Sie sagt mir sie sei gerne unterwürfig

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      Eigentlich habe ich ja bereits alles gesagt. Doch das ein oder andere was ich hier grad lese zwingt mich förmlich dazu doch noch mal etwas zu sagen...

      Und zwar:

      1. Das was @Dina und @Misses S "vorschlagen" ist im Grunde genau das was nichts bringen wird... :pardon: das ganz typische nein wir reden gar nicht erst sondern ich denk mir meinen Teil, pack dich jetzt, mach einfach was ich will und fick dich am Ende noch gut durch...

      Im allerpositivsten Fall sieht sie ihren Mann direkt danach in einem neuen Licht und alles ist Friede Freude Eierkuchen... doch... wir sind hier nicht im Wunderland sondern in der Realität und in dieser stehen dem Ganzen mal eben 23 Ehejahre im Weg in denen es zig fest- bzw. eingefahrene Dinge gibt wie zb. besonders das jeweilige Rollenbild des Partners. Und wenn ich beinahe 23 Jahre lang meinen Partner immer gleich erlebe ist das wie eine Konditionierung. In den seltensten Fällen lässt sich die mal einfach so durchbrechen.

      2. Das was @Sin und @Misses S bezüglich einer eventuellen Verarsche ihrerseits schreiben... nun, es liegt im Bereich des Möglichen. :pardon: Aber müssen wir den Menschen immer gleich das Schlechteste unterstellen? Ja sie könnte mehr wissen als sie zugibt, sie könnte es sich u.U. längst woanders holen, sie könnte vielleicht gar keinen Bock mehr auf ihren Mann haben aber wenn er mit dieser Einstellung an die ganze Sache ran geht kann er besser gleich einpacken.

      Im Hinterkopf sollte es da sein. Denn alles andere wäre zu naiv. Aber er sollte versuchen vom Positiven auszugehen.



      Man darf vieles nicht außer Acht lassen. Wer weiß wie die generelle Kommunikation zwischen den Beiden in all den Jahren war und heute ist... jeder weiß man kann viel reden und doch nichts sagen.
      Die beiden haben noch ganz andere Probleme zu bewältigen bzw. aus der Ehewelt zu schaffen bevor sie überhaupt eine Chance haben wieder eine intensive, vertrauensvolle und dann zusätzlich BDSM lastige Ehe zu führen.
      Es bringt rein gar nichts das Pferd von hinten aufzuzäumen das wissen wir alle.

      Du @Ginkobiloba und deine Frau ihr müsst erst mal eure grundsätzlichen (Ehe)Probleme in den Griff bekommen. Du sagst du bist dir sicher das du deine Frau noch liebst und das du eure Ehe weiterführen möchtest. Die Frage ist wie sieht deine Frau das?

      Es bleibt dir bei allen Spekulationen nichts anderes übrig als (so würde ich es raten) zb. an einem Samstag (nach dem Mittag?) ohne Kinder im Haus in Ruhe auf deine Frau zuzugehen und zu sagen "XXX ich möchte das wir uns jetzt hinsetzen denn ich denke es ist Zeit das wir beide uns unterhalten".

      Und darauf würde ich bestehen. Ich würde mich auf eine Ablehnung ihrerseits nicht einfach einlassen. Dinge wie "keine Lust, keine Zeit, zu müde, Kopfweh" oder weiß der Geier sind kein Grund, jedenfalls kein ausreichender in meinen Augen.

      Und dann ab an den Tisch und Tacheles reden. ABER... bemühe dich Vorwurf-Sätze zu vermeiden. (Warum hast du nicht, Wieso kannst du nicht, Ich hab dir doch immer) usw. eignen sich höchstens hervorragend dazu das sie bockig wird und dicht macht.

      Mach es anders...

      "Ich habe mir Gedanken gemacht" könnte eine der möglichen Anfänge sein.

      Wenn sonst im Grunde (und da musst du echt ehrlich sein, auch dir selbst gegenüber!) in eurer Ehe alles ok ist, der Rest immer gepasst hat würde ich direkt zum Kern gehen. Raus kam ja alles durch das Fremdgehen. Du hast sie rausgeschmissen, sie hat die Sache beendet und kam zu dir zurück. Zumindest theoretisch. Also pack es an...

      "Hast du dir einen anderen genommen weil ich dir bisher nicht geben konnte was du brauchst?" Oder erzähle ihr von hier. Sag ihr ruhig das du nach Rat und Hilfe gesucht hast weil du sie liebst und ihr gerne geben möchtest was sie sich wünscht. Das du dir vieles vorstellen kannst aber das es eben nicht nur an dir ist sondern auch an ihr damit es funktioniert. Das du einiges gelesen hast und jetzt sicher besser verstehen kannst was sie mag als vorher und du es toll fändest wenn sie mit dir darüber sprechen würde. Lässt sie sich drauf ein aber es fällt ihr schwer es zu beschreiben oder zu benennen dann hilf ihr. "Wünscht du dir das ich dir mehr Entscheidungen abnehme, möchtest du das ich dir sage wo es lang geht, ist es der Gedanke das ich mir einfach mal von dir nehme was ich will der dich anmacht" usw. usf. Wenn sie spürt wie ernst es dir ist, denn es ist nicht nötig das Ganze mit eingezogenem Kopf zu machen, schafft sie es vielleicht zu reden. Wenn ihr einmal redet kommt der Rest von allein. Dann kommen auch die anderen Dinge nach und nach ans Licht. Wichtig ist das Bemühen ruhig zu bleiben oder sich zumindest zügig wieder zu beruhigen, beide versteht sich. Und eine Frage ist, wenn sich das nicht schon so ergibt, sehr elementar... die Frage "Warum hast du geglaubt du kannst mir das nicht sagen /kannst mit mir nicht darüber reden?" Von dieser Antwort hängt einiges ab denn das zeigt, sofern sie ehrlich ist, was du ändern musst bzw. woran du arbeiten solltest.

      Natürlich kann es auch sein (das wäre dann eben der negative Fall) das sie überhaupt nicht zu einem Gespräch bereit ist. Das sie für sich längst im Grunde abgeschlossen hat. Jedoch halte ich das nicht für so wahrscheinlich denn warum sollte sie dann wieder zu ihm zurück gehen? Sie war frei, er hatte sie vor die Türe gesetzt... also ich denke schon das da irgendwo noch was ist.

      Irgendwie kriege ich grade selbst den Eindruck ich höre mich an wie eine Paartherapeutin :gruebel:


      Also was ich sagen will, Theorien sind gut und schön. Vermutungen, Eventualitäten usw. Nur hilft das nix. Ihr braucht dringend ein effektives Gespräch miteinander in dem ihr beide ehrlich zueinander seid.

      Und erst danach, sofern ihr es schafft dieses Gespräch auch zu führen, kannst du gucken wie es weiter geht. Es gibt ja nur zwei, naja gut im Grunde drei Möglichkeiten. Nr. 1 Deine Frau packt aus und ihr versucht es. Nr. 2 Deine Frau blockt komplett und es läuft auf das Ende hinaus. Nr. 3 Ihr einigt euch auf eine offene Ehe.

      Bei Nr. 1 kann unsere Community und hier unser Forum durchaus für euch beide sehr hilfreich sein.
      Bei Nr. 2 hilft nur noch der Scheidungsanwalt.
      Bei Nr. 3 wünsche ich viel Spaß ^^


      Denk drüber nach. Du hast hier von vielen verschiedene Meinungen und Ansichten erhalten. Letztlich kannst nur du entscheiden was du tust und wie du weiter vorgehst...

      Wenn du magst halte uns auf dem Laufenden... das hat nichts mit Neugier zu tun (ok ok nur ein ganz klein wenig :D ) sondern mehr mit ehrlichem Interesse denn natürlich fragen wir uns auch was daraus geworden ist...


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Rozabel schrieb:

      :sofa:
      Also : der Therapeut gehört NEBEN das Sofa .
      Der Patient AUF das Sofa .

      Raus da !
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Und ich dachte immer nur die Doms hätten Allmachtsfantasien 8)

      Soll er jetzt Hellsehen?
      Er soll die Führung übernehmen.
      "Ich konnte den richtigen Moment nicht erkennen" ist eben das Gegenteil von Führen, das ist Folgen.

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Soll er einfach ran ohne über Tabus und Vorlieben gesprochen zu haben ?
      Er hats angesprochen, sie hat keine genannt.
      Nach 23 Jahren kennt man sich dann auch, oder sollte es zumindst, und kennt zumindest die Ängste seines Gegenübers und kann einschätzen wie es Sub geht.

      Da kann ich sie sogar verstehen. Hätte mein Mann anfangs mehr wissen wollen, als "Ich bin devot" hätte ich auch nicht viel sagen können.
      Damals waren wir auch 23 Jahre zusammen, und ich wusste nur, dass er führen soll.

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Gerade letzteres wird doch immer und immer und immer gepredigt .
      Ist es tatsächlich Topping from the Bottom wenn Sub Wünsche und Tabus formuliert ?
      Es geht hier doch nicht um Tabus, ich schätze mal die sind klar (nach 23 Jahren Ehe), sondern darum wie er sie denn nun führen soll.

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Die zwei beiden kennen sich zwar schon ewig , aber in dem Bereich lernen sie sich neu kennen .
      Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen: So neu ist das auch nicht.
      Gerade wenn es um das Vertrauen geht, dass da jemand ist, der mich liebt, der mir nichts Schlimmes antun wird und der meine Ängste und Tabus kennt, kann man nach 23 Jahren auf einiges bauen.


      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Würdest du auch einer Neu - Sub raten sich einfach hinzugeben wenn die einzige Info des Dom ist "ich will führen und stehe auf Fesselungen"
      Die Situation ist nun mal nicht symetrisch. Schon weil Dom nicht gefesselt ist und entscheidet was passiert.
      Und auch da ist es ein Unterschied, ob Dom irgendwer ist, oder der Mann mit dem sie seit 23 Jahren verheiratet ist und der sie liebt.


      Rozabel schrieb:

      Eigentlich habe ich ja bereits alles gesagt. Doch das ein oder andere was ich hier grad lese zwingt mich förmlich dazu doch noch mal etwas zu sagen...

      Und zwar:

      1. Das was @Dina und @Misses S "vorschlagen" ist im Grunde genau das was nichts bringen wird... :pardon: das ganz typische nein wir reden gar nicht erst sondern ich denk mir meinen Teil, pack dich jetzt, mach einfach was ich will und fick dich am Ende noch gut durch...

      Im allerpositivsten Fall sieht sie ihren Mann direkt danach in einem neuen Licht und alles ist Friede Freude Eierkuchen... doch... wir sind hier nicht im Wunderland sondern in der Realität und in dieser stehen dem Ganzen mal eben 23 Ehejahre im Weg in denen es zig fest- bzw. eingefahrene Dinge gibt wie zb. besonders das jeweilige Rollenbild des Partners. Und wenn ich beinahe 23 Jahre lang meinen Partner immer gleich erlebe ist das wie eine Konditionierung. In den seltensten Fällen lässt sich die mal einfach so durchbrechen.
      In der Realität sind 23 Ehejahre eine sehr gute Basis auf der man aufbauen kann.
      Nach 23 Jahren sollte Mann seine Frau ein wenig kennen. angefangen damit wovor sie wirklich Angst hat und wie sie reagiert wenn es ihr zuviel wird.

      Ich denke, dass ich sehr gut nach vollziehen kann, wie es ihr geht. Ich habe auch keine direkten Wünsche, wie eine Session ablaufen soll. Ich kann da nicht sagen "machs so und so". Wenn er das macht, wie ich es gesagt habe, finde ichs schon nicht mehr geil. Dafür mache ich recht bereitwillig alles mit, was ihm in den Sinn kommt (ja, natürlich abzüglich der Dinge die gar nicht gehen, weils da bei mir an Phobien geht, aber nach nun mehr 27 Jahren kennt er die Punkte, und das nicht weil er so viel Erfahrung als Dom hat, sondern weil er mich so lange und gut kennt)
      Und darum konnte auch ich meinem Mann damals nur sagen: "Ich bin devot".



      @ Ginkobiloba wie sieht das denn aus, wenn sie das Safeword nennt?
      Geht es dann um "Ich kann nicht mehr, ich ertrags nicht," oder sind wir bei "Ach, ne, darauf habe ich gerade nicht so Lust?"

      Was du von der Geschichte mit dem Fesseln schreibst, klingt für mich danach, dass es ihr eben nicht so gefallen hat. Also kein Fall für ein Safeword, sondern ein Fall bei dem zumindest bei uns Dom weiter machen würde - wenn es nicht gerade etwas ist, was er eigentlich nicht will, sondern für mich macht.

      Hast du sie also gefesselt, weil du drauf stehst, oder weil sie drauf steht?


      Und natürlich würde ich langsam anfangen. Das eigene Ding durchziehen ist das eine, Sub überfordern etwas anderes.

      Grüße

      Dina
      Ich denke es ist alles gesagt was dazu gesagt werden kann und ich werde jetzt ganz sicher keine Grundsatzdiskussion daraus machen. Wir haben halt jeweils eine andere Auffassung, Meinung und Einstellung. Dabei sollten wir es belassen und Ginkobiloba einfach Glück wünschen und die Daumen drücken.


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Ginkobiloba schrieb:

      ich weiss einfach nicht wie ich sie aus dwer reserve locken kann und sie zum reden bringen das nervt mich
      Wenn sie Führung will und nicht reden mag, geb ihr die Aufgabe ihr Kopfkino aufzuschreiben das hat einige Vorteile
      - Sie muss sich mit ihrer Neigung auseinander setzen
      - Du weißt was sie sich wünscht
      - Es gibt eine Grundlage für ein Gespräch
      Setz ihr ein zeitliches Limit z.B. eine Woche -je nachdem wie eingespannt ihr seit dem angemessen :)

      Es geht dabei gar nicht um die Umsetzung aber auch das wäre für den Einstieg denkbar und im Gegenzug kannst Du ihr ja Dein Kopfkino schreiben

      Alles liebe und viel Erfolg
      (ich würde auch gerne wieder von Dir lesen, wie sich das entwickelt)
      Ich habe nun nicht alle Posts durchgelesen, aber: Wenn sie dir sagt, dass sie gern unterwuerfig ist & Fesselungen mag, dann besorg dir entsprechende Seile, les dich in die Grundlagen ne runde ein, also was ganz wichtig ist (wo man nicht binden sollte, welche eindeutigen Alarmzeichen es gibt ..., die Feinheiten kommen spaeter bei beiderseitigem Gefallen). Verdonner deine Kinder fuer ein Wochenende zu Freunden (oder wo auch immer hin). Im Anschluss kannst du dich dann z.B. mit dem Seil in der Hand und entschlossen (vom Auftreten her) vor deine Frau stellen und sie fragen, ob sie ihr Wuensche nicht mit dir nun ausprobieren und ausleben moechte.

      Ja, das Ganze birgt das Risiko, dass sie lachend vom Stuhl faellt, aber das waere zumindest meine Vorgehensweise bei sowas.

      Mir persoenlich wuerde es sehr schwer fallen, meinem Partner zu glauben, dass der dominant ist, wenn ich ihn seit Jahren aber eher gemuetlichen Teddy kenne, das muesste er mir dann erstmal entsprechend beweisen. Daherempfehle ich dir, in Anlehnung an deine Einlassung "das ich mich gerne zurückgelegt habe und sie walten und denken lassen habe", dass du dein generelles Auftreten deinem Inneren anpasst und halt nicht mehr nur sie machen laesst, sonst weiss deine Frau ja uU auch nicht, dass du die dominante Seite in dir entdeckt hast.

      Solltest du dich das obige nicht trauen, koennt ihr es auch ueber Zettel, oder Briefe versuchen, das ist manchmal einfacher als die Dinge auszusprechen.

      Als Drittes fiele mir noch ein gemeinsamer Besuch in einem entsprechenden Club ein, viele Clubs haben einen 'casual day', wo man in normaler Strassenkleidung reinkommt & nicht nur in LLL oder nackt. So koennt ihr euch umschauen & du deine Frau beobachten, bei was fuer Szenen sie z.B. besonders 'anspringt'.

      Ginkobiloba schrieb:

      @Dina

      @ Ginkobiloba wie sieht das denn aus, wenn sie das Safeword nennt?
      Geht es dann um "Ich kann nicht mehr, ich ertrags nicht," oder sind wir bei "Ach, ne, darauf habe ich gerade nicht so Lust?"


      Bis zu dem Punkt wo wir ein Safewort ausmachen können sind wir noch gar nicht vorgrungen wie auch ?
      Aber du hast sie gefesselt?

      Dann sag ihr doch mal, dass sie sich ein Safeword überlegen soll. (Nicht fragen oder auf Zeichen warten, befehl es ihr)

      Und wie war das nun mit dem Fesseln? Hast du es nur gemacht, weil sie es will?

      Ich kann natürlich nicht sicher sagen, wie es deiner Frau geht, ich kann aber sagen, dass es genau das wäre, was mich stöhren würde, wenn mein Mann es nur mir zu liebe macht.

      Grüße

      Dina
      dabei kam nichts raus, da sie es erstmal bei ihrer Äußerung belassen wollte. Desweiteren sagte sie das zum jetzigen Zeitpunkt nicht Punkt da wäre um mir Ihre Definition von Unterwürfig zu sagen. Wie einige hier ja schon erwähnt haben und das ist auch so , haben wir in den Jahren ganz andere Baustellen offen liegen lassen, hier muss erst mal dran gearbeitet werden.
      ... ich kann dich und auch deine Frau sehr gut verstehen. :blumen:
      Es fällt einfach schwer einen jahrelang in seiner komfortzone lebenden Partner aufeinmal als dominat anzusehen. Andererseits legst du dich jetzt ins Zeug, um ihr ihr Bedürfnisse zu befriedigen ... was ich sehr positiv sehe :)

      Jedoch abseits vom BDSM Thema ist wohl zwischenmenschlichen einiges zu bearbeiten
      Leider hast du die Fragen von @Waagges nicht beantwortet.

      Was sind deine Bedürfnisse?

      Möchtest du dich (nur) verändern, um mit deiner Frau BDSM zu erleben?

      Oder möchtest du dich selbst weiter entwickeln, zu einem Mann der im Leben steht, Entscheidungen trifft und auch für sich einsteht?

      Letzterer Punkt macht für mich nämlich eine Person zu einer auch für mich dominant wahrgenommen Person.
      Und ab da kann man (ich) mich auch erst auf das Abenteuerland BDSM einlassen ...

      Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich beschrieben :rot:
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Auch auf die Gefahr hin Platitüden abzuliefern...

      Zwei der gemachten Aussagen sind mir aufgefallen:

      A) "das es ihr sehr schwer bis fast unmöglich erscheint mich jetzt so zu sehen oder anzuerkennen."

      B) "Nein ich möchte mich nicht für meine Frau verändern , sondern für mich"

      Das wäre in meinen Augen eigentlich DER Ansatzpunkt für einen Restart, auch oder gerade wegen der mehr als 20 Jahre Beziehung.

      Mein Stichwort dazu wäre "Typveränderung" und damit meine ich rein äußerlich.

      Gibt es irgendwas äußerliches bei Dir, was Du schon immer mal machen wolltest aber es nie getan hast (aus Bequemlichkeit, Furcht vor Lachern o.ä.), z.B. einen Bart wachsen lassen/Bart abrasieren (Alternativ: Haare lang/Glatze/Iro), mal Anzug statt Sportklamotten (oder eben umgekehrt) ? Irgendwas in der Richtung.

      Das hat auf den ersten Blick nichts mit Deinem Kernproblem zu tun aber: es wäre - in meinen Augen - ein erster Ansatz. Wenn es eben so ein "Ding" gäbe, was Dir schon lange raushängt und was Du eigentlich schon immer mal machen wolltest (oder bei anderen gut fandest) aber es bisher nicht getan hast - fang damit JETZT an.

      Diese Veränderung wird auch Deine Frau sehen/spüren und es wird ihr dann (möglicherweise) leichter fallen, dich in einem anderen Licht zu sehen.

      Mir ist klar, dass eine reine Typveränderung (Äußerlichkeiten) keinen anderen Menschen erzeugt. Wenn man aber etwas macht, was man SELBER WILL und dies ggf. im Gegensatz zu dem steht, wie man bisher gesehen wurde, dann kann das den Blickwinkel auf einen grundsätzlich verändern.
      Natürlich im positiven wie im negativen aber hey: no risk, no fun (bitte bitte, das jetzt nicht auf eine Vernachlässigung der Sicherheit im praktischen BDSM-Kontext reduzieren :P )

      Also was ich sagen will: brich aus Deinem Klischee aus. Und zwar weil DU das JETZT willst. Wenn das dann positiv auf Dein Problem abfärbt, prima. Wenn nicht, dann eben nicht. Aber der Zeitpunkt wäre jetzt sicher nicht der schlechteste.
      Ich finde den Vorschlag von @SonnyC wirklich gut! :blumen:
      Fang im kleinen an dich zu entwickeln und steh dazu, sei authentisch.
      Egal wie ihre Reaktion darauf sein wird oder wenn überhaupt eine Reaktion von ihr kommt.
      Erwarte nichts, sondern tu es für dich ...

      Sie wird auch die/deine kleinen Änderungen wahrnehmen und so sich langsam ein womöglich neues (dominantes) Bild von dir machen.
      Das ganze Bedarf aber Zeit, 20 Jahre "Komfortzone" lassen sich nicht einfach so in wenigen Wochen revidieren (meine persönliche Erfahrung ;) )
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D