Hallo, liebe Foris!
Ich weiß gar nicht so recht, wie und wo ich anfangen soll. Ich hoffe, ihr nehmt mir das Verhalten, welches ich hier beschreibe, nicht übel. Vorwürfe brauche ich keine, die mache ich mir schon selbst.
Mein praktischer Einstieg in dieses Thema war wohl nicht wirklich der Beste. Eine Beziehung, die mir sehr viel bedeutete, scheiterte vor Kurzem. Mein ganzes Leben, was noch nie so "gut geplant" war wie in dieser Beziehung, wurde umgeworfen. Mir war klar, dass es einiges kosten wird, mich wieder in Spur zu bringen.
Nachdem ich, animiert durch einen gewissen FIlm, mich in diesem Forum anmeldete und in wenigen Tagen wirklich sehr viel gelesen habe, wollte ich das Konzept BDSM bzw. Dom/Sub ausprobieren. Da ich zwischenzeitlich wieder Kontakt mit meinem Ex hatte, dachte ich, er sei eigentlich ein guter Partner, um das auszuprobieren. Immerhin kennen und vertrauen wir uns, trotz der Trennung. Gefühl ist wohl auch noch da, leider von meiner Seite viel mehr als von Seiner.
Sex war für mich schon immer auch "Mittel zum Zweck". Ich konnte bisher Sex und Beziehung bzw. Gefühle voneinander trennen, wenn es drauf ankam.
Diesmal nicht.
Wir trafen uns gestern Abend bei ihm, um den Anfang zu wagen. Er war sehr gut vorbereitet, hat sich in Fesseltechniken eingelesen und war sehr einfühlsam - so kenne ich ihn. Ich habe während des Abends festgestellt, dass mir die Schläge auf den Po sehr gut gefallen und ihn ein wenig gereizt. Es war ein wunderbares Spiel, etwas hart für den Anfang, aber es war erfüllend.
Heute Morgen ging es weiter, er fing an, ich fügte mich gerne. Wieder war es recht hart, was aber durchaus gewünscht war. Nach dem Aufstehen dann das nächste Mal, diesmal sanfter. Er verlangte, ich gab, ohne großen Zwang, und völlig ohne Widerstand und Strafe. Es war unbeschreiblich.
Leider spielten mir meine Gefühle danach böse Streiche. Mir wurde klar, dass ich diesen Mann noch immer stark liebe. Es kamen Tränen, ich setzte mich an die frische Luft (zum Glück ist es heuer so warm...). Nach einiger Zeit hatte ich mich wieder gefasst und wollte eigentlich nach Hause fahren.
Als wir resümierten, dass wir beide noch einige Tage von unseren Körpern an die Zeit erinnert werden würden, ging irgendwas mit mir durch.
Ich gebe zu, es war nicht fair. Ich, die ich ein paar Stunden vorher noch alles für eine zärtliche Streicheleinheit von ihm getan hatte, wollte ihn reizen.
Es begann als Spiel, aber mir stieg die (eingebildete?) Macht dann zu Kopf. Ich verhielt mich sehr dominant und unverschämt, habe ihn gereizt, ausgelacht. Ich wollte ... keine Ahnung. Bestraft werden? Ja, ich wollte abstürzen, haltlos fallen. Es uferte aus in harte, wütende Schläge. Ich empfand, trotz oder wegen der Schmerzen, unbändigen Trotz, wollte ihm beweisen, dass ich stärker bin als er, dass er an dieser Strafe zuerst zerbricht - plötzlich wollte ich ihn am Boden sehen.
Ihr könnt es euch vielleicht denken - ich beendete es. Nicht per Safeword, sondern indem ich heulend und zitternd aufgab. Es tat mir leid, was ich da gewollt hatte. Ich liebe ihn - natürlich soll er nicht zerbrechen!
Will ich da psychischen Schmerz auf meinen Körper projezieren? Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich wollte fallen, und bin es. Er konnte mich nicht so auffangen, wie ich es gehofft hatte. Wir stehen beide noch ganz am Anfang, aber ich denke, er hat andere Ansichten und eine andere Einstellung.
Ich stehe nun da mit meinem Gefühlschaos, mit der Frage, ob ich weitermachen will, und wenn ja, mit wem und wie?
Ich will mich fallen lassen, will vertrauen,will geliebt und beschützt werden, will mit Freuden geben und belohnt werden.
Ist da ein Ex-Vanilla-Partner dazu der Richtige? Ich fürchte nicht. Was tun, wenn die Liebe noch so stark ist? Würde ich, wenn ich einen Dom suche bzw. finde, meinen Ex oder den Neuen nicht verraten?
Beginne ich eine Suche, verliere ich meinen Ex augenblicklich und endgültig.
Natürlich werden wir darüber noch reden (müssen). Er ist auch hier angemeldet, darf sich also, falls er das liest sich durchaus auch gerne hier äußern.
Ich bin gespannt auf eure Äußerungen. Und bitte, ich meine es ernst: keine Vorwürfe. Der erhobene Zeigefinger reicht vollkommen.
Ich weiß gar nicht so recht, wie und wo ich anfangen soll. Ich hoffe, ihr nehmt mir das Verhalten, welches ich hier beschreibe, nicht übel. Vorwürfe brauche ich keine, die mache ich mir schon selbst.
Mein praktischer Einstieg in dieses Thema war wohl nicht wirklich der Beste. Eine Beziehung, die mir sehr viel bedeutete, scheiterte vor Kurzem. Mein ganzes Leben, was noch nie so "gut geplant" war wie in dieser Beziehung, wurde umgeworfen. Mir war klar, dass es einiges kosten wird, mich wieder in Spur zu bringen.
Nachdem ich, animiert durch einen gewissen FIlm, mich in diesem Forum anmeldete und in wenigen Tagen wirklich sehr viel gelesen habe, wollte ich das Konzept BDSM bzw. Dom/Sub ausprobieren. Da ich zwischenzeitlich wieder Kontakt mit meinem Ex hatte, dachte ich, er sei eigentlich ein guter Partner, um das auszuprobieren. Immerhin kennen und vertrauen wir uns, trotz der Trennung. Gefühl ist wohl auch noch da, leider von meiner Seite viel mehr als von Seiner.
Sex war für mich schon immer auch "Mittel zum Zweck". Ich konnte bisher Sex und Beziehung bzw. Gefühle voneinander trennen, wenn es drauf ankam.
Diesmal nicht.
Wir trafen uns gestern Abend bei ihm, um den Anfang zu wagen. Er war sehr gut vorbereitet, hat sich in Fesseltechniken eingelesen und war sehr einfühlsam - so kenne ich ihn. Ich habe während des Abends festgestellt, dass mir die Schläge auf den Po sehr gut gefallen und ihn ein wenig gereizt. Es war ein wunderbares Spiel, etwas hart für den Anfang, aber es war erfüllend.
Heute Morgen ging es weiter, er fing an, ich fügte mich gerne. Wieder war es recht hart, was aber durchaus gewünscht war. Nach dem Aufstehen dann das nächste Mal, diesmal sanfter. Er verlangte, ich gab, ohne großen Zwang, und völlig ohne Widerstand und Strafe. Es war unbeschreiblich.
Leider spielten mir meine Gefühle danach böse Streiche. Mir wurde klar, dass ich diesen Mann noch immer stark liebe. Es kamen Tränen, ich setzte mich an die frische Luft (zum Glück ist es heuer so warm...). Nach einiger Zeit hatte ich mich wieder gefasst und wollte eigentlich nach Hause fahren.
Als wir resümierten, dass wir beide noch einige Tage von unseren Körpern an die Zeit erinnert werden würden, ging irgendwas mit mir durch.
Ich gebe zu, es war nicht fair. Ich, die ich ein paar Stunden vorher noch alles für eine zärtliche Streicheleinheit von ihm getan hatte, wollte ihn reizen.
Es begann als Spiel, aber mir stieg die (eingebildete?) Macht dann zu Kopf. Ich verhielt mich sehr dominant und unverschämt, habe ihn gereizt, ausgelacht. Ich wollte ... keine Ahnung. Bestraft werden? Ja, ich wollte abstürzen, haltlos fallen. Es uferte aus in harte, wütende Schläge. Ich empfand, trotz oder wegen der Schmerzen, unbändigen Trotz, wollte ihm beweisen, dass ich stärker bin als er, dass er an dieser Strafe zuerst zerbricht - plötzlich wollte ich ihn am Boden sehen.
Ihr könnt es euch vielleicht denken - ich beendete es. Nicht per Safeword, sondern indem ich heulend und zitternd aufgab. Es tat mir leid, was ich da gewollt hatte. Ich liebe ihn - natürlich soll er nicht zerbrechen!
Will ich da psychischen Schmerz auf meinen Körper projezieren? Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich wollte fallen, und bin es. Er konnte mich nicht so auffangen, wie ich es gehofft hatte. Wir stehen beide noch ganz am Anfang, aber ich denke, er hat andere Ansichten und eine andere Einstellung.
Ich stehe nun da mit meinem Gefühlschaos, mit der Frage, ob ich weitermachen will, und wenn ja, mit wem und wie?
Ich will mich fallen lassen, will vertrauen,will geliebt und beschützt werden, will mit Freuden geben und belohnt werden.
Ist da ein Ex-Vanilla-Partner dazu der Richtige? Ich fürchte nicht. Was tun, wenn die Liebe noch so stark ist? Würde ich, wenn ich einen Dom suche bzw. finde, meinen Ex oder den Neuen nicht verraten?
Beginne ich eine Suche, verliere ich meinen Ex augenblicklich und endgültig.
Natürlich werden wir darüber noch reden (müssen). Er ist auch hier angemeldet, darf sich also, falls er das liest sich durchaus auch gerne hier äußern.
Ich bin gespannt auf eure Äußerungen. Und bitte, ich meine es ernst: keine Vorwürfe. Der erhobene Zeigefinger reicht vollkommen.
Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert...