"Was ist das denn, so...normal?" Oder "Die wilde Waldwutz"

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      Hallo liebe @darkness

      Gute Frage...

      Was ist normal??? Wer will das definieren? Ich für mich definiere das was wir beim Sex machen als nicht normal sondern super :). Na klar im Freundeskreis wird da schon mal die Stirn gerunzelt und am Anfang auch gefragt, wie und was wir machen. Jetzt nicht mehr, jetzt wurde es akzeptiert, da ich dem ja sehr offen gegenüberstehe. Am interessantesten war dabei für mich, dass eine Freundin sich dann auch dahingehend outete... Und pervers ist es ganz sicher nicht...

      Liebe Grüße

      Miss C
      Ich führe üblicherweise selten Gespräche, in denen meine Neigung zur Sprache kommt - ergibt sich in meinem Bekanntenkreis einfach nicht. Wenn dann in gewissen Runden doch einmal das Gespräch darauf kommt, wird üblicherweise direkt davon ausgegangen, dass ich auf der anderen Seite der Macht stehe :rolleyes:
      In meinem Freundeskreis kommt das sehr selten zur Sprache, die meisten kennen mich und mein bester Kumpel ist seit Jahren über mich schockiert, wenn ich mal was unbewußt raushaue.

      Verurteilt werde ich nicht, aber da ich sehr explizit in meiner Wortwahl bin, kommt es da zu keinen offenen Fragen. Ich gelte ja als pervers, weil ich auf Ärsche stehe... :dash: :rofl:

      Da ist der ganze Rest noch unbelastet. Mit ein, zwei guten Freundinnen, die auch sehr offen sind und zu komplett zu ihrere Sexualität stehen, sind Gespräche dieser Art nicht nur normal, sondern ich weiß genau, daß ich alles fragen kann & auf alles eine Antwort bekomme und umgekehrt.

      Seltsamerweise sind die Mädels, die offen bi sind, diejenigen, die am entspanntesten mit sowas umgehen. Wohl weil sie auch die andere Seite kennen :gruebel:

      Zur allgemeinen Verwirrung und Belustigung einer sehr guten Freundin hab ich das mit den Spermaküssen mal rausgehauen, als das Thema ORAL thematisiert wurde...

      Schockierende Stille, bis auf die gute Freundin! Die anderen waren dann ziemlich schnell beim Thema Hunde und Urlaub :yes:

      Mittlerweile stelle ich mich nur noch nebendran, höre zu und lache mich innerlich kaputt... Ich greife nur noch ein, wenn's diskriminierend wird, z.B. beim Thema Transgender, Bi und Offene Beziehungen...
      Das ist Klatsch, wo Stammtischparolen ausgepackt werden und mir z.T. echt die Kotze hochkommt

      Alles andere ist OffTopic.

      Peace out!
      [„Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft!"]
      Ich bin auch auf den "normalen" Seitensprungplattformen unterwegs, mit recht eindeutig Profi. Das reizt wohl auch Herren, die von Dominanz vor allem phantasieren..

      Nicht immer kommt das vor dem ersten Kennenlernen raus (ich bin kein Freund von ewigen virtuellen Kontakten) . die Reaktionen wenn es potentiell ernster wird und ich bestätige "ja es macht mich wirklich an, wenn mein Arsch versohlt wird", sind sehr unterschiedlich und spannend. Und zum Teil sind die Treffen dann deshalb recht schnell zu Ende. (Aber zum Glück nicht immer :-))

      im Kopfkino dominiert die wilde Waldwurz, in der Realität siegt bei den meisten Herren ab Mitte vierzig das altbekannte .

      Nicht repräsentative Beobachtung einer kleinen Stichprobe
      Nun wenn man von der natürlichen Bedeutung des Sex ausgeht, dann ist normal sicherlich Sex zu haben um nachkommen zu zeugen. Da wir aber (zum Glück) heutzutage etwas weiter sind ist meiner Meinung nach alles normal, an dem alle Beteiligten Spaß haben.
      Gerade nach diesem Hype um die Bücher in den letzten Jahren (50 Shades, After Passion oder wie die Schinken alle heißen) ist es gesellschaftlich zumindest eine Phantasie, mit der Macht zu spielen. Und wenn es sich viele vorstellen können (auch wenn sie sich vielleicht nicht trauen), dann wird es immer normaler.
      "Warte nicht darauf dass etwas passiert. Wünsche dir nicht dass etwas passiert. Schaue einfach nur WAS passiert!" Sgt. Maj. Earl V. Gallien
      Man meint, dass SoG frischen (?) Wind in die Gesellschaft gebracht hätte aber, oh Wunder, oh UNfreude, so ist es nicht. Da ich mich rein beruflich leider häufig auf der etwas konservativen Schiene bewege, merke ich wie wenig oder auch gar nicht man tatsächlich offen über das Thema BDSM sprechen kann. Über Andeutungen komme ich und will ich da nicht hinaus (bin jetzt schon der bunte Hund der Abteilung). In meinem Krankenhaus bin ich schon froh, wenn Homosexualität nicht negativ konnotiert wird (übrigens verdammt schade, dass es so ist)
      Ansonsten lasse ich mich auf ein näheres und wirklich offenes Gespräch erst ab 1 Promille ein...lach...
      Aber nein, ganz ehrlich, es gibt kein "normal", das sich definieren lässt, aber ich verstehe die Problematik @darkness....nur lösen kann ich sie nicht