Submissive/masochistische Feministinnen, seid ihr da draußen?

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      So, jetzt habe ich mich wegen diesem Thread auch anstatt nur mitzulesen, endlich einmal angemeldet^^.

      Vorneweg: Es gibt nicht DEN Feminismus, genau so wenig, wie es DIE Linken, etc gibt. Die Verbindung von Unterdrückung der Frau und Sex kenne ich aus Deutschland nur aus der PorNO Kampagne der Emma bzw. Alice Schwarzer. Es gibt aber auch PornYES Strömungen, die genau so stark, abe leider nicht so öffentlichkeitswirksam wie Frau Schwarzer sind und damit nicht so stark wahrgenommen werden. Als Beispiel kann ich definitiv die Zeitschrift MISSY erwähnen, die immer eine Rubrik zu Sex hat. Z.B. werden Anschnalldildos oder vegane Kondome getestet. Auch die Beiträge setzten sich mit LTGB und Queer Leben auseinander. Es gibt sogar einen Achtung! FEMINISTISCHEN Preis für PORNOS! :).
      Alice Schwarzer hatte früher mit der ganzen § 217 StGB Diskussion etc. ihre Berechtigung und hat viel geleistet, entspricht mMn aber in ihren Ansichten nicht mehr der Lebenswelt von Frauen. Und da sich leider noch keine publikumswirksame "Nachfolgerin" gefunden hat, wird halt Frau Schwarzer immer in die Talkshows geladen....

      Ich selber bin sowohl devot als auch masochistisch. Und Feministin. Und nö, ich habe kein Problem damit. Weil für mich Feminismus und Gleichberechtigung auch heißt, dass jede*r seinen/ihren* Sex so ausleben kann, wie er/sie* lustig ist. Egal ob trans, butch, lesbisch, ... oder halt wie wir Kink.
      Sowohl Männer als auch Frauen sollen ihr Leben im Grunde so gestalten dürfen wie es ihnen liegt, ohne von irgendwelchen vorgefertigten Stereotypen in irgendwelche Rollen gedrängt zu werden.
      Und ich stehe halt auf Pornos, ich stehe auf Haue, auf Demütigung nur durch Männer und bei Blümchensex manchmal mehr auf Frauen manchmal mehr auf Männer und ich bin sgar stolze Feministin und interessiere mich nen Keks dafür, ob irgendein Typ meint, Feministinnen wären frigide oder Kampflesben (wie ich dieses Wort hasse!!).
      Und was hat das nun bitte noch mit BDSM im Allgemeinen zutun?
      Sorry aber ich sehe seit knapp 3 Seiten nix mehr was nun auch nur entfernt etwas mit Feminismus und einer sexuellen Vorliebe irgendwie im Zusammenhang steht
      Auf die Gefahr hin, es falsch verstanden zu haben.

      Ja, für mich bedeutet Feminismus meine Sexualität und meine Neigung so zu leben, wie ich es möchte. Warum sollte ich auch jemanden immer und immer wieder erklären, warum diese Art der Sexualität falsch sein sollte und warum ich sie so lebe.
      Danke @Schallgewitter

      Ich habe mal den ganzen Arphendiskussionsstrang in den Thread geschoben wo er noch am besten aufgehoben ist... denn bis auf spezielle Threads wollen wir hier ja keine politischen Diskussionen :)

      Wer weiter ab vom Ursprungsthema diskutieren will sollte das hier machen: Die Genderdiskussion, eure Meinung zur Frage der Gleichberechtigung
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Guten Morgen, ihr Lieben,
      ja, der gute @Gentledom hat wohl durchaus recht, wenn er hier ein anderes Thema erkannt und verschoben hat.
      Tatsächlich würde ich auch gern zurück zum Ursprungsthema kommen...und noch eine kleine Anekdote dazu beitragen:
      Als ich entdeckte, dass ich devot und masochistisch bin habe ich mich lange gescheut es meiner besten Freundin zu erzählen, die damals Politik studierte. Ich hatte Sorge, dass wir aufgrund ihrer eher linksgerichteten politischen Meinung aneinander geraten könnten und war wirklich ängstlich sie könnte es nicht verstehen...was ist passiert: Ich habe es scheu und leise bei einer Tasse Kakao mit Rum erzählt und sie reagierte völlig anders als erwartet: total interessiert, neugierig und begeistert davon, dass ich meinen Weg so zielsicher gefunden hatte.
      Wir sind heute immernoch beste Freundinnnen, sie als Journalistin bei einer großen, renommierten deutschen Zeitung und ich in meinem Beruf...in dem ich wohlgemerkt nur sehr sehr wenig Chefärztinnen getroffen habe (komisch oder?)
      Ich finde auch heute ist es noch wichtig Feminismus voranzutreiben. ... Wir sind noch lange nicht am Ziel. .... Zu viele Menschen, ich eingeschlossen, haben auch heute noch Scheu sich einzugestehen, dass sie ihre Sexualität oftmals anders ausleben möchten, als der Großteil der Bevölkerung. ....

      Oder was ist der Grund dafür, dass sich viele Mid-life'er (man mag mir diesen Ausdruck verzeihen ) eben erst im fortgeschrittenen Lebensabschnitt trauen, sich und ihre Neigungen auszuleben. .... Weil sie gefestigter sind????.... merken, dass sie die Bestimmer in ihrem Leben sind????.... Weil an ihnen der Feminismus vorbei gegangen ist?????

      Keine Ahnung. ... Ich denke, weil eben noch nicht jeder verinnerlicht hat, dass erlaubt ist, was gefällt. .... Und man sich eben nicht darum scheren muss, was der Nachbar von einem hält.... Niemand das Recht dazu hat, den anderen in seiner Lebensweise und in seiner Sexualität zu beschneiden und einzuschränken. ....

      Deshalb denke ich, dass weiter daran gearbeitet werden muss und immer noch das Bewusstsein für ein eigenbestimmtes Leben erweitert werden muss....

      Somit bin ich wohl auch eine submissive masochistische Feministin :D

      LG Moon :love:

      Moon schrieb:

      Ich finde auch heute ist es noch wichtig Feminismus voranzutreiben. ... Wir sind noch lange nicht am Ziel. .... Zu viele Menschen, ich eingeschlossen, haben auch heute noch Scheu sich einzugestehen, dass sie ihre Sexualität oftmals anders ausleben möchten, als der Großteil der Bevölkerung. ....

      Oder was ist der Grund dafür, dass sich viele Mid-life'er (man mag mir diesen Ausdruck verzeihen ) eben erst im fortgeschrittenen Lebensabschnitt trauen, sich und ihre Neigungen auszuleben. .... Weil sie gefestigter sind????.... merken, dass sie die Bestimmer in ihrem Leben sind????.... Weil an ihnen der Feminismus vorbei gegangen ist?????

      Keine Ahnung. ... Ich denke, weil eben noch nicht jeder verinnerlicht hat, dass erlaubt ist, was gefällt. .... Und man sich eben nicht darum scheren muss, was der Nachbar von einem hält.... Niemand das Recht dazu hat, den anderen in seiner Lebensweise und in seiner Sexualität zu beschneiden und einzuschränken. ....

      Deshalb denke ich, dass weiter daran gearbeitet werden muss und immer noch das Bewusstsein für ein eigenbestimmtes Leben erweitert werden muss....

      Somit bin ich wohl auch eine submissive masochistische Feministin :D

      LG Moon :love:
      Da stimme ich dir zu 100% zu, möchte aber ergänzen, dass das in meinen Augen ein gesellschaftliches Problem ist, das vielleicht nicht gleichermaßen, aber doch auf Frauen UND Männer zutrifft.
      Ich mag alle diese Schubladen gar nicht.
      Ich bin Frau, ich schaffe meinen Alltag mit meinen Kids alleine, sorge alleine für sie und komme auch sonst zurecht.
      Ich lebe mein Leben, wie ich es möchte, zum Leid anderer.
      Ich bin wie ich bin und wem dies nicht passt, es ist deren Problem.
      Ich kann mich aber auch unterordnen, wenn ich mich dazu entscheide und möchte und auch das genieße ich.
      Ich sehe mich nicht als Feministin . :)
      also wenn man Wiki glauben darf, dann mein Feminismus was anderes....?
      soweit ich das verstanden habe...geht es dabei um Gleichberechtigung, Menschenwürde und richtet sich gegen Sexismus....

      Ich achte die Menschwürde eines Jeden.
      Ich bin für Gleichberechtigung.
      ABER ich bin nicht gegen Sexismus....

      Bin ich jetzt keine Feministin?

      Ich bin devot...ich bin maso....ich liebe Dominanz....ich unterwerfe mich gerne....ich bin gehorsam....ich bin eine SUB!

      Bin ich jetzt keine Feministin?

      Ich liebe Sex...ich schaus mir an....ich mache es....ich geniesse es...

      Bin ich jetzt keine Feministin?

      Doch, ich tue was ich will, ich bin nicht mainstream, ich bin frei und unabhängig und sage jedem meine Meinung auch mitten ins Gesicht. Ich bin eine submissive Feministin.






      @againstallodds ich werfe mal eben eine Definition ein, auch, wenn ich Wikipedia als Quelle nicht so mag:

      Als Sexismus wird die auf das Geschlecht (lat. sexus) bezogene Diskriminierung bezeichnet. Unter dem Begriff werden Geschlechterstereotype, Affekte und Verhaltensweisen gefasst, die einen ungleichen sozialen Status von Frauen und Männern zur Folge haben oder darauf hinwirken. Sexismus ist in vielen westlichen Ländern Gegenstand von Gesetzgebung und Sozialforschung, insbesondere der Gender Studies und der Vorurteilsforschung

      .....also, ich bin da schon dagegen :pillepalle:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nightbird () aus folgendem Grund: Verlinkungen entfernt.

      Moon schrieb:

      Keine Ahnung. ... Ich denke, weil eben noch nicht jeder verinnerlicht hat, dass erlaubt ist, was gefällt. .... Und man sich eben nicht darum scheren muss, was der Nachbar von einem hält.... Niemand das Recht dazu hat, den anderen in seiner Lebensweise und in seiner Sexualität zu beschneiden und einzuschränken. ....

      Super formuliert, vom Verstand her sage ich mir das genauso. Es ist trotzdem unheimlich schwer, sich von subtilen gesellschatlichen Prägungen (oder besser: Manipulationen) wieder freizumachen, mit denen man seit Kindertagen aufgewachsen ist. Das dürfte für Frauen und Männer gleichermaßen gelten, das sehe ich wie @Hausmeister .

      Zum Thema Masochismus und Feminismus: Fast habe ich den den Eindruck, den Frauen von heute geht es in einem Punkt immer mehr wie den Männern: Je unabhängiger, selbstbestimmter und souveräner sie sind (was ja auch gut ist, ich will das keinesfalls in Frage stellen), desto weniger wird ihnen zugestanden, daneben auch noch hingebungsvolle, masochistische oder devote Anteile in sich zu haben - weil das ja (so das bornierte Klischee der Gesellschaft) angeblich nicht miteinander zu vereinbaren ist.

      Wenn man ehrlich ist: Wer "darf" denn heute überhaupt noch (freiwillig) gehorsam, hingebungsvoll, masochistisch oder devot sein? Im Grunde niemand mehr: Die Männer nicht, weil es seit jeher dem Ideal des "starken Mannes" widerspricht. Die Frauen auch immer weniger, weil es (angeblich) nicht mit dem Ideal der selbstbestimmten Frau zu vereinbaren ist.

      Nach den Vorstellungen des Zeitgeistes wird heute von praktisch allen Menschen erwartet, dass sie stets autark, unabhängig, selbstbewusst, kämpferisch usw. sind. Alles, was irgendwie nach Schwäche, Passivität oder Abhängigkeit aussieht (auch wenn es das bei genauer Betrachtung nicht ist), ist verpönt und unerwünscht; gilt fast schon als pathologisch. Vieleicht auch deshalb, weil jede Form von (tatsächlicher oder vermeintlicher) Schwäche nicht in eine Welt passt, die - zumindest in Politik und Wirtschaft - immer noch stark auf "Ellenbogen-Mentalität" aufbaut, auf Gewinnstreben und Erfolgsdruck. Das ist zumindest mein Eindruck, aber vielleicht sehe ich das auch zu pessimistisch.

      Wie auch immer, ich finde das insofern schade, weil mit der Ablehnung der devot-passiven Anteile auch ein wichtiger Teil des Menschseins negiert wird. Es ist meine feste Überzuegung, dass das Devot-Passive (die Sehnsucht, liebevoll geführt zu werden; sich auch mal Fallenzulassen und Kontrolle abzugeben zu dürfen) genauso zu den Grundbedürfnis des Menschen gehört (oder gehören kann) wie das Streben nach nach Stärke, nach Macht, Souveränität und Unabhängigkeit. In diesem Punkt mache ich auch keine Unterscheidung zwischen Frauen und Männern.
      jajajaja, @Adrian_2015, danke, genau so. Und auch @againstallodds trifft für mich vieles, ja, ich lasse mich gerne führen, aber ich entscheide selber, von wem. Und der Alltagssexismus in Form von Anzüglichkeiten, die sich nicht ausbremsen lassen, von verbalen oder handgreiflichen Grenzüberschreitungen, von platten Zuschreibungen und Festlegungen auf Stereotype, das bringt mich gründlich auf die Palme, und so lange es diese Zuschreibungen in den Köpfen gibt, braucht es auch Menschen, die sich dagegen stellen.......
      Liebe @laSienne ....ich meinte es zynisch...vielleicht war es nicht deutlich genug formuliert.

      Wie könnte ich mich zur Menschenwürde bekennen und für Geleichberechtigung sein, wenn ich Sexismus im Sinne des Feminismus befürworten würde - das widerspricht sich doch. Wobei ich auch hier die Einseitigkeit ablehne...es gibt genügend belästigte Männer....
      im Eingangspost war die Rede von Feminist/in , also auch von Männern die Rede....

      Also kein Grund sich ausgeschlossen zu fühlen. ...
      Mein vorangegangener Post bezog sich auch nicht nur auf Frau.... sondern allgemein auf jene, die sich spät ihre Neigungen eingestehen oder ausleben, weil sie sich nicht trauen.... Von mir aus aus gesellschaftlichen Zwängen heraus.... Aus Angst dafür abgelehnt zu werden oder anzuecken.... uws.... Das betrifft schließlich nicht nur Frau....

      Gerade in der heutigen Zeit wird von den Frauen fast genauso viel erwartet wie von einem Mann. ... Dabei wird es für Männer immer schwerer ein Rollenklische zu erfüllen, dem nicht gerade wenige Menschen noch sehr zugetan sind.... sieht man ja hier ganz schön. ... Ob nun auf Augenhöhe oder nicht...

      Ich möchte es entscheiden dürfen und nicht irgendwelche gesellschaftlichen Vorgaben. ... Ich möchte offen leben, was Oma und Opa mir vorlebten.... Und das aus Überzeugung und in Bewusstsein, dass ich und mein Partner es beide wünschen. ... Und dann sollte auch das Akzeptanz finden ....

      Jeder sollte sein Leben so leben, wie er es für richtig hält. ... Wie @darkness es auf den Punkt bringt... frei nach Pippi Langstrumpf....

      "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. ..." :thumbsup:

      In diesem Sinne, einen schönen Sonntag noch.... :love:

      LG Moon
      Ihr Lieben,
      schön, dass das Thema doch eine rege Diskussion ausgelöst hat, auch wenn wir uns in vielen Punkten einig sind.
      Dennoch bin ich immer wieder erstaunt darüber, wie schnell das Wort "Feminismus" als negativ konnotiert wird, nur weil man ausschließlich die "Emma" im Kopf hat und gut verdienende Männer ganz schnell aufbrausen, wenn es um die Pay-Gap geht.

      Ich für meinen Teil sehe "meinen" Feminismus wie "mein BDSM", nämlich individuell strukturiert....ich rasiere mir die Beine, ich lache über Frauen-Witze genauso wie über Männerwitze, ich bin masochsitisch, devot und lasse mich sogar von meinem Partner im Spiel beschimpfen, wenn es uns Spaß macht.
      Ich kann aber auf der anderen Seite genauso aufbrausend werden, wenn die Vergewaltigung einer Frau in Film und Fernsehen als "normal" hingenommen wird und die Vergewaltigung eines Mannes (American History X z.B.) großes Geschrei unter männlichen Zuschauern auslöst.
      Ich weiß bei Rappern wie "Frauenarzt" nicht ob ich lachen oder die Pumpgun rausholen soll und 90% aller Frauen, mit denen ich befreundet bin sind in Ihrem Leben einmal oder mehrmals sexuell belästigt worden...und dabei reden wir nicht über einen dummen Spruch an der Theke.

      In diesem Sinne finde ich, wir sind mit dem Thema nicht durch und es gibt noch eine Menge zu tun...

      Eure masochsitisch/devote Emanze ;)

      Atum schrieb:

      Ich bin weiß, ein Mann (ohne Zwischenstufen), heterosexuell, über 50 und Dom, bin gerne verheiratet und habe Kinder. Also alles, was der Feminismus bekämpft.
      Wie kommst Du denn auf diese These? ?(
      Feminismus bekämpft nichts davon (ok... manche wohl das Dom-Sein, aber sonst?).
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      da ich aufgehört habe dagegen zu sein, fällt es mir leicht
      Ich will lieber dafür sein

      Für die Gleichberechtigung
      Für Selbstbestimmung
      Für Menschenwürde
      Für geistige Freiheit
      Für Emanzipation
      ect ect

      Auch für Unterschiede, auch für das anerkennen das wir alle nicht gleich sind, für Andersartigkeit, wo immer man die auch sehen mag

      das dies alles nicht gleichartig aber eben gleichwertig ist

      auch dafür das man Männer genauso wertschätzt, achtet ihnen genau auch dieses alles zugesteht

      wenn ich dafür bin, erübrigt sich die Frage wogegen ich bin, weil ich lieber auf das Gute achte, ist leichter, ist weniger mit negativer Energie verbunden

      und lässt mich erkennen, das ich mich durchaus dazugehörig fühlen kann eben dem Feminismus , mich Feministin nennen kann und mein Leben leben so wie ich es mag

      Und wenn ich sag ich will nen Dom der über mich bestimmt, dann ist das meine Art ja zu sagen zu dem was ich will

      Aber genauso kann ich eben wenn ich für dies alles bin ja sagen wenn mir dieser Dom auf den Senkel geht, und sagen , ja ich schick dich in die Wüste, denn das kann ich als emanziepierte Frasu von heute

      Also ganz klar ich bin für Feminismus, weil ich das alles nicht könnte wenn es die Frauenbewegung nicht gegegben hätte

      ja ich bin dafür das sich auch noch heute Frauen für Frauen einsetzen, auch wenn ich mich selbst nicht aktiv beteilige

      Aber genauso bin ich dafür das sich Frauen für Männer einsetzen, Männer für Männer und Männer für Frauen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Natürlich gibt es nicht den Feminismus. Alice Schwarzer hat ja auch den poststrukturalistischen Feminismus in Grund und Boden verdammt, und vor wenigen Tagen hat sich sogar Judith Butler sehr (!) scharf gegen diverse Forderungen ihrer eigenen Anhänger verwahrt. Also verdammt viel Funkenflug, den man unbedingt zur Kenntnis nehmen muss.

      Trotzdem gehe ich bei Funkenflug lieber ein Stück beiseite, zumal dann, wenn ich nichts zu gewinnen habe. Was nützen mir Hundert nette Feministinnen, die gemäßigt und vernünftig sind, die mir zwar nichts bringen, aber mir immerhin nicht schaden, wenn eine davon mich zum Beispiel direkt oder indirekt (Gesetze usw.) in den Kahn schickt?

      Ich mag generell keine Eiferer, auch keine fromme Betschwester egal welcher Religion. Klar ist Moral wichtig, aber bei zu viel -ismus werden erfahrungsgemäß eigene Wünsche durch Fremdregeln ersetzt, bis das Ganze im Extremfall gar nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Und große Teile des Feminismus ist im Moment nahe da dran.

      Mir ist die Definition universeller Menschenrechte lieber, die ohne Ausnahme für jeden und immer gelten.