Stressabbau durch zufügen oder ertragen von Schmerzen?

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      Stressabbau durch zufügen oder ertragen von Schmerzen?

      Also eigentlich bin ich auf das Thema durch @Myshanah Beitrag im Thread "Wie weit geht eure DS-Sehnsucht?" auf Seite 2 gekommen. Ich hatte mir überlegt ob ich ihre Ausgaben nachvollziehen. Anstatt an DS zu denken ist mir aber sofort ein anderer Gedanke in den Kopf gekommen.
      Bei mir scheint wohl SM eine größere Rolle als DS zu spielen :D . So kann ich ihre Aussage nachvollziehen aber nicht im DS sondern SM Kontext. Wenn ich so meine Erlebnisse reviewe muss ich feststellen dass ich nach körperlich intensiven Spielen (in Form von ertragen von Schmerzen). Im Anschluss immer extrem gechillt war, da konnte man sogar mit mir ruhig über Themen sprechen die mich sonst instant auf 180 bringen. Danach hat sich auch immer alles sehr leicht angefühlt, Probleme lösen war auch immer easy im Anschluss. Es kam mir dann immer so vor als würde ich mich schneller in meinen Gedanken bewegen während die Welt sich um mich herum in Zeitlupe dreht. Oft hatte ich danach auch einen kreativen Schub und viele gute Ideen. So als wenn einem eine Last abgenommen wird und man nun frei dreht.

      Was mich interessieren würde ist ob andere ähnliches kennen und vorallem ob die Doms im Anschluss ein tieferes oder ähnliches Empfinden haben oder ist in dem Fall Stressabbau = körperliches Auspowern? Zweiter Teil des Satzes hört sich doof an. Mir fällt aber keine bessere Beschreibung ein. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Herr Basti schrieb:

      ... ich bin aber der meinung, man sollte im allgm. BDSM nicht dazu benutzen, um stress, ärger o.ä. zu kompensieren.
      Das sehe ich genauso, ist vielleicht auch falsch ausgedrückt. Mir fällt aber kein besseres Wort als Stressabbau ein. Ich würde es eher als einen Zustand beschreiben der sich nach einer bestimmten Intensität einfach einstellt, dieser ist nicht gewollt heraufbeschworen und nicht geplant.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Sin schrieb:

      Was mich interessieren würde ist ob andere ähnliches kennen und vorallem ob die Doms im Anschluss ein tieferes oder ähnliches Empfinden haben oder ist in dem Fall Stressabbau = körperliches Auspowern?
      Hmm ... Ich glaube, hier wird das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt ;) (Ich mag diese Metapher gerade in diesem Zusammenhang, fällt mir gerade auf ..., obwohl ich kein Petplayer bin oder mich als verhinderten solchen sehe ... ^^ ).
      Stressabbau? Möglicherweise, ja ... Ärger und Frust ...? Hmm ... Sicherlich sollte man davon Abstand nehmen, SM in diesem Kontext zu instrumentalisieren, aus den bekannten Gründen.
      Es spricht aber wohl auch einiges dafür, dass dergestaltige Handlungen, wollen wir sie der üblichen Terminologie folgend mal "Sessions" nennen, zu einem höheren Wohlbefinden führen. Das scheint ja wohl auch der Grund für solches Tun, Denken ... Alles andere würde es schlichtweg ad absurdum führen. Und ... nun ja: Alles, was uns guttut, Endorphine zur Ausschüttung bringt, führt letzten Endes dann auch zu zu einem Stressabbau, wenn man so möchte ...
      Bei mir gilt dies bei beidem.
      Ich weiß nicht ob ich es Stressabbau oder Frustbewältigung nennen kann.
      Es ist einfach so das ich dann zur Ruhe komme.
      Ich bin sehr hippelig und mein Kopf ist laufend voll, das ist dann gar nicht mehr so.

      Sin schrieb:

      Also eigentlich bin ich auf das Thema durch @Myshanah Beitrag im Thread "Wie weit geht eure DS-Sehnsucht?" auf Seite 2 gekommen. Ich hatte mir überlegt ob ich ihre Ausgaben nachvollziehen. Anstatt an DS zu denken ist mir aber sofort ein anderer Gedanke in den Kopf gekommen.
      Bei mir scheint wohl SM eine größere Rolle als DS zu spielen . So kann ich ihre Aussage nachvollziehen aber nicht im DS sondern SM Kontext. Wenn ich so meine Erlebnisse reviewe muss ich feststellen dass ich nach körperlich intensiven Spielen (in Form von ertragen von Schmerzen). Im Anschluss immer extrem gechillt war, da konnte man sogar mit mir ruhig über Themen sprechen die mich sonst instant auf 180 bringen. Danach hat sich auch immer alles sehr leicht angefühlt, Probleme lösen war auch immer easy im Anschluss. Es kam mir dann immer so vor als würde ich mich schneller in meinen Gedanken bewegen während die Welt sich um mich herum in Zeitlupe dreht. Oft hatte ich danach auch einen kreativen Schub und viele gute Ideen. So als wenn einem eine Last abgenommen wird und man nun frei dreht.
      Ich gehe jede Wette ein das dafür wieder mal die Hormone verantwortlich sind. Allen voran die Endorphine. Körpereigene morphine, opioide :D

      Bedeutet also nichts anderes als das dein Körper dich unter Drogen setzt die dich dazu bringen genau so zu fühlen und zu empfinden wie du es da oben schreibst. Total entspannt, ruhig, chillig usw. und je mehr davon in deinem Körper freigesetzt werden desto intensiver ist dieses Empfinden.

      Übrigens weiß ich selbst gut wovon du da sprichst, ich erinnere mich an eine Begebenheit, vor 10 Jahren etwa, da habe ich das genauso gefühlt wie du es beschreibst. Ich bin ja nun mal auch maso und damals ließ ich mich... ähm... sagen wir mal "schlagen". So körperlich und seelisch entspannt wie zu dem Zeitpunkt war ich nie wieder :pardon:


      Sin schrieb:

      Was mich interessieren würde ist ob andere ähnliches kennen und vorallem ob die Doms im Anschluss ein tieferes oder ähnliches Empfinden haben oder ist in dem Fall Stressabbau = körperliches Auspowern? Zweiter Teil des Satzes hört sich doof an. Mir fällt aber keine bessere Beschreibung ein. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
      Als Schmerz gebende Person ist das für mich schwieriger. Es würde hier auch funktionieren wenn ich weit genug gehen könnte. Kann ich aber nicht weil die wenigsten SO masochistisch sind wie ich es brauchen würde. Wenn ich es nur rein auf den SM Teil beziehe bin ich wer der gerne SEHR weit geht. Das tut mir gut und gibt mir eine ganze Menge. Man kann also sagen der Weg zu dieser Entspannung wie oben ist da aber ich kann ihn nicht zu ende gehen da ich vorher aufhören muss. Das ist dann ungefähr so als würde man kurz vorm Orgasmus gebeten werden zu gehen. Aber man gewöhnt sich mit den Jahren daran :pardon:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Das ist genau was ich meine @Confidens dein Kopf ist danach leer und du kannst dich danach wirklich auf eine Sache konzentrieren ohne 1000 andere Dinge im Kopf zuhaben. Alles um einen herum läuft einfach langsamer. Man hat dann einfach die Möglichkeit des hyper Fokus. Alles ist irgendwie easy. :D
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Sin schrieb:

      Herr Basti schrieb:

      ... ich bin aber der meinung, man sollte im allgm. BDSM nicht dazu benutzen, um stress, ärger o.ä. zu kompensieren.
      Das sehe ich genauso, ist vielleicht auch falsch ausgedrückt. Mir fällt aber kein besseres Wort als Stressabbau ein. Ich würde es eher als einen Zustand beschreiben der sich nach einer bestimmten Intensität einfach einstellt, dieser ist nicht gewollt heraufbeschworen und nicht geplant.
      Ich werde das Gefühl nicht los, dass du dieses "Auf-Wolken-Kopf-leer-Gefühl" hinterher meinst? :) Falls ich richtig liege - ja das kenne ich. Ich bin einfach zufrieden, matt, ausgepowert, mein Kopf ist leer und ich grins dämlich vor mich hin :D Mein Kopf ist eigentlich immer voll und in dem Moment ist er herrlich leer und wie in Watte gepackt....absolute Zufriedenheit. Ich kenne diesen Zustand aber nicht ausschließlich nach BDSM ;) "Das Hirn raus gev....." ist ab und zu garnicht so weit hergeholt.... :sofa:

      Rozabel schrieb:

      Sin schrieb:

      Was mich interessieren würde ist ob andere ähnliches kennen und vorallem ob die Doms im Anschluss ein tieferes oder ähnliches Empfinden haben oder ist in dem Fall Stressabbau = körperliches Auspowern? Zweiter Teil des Satzes hört sich doof an. Mir fällt aber keine bessere Beschreibung ein. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
      Als Schmerz gebende Person ist das für mich schwieriger. Es würde hier auch funktionieren wenn ich weit genug gehen könnte. Kann ich aber nicht weil die wenigsten SO masochistisch sind wie ich es brauchen würde. Wenn ich es nur rein auf den SM Teil beziehe bin ich wer der gerne SEHR weit geht. Das tut mir gut und gibt mir eine ganze Menge. Man kann also sagen der Weg zu dieser Entspannung wie oben ist da aber ich kann ihn nicht zu ende gehen da ich vorher aufhören muss. Das ist dann ungefähr so als würde man kurz vorm Orgasmus gebeten werden zu gehen. Aber man gewöhnt sich mit den Jahren daran :pardon:
      Jetzt habe ich irgendwie Angst vor dir!

      :sofa:

      Nein, quatsch nur Spaß :D . Ich finde deine Aussage sehr interessant, weil ich mich nicht in die andere Seite rein denken kann. Deine Aussage hört sich aber auch irgendwie sehr unbefriedigend für dich an :gruebel: , wenn ich das hier so einfach sagen darf. Ist ja fast so wie tease and denial nur dass man nie eine Erlösung bekommt.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Sin schrieb:

      Jetzt habe ich irgendwie Angst vor dir!
      Da bist du nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein... :rofl:

      Sin schrieb:

      Nein, quatsch nur Spaß . Ich finde deine Aussage sehr interessant, weil ich mich nicht in die andere Seite rein denken kann. Deine Aussage hört sich aber auch irgendwie sehr unbefriedigend für dich an , wenn ich das hier so einfach sagen darf. Ist ja fast so wie tease and denial nur dass man nie eine Erlösung bekommt.

      Wie gesagt man gewöhnt sich daran. Und ja natürlich ist es unbefriedigend. Doch man sucht sich Alternativen. Zieht so viel wie möglich aus dem was man bekommt. Reicht zwar trotzdem nicht aber ist besser als nichts. :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Hmm jetzt muss ich doch nochmal nachfragen @Rozabel, mein Hirn arbeitet jetzt :D .
      Wenn ich deine Aussage richtig interpretiere, dann ziehst du entweder primär das Meiste aus dem wirklichen zufügen von Schmerzen und nicht aus der Reaktion deines Gegenübers?! Oder es geht dir um die Dauer eben der Situation und Reaktion, oder aber um alles zusammen?!

      Aber mein Kompliment dass du es kontrollieren kannst. Stellt man mir die Büchse der Pandora hin würde ich sie ohne zu zögern auf machen um zusehen was drin ist. Schlimme Angewohnheit :D
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      Stressabbau durch SM ist ein schmaler Grat auf dem man wandeln kann.

      Einer baut Stress durch Schoki ab, der andere durch Sport, Sex und wieder wer anders durch Alkohol oder Zigaretten.

      Persönlich mag ich Sport und Sex am liebsten wenn es darum geht Stress abzubauen, Schoki hilft mir nicht und Alkohol nun ich habe dieses Jahr genau einen Schluck Schampus zum Anstoßen getrunken, sprich mir bringt das Zeugs weder was im entspannten noch im gestressten Zustand und Zigaretten sind für mich nur bäh...

      Ich hatte in der Vergangenheit durchaus schon Sessions in denen ich Stress abgebaut habe. Jedoch muss sich Dom dabei immer gut unter Kontrolle haben. Stress ist etwas was die Sichtweise und das Agressionspotential verändert und um seiner Verantwortung als Dom gerecht zu werden muss man fähig sein, trotz dieses Einflüsse, in dem bisherigen und eben gesundem Rahmen zu spielen. Wer das kann, der kann eben auch mittels BDSM auf dominanter Seite Stress abbauen. Auf devoter Seite hingegen vermute ich, wäre die Fähigkeit sich nicht selbst über ein gesundes Ziel hinaus zu treiben wichtig.

      Und was sagt die Wissenschaft dazu: shortnews.de/id/1141484/wissen…rotik&utm_campaign=150207 (Die Originalquelle wäre mir lieber aber die habe ich auf die Schnelle nicht gefunden)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Sin schrieb:

      Wenn ich deine Aussage richtig interpretiere, dann ziehst du entweder primär das Meiste aus dem wirklichen zufügen von Schmerzen und nicht aus der Reaktion deines Gegenübers?! Oder es geht dir um die Dauer eben der Situation und Reaktion, oder aber um alles zusammen?!
      Alles zusammen ergibt den Cocktail den ich brauche, nur austrinken darf ich eben nicht ^^

      Um es etwas genauer zu erklären, es ist die Situation in der ich mich mit Sub befinde und es sind seine Reaktionen die ich hervorrufe und wahrnehme. Die Dauer spielt auch eine große Rolle, je länger es dauert desto mehr steigern diese drei Dinge in Kombination (Situation/Reaktion/Dauer) meinen Genuss. Dazu dann noch die Schmerzen als solche, je realer sie sind (echter Schmerz, kein Lustschmerz) desto geiler macht es mich.

      Aber dann ist eben Ende deshalb mein Beispiel gerade wo ich sagte man wird quasi kurz vorm Orgasmus aufgefordert zu gehen. Genau so ist das für mich.

      Sin schrieb:

      Aber mein Kompliment dass du es kontrollieren kannst. Stellt man mir die Büchse der Pandora hin würde ich sie ohne zu zögern auf machen um zusehen was drin ist. Schlimme Angewohnheit
      Sagen wir einfach wie es ist... ich habe keine andere Wahl als mich zu kontrollieren und zu beherrschen. Würde ich dabei die Kontrolle verlieren würde das für Sub mit Glück nur im Krankenhaus enden und für mich sehr wahrscheinlich im Knast oder noch eher in der Psychiatrie. Es ist einfach unabdingbar das ich immer und zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle habe. Merke ich das ist nicht so fange ich entweder gar nicht erst an oder ich breche ab. Ist mir aber bisher noch nicht passiert. Extrem verführerisch ist es für mich wenn ich richtig wütend bin. Der innere Wunsch diese immense Wut durch SM zu regulieren, also die Wut raus lassen in dem ich zuschlage... verlockt mich jedes Mal auf´s Neue. Doch auch dies ist mir bisher nicht passiert. Viel zu gefährlich.

      Um beim Thema zu bleiben, es wäre in gewisser Weise für mich schon so eine Art von Stress Abbau. Neee geht gar nicht, auf keinen Fall. Bin ich wegen irgendwas sauer fasse ich keine Schlagwerkzeuge an und zur Not gehe ich selbst oder schicke Sub heim.


      Wenn ich das allerdings mal anders betrachte muss ich es etwas anders ausdrücken. Denn als Dom sollte man eben diese Kontrolle nie verlieren. Als Sub jedoch ist das ein klein wenig anders, finde zumindest ich.

      Manch ein/e Sub nutzt SM als Ventil. Blödes Beispiel... Sub kann grundsätzlich nicht wirklich weinen. Ist wie eine innere Blockade. SM, also die durch Schläge ausgelösten Schmerzen lösen diese Blockade und Sub kann weinen. Es reinigt sie von innen und danach ist es wieder gut. Finde ich persönlich nicht schlimm oder negativ, im Gegenteil. Man darf nur den Grad nicht überschreiten der eben in eine andere, negative Richtung führt...

      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Wenn @Rozabel auf einen Thread bereits geantwortet und ihre vom Sadismus geprägte Sicht dargelegt hat, dann gibt es für mich eigentlich nix mehr zu schreiben, außer dass ich es genauso empfinde.
      In diesem Fall hier also, dass auch ich den 'Weg nicht zu Ende gehen kann' und im Laufe der Jahre meinen Frieden damit gemacht habe. Ich ziehe meine eigentliche Befriedigung an der Stelle schlicht aus anderen Komponenten, und spätestens wenn meine Subbie mit weltentrücktem Grinsen in meinem Arm einschläft, dann entschädigt zumindest mich das für alles, was eben nicht ging.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Für mich ist es absoluter Stressabbau, ich werde so was von ruhig. Das erreiche ich nicht mit Schlaf oder auruhen.
      Es ist das was mich an meine Grenze bringt, genau da wo ich hin will und was mich leben lässt, wenn der Körper schmerzt ohne Ende.
      Besser kann ich es nicht ausdrücken.
      Ich kann das sehr gut nachfühlen mit dem Stressabbau...
      Ich habe in den letzten Jahren mit meinem Freund die Erfahrung gemacht
      das wir Streit und Unruhe im Alltag viel besser miteinander bewältigen konnten
      wenn wir es geschafft haben regelmässig zu spielen... :engel:
      Wir waren beide hinterher total entspannt und eine Einheit die nichts trennen oder belasten kann.
      Wenn vorher Frust, Unverständnis und Unfrieden ( Alltag eben :P ) es schwierig gemacht haben
      sich auf die Gedanken und Gefühle des anderen einzulassen war es hinterher eher so als
      würde man dem anderen mit einem ganz besonders intensiv liebenden Auge sehen...
      Mir geht es jedenfalls so
      Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage? :facepalm:
      Ich schließe mich @Rozabel Vollumfänglich an.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      ....ich nenne das Gefühl nach dem Spiel "das Ticket zum Mond". In diesem Moment ist alles möglich, es herrscht die totale Freiheit im Kopf, wohliges Gefühl durchströmt den Körper. High ohne Drogen, nicht mal Alkohol ist im Spiel. Hinzu kommt, dass man dieses Gefühl mit einem Menschen erlebt, der auf der anderen Seite ebenfalls Energie bekommt, zwei Seiten, die einfach passen...... 4 h gehen vorbei wie 10 Minuten.Ich habe noch nie etwas besseres erlebt.
      Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden.
      Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich.
      Simone de Beauvoir
      Ich kann einfach mal alles vergessen, mich fallen lassen und der Kopf wird frei wie Tabea´s Dream schreibt.
      Ich bin unverfroren genug, mich dank meiner derben Neigungen für glücklicher zu halten als andere, weil ich davon überzeugt bin, daß mich diese Neigungen zu größerem Genuß befähigen.
      Giacomo Girolamo Casanova, (1725 - 1798)
      Hm..., @Rozabel hat, aus sadistischer Sicht, das wesentliche bereits erwähnt. Ohne meine Selbstkontrolle kann es für Sub schnell gefährlich werden.
      Auf der anderen Seite steht diese Kontrolle auch für Fokus..., für Achtsamkeit..., für Konzentration auf einen Menschen und seine Reaktionen. Diese Art Fokus ist anders. Er nimmt mich aus dem Alltag raus und mit auf eine Reise, bei der ich sowohl (Er-) Forscher, als auch Reiseleiter bin.

      Es ist eine andere Art von Stressabbau und sicher nicht vergleichbar mit der leichten Glückseeligkeit, die den TE und andere Subs hinterher erwartet. Ich bin kontrolliert durch und durch und so ist wohl auch mein Stressabbau. Was nicht heißt, dass es nicht auch mal ruppig und heftig zur Sache geht. Vor allem, wenn da gerade was über meinen Knien liegt und zappelt. =)
      Also Ja. Das Zufügen von Schmerzen bringt mich runter. Allerdings auch nur dann, wenn ich Reaktionen bei Sub sehe.
      Existence could not resist the temptation of creating me