BDSM Beziehung zu dritt

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      Schreiben - löschen - schreiben - löschen ...

      Hallo Anaisa,

      ich kam zwar in den letzten Tagen wenig zum Schreiben, aber zumindest immer mal wieder ausführlich zum Lesen. Und ich bin - gelinde gesagt - mehr als erstaunt. Hab jetzt eine Weile überlegt, ob ich das äußere (weil ich auch offen gesagt nicht den Eindruck hab, dass Gesagtes wirklich ankommt), aber ich tus dennoch, denn dazu ist ein Forum ja da, nicht wahr?

      Du schreibst (neben vielem anderen) "Kommentare werden immer wieder gern gesehen". Da ich auch all deine anderen Beiträge (bevor du sie alle gelöscht hast) sehr aufmerksam gelesen hatte (ich gebe zu, mit wachsendem Unbehagen), war ehrlich gesagt meine erste Reaktion der Gedanke "Und wann löschst du diesen Beitrag wieder?"

      Sorry, Anaisa, aber ich kann dein Verhalten hier (und das in deiner Beziehung - wie auch immer sie sich definiert und gestaltet) einfach nicht nachvollziehen. Mir hat mal jemand gesagt "Menschen, die dir nach dem Mund reden, findest du an jeder Straßenecke, aber solche, die dir ehrlich sagen was siedenken, sind sehr selten". Mein Eindruck ist, dass du zwischen sehr extremen Polen schwankst - zum Beispiel auf der einen Seite ellenlang und grenzenlos offen und intim Beiträge schreiben und diese auf der anderen Seite dann alle und komplett löschen. Auch deine Schilderungen was die Beziehung zu diesem Mann (Dom) angeht kam bei mir so an. In den gelöschten war viel für dich aus gutem Grund, wie ich finde, Unschönes, und jetzt ist alles weg und nun ist alles so harmonisch?!

      Nichts liegt mir ferner als dir (oder jemand anders) sagen zu wollen, was du tun oder lassen sollst. Es ist dein Leben und es sind deine Entscheidungen, jeder Mensch handelt nach seinem eigenen Grundverständnis und seinem eigenen Vermögen in der jeweiligen Situation. Aber du bittest um Kommentare, darum habe ich auf antworten geklickt. Mein Eindruck ist, dass es eine mehr als gute Idee wäre, erstmal für dich ganz allein zu dir zu kommen und (wie einer meiner Vorredner schon schrieb) unabhängig von dem Mann und seinen Handlungen und Vorstellungen herauszufinden, was du wirklich willst und was dir gut tut. Ganz ehrlich, ich fand vieles beim Lesen ganz einfach erschreckend.

      Das alles gibt selbstverständlich nur meinen Eindruck wieder, mein Gefühl beim Lesen - nimm, was du brauchen kannst, und lass hier was dir nicht hilfreich erscheint :) . Ich wünsche dir sehr, dass du für dich einen guten Weg findest.

      Viele Grüße
      Das Weib
      @ Das Weib

      Hallo... ich frage mich gerade wie ich dich anreden soll...

      Liebes Weib klingt ja anmassend, also lasse ich es.

      Ja. Schreiben. Löschen. Warum tu ich das. Wenn man googelt bekommt man einen direkten Link auf mein Posting. Stand dann recht weit oben. Ja, ich schreibe intime Dinge. Muss ich ja auch, wenn ich ein Feedback will. Dazu gehôren eben auch Details z. B. über meinen Freund. Ich möchte aber eben nicht, dass er vielleicht zufällig hier was liest, was so nicht füt ihn bestimmt ist und schon gar nicht über ihn. Das sind ja auch immer Momentaufnahmen des tâglichen Lebens, daher wirken
      Aussagen, die man direkt hintereinander lesen kann, zwischen denen aber Erkenntnisprozesse und daher Welten liegen können, vordergründig widersprüchlich. Es ist aber eben wie gesagt ein EntwicklungsPROZESS und schon Churchill wusste: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Ich möchte nicht, dass meine Gedankenprozesse stets nachvollziebar für jeden sind und Dinge, die ich jetzt ganz anders sehe, z. B. mein Freund als aktuell auffasst. Ich poste ja auch oft Dinge, weil sie mir JETZT auf der Seele liegen und daher sind sie auch oft sehr emotional, nicht reflektiert oder nicht hinreichend. Beim Schreiben und nach einer Reaktion von dem einen oder anderen, denke ich weiter nach und komme teils zu ganz anderen Ergebnissen.

      Das tut mir gut und ich werde mir klarer über einiges und entwickle mich dadurch weiter. Es ist ja alles im Fluss. Immer. Panta rhei. Und Stillstand ist Rückschritt und ich befinde mich gerade wieder in einem verstärkten Prozess über die Definition von Lebenssinn, meinen Bedürfnissen, Beziehung und wie ich es mir vorstelle, Eifersucht, Liebe usw.

      Ich verändere mich gerade stark, was an verschiedenen Faktoren liegt. Ich stelle fest, dass sich bestimmte Dinge gut und andere weniger gut anfühlen, was ich bis vor kurzem nicht so erwartet hätte. Ich erfahre gerade die Môglichkeiten einer anderen Form des Lebens, der Partnerschaft und das ist stark von Unabhängigkeit geprägt und davon den anderen sein Leben leben zu lassen ohne Garantien zu verlangen und Eifersucht auch auszuhalten, dem anderen die Befriedigung seiner Bedürfnisse zuzugestehen und ihm kein Wenn-Dann bzw Wenn-nicht-Dann aufzuerlegen. "Wenn du mit einer anderen schläfst, trenne ich mich" beispielsweise oder "du musst mir treu sein". Was hat das denn mit mir zu tun? Ja, es tut mir weh, ja, ich bin eifersüchtig, aber, wenn der andere ehrlich ist, dann ist es ok. Ich muss soetwas ja nicht akzeptieren, aber ich kann, wenn ich damit umgehen kann, wenn ich selbst stark genug bin und mein Selbstwertgefühl so gross ist, dass ich es nicht als persönliche Abwertung und Kränkung erlebe, sondern mich freuen kann für meinen Partner, dass es ihm seelisch gut geht und er aus seiner Zufriedenheit und Ausgeglichenheit heraus mir auch wieder das geben kann, was ich brauche.

      Man kann einem Menschen nicht besitzen und all das was unfreiwillig und unter Zwang stattfindet, ist letztlich unehrlich, unecht und für mich nur ein Zerrbild dessen was ich in meinem Leben suche. Echtheit. Ehrlichkeit. Achtsamkeit. Respekt. Liebe. Authentizität.

      Lg v Anaisa

      BDSM - eine Frage nach dem wozu

      Interessant ist für mich immer und immer wieder mehr, umso älter ich werde, die Frage, wie man im Leben umgeht, einerseits mit dem, was man nicht haben kann und andererseits mit den eigenen Bedürfnissen. Das betrifft materielle und noch viel mehr immatrielle Bedürfnisse. Wie sehr lass ich mich einschränken oder beeinflussen durch andere. Wie stark verbiege ich mich und vor allem für was? Und welchen Wert hat es dann, was ich für diese Verrenkung meiner Person und meines Geistes bekomme? Welchen Wert haben materielle Dinge überhaupt? Welche Wohltat ist es z. B. keinen Fernsehen zu besitzen. Ab wann macht mehr nicht mehr glücklich. Erinnern wir uns an Maslows Bedürfnisspyramide. Oder: Wie gehe ich mit meinem Körper um. Es ist ja der kostbarste Besitz eines Menschen und doch sind so viele Menschen so unachtsam damit. BDSM - was ist mit Narben auf Subs Körper, was ist mit bleibenden Schäden, die ja auch mal ein Unfall sein können.... oder ist das so wie Skifahren oder Gleitschirmfliegen usw. Wer sich in Gefahr begibt, kommt (manchmal) darin um? 

      Was ist mit unserer Seele? Wem öffnen wir uns und wie ist es, werden wir verletzt? Was muss, was soll man ertragen oder verzeihen? Was kann man verzeihen ohne dass man sich selbst verleugnet? Und wie hoch ist der Preis dafür? Gibt es ein Bedürfnis nach seelischem oder körperlichen Schmerz oder dient das doch nur der Verdrängung. 

      Es gibt immer einen Preis für das, was wir tun. Eine Konsequenz. Manche Schulden zahlt man erst spät ans Leben. Aber: Iss dein Eis bevor es schmilzt. Heute ist heute und wir wissen ja nicht, ob es für uns ein morgen gibt. Aber ganz so geht es dann doch nicht, oder? 

      Alles gleich wegwerfen, was man hat, ist sicher nicht gut. An allem festzuhalten, was einmal sich zugelegt hat, ist auch sicher nicht gut. 

      Unsere Welt ist leider angefüllt mit jeder Menge Ersatzbefriedigungen und Süchten. Die meisten Menschen können sich ohne all das kaum selbstaushalten und wenn dann wirklich mal ein schwerer Schicksalsschlag kommt - finanziell oder z. B. durch den Tod oder die Trennung eines Partners - bleibt da oft nichts zurück. Das was bleiben sollte, nennt sich Selbstwertgefühl. Dass man das nicht kaufen kann und es durch keinen Menschen zu bekommen ist, ist vielen nicht klar. 

      BDSM ist ja auch etwas, was der Verdrängung leicht dienen kann oder als Mittel dient, Zuwendung zu bekommen. BDSM in einer Beziehung ist auch seelischen Schmerz aushalten können.

      Erniedrigung. Schmerz. Verletzung. Und dadurch an sich selbst wachsen. Ja ist BDSM sogar im besten Fall nicht nur eine sexuelle Spielart, sondern ein Wachstumsprozess? Emotionale Regulation. Aushalten. Zulassen. Empfangen. Geben. Hinnehmen. Nehmen. Und aufgefangen werden, geborgen sein. Ist ja schon fast therapeutisch?! Verletzten - Dinge dadurch anstossen durch den Finger auf die Wunde legen - auffangen. BDSM, wozu braucht es das? Lustschmerz - das meint vielleicht Dom. Aber wenn es tiefer geht. Erniedrigungen und Schmerz wahrgenommen werden als das was sie sind: Verletzungen seelischer und körperlicher Art. Ohne Lust. Und doch, das unfassbare Gefühl einem Menschen zuzugestehen so tief in meine Seele einzudringen. Das ist es. BDSM. Mein BDSM. :)

      Kommentare?
      Liebe Anaisa,
      dies ist eigentlich nicht der richtige Rahmen dafür, aber ich muss dem Weib zustimmen.
      Dein Verhalten hier im Forum finde ich gelinde gesagt unfreundlich und nicht besonders fair.
      Von uns provozierst und erbittest du Kommentare und Anregungen, selbst löschst du aber deine Beiträge und nimmst uns so die Möglichkeit deine eigenen Kommentare und Denkweisen nach zu vollziehen. Wenn du nicht möchtest, dass jemand deine Beiträge liest, dann veröffentliche sie doch nicht im Netz. Niemand zwingt dich dazu dich hier im Forum zu äußern.
      Ich werde mich mit dir auf keinerlei Diskussion einlassen, da ich fürchten muss durch die Löschung deiner Beiträge werden meine aus dem Zusammenhang gerissen und könnten dadurch falsch verstanden werden.
      Gruß
      Kathynca
      Ja, ein Kommentar zu den ersten Zeilen:

      Das ist eine Frage, die man sich eigentlich täglich stellen sollte: Wie viel kann und will ich aushalten? Wie viel kann und will ich geben? Ziehe ich aus einer Sache oder einer Entscheidung mehr Positives oder Negatives? Mit was kann ich leben, wie viel Kompromiss kann ich machen, wo ist die Grenze?

      Das trifft ja auf alle Bereiche des Lebens zu. Ich für mich habe zum Beispiel in Sachen Partnerschaft folgendes aus meinen vorherigen, gescheiterten Beziehungen mitgenommen: Den perfekten Mann gibt es nicht. Es wird immer Dinge geben, die mich stören. Die Frage ist doch nun aber: Mit welchen "Nachteilen" kann ich leben, mit welchen überhaupt nicht? Früher habe ich die Beziehung einfach beendet, wenn mich Dinge gestört haben. Frei nach dem Motto: Es gibt es noch so viele Männer da draußen, der nächste wird anders und vielleicht besser sein. Tja, der nächste hatte dann wieder andere "Fehler" ... Ich habe viel ausprobiert: Versucht, den anderen zu ändern; versucht, mich zu ändern - immer mit dem selben Ergebnis: Ich war wieder allein.
      Als ich meinen Mann kennengelernt habe, war natürlich alles super. Doch nach einigen Wochen gab es nur noch Streit, eine Woche lang jeden Tag. Doch weder ich noch er haben die Beziehung beendet, weil wir beide gespürt haben, dass wir zusammen gehören. Und das die Dinge, die uns stören, nicht wirklich so schlimm sind, als dass man nicht mit ihnen leben kann - die schönen Dinge zusammen überwiegen einfach.

      Und so muss man am Ende eines jeden Tages Bilanz ziehen und sich fragen: Ist es unter dem Strich gut oder schlecht? Ist es schlecht, ist es Zeit, etwas zu verändern.

      Liebe Grüße
      Das Komma
      Liebe Komma

      Danke für deine Zeilen :)

      Ich finde auch bei jedem etwas, was nicht passt. Es sind und bleiben ja immerhin ZWEI Menschen und je älter man wird, desto grösser ist die jeweils gelebte Lebenserfahrung und damit die Schwierigkeit zusammen zu finden. Es ist m. E. am Ende des Tages die Frage, ob es passt, ob man miteinander leben kann, die schöne Zeit überwiegt oder ob man nur streitet oder einem nur nach Heulen zumute ist. Mein letzter Dom hatte genau das zur Folge: Stundenlanges Heulen aber ohne seine Anwesendheit. Er belog und betrog seine Frau mit mir, sie wusste nichts, ich hôrte immer nur von ihm wie Scheisse es mit ihr ist, nur trennen wollte er sich nicht und belog mich sogar darin, dass er doch noch mit ihr schlief, obwohl er mir gegenteiliges versprochen hatte.
      Es gab fast ständig Drama und komischerweise, obwohl er mir ständig Mails schrieb, mich sogar am spâten Abend vom Spaziergang mit dem Hund aus beruhigte, wurde es nur schlimmer und schlimmer. Ich fühle mich bei Bedarf aus der Ecke gezaubert und stand immer für ihn zur Verfügung. Das konnte so nicht gut gehen. Es hat also bei sehr intensiven Gefühlen - die ich auf andere Art immer noch für ihn empfinde - das Schlechte überwogen. Es kam dann der grosse Knall und dann war es aus und vorbei. Ein etwas merkwürdiger Kontakt indirekter/ direkter Natur besteht jedoch wieder und ich weiss nicht, wie ich das finden soll. Obwohl er mich per Mail ablehnt und mir sagt wie schlecht ich angeblich bin, sucht er dennoch meine Nähe. Das ist für mich nicht verstehbar, wo er so vehement das Glück mit seiner Frau preisst, die er noch vor kurzem heftig abgelehnt hat und es ihn O-Ton mit ihr ankotze.....

      Na ja, verstehe die Männer oder wie gizmo sagen würde: Amen.

      Meine aktuelle Beziehung zu meinem Dom ist da ganz anders gelagert. Er hilft mir im alltâglichen Leben bei grossen und kleinen Sorgen, steht hinter mir wie ein Fels in der Brandung und überfordert mich mit BDSM nicht. Er hat lange Jahre Erfahrung und daher weiss er um mich und meine Gefühlen nach seinen Verletzungen und er ist dann immer da, sorgt aber auch dafür, dass ich einiges rationaler sehen kann, mich nicht hineinsteigere, wenn mich Gefühle überwältigen drohen. Er hâlt mich auch aus, auch wenn nicht immet einfach bin und er setzt mir Grenzen, die ich auch begreife und akzeptiere. Das konnte mein Ex-Dom nicht. Mein neuet Dom ist der 1. Mann, der sich nicht von mir manipulieren lässt und GAGA-Affekte von mir, einfach ignoriert und damit lasse ich auch einiges. Er ist sehr stabil im seinem Verhalten und in seiner Zuwendung zu mir und lässt sich nicht von Verhalten von mir abschrecken, was mit Gründen, die in meiner Kindheit und Jugend und in den letzten Jahren durch die Erfahrung mit manchen Männern, die mich nur benutzt haben, zusammenhängt. Er nimmt mich so wie ich bin, aber zeigt mir nicht nur in BDSM meine Grenzen auf. Seine starke Dominanz lassen mich gerne gehorchen und es fühlt sich die meiste Zeit alles mit ihm locker und leicht an. Wir wohnen nur 10 min zu Fuss auseinander und allein das häufige Sehen und das in seinen Armen einschlafen, geben mir so viel Nâhe und Wärme und Gebirgenheit, dass ich mein GAGA-Verhalten dann nicht mehr brauche, da ich merke, er ist ja da. Diese Sicherheit habe ich nie bei meinem 1. Dom gefühlt. Alles schien so zebrechlich wie Glas. Er konnte und wollte mit mir nicht planen und ich musste immer nur warten und warten bis wir uns wieder sahen. Wochen verginge dazwischen, teils fast Monate. Das war sehr schwer für mich auszuhalten. Er hat hingegen sein Leben mit seiner Familie einfach weitet gelebt.

      Mein jetziger Dom hat mir vor kurzem angeboten etwas bei mir zu reparieren, was ziemlich aufwendig ist. Und er hat etwas anders bleibendes kostenlos für mich getan. Da sind alles Dinge, die man für Geld nicht kaufen kann und damit tut er mir sooo gut. Mein letzter Dom hat mir schönen Schmuck geschenkt, ich trage ihn immer noch und gerne, abet ehrlich - kaufen kann jeder! Die Geschenke, die ich von meinem jetzigen Dom bekommrn habe, waren individuell, passend, spontan und orginell und etwas, was ich wirklich gebrauchen konnte.... das Weihnachtsgeschenk steht noch aus... aber

      @ Gizmo, ich werde es dann in DEINEM File posten, wo du nach den nicht vorzeigbaren Geschenken fragst...

      Ich spüre, dass ER es ist, der mich glücklich macht und auch auszuhalten, dass er mir manchmal einfach durch seine Ehrlichkeit weh tut, dies ihm dann wieder weh tut, ist etwas, was trotz des Schmerzes dann wieder sehr schön ist. Ich brauche diese Authentizität und Ehrlichkeit. Mein letzter Dom vertagte seine Trennung ständig, selbst das Nachdenken darüber schob er auf. Er wollte beide, mich und seine Frau, aber dies nur heimlich, weil er wusste, sie würde dies niemals tolerieren. Er hat sich dann spâter für sie entschieden, zu grosd waren ihm die Oportunitätskosten.

      Jetzt gibt es da meinen Dom, der die positiven, liebevollen Eifenschaften in mir hervorlockt. Bei ihm ziehen sogar meine miesesten Gewohnheiten und Eigenschaften ihre Sonntagskleidung an und ich weiss gar nicht, wie er das immer wieder schafft. Er ist auch bei all seinem Stress, der er augenblicklich hat, keiner der lateralisiert und so ist er meist gut gelaunt, weil er im Augenblick verhaftet sein und ihn geniessen kann, ohne aber das Belastende zu verdrängen. Das bewundere ich sehr an ihm. Dass ich ihm, wenn er das will immer nur wie ein dressiertes Hündchen odet hypnotisiertes Kaninchen zu Füssen liege, ist etwas was mich verzaubert. Das ich das so empfinden kann, begreife ich als grosses Geschenk. Seine Stimme ist Musik in meinen Ohren, seine Schläge sind wie Streicheln. Er hält mich balanced und das hatte ich noch nie bei einem Mann. Er ist in der Lage meine Emotionen zu regieren und aber auch sie zu steuern in Wut, Trauer, Scham, Freude.... da sind wir dann wieder bei BDSM. Seine Macht zu spüren ist etwas, was alleine schon viel wäre. Sein Charisma und der Blick seiner Augen bringen meine Seele zum Klingen und lassen mich schmelzen wie Zitroneneis auf einer Herdplatte.

      Lg v A.

      Anaisa schrieb:

      Kommentare?


      Nein, wozu sollten die gut sein?

      Ich bitte um Nachsicht für meine unverblümten Worte, aber was soll das werden, ein pseudotheoretischer Diskurs zu philosophisch-menschlich-BDSM-gefärbten Fragen? Ein Test gleich welcher Art? Schreibst du an einem Buch zur Untersuchung der Frage, wie auskunfts-/diskussionsfreudig oder tolerant BDSM-ler sind? Hast du eine Wette gewonnen oder verloren und musst oder darfst (je nachdem) jetzt möglichst viele Beiträge in einem Forum deiner Wahl verfassen?! Ich weiß, das klingt provokant, aber ich frage mich, was genau eigentlich dahinter steckt - oder sollte ich fragen, WER dahinter steckt? Es wäre nicht das erste Mal in der Online-Welt, dass sich jemand mit einem frei wählbaren Profil einen wie auch immer gearteten Scherz erlaubt.

      Ich möchte wirklich nicht unhöflich erscheinen, aber ich finde deine Beiträge sowie deinen Umgang mit Beiträgen (seien es deine eigenen oder andere) schlicht und einfach merkwürdig, und ich persönlich werde deshalb auch darauf verzichten, mich inhaltlich darauf einzulassen.
      @ Das Weib

      Kein Problem. Musst ja nix inhaltlich schreiben. Schade ist es trotzdem, wäre an deiner Meinung interessiert, aber nun gut....

      Ich schreibe gern. Das strukturiert auch meine Gedanken und tut mir gut. Nicht mehr, nicht weniger. Ja, icg philosophiere gern,
      mache mir meine Gedanken um Sein und Bewusstsein, Gefühle, Bedürfnisse, Sinn des Lebens, was Liebe ist....

      Das mag auch berufsbedingt sein, aber gehört im wesentlichen zu mir. Schreiben ist für mich viel: Ich fühle mich manchmal wie ein Schwamm, da muss ich mich ausdrücken... und ich freue mich immer über kritische, liebe und v.a. spannende, reflektierte Beiträge.

      @ VanillaTop - was meinst du dazu?
      @ Gizmo: alle sind ganz irritiert von uns zweien... mmmh..., was soll ich sagen... aber dass du da bist, ist irgendwie schön, irritieren, schmerzhaft, lustig und nervig zugleich... was machen die Stahlgerte für die Ehefrau - schon getestet? Nein, nein, nur eine rhetoriscge Frage.... mal sehen, was ich bekomme ...

      Lg v A.