Hallo ihr Lieben,
vorab, das soll kein Ratgeber für„Schluss machen im Schongang“ werden. Auch trage ich mich nicht im Ansatz mit dem Gedanken, meine Beziehung zu beenden.
Ich mag gern meine Gedanken dazu aus dem Kopf bekommen,darum schreibe ich gerade jetzt und hier, da ich das Ganze objektiv betrachten kann.
Explizit möchte ich mich in meinem Thread im Rahmen einer BDSM-Beziehung bewegen. Differenzieren zwischen Spielbeziehung oder Partnerschaft möchte ich allerdings nicht. Da beide Beziehungsmodelle unterschiedliche Tiefen erreichen können; so wie sich beide eben wohlfühlen und es möchten.
Diese Gedanken gären schon länger in meinem Kopf. Zum einen auf Grund eigener Erfahrungen, mehr aber aus Erfahrungen/Berichten hier aus dem Forum.
Da ist Zeit. Die sich genommen wird, wenn man sich kennen lernt. Man schreibt, telefoniert, kommuniziert in welcher Form auch immer.
Da sind Gefühle. Vorsichtig, zart und langsam aufkeimend. Welche beide Partner miteinander verbinden, Vertrauen aufbauen und Tiefe zulassen.
Und dann kommt das Wachsen. Mit und in dieser Beziehung.
Ein Geflecht aus Regeln und Aufgaben entsteht. Diese werden in Tagesabläufe integriert, die Erfüllung geht nahezu in Fleisch und Blut über.
Herausforderungen werden bewältigt.Vielleicht nicht gleich im ersten Anlauf, manchmal erst später.
Doch leider, manchmal sind die Umstände, manchmal das Abkühlen von Gefühlen oder sonstige Gründe, die zur Beendigung einer Beziehung führen.
Und hier entsteht nun mein Zwiespalt. Kann oder darf ein über Wochen/Monate/Jahre sorgsam aufgebautes Konstrukt aus Nähe, Gewohnheit und Vertrauen schlimmstenfalls innerhalb weniger Stunden einfach beendet werden?
Der beendende Part der Beziehung trägt sich sicherlich schon länger mit dem Gedanken des Schluss machen. Hat für und wider abgewogen. Sich vielleicht sogar schon gefühlsmäßigvom anderen Partner entfernt.
Wie schaut es aber in dieser Situation mit dem bis dato „ahnungslosen“ Partner aus? Der ad hoc mit dieser Entscheidung konfrontiert wird? Und förmlich aus der Beziehung raus gerissen wird. Von jetzt auf dann alles auf Null gefahren wird.
Ich bin selbst in dieser Situation gewesen, habe aber auch Partner von mir in diese Situation gebracht.
Sicherlich ist ein wochenlanges, Stück für Stück zurück ziehen, ein Schluss machen in Etappen auch nicht die richtige Alternative (zumindest für mich nicht – egal auf welcher Seite ich stehe).
Darf denn die Beendigung nicht auch eine Art „Ritual“ sein?
Es macht die Trennung vermutlich nicht einfacher. Aber es hilft vielleicht beim loslassen?
Darum hoffe ich auf Denkanstöße von euch. Gibt es eine Möglichkeit, ein „Zwischending“?
Wie gesagt, kein „Schluss machen im Schongang“, nur irgendwie sanfter gerade im Hinblick auf die gemeinsame intensive Zeit.
Gespannte Grüße
K.
die sich jetzt tatsächlich erleichtert fühlt, weil sie diese Gedanken endlich „zu Papier“ gebracht hat...
vorab, das soll kein Ratgeber für„Schluss machen im Schongang“ werden. Auch trage ich mich nicht im Ansatz mit dem Gedanken, meine Beziehung zu beenden.
Ich mag gern meine Gedanken dazu aus dem Kopf bekommen,darum schreibe ich gerade jetzt und hier, da ich das Ganze objektiv betrachten kann.
Explizit möchte ich mich in meinem Thread im Rahmen einer BDSM-Beziehung bewegen. Differenzieren zwischen Spielbeziehung oder Partnerschaft möchte ich allerdings nicht. Da beide Beziehungsmodelle unterschiedliche Tiefen erreichen können; so wie sich beide eben wohlfühlen und es möchten.
Diese Gedanken gären schon länger in meinem Kopf. Zum einen auf Grund eigener Erfahrungen, mehr aber aus Erfahrungen/Berichten hier aus dem Forum.
Da ist Zeit. Die sich genommen wird, wenn man sich kennen lernt. Man schreibt, telefoniert, kommuniziert in welcher Form auch immer.
Da sind Gefühle. Vorsichtig, zart und langsam aufkeimend. Welche beide Partner miteinander verbinden, Vertrauen aufbauen und Tiefe zulassen.
Und dann kommt das Wachsen. Mit und in dieser Beziehung.
Ein Geflecht aus Regeln und Aufgaben entsteht. Diese werden in Tagesabläufe integriert, die Erfüllung geht nahezu in Fleisch und Blut über.
Herausforderungen werden bewältigt.Vielleicht nicht gleich im ersten Anlauf, manchmal erst später.
Doch leider, manchmal sind die Umstände, manchmal das Abkühlen von Gefühlen oder sonstige Gründe, die zur Beendigung einer Beziehung führen.
Und hier entsteht nun mein Zwiespalt. Kann oder darf ein über Wochen/Monate/Jahre sorgsam aufgebautes Konstrukt aus Nähe, Gewohnheit und Vertrauen schlimmstenfalls innerhalb weniger Stunden einfach beendet werden?
Der beendende Part der Beziehung trägt sich sicherlich schon länger mit dem Gedanken des Schluss machen. Hat für und wider abgewogen. Sich vielleicht sogar schon gefühlsmäßigvom anderen Partner entfernt.
Wie schaut es aber in dieser Situation mit dem bis dato „ahnungslosen“ Partner aus? Der ad hoc mit dieser Entscheidung konfrontiert wird? Und förmlich aus der Beziehung raus gerissen wird. Von jetzt auf dann alles auf Null gefahren wird.
Ich bin selbst in dieser Situation gewesen, habe aber auch Partner von mir in diese Situation gebracht.
Sicherlich ist ein wochenlanges, Stück für Stück zurück ziehen, ein Schluss machen in Etappen auch nicht die richtige Alternative (zumindest für mich nicht – egal auf welcher Seite ich stehe).
Darf denn die Beendigung nicht auch eine Art „Ritual“ sein?
Es macht die Trennung vermutlich nicht einfacher. Aber es hilft vielleicht beim loslassen?
Darum hoffe ich auf Denkanstöße von euch. Gibt es eine Möglichkeit, ein „Zwischending“?
Wie gesagt, kein „Schluss machen im Schongang“, nur irgendwie sanfter gerade im Hinblick auf die gemeinsame intensive Zeit.
Gespannte Grüße
K.
die sich jetzt tatsächlich erleichtert fühlt, weil sie diese Gedanken endlich „zu Papier“ gebracht hat...