Um Bestrafung bitten...

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      Für mich sind wir nachdem was ich im Eröffnungsthread gelesen habe sehr deutlich im Bereich DS. Es geht um Fehlverhalten und um Konsequenz. Wer eine Strafe will oder auch nur erhält wird nicht automatisch geschlagen, es gibt tausend Möglichkeiten zu strafen und nur weil physischer Schmerz eine davon ist, ist es nicht die einzige Option.

      Wer Haue will weil er es braucht und/oder geil findet will keine Strafe sondern eben Spaß oder einfach Bedürfnisbefriedigung. Wenn meine Sub Lust hat die Peitsche zu spüren muss sie es nur sagen, habe ich auch Lust dazu gehts los... der Vorteil bei diesem Akt ist, sie soll Spaß haben und kann die Session durchaus auch mal mitsteuern, bei einer Strafe geht es mir darum, dass sie defintiv keinen Spaß hat sondern für den Fehler den sie begangen hat leidet. Es ist eine erzieherische Maßnahme. Naja ist eben meine Art von BDSM, es gibt auch einige die Strafe oder gar die Bezeichnung einer solchen als erzieherische Maßnahme ablehnen...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      ich muss irgendwie gefühlsmässig etwas korrigieren, ich habe das nicht richtig zu "Papier" gebracht. :/

      Eine Strafe ist immer mit Demut bei mir verbunden und diese würde ich nicht wirklich wollen, da liegt schon die Schmerzgrenze ganz weit unten. Es gab aber auch schon dem Fall, dass ich mich falsch Verhalten habe, weil Gefühle mich irritiert haben, der Dominus meinte mir die Strafe erlassen zu müssen und ich habe aber darum gebeten. Bereits vor dem ersten Schlag war der Schmerz zu spüren und danach habe ich mich um vieles leichter und befreiter gefühlt.

      Wenn ich um Strafe bettel, in dem ich mich bewusst falsch verhalte oder darum Bitte ist es eher die Lust am Schmerz, und da liegt dann die Schmerzgrenze um vieles höher, an den Punkt der Grenze bin ich noch nicht angelangt.

      Ich glaube jetzt kommt es hin... Hoffe ich...
      :rot: , entschuldigung

      Gentledom schrieb:

      es gibt tausend Möglichkeiten zu strafen und nur weil physischer Schmerz eine davon ist, ist es nicht die einzige Option.
      Irgendwie scheint mir, kaum einer hier sieht diese Möglichkeit. Wobei ich zugeben muss- noch vor wenigen Wochen war für mich die Gleichung auch Strafe = körperliche Schmerzen. :rot:

      FraeuleinDS schrieb:

      Nö würde ich nicht. Aus diversen, komplexen Gründen, ich versuch mal das zu erklären.

      1. Liegt es ganz sicher daran, dass wir in einer Ehe leben und spielen. Aufgaben sind nicht unsers und somit fehlt da vielleicht grundsätzlich der Hintergrund, dass ich etwas vergesse etc. was ich dann zu beichten hätte. Das ist nicht das, was mich kickt.

      2. Ich mag keine Strafen, warum sollte ich um etwas bitten, das ich vermeiden zu versuche ;) (gesunder Egoismus steht doch auch Subs zu :pardon: )

      3. Vertrauen dadurch weg bei einigen? Bitte - wenn Dom Aufgaben erteilt, sollte er/sie dies so machen, dass er/sie es überprüfen kann. Sonst könnte er/sie es ja gleich bleiben lassen. (Gewagte These - sicher sogar, aber meine Meinung)

      Dazu gabs sogar schon mal nen Beitrag (Hat Dom bei Strafen versagt oder so)

      So und all das hat bei uns dazu geführt, dass es quasi keine Strafen gibt. Ich bin bemüht zu gefallen und sollte es nicht gelingen muss man sich eben was überlegen, warum das so war, die Situation reflektieren und einen Weg finden.
      *unterschreib*
      Ich sehe es genau so wie du.
      Wir reden hier von richtigen Strafen. Also vielleicht für MasoSub eine gewisse Zeit Ignoranz oder andere Subs körperliche Züchtigung. Eben das was eben NICHT gefällt.

      Wieso sollte ich was beichten, um dann ziemlich sicher Schläge zu bekommen, die ich nur schwer ertrage?

      Nö! Soll der Herr doch bitte selbst kontrollieren. Klar hat das irgendwo auch was mit Vertrauen zu tun, aber wo der Dom eben auch seine Egoseite hat, hat es Sub eben auch. Und das ist nur menschlich....

      Aber, da ich weiß wie ich ticke und dass ich definitiv streng kontrolliert werden muss, würde ich das Dom fairerweise natürlich sagen, sodass er selbst entscheidet was er mir vielleicht für Aufgaben erteilt. Er muss sich dessen bewusst sein, ob er mich in dem Moment kontrollieren kann. Wenn nicht, dann ist es sein Pech. Ich lass mich doch nich freiwillig versohlen :frech:

      Im übrigen, auch einer der wichtigsten Gründe, weswegen irgendwelche "Onlinespielereien" bei mir nicht klappen und ich ablehne.

      Ich genieße ja die Kontrolle über mich. Und wenn ich die nicht hätte, wäre der Reiz auch weg.

      @Moena vielleicht weiß dein Dom einfach um deinen Wunsch und bestraft dich deswegen nicht offensichtlich. Anscheinend ist das doch die perfekte Strafe für dich, die dich sehr beschäftigt. Könnte doch sein. Es wäre aufjedenfall ein diabolischer Gedanke ;)

      Persephone_bbw schrieb:

      Wir reden hier von richtigen Strafen.
      Hm?
      Da muss ich doch mal ein Veto einlegen, denn wer sagt denn, dass nur Schläge richtige Strafen sind und die anderen möglichen Dinge pillepalle?

      Sorry, aber für MICH ist es weitaus schlimmer zu wissen, ich habe @Rozabel enttäuscht und da tut es nichts zur Sache, dass ich eben nicht körperlich bestraft werden kann.
      Ich fand die bislang erhaltenen Strafen von ihr viel schlimmer wie die Schläge meines Mannes.


      Persephone_bbw schrieb:

      Ich genieße ja die Kontrolle über mich. Und wenn ich die nicht hätte, wäre der Reiz auch weg.
      Siehst du und bei mir ist es die Demut, die ich tief in mir empfinde und die mich reizt und keine direkte Kontrolle, die unmittelbar ausgeführt werden muss. Auch wenn ich das tatsächlich immer dachte, bis ich eines besseren belehrt wurde. :rot:


      Edit: Gerade gepeilt. Du hattest ja geschrieben, dass du das meinst, was für die Sub am schlimmsten ist. Sorry, @Persephone_bbw
      Nichts desto trotz könnte ich es nicht mit meinem Gefühl der Demut vereinbaren, wenn ich einen Fehler begehe und den nicht beichte. Genauso, wie ich es nicht mit meinem Gefühl vereinbaren könnte, wenn ich meinen Mann betrügen und ihm das nicht sagen würde.
      Ich fände es einfach nicht richtig, mir ins Fäustchen zu lachen und zu denken "Wenn ich es nicht sage, kannst du mir gar nichts!".
      Genau so hab ich es ja auch gemeint. Les dir gerne meinen Beitrag nochmal durch @Helleschatten

      Jede Sub hat etwas was eben eine richtige Strafe ist. Das KEIN Vergnügen bereitet. Die einen ertragen Ignoranz nicht, die andern die berühmte körperliche Züchtigung, oder vielleicht Vorführung und du eben das was du gerade beschrieben hast.
      Es muss aufjedenfall etwas unangenehmes sehn. Und wer bitte lässt freiwillig etwas unangenehmes über sich ergehen? Ich nicht. Da teile ich die Ansicht von FräuleinDS.
      Vielleicht wäre auch eine Strafoption von Rozabel sein zu sagen "Du hast gegen Regel xy verstoßen und bittest mich nun durch Strafe Dein Gewissen zu beruhigen? Deine Strafe wird sein, dass du mit dem Wissen um meine Enttäuschung leben musst" Wäre denn das zB nicht auch eine sehr heftige Strafe für dich, so wie ich deinen Beitrag verstanden habe?

      Wie dem auch sei. ^^ Ich denke wir meinen beide genau das selbe.
      Meine "richtige" Strafe wäre nun mal die körperliche Züchtigung, deswegen bezog ich das Beispiel auch explizit auf mich.

      Persephone_bbw schrieb:

      Genau so hab ich es ja auch gemeint.
      Ich habe eben gerade ein Edit geschrieben. ;)

      Persephone_bbw schrieb:

      Und wer bitte lässt freiwillig etwas unangenehmes über sich ergehen?
      Ich . Weil sich alles andere für mich eben falsch anfühlen würde.

      Persephone_bbw schrieb:

      Du hast gegen Regel xy verstoßen und bittest mich nun durch Strafe Dein Gewissen zu beruhigen?
      Ich bitte sie nicht darum, mich zu bestrafen. Ich sage nur, dass ich alles annehme, was sie mir an Strafe auferlegen wird und wenn es dieses "nicht bestrafen um mich schmoren zu lassen" wäre, würde ich auch das annehmen. DAS wäre für mich dann die Strafe, sie hätte die gleiche Bedeutung wie eine Aufgabe, Schläge oder Ignoranz. WAS letzten Endes die Strafe ist, wäre für mich völlig irrelevant.
      für mich ist das Thema 'Strafen' eines, was sich an der jeweiligen Beziehungskonstellation orientiert. Prinzipiell finde ich die Bitte um Bestrafung völlig legitim und etwas durchaus führendes im DS-Kontext.
      Ich hatte Subbies, die hatten infolge ihres Fehlverhaltens innere Nöte, suchten nach Strafe und Reue als Weg zur Absolution. Das kann ich akzeptieren und ich bin dann gewiss der letzte, der ihrem offenkundigen Bedürfnis nicht entsprechen wollte. Darüber hinaus erwarte ich, das Sub sich mir gegenüber outet, wenn sie Regeln verletzt hat, ohne dass ich es bemerkt habe.
      Im Speziellen mit @Sublime ist das durch den Fernbeziehungscharakter auch nicht anders möglich. Sie hasst es bestraft zu werden und ich hasse es ebenso sie zu strafen, wobei ich mich stets um Augenmaß bemühe und im Zweifel für die Angeklagte entscheide. Mir ist ihr bemühen um Regelkonformität und der Fortbestand ihres Vertrauens in mich und meine Fürsorge wichtiger, als 'hartes Durchgreifen'.
      Hart in der Sache, weich im Detail.
      Ich weiß, daß Konsequenz der Schlüssel zum Erfolg ist, aber eben mit Augenmaß und nicht als Selbstzweck.
      Andere kickte schlicht der Gedanke des 'bestraft werden'; das ließ sich dann gut als Szene aufbauen und ausleben.
      Das vorsätzliche Verletzen von Regeln innerhalb des dauerhaften Machtgefälle, zur Erlangung einer Bestrafung, lehne ich kategorisch ab. Da mache ich nicht mit! Ich 'denke' mir auch nichts aus, nur weil ich Sub peinigen will, das mache ich wenn ohne vorgeschobenen Grund.
      Mein Fazit ist, dass es zu unterscheiden gilt zwischen einem Bedürfnis nach Bestrafung (D/s) und dem Kick aus Bestrafung (SM).
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Ich persönlich habe immer ein riesiges schlechtes Gewissen, wenn ich in meinen Augen ein Fehlverhalten begangen habe oder auch nur die Chance besteht, dass ich meinen Herrn enttäuscht haben könnte. Das geht auch erst weg, wenn er mich bestraft oder mir beteuert, dass es in seinen Augen kein Fehlverhalten ist und er in keinster Weise enttäuscht ist. Ich bettle in dem Sinne nicht um Strafen, da ich weiß, dass er, wenn ich ihm alles erzählt habe, selbst darüber urteilen kann und wird, ob ich eine Strafe verdient hab und wenn ja, wie hart diese ausfallen wird.
      Bei ihm ist es außerdem so, dass er mich, wenn ich ihm vom Fehlverhalten erzählt habe und in seinen Augen, die Strafe (welche auf Grund der Fernbeziehung meist nicht mit Schlägen verbunden sind - trotzdem mindestens genau so schlimm) zu seiner Zufriedenheit bestanden (mir fällt grad kein besseres Wort ein) habe, im Nachhinein manchmal belohnt. Und das liebe ich. Ich werde für mein Fehlverhalten bestraft, kann somit wieder mit gutem Gewissen leben und werde dann noch für meine Ehrlichkeit und meinen, ich nenne es mal Mut, belohnt. Das müsste zwar nicht sein, da ich auch ohne ehrlich wäre, aber es ist schön zu wissen, dass er meine Ehrlichkeit ihm gegenüber so zu schätzen weiß!

      Im Bett bettle ich manchmal um Schläge, die Peitsche, etc. aber das hat nichts mit Strafe zu tun, in meinen Augen, denn das will ich dann, da stellt sich mein Körper drauf ein und ich genieße es. Dass ich da aber wirklich drum bettle, passiert meistens erst nach ein paar Gläsern Wein :icon_lol: :engel:
      :saint: ~Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir noch~ :saint:

      Gentledom schrieb:



      Wer Haue will weil er es braucht und/oder geil findet will keine Strafe sondern eben Spaß oder einfach Bedürfnisbefriedigung.
      Sub kann auch in psychischer Hinsicht Strafe brauchen, so wie im Eingangsthread beschrieben. Weil Sub das Gefühl hat sie hat es verdient. Sowas bringt einen dann psychisch ins Reine kann ich mir vorstellen.

      Nun aber zu meiner eigentlichen Antwort.
      Ich finde es durchaus einen interessanten Gedanken um Strafe zu betteln. Bisher wähle ich die Taktik Provokation bis es knallt mal überspitzt gesagt. Ich will meine Grenzen spüren. Will merken, wenn ich wieder zu aufmüpfig bin. Natürlich lasse ich mich auch anders in meine Schranken weisen.

      Mein Dom ist übringens eher einer der Konsequenz als der Strafe. Für ihn muss es also logisch sein und er greift eher weniger zu Schlägen. Leider ... aber wir stehen ja noch am Anfang.

      Ich denke für mich wäre es vielleicht sogar eine sinnige Alternative um Strafe für etwas zu bitten,anstatt einfach zu provozieren und zu hoffen, dann für alles bestraft zu werden.
      Auf der anderen Seite hat für mich Strafe eher damit zu tun, dass Dom entscheidet für was, wann und wie gestraft wird und ich höchstens Vorschläge zur Besänftigung mache.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)

      Favea schrieb:

      Mein Dom ist übringens eher einer der Konsequenz als der Strafe. Für ihn muss es also logisch sein und er greift eher weniger zu Schlägen.
      Strafe ist doch eine Konsequenz und zwar die von irgendwie geartetem unerwünschtem Benehmen. Eine Konsequenz ist etwas zutiefst Logisches, nämlich nichts anderes als eine Folge. Und genau das stellt eine Strafe ebenfalls dar.
      Eine Strafe muss nicht physisch sein, ist sie doch etwas Individuelles, etwas, das dir persönlich keinen Spaß macht, für jemand anderes aber den Himmel auf Erden bedeuten mag.
      Wenn dir also Schläge als "Strafe" Freude bereiten, sind sie streng genommen keine Strafe im Sinne von Punishment, sondern eher eine Spielstrafe, sozusagen Funishment.

      Ich muss teilweise um Strafe bitten und finde das durchaus schwierig. Zu formulieren, dass ich etwas falsch gemacht habe, wohl wissend, dass er hinterher meine Formulierung auseinandernehmen wird und ich es dadurch auch noch mal verschlimmern kann, ist Druck pur. Manchmal bitte ich vor oder während einer Strafe um eine Alternative.

      Pfauenauge schrieb:

      Favea schrieb:

      Mein Dom ist übringens eher einer der Konsequenz als der Strafe. Für ihn muss es also logisch sein und er greift eher weniger zu Schlägen.
      Strafe ist doch eine Konsequenz und zwar die von irgendwie geartetem unerwünschtem Benehmen. Eine Konsequenz ist etwas zutiefst Logisches, nämlich nichts anderes als eine Folge. Und genau das stellt eine Strafe ebenfalls dar.Eine Strafe muss nicht physisch sein, ist sie doch etwas Individuelles, etwas, das dir persönlich keinen Spaß macht, für jemand anderes aber den Himmel auf Erden bedeuten mag.
      Wenn dir also Schläge als "Strafe" Freude bereiten, sind sie streng genommen keine Strafe im Sinne von Punishment, sondern eher eine Spielstrafe, sozusagen Funishment.

      Ich muss teilweise um Strafe bitten und finde das durchaus schwierig. Zu formulieren, dass ich etwas falsch gemacht habe, wohl wissend, dass er hinterher meine Formulierung auseinandernehmen wird und ich es dadurch auch noch mal verschlimmern kann, ist Druck pur. Manchmal bitte ich vor oder während einer Strafe um eine Alternative.
      Ich Komme aus der Pädagogik da sind die Begriffe anders definiert worden in der Ausbildung.
      Konsequenz ist eine logische Folge aus einer Handlung und Strafe ist etwas was keinen logischen Zusammenhang hat.
      Beispiel
      Kind kommt zu spät und bekommt deshalb Fernsehverbot. Hier hat die Folge nichts mit dem Vergehen zu tun.
      Kind kommt du spät und darf nun nichtmehr spielen weil es schon zu spät ist. Esist keine Zeit mehr dafür, weil Kind die Zeit schon vertrödelt hat. Hier haben beide Dinge einen Zusammenhang.
      Leider ist Konsequenz nicht immer möglich aber meistens.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      @Pfauenauge musst mir ja nicht zu stimmen. Ich gebe nur wieder was ich gelernt habe und das ist nunmal so im Hirn eingebrannt ,dass ich die Begriffe immer so definiere . Kann ja gern wer anders definieren. Wollte nur meine Meinung kundtun.

      Für uns passt es nur auch gut definiert weil bei mir als Little so etwas in der Erziehung gut funktioniert. Findem es gut , dass mein Dom dazu in der Lage ist möglichst eine Konsequenz zu finden. So einfach ist das manchmal nicht .
      Ich würde aber nur nach Strafen betteln nicht nach Konsequenzen (ja ich stecke in meine Definition fest, sorry) Konsequenzen zu spüren halte ich für absolut nötig für mein Wohlgefühl als Little und Sub.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Also ich hatte da immer einen anderen Lösungsansatz. Meine Ex und ich hatte nur beim Spielen das Machtgefälle, also konnte ich mich wenn nur im Spiel falsch verhalten oder die dortigen Regeln verletzen. Daher war es nicht oft vor vorgekommen dass ihr mal etwas entgangen ist. Wenn doch hatte ich zwei Verhaltensweisen. Ist mir während meines Fehltrittes aufgefallen dass sie es nicht mekrt, weil sie vielleicht wo anders hinsieht. Hab ich meine Ausführung ins extreme Absordum gesteigert. So das es definitiv auffallen musste. Sah sicher oft bescheuert aus :D . Hat sie z.B. mit dem Rücken zu mir gestanden, warum auch immer - mir fällt gerade kein Beispiel ein, dann hab ich es einfach nochmal falsch gemacht wenn sie hingegukt hat :) . Ich hätte ihr aber niemals gesagt dass ich etwas falsch gemacht habe und daher eine Bestrafung verdienen würde. Natürlich besteht auch die Möglichkeit dass ihr das denn noch aufgefallen ist und sie mit Absicht weggeguckt hat. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht warum ich ihr einen Fehltritt niemals gebeichtet hätte. Das hätte aber auch irgendwie nie in unser Spiel gepasst, da wir immer zuerst mit dem Widerstand der dann irgendwann gebrochen war und in Gehorsam umgeschlagen ist gespielt haben.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      Ich weiß nicht woher dieses Bedürfnis kommt - vielleicht ist es auch einfach meine Art und weise - ich bin auch so: Grund ehrlich und möchte alles im reinen haben...
      Daher (wenn ich einen Dom habe) wenn ich das Gefühl habe, ich habe mich falsch verhalten und möchte das bereinigen, ja, dann bitte ich um Strafe.
      Ob und wie diese ausfällt, obliegt ja nicht meiner Entscheidung.

      Mir geht es da auch nicht darum das ich das Bedürfnis habe nach Spanking oder Ähnlichem ... Hätte ich dies, würde ich es freilich kommunizieren
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Für mich fühlt es sich richtig an, ihn auf einen aus meiner Sicht begannen Fehler hinzuweisen.
      Es zeigt meine Loyalität, mein Vertrauen/Achtung ihm und seinen Regeln/Aufforderungen gegenüber.
      Was er daraus macht bleibt dann natürlich komplett ihm überlassen.