspreitzer bzw. alles, was wirklich in die Kategorie Instrumente fällt und entsprechend tauglich ist, bekommt eine komplette Aufbereitung lege artis von mir, inkl. einem Gang in den Autoklav.

      Vllt. sollten wir einen eigenen Thread "Hygiene" eröffnen, bevor das hier zu sehr Off-Topic wird.
      Angenommen ich habe hier Bambuswäldchen in Reichweite.
      Und weiter angenommen, Dom möchte, dass ich ihm einen Bambusstock abschneide und mitbringe.
      Auf was müsste ich da achten?
      Müssen die Teile grün sein oder braun?
      Dicker oder dünner?
      Irgendwelche Geheimtipps für Bambusunerfahrene?
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche