Doms - wir müssen reden!

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      @petrol:
      :S Habe ich?

      Ich wollte den Aspekt des 'Erhöhte Kommunikation zu Anfang einer Beziehung vs. Nachlassen in späteren Stadien' aufgreifen, habe zwei Ansichten dazu (von Dir und casual) zitiert, und selbigen mein persönliches Empfinden gegenübergestellt bzw. hinzugefügt... (zumindest war das meine Intention).
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      @Alecto

      wenn das "Nachlassen" der Kommunikationsdichte in späteren Stadien auf einem beiderseitigen Einverständnis beruht und beide sich damit wohlfühlen (weil die Verlässlichkeit ja trotzdem bleibt), ist das aus meiner Sicht ok.
      So war auch mein gesamtes Post gemeint. ^^

      Deine von dir beschriebene "Fisch an der Angel" Methode ist mir aber leider auch bekannt ... jedoch mit mir am Angelhaken ;) ... sehr unschön, da stimme ich dir zu.
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Hm... Mein Partner und ich haben verschiedene Arbeitszeiten. Das heißt, wenn der eine zuhause ist, ist der andere häufig auf der Arbeit und andersrum. Von der Arbeit tippseln geht nicht immer. Mein Freund hat einen stressigen Job, wichtige Termine und ist gut eingebunden. An stressigen Tagen (besonders, wenn ich im Krankenhaus bin), habe ich auch weniger Zeit zum antworten. Damit fällt in der Zeit die Kommunikation leider eh schon sehr mager aus. Ich hab dann Tage, an denen komme ich damit gut aus, zuhause zu sitzen und nichts von ihm zu hören. An anderen Tagen macht es mir mehr aus.. das ist, glaube ich, auch einfach manchmal launenabhängig. Oder es geht mir aus bestimmten Gründen nicht gut und ich hätte gerne Trost, was über die Entfernung und gerade, wenn er gut eingebunden ist, nicht so leicht ist. In solchen Momenten sage ich mir dann, dass er da wäre, wenn er könnte und er es nicht tut, um mich zu ärgern, sondern weil er gerade einfach keine Zeit hat und sie sich auch nicht nehmen kann. Wenn es WIRKLICH wichtig ist, nimmt er sie sich aber durchaus, auch auf der Arbeit. Das ist wichtig für mich zu wissen und das hilft ungemein.

      Ansonsten telefonieren wir täglich, da meldet er sich auch von sich aus (was ich sehr schön finde :love: ) und schreiben schon wirklich viel. Das wird sich sicher ändern, wenn wir zusammen wohnen, da wird auch das texten auf der Arbeit nicht mehr so wichtig sein, schließlich hat man sich dann ja nach Feierarbend meistens.

      Aber es ist auch wirklich so, dass mir wichtig ist, das Gefühl zu haben, dass auch von seiner Seite das Bedürfnis besteht, mit mir in Kontakt zu sein. Ich mag mich nicht aufdrängen und sollte ich das Gefühl haben, dass es auf Einseitigkeit beruht, würde ich mich zurück ziehen - das würde auch weh tun. Daher verstehe ich die Subs hier, die sich schlecht fühlen, wenn er sich nicht meldet. Es macht eben wirklich einen Unterschied, ob man auch in der kontaktfreien Zeit das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit einer intakten Beziehung spürt <3 , oder ob man in der kontaktfreien Zeit einfach nur voller Zweifel ist. Da steigert man sich auch leicht mal rein. Und wenn es dann von Dom-seite möglich ist, diese Zweifel mit einer kurzen Nachricht zu nehmen, bevor sie wirklich mächtig werden - warum nicht?
      Bislang habe ich es mir - und Euch - ja etwas "einfach" gemacht, indem ich das ein oder andere Klischee in Sachen Kommunikation bemüht habe. "Doms" etwa, oder "Männer" im Allgemeinen.
      Doch Kommunikation findet ja nicht nur im Duett statt, sondern - wenn ich mich hier so umschaue - oftmals auch in einem jeder-gegen-jeden Battle der verbalen Art!
      Diskutiert die geschätzte Gemeinschaft der Weggefährten etwa anders als "Nicht-Foris"... oder gar anders als Nur-Vanillas (statt Vanilla+)?

      Bei einigen der heutigen Threads fiel mir auf, dass der eine oder andere Beitrag recht "geladen" war - fast, als hätte sich da jemand persönlich angesprochen gefühlt. Und das, obwohl es keine eigenen Beiträge dazu gab...

      Irgendwann drängte sich die Frage auf: Was, wenn die oftmals eskalierenden Kommentare einzig darauf zurückzuführen sind, dass es unbewältigte Trigger gibt? Spannungszonen aus früheren Erlebnissen und Beziehungen?
      Und nun, da endlich einer das Fass neu aufmacht, bekommt derjenige - quasi als "Stellvertreter" - all das Fett weg, dass man schon immer mal loswerden wollte... das da so munter in einem gärte seit geraumer Zeit.
      Das würde für mich zudem erklären, weshalb so manche Reaktion auf Dinge Bezug nimmt, die so nie gesagt / geschrieben wurden... Und weshalb selbst Klarstellungen anscheinend nicht in der Lage sind, die Wogen zu glätten.

      Wie oft und schnell liegen Nerven blank?! Doch wenn dem so ist, dann ist die manchmal gereizte Stimmung hier im Forum womöglich gar nicht so negativ (wenn auch anstrengend), sondern ein Schlüssel, um sich selbst neu zu ordnen - Dinge klarer wahrzunehmen. Dann haben so manche Threads womöglich gar etwas Therapeutisches, bieten Reibungsfläche und stechen Blasen an...

      ...und ich kann leichter meinen Frieden damit machen. :engel:

      Statt gelegentlich sadistisches Kopfkino zu haben in Form von Eisbuckets, die... nee, das wollt Ihr nicht wissen :D
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      @Nachtadel das ist das heutige Problem der Internetkultur. setzte alle diese Alphatiere in einen Raum mit dem selben Thema und du wirst sehen
      es geht plötzlich ganz anders. Warum? Was lesen Bedeutet du interpretierst die Stimmung in das geschriebene. wenn du das selbe alleine schon am Telefon hörst, kannst du die selben Worte plötzlich ganz anders empfinden, weil durch die Stimme es anders rüberkommt und du eine direkte Gegenfrage stellen kannst. Wenn diese Schreiber also in einem Raum sind, dann hören sie sich und sie sehen sich. Dann werden die Gespräche anders weil du Mimik und Stimmlage siehst und hörst. Dann kommt noch die Austrahlung dazu, plötzlich ist jemand der hier lospoltert ganz klein, weil er optisch anders ist und ausstrahlt als das was er schreibt. Also resume es gehört zu dem geschriebenen öffters mal die Frage wie meinst du das und schon klappt es mit dem Nachbarn ^^
      Hallo miteinander!

      Als wirklich blutiger Anfänger kenne ich ja eher die Seite der Kommunikation unter Vanilla-Paaren. Und da kann ich über mich sagen: ich kann nicht genug bekommen von Nachrichten meines Partners. Ich sage 100 mal am Tag "Ich liebe dich", weil ich es einfach gerne sage, höre, spüre.
      Ich bin auch sehr schnell verunsichert, wenn er sich nicht meldet, ohne dass ich weiß, warum (Job z. B.).
      Ich würde aber von (m)einem Dom nicht ganz so viel Kommunikation erwarten - erschlagt mich nicht, ich habe ja noch keine Ahnung. :rot:
      Was ich aber hier rauslese, ist, dass sich Doms scheinbar regelmäßiger melden als Vanilla-Partner...

      Und meine eigene Erfahrung (bisher die einzige...): seitdem mein Ex-Vanilla-Partner zu meinem Vielleicht-Dom gewechselt ist, ist die Kommunikation zwischen uns um einiger heißer, öfter und regelmäßiger geworden. Ja, er fordert es sogar ein, wo er früher eher mal nicht gleich geantwortet hat oder erst gar nicht anfing zu schreiben.

      Ich bekomme so langsam den Verdacht, dass sich Dom besser um seine Sub kümmert als so mancher Vanilla-Partner...
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      Aktivol schrieb:

      @Nachtadel das ist das heutige Problem der Internetkultur. setzte alle diese Alphatiere in einen Raum mit dem selben Thema und du wirst sehen
      es geht plötzlich ganz anders. Warum? Was lesen Bedeutet du interpretierst die Stimmung in das geschriebene. wenn du das selbe alleine schon am Telefon hörst, kannst du die selben Worte plötzlich ganz anders empfinden, weil durch die Stimme es anders rüberkommt und du eine direkte Gegenfrage stellen kannst. Wenn diese Schreiber also in einem Raum sind, dann hören sie sich und sie sehen sich. Dann werden die Gespräche anders weil du Mimik und Stimmlage siehst und hörst. Dann kommt noch die Austrahlung dazu, plötzlich ist jemand der hier lospoltert ganz klein, weil er optisch anders ist und ausstrahlt als das was er schreibt. Also resume es gehört zu dem geschriebenen öffters mal die Frage wie meinst du das und schon klappt es mit dem Nachbarn ^^
      ... aber das finde ich ja gerade das Spannende am Forum:

      HIER trauen sich die Menschen auch, einander zu begegnen - auf Stammtischen, Foren-Wochenenden, Workshops oder privaten Treffen. Viele hier kennen sich persönlich, schätzen sich, zanken sich auch mal - doch vor allem reden sie miteinander. Und wenn ich mich überhaupt an ein Bedauern erinnere, dann ist das dem Umstand geschuldet, dass irgendwie nie genug Zeit bleibt, mit allen ins Gespräch zu kommen!
      Schau Dich um, und Du wirst feststellen: Stammtischlisten sind recht schnell ausgebucht - manchmal schon, bevor sie überhaupt im Forum veröffentlicht werden :icon_lol:
      Für mich war es immer spannend, den Nicknames endlich Gesichter zuordnen zu können. Mal Gelegenheit zu haben, über "Gott und die Welt" zu reden...zuzuhören, zu lachen... den Hintern hoch zu kriegen und an einen anderen Tisch zu gehen und einfach zu sagen "...und wer seid ihr?"
      Nicht immer geht es um die Grundlagen der Welt - aber ganz ehrlich: Die kenne ich auch nicht so genau. Aber immer geht es um die Menschen - die Bilder die ich hatte, die ich womöglich über Bord werfen muss oder ergänzen kann.
      Und an Foren-Wochenenden hat man noch weitaus mehr Möglichkeiten... inklusive mich verschlafen und grummelig zu erleben ;) An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an @Halerani für seine tollen Maultauschen, seine endlose Geduld, tagelang vorzukochen - und immer war seine Küche ein Hort betriebsamer Geselligkeit!
      @Aktivol - ich gebe dir Recht: Mimik, Gestik, Stimmlage: All das rundet persönliche Eindrücke ab,- ist der andere Teil der Kommunikation. Allerdings: Bislang habe ich ganz vorwiegend sehr authentische Menschen kennengelernt - wer hier poltert, hat auch die Cochones es live zu tun :rofl:
      Hin und wieder wird eingeworfen: "Aber da bilden sich doch dann Grüppchen!"
      Äh... und? Ich hab mich als Nicht-Raucher zum Rauchergrüppchen gesetzt, meinen aller ersten Whisky verkostet mit einigen Connaisseuren, bin bekennendes Mitglied der Kartoffelsalatfraktion, Teil der peitschenschwingenden "Bocca Borsa"... vor allem aber war - und bin - ich gerne (wie alle anderen auch!) breit grinsender Forianer :engel:

      Doch unabhängig von meiner Meinung - Ich frage besser Euch: Klappt es nun besser mit dem Nachbarn?
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      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      Vielleicht schlage ich jetzt als Mann aus der Reihe, für mich ist die Kommikation sehr wichtig und das nicht nur wenn man sich trifft sondern auch davor, zwischendrin und danach
      Ich finde es einfach sehr schön wenn man miteinander schreibt, ich finde es einfach wichtig mit einander zu schreiben. Klar habe ich kein Problem auf eine Antwort zu warten weil der Partner gerade in einer Besprechung ist oder was auch immer, allerdings erwarte ich dann auch eine Antwort und wenn es dann erst am Abend ist auch gut.

      Leider war das in meiner letzten Spielbeziehung nicht so, in der Kennenlern Phase wurde geschrieben was das Zeug hält und nachdem der Fisch am Haken war wurde das massiv runter gefahren. Mich hat das eigentlich nur verunsichert bzw. Ist das für mich ein Zeichen für mangelende Wertschätzung. Vorallem wenn wichtige Fragen waren und man darauf keine Antwort bekommen hat finde ich das eigentlich sehr schlecht.

      Auf der einen Seite will Dom das man sich fallen lässt und sich Ihm voll und ganz hin gibt, und Vertraut, auf der anderen Seite hat aber Dom keine Lust etwas dafür zu tun das das Vertrauen der Respekt weiter gefestigt wird, daß passt aus meiner Sicht nicht zusammen.
      Wenn Dom dann mal wirklich keine Zeit hat ist das ja auch okay, dann reicht ja eine kurze Info das man sich später oder am nächsten Tag meldet um die Frage beantworten, weil die Zeit hat jeder.

      Wobei klar wenn sich beide einig sind und mit wenig Kommikation auskommen, dann ist das Okay, jeder so wie man es braucht.
      Interessantes Thema.
      Ich sehe Kommunikation als sehr wichtig.
      Jedoch bevorzuge ich sinnvolle Kommunikation.( Smalltalk nervt mich nur.) Sinnvoll und auf den Punkt gebracht!
      Mit meinen Partnerinnen am liebsten Vis a Vis. und so oft als möglich.

      Erfahrungsgemäß könnte man aus dem Medienunterstützungen Kommunikationsbedürfnis mancher Subs/ Frauen einen 24/Std Job machen. ( Callcenter Marquis, oder so ähnlich.)
      Apropos Job, Ja da war doch noch was.. und da wird es etwas problematisch wenn man keine geregelte Arbeitszeit hat und man Termine oder Projekte spontan mit dem Klientel abstimmen muss. Vor allem wenn man nicht gewillt ist, einen am liebsten stündlichen Rapport über den Termin-spiegel abzugeben.

      In der heutigen Zeit der vermeintlich ständigen Erreichbarkeit habe ich für mich eine straighte Regel aufgestellt.
      Ich bin für mein Klientel nicht erreichbar wenn ich mit den Meinen verabredet oder zusammen bin.
      Und bin für die meinen nur bedingt erreichbar wenn ich Arbeite.

      Heißt sie können wegen meiner, SiMSen, WhatAppen nach gut dünken, Ich nehme es zur Kenntnis wenn ich Zeit habe und antworte, wenn es aus meiner Sicht inhaltlich wichtig oder zumindest Interessant ist.. dann meist mit.. ok telefonieren xx. xy. Denn auf dieses ewige hin und her Getippse lass ich mich erst gar nicht ein.

      Ansonsten habe ich ein spezielles Notfall-Telefon immer am Mann, Darüber bin ich für die Menschen die mir nahe stehen immer (24/7/365) zu erreichen. Es weis jedoch auch jeder der diese Nummer hat,..dass ich bitter böse und wirklich eklig werde , wenn die Nummer angerufen wird und es ist kein tatsächlicher Notfall. Sehnsucht weil mal zwei drei Tage Funkstille war ist für mich kein Notfall auch wenn es sich subjektiv so anfühlen mag.
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.
      Für mich ist Kommunikation das a & o einer Beziehung. Denn wenn ich meinem Partner nichts mehr zu sagen habe - nur noch neben ihm her lebe - was bleibt da dann noch übrig? Da ist es für mich egal ob es nun in einer Vanilla oder Bdsm Beziehung ist. Wobei seit ich Bdsm erlebe, durchaus mehr Redebedarf bei mir besteht.

      Ganz viel Fürsorge und Aufmerksamkeit brauche ich immer nach einem Treffen mit meinem Herrn - manchmal auch Schatz genannt. Da gibt es viel zu verarbeiten. Die Gefühle fahren Achterbahn. Bin froh, dass Schatz sich mittlerweile täglich daran erinnert das Handy wieder nach der Arbeit anzuschalten ;) .
      Bei einer Fernbeziehung bleibt da dann "nur" whatsapp, Telefon oder Mail. Meistens "verfliegt" dieses besondere "ich brauch jetzt deine Nähe, bitte rede mit mir" nach ein paar Tagen. Dennoch finde ich ein tägliches kommunizieren wichtig, ob ich dann ihm zuerst schreibe, oder er dann mir - ist dabei eigentlich Nebensache. Und wenn es nur ein "ich denk an dich, hier kommt ein imaginärer :coffee: zugesendet" ist. Dafür braucht man nicht viel Zeit und dennoch bedeutet es viel, wenn man merkt, der Andere denkt an einen. Denn es muss nicht jeden Tag ein stundenlanger Roman geschrieben werden. Es geht einfach darum zu spüren, dass der andere "da" ist.
      Wenn mein Herr Schatz sich tagelang nicht bei mir melden würde, dann würde ich mir Sorgen machen, dass ihm etwas passiert sein könnte.

      Ja - ich gehöre zu der "sie redet gerne" und "hört gerne zu" Fraktion. Aber ich stehe dazu :yes: .
      Schönes Thema, aus meiner Sicht ein sehr interessantes und triggerndes Thema.
      Das nötige Mass an Kommunikation zwischen zwei Menschen zu finden bedarf oftmals einiger Anläufe, manchmal tut es auch etwas weh, wenn man die gegenseitigen Erwartungen und Wünsche in der Hinsicht nicht klärt.

      Ich denke es ist unglaublich wichtig, dass man sich relativ früh damit befasst in einer Beziehung (welcher Form auch immer) und auch klar die berufliche, private und persönliche Situation darlegt. Zum Beispiel, wenn man keine Zeit hat zu schreiben wegen Terminen, sollte dies auch respektiert werden. Manche Menschen (ich nehm mich da nicht 100% aus) tendieren zu Überreaktionen, wenn keine Antwort kommt. Manchmal reicht es schon aus, dass man dem Gegenüber etwas mitteilen möchte und es kommt - bevor man den Text abschicken konnte - ein "sorry, meld mich später, muss mich konzentrieren". Autsch hat das letztens bei mir gemacht. Und das auch nur, weil ich erwartet hatte, dass die Kommunikation noch einen Moment bestehen bleibt. Ich gehe jetzt nicht näher auf die Umstände dieser Beziehung ein.

      Es braucht auf jeden Fall ein gewisses Vertrauen für Kommunikation und deren Unterbrüche. Das ist nicht immer leicht aufzubauen oder umzusetzen. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und Hoffnungen, Wünsche, Erwartungen. Diese abzustimmen ist einfach ein wichtiger Punkt. Denn so können tiefe Verletzungen vorgebeugt werden. Mich beschäftigt dieses Thema so sehr, weil ich auf eine gewisse Kommunikation angewiesen bin und auch gerne weiss, wie es steht um die Erreichbarkeit. Ich habe kein Problem damit, wenn man mir sagt "Sorry, aber ich kann mich die nächsten Tage wahrscheinlich nicht melden, werde es versuchen, kann es aber nicht versprechen". Damit kann ich umgehen, weil ich weiss, wenn es ein Notfall ist, darf ich mich so oder so melden. Da sollte man aber noch "Notfall" definieren :sofa:
      Aber ich denke es ist klar was ich sagen will, oder? Kommuniziert über die Kommunikation! Damit kann so viel Schmerz und Absturz verhindert werden, es schafft klare Fronten und hilft auch bei der Festlegung von Grenzen. Nicht jeder Mensch kann und mag so viel kommunizieren wie man selbst das mag, manche mögen aber mehr. Smileys sind nicht so wichtig, das Gefühl was rüberkommt ist wichtiger. Man sollte nicht immer gleich "reinschiessen" und zu viel interpretieren.

      So, Monsterpost done. :D
      Wann ist Kommunikation sinnvoll? Muß jeder Satz von tiefschürfenden Wahrheiten triefen?
      Kommunikation ist Kitt zwischen den Menschen. Selbst Smalltalk, solange er nicht ausufert. Ich freue mich, wenn ich von einem Menschen etwas lese oder höre, der mir etwas bedeutet.
      Meinen Vanilla-Lebensgefährten mußte ich allerdings damals sogar einbremsen. Ein Mann, ein Wort - eine Frau ein Wörterbuch??? Der war eine Wörterbuchlawine. Subbie konnte auch ganz gut in Fahrt geraten. Wir sms-ten jeden Tag fleissig, telenoierten mehrmal in der Woche schon mal eine Stunde oder so.
      So viel muß für mich nicht unbedingt sein. Aber selbst wenn die Tage gut gefüllt sind, sollte zumindest ein *Hallo, ich hoffe, dir gehts gut. Habe heute leider gar keine Zeit* immer möglich sein. Das zeugt davon, daß ich an den anderen denke.