Zum Forumsjubiläum - Der Traum des Hasen

      Zum Forumsjubiläum - Der Traum des Hasen

      Mich erreichte eben mit der Bitte es anonym zu veröffentlichen, folgendes Gedicht:

      Anonym schrieb:

      Zum Forumsjubiläum ;)

      Der Traum des Hasen

      Es war einmal vor langer, langer, ja wirklich sehr langer Zeit,
      Da machte sich ein Forenbetreiber zum Schlafen gehen bereit.
      Über den Ort seines Wohnsitzes auch nur ein Wort zu reden,
      bringt nix - denn Gerüchte besagen, den soll es nicht geben.

      Da er als putzig, plüschig und immer am etwas süßes mümmeln bekannt,
      wird er in diesem Märchen, um die Anonymität zu wahren, „Hase“genannt.
      Seine Sucht ständig und überall Kuchen zuverlangen,
      Lässt manchen Forumsnutzer ums eigentliche Thema bangen.

      Denn um es allen nochmal zu sagen:
      Dort geht es eigentlich ums Fesseln, devot sein und schlagen.
      Wenn nun einer fragt: Warum Kuchen und Tier?
      Der Hase ist der Ober-Perverse hier.
      BDSM ist unser Thema
      Und das folgt nicht nur einem Schema.

      An diesem Abend nach Arbeit und chatten,
      hüllt sich der Hase in seine Bettdecken.
      Wir schreiben den 13. Februar, zu später Stunde
      und Gedanken an Kuchen in Herzform machen die Runde.
      Die Vorstellung von Morgen er gar nicht recht mag,
      wer will schon allein sein am Valentinstag.
      Traurig schließt er seine Augen
      und lässt den Schlaf die Wirklichkeit rauben.

      Am nächsten Morgen weckt ihn schrilles Geklingel.
      Der Hase denkt sich: Um die Zeit? So ein Schlingel!
      Dennoch erhebt er sich und hoppelt zur Tür,
      Wer so früh kommt, muss haben gute Gründe dafür.

      Er hätte nicht gewagt zu hoffen,
      doch nun steht sein Mund vor Erstaunen offen.
      Im Hausflur erwarten ihn zwei Subs mit Kuchen
      und sofort muss er gute Laune nicht mehr suchen.

      Sie begrüßen ihn auf Knien, wie es sich gehört
      und hoffen sie hätten ihn nicht zu sehr gestört.
      Der Hase tut, als sei ihnen ausnahmsweise vergeben.
      Als Dom will er sich die Blöße nicht geben.
      In Wahrheit ist er wahrlich gerührt
      und hat diese Subs still zu den Besten gekürt.

      Er lässt sie herein und denkt sich still:
      Subs und Kuchen – genau wie ich’s will!

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      Anonym schrieb:

      Die Tür ist noch nicht ganz geschlossen,
      da kommen die nächsten schon angekrochen.
      Der Hase starrt in den Hausflur gebannt
      und zweifelt fast an seinem Verstand.

      Hunderte Frauen tummeln sich im Flur,
      sie lächeln andächtig und gehören ihm alleine nur.
      Sie sind nackt, wunderschön und tragen Gepäck,
      in welchem sich ausschließlich befindet Gebäck.

      Schnell ist sein Heim rappelvoll,
      mit den zwei Dingen die er findet toll.
      Je mehr er schaut und Stimmen erklingen,
      spürt er Vertrautheit ihn erklimmen.

      Warum nur sind alle so ruhig, fröhlich und ohne jede Hast?
      Oh Gott, es sind alle Subs aus SEINEM Forum zu Gast!
      Grinsend schließt er nun die Tür -
      egal ob vergeben oder Single – sie sind alle HIER!
      Der Hase drängt sich erhaben durch die Menge.
      Man kann kaum gehen in der Sub-Kuchen-Schwemme!
      Doch als Dom und Chef weiß man zu leiten
      und sie werden ihm sicher viel Freude bereiten.

      Kommandos zu geben, das ist er gewöhnt,
      Heut wird er sie nutzen, damit er wird verwöhnt.
      Minuten später ist er wieder im Bett.
      Doch diesmal mit drei Subs und Kuchentablett.

      Alle anderen sind brav und stehen Schlange
      und der Hase isst Kuchen, damit die Energie reicht lange.
      Von überall hört er die vielen Subs aufgeregt kichern
      und verlangt eine Kamera um diesen Tag gebührend zu sichern.

      Stundenlang darf der Hase genießen und wird bedient und lacht:
      Ich habe wohl alles richtig gemacht!
      Am Valentinstag sind alle Subs hier bei mir,
      da bleibt den anderen Doms nur Kneipe und Bier!

      Er ergötzt sich an all den schönen Leibern,
      vertilgt Kuchen um Kuchen und winkt ab allen Neidern.
      Damit morgen alle wissen von seinem großen Glück,
      kommt ein Bericht ins Forum – Stück für Stück.
      Die anderen Doms werden ihn mit Sicherheit hassen,
      doch er ist sich sicher: Er kann es nicht lassen!

      Vollkommen zufrieden und treibend im Glück,
      lehnt sich der Hase seufzend zurück.
      Die Valentinstagsorgie dauert schon Stunden,
      doch noch immer gibt es Süßes für weitere Runden.

      Egal ob weiblich auf zwei Beinen oder gebacken,
      Bei nichts sitzt bereits das Ende im Nacken.
      Er muss nichts tun, nur sagen was er will
      und alle tun dies und bleiben sonst still.

      Obwohl sich die Kuchen noch unter die Decke türmen,
      sieht er Subs von dannen stürmen.
      Und kurze Zeit später, aus seiner Küche,
      vernimmt er weitere wundervolle Gerüche!

      Anonym schrieb:

      Das darf nicht wahr sein, denkt er, ich muss wohl träumen,
      backende Subs in meinen Räumen!
      Hase ist glücklich, wird verwöhnt und dirigiert,
      Ein jeder Tag, neben diesem, verliert!

      Er schickt Subbies mit leeren Formen und Tabletts zum Waschen
      und vertreibt sich die Zeit um andere(s) zu vernaschen.

      Irgendwann aber sagt er sich nun,
      dass ist nicht richtig, das kann ich nicht tun.
      In seiner Rolle, dass weiß jedes Kind,
      Muss man auch sehen, dass sonst alles stimmt.

      Träge und satt rollt er aus seinem Bett,
      wenn er Danke sagt, fänden das sicher alle nett!
      Gutmütig nickend geht er an ein paar Frauen vorbei,
      in der Küche, so scheint es, sind die meisten dabei.

      Vor der Tür hört er sie schon tuscheln
      und wünschte sich, sie würden nicht nuscheln.
      Das wird er ihnen auch sagen,
      denn schließlich sind es Subs, wie können sie es wagen?

      Doch als die Tür offen und er über die Schwelle,
      setzt es plötzlich eine verbale Schelle!
      Ohne sein Lob zu hören, schallt es sogleich:
      Ahhh! Ein Dom im Subbereich!!

      Na hört mal, wehrter sich, das ist mein Reich und ich wollte euch loben!
      Doch die Subs, keifen, stänkern und toben!
      Ja, sie werkeln in seiner Küche für ihn und debattieren teils verbissen,
      aber alles was hier passiert hat er nicht zu wissen!!

      Obwohl er ihnen etwas Gutes will,
      ist es hier nun nicht mehr still.
      Er kommt nicht zu Wort und keine hört zu,
      daher macht er kehrt im nu.

      Was kümmert ihn diese eine Gruppe,
      vor der Küche wartet die restliche Truppe.
      Aber oje, sie haben gehört,
      wie der Hase hat die anderen gestört.

      Es scheint sie nicht im geringsten zukratzen,
      dass die Küche schon gefüllt bis zum Platzen.
      Sie drängen hinein, der Schlüssel wird gedreht
      und der Hase alleinim Flure nun steht.

      Er möchte motzen, strafen und toben.
      Das ist sein Haus und er darf nicht mal loben?
      Nun gut, denkt er sich und zieht sich an,
      als ob ich nur hier Kuchen kriegen kann!

      Die zickigen Subs haben sich zwar verbarrikadiert,
      doch die Bäcker hier wissen auch wo nach ihm giert.
      Geschwinden Schrittes zieht er los,
      nur noch einen Kuchen bloß.

      Anonym schrieb:

      Nach all dem Geschrei und dem vollen Heim,
      soll es ein ruhiges Café nun sein.
      Der Hase stapft die Straße hinunter
      und seine Laune ist bald wieder munter.

      Sein liebstes Café, ist nun sein Ziel,
      die führen Kuchen und zwar viel.
      Er erreicht zufrieden diesen Laden
      und freut sich schon auf die vielen Gaben.

      Das Geschäft scheint voll, aber ruhig zu sein,
      denkt er sich, und geht hinein.
      Der Hase zögert und etwas kommt ihm komisch vor.
      Ach was, bestimmt nur noch das Geschrei von vorhin im Ohr.

      Er hoppelt zu einem freien Platz
      und springt herauf ineinem Satz.
      Die Karte hat er schnell studiert
      und hofft das die Kellnerin auch rasch serviert.

      Auf einmal wird ihm Angst und Bange.
      Warum fiel ihm das nicht schon auf lange?
      Er schaut herum zu allen Tischen
      und muss sich über die Äuglein wischen.

      Die Subs, die sind bei ihm daheim,
      doch kann das hier wirklich Wahrheit sein?
      Er schaut und schaut und bald wird klar,
      auch die Doms sind alle da.

      Ob Frau ob Mann, ob jung ob alt,
      sie sitzen hier und lächeln kalt.
      Auch diese sind ihm wohl bekannt
      und er weiß, wie sie im Forum benannt.

      Normalerweise würden sie das Gespräch suchen,
      doch sie sitzen nur und essen Kuchen.
      Die Stille ist dem Hasen ein Graus
      und er wünschte sich, er wäre eine Maus.

      Erschluckt und versucht den Starken zu mimen,
      als die Kellnerin kommt, um ihn zu bedienen.
      Herr Hase bestellt sich seinen Kuchen,
      wird ihn essen und schnell das Weite suchen.

      Doch nun soll es immer schlimmer kommen,
      der arme Hase schüttelt sich benommen.
      All seine liebsten Kuchen sind aus,
      und dafür ist eraus dem Haus.

      Der Kellnerin, versucht zu trösten,
      einen Kuchen hat sie noch – den größten.
      Aber ohne ihn zuholen,
      geht sie fort und lässt ihn warten auf glühenden Kohlen.

      Wieder schielt er auf die anderen Gäste hier,
      die sich freuen teuflisch schier.
      Verkrochen hinter Speisekarten,
      beginnt der Hase nun zu warten.

      Er hört ein schnippen aber wagt es nicht den Blick zu heben,
      zuhause sein, wäre jetzt doch ein Segen.
      Die Stimmung ist ihm zu gespannt,
      wo ist er bloß herein gerannt?

      Werter Hase, das hier ist nur für Dich!
      Sprach eine Stimme scheinheilig.
      Es senkt die Karte und glaubt es kaum,
      das ist doch bitte nur ein Traum!

      Die männlichen Subs, zuvor nicht gesehen,
      hat er nun vor sich zu stehen.
      Neben ihnen ihre Damen,
      die das Sprechen übernahmen.

      Anonym schrieb:

      Oh es tut uns schrecklich leid,
      sagt eine voller Scheinheiligkeit.
      Wir waren uns am Kuchen laben,
      du darfst nur noch einen haben.

      Der Hase wird ganz bleich vor Schreck,
      als die Subs heben ein Tablett.
      Nun will er wirklich das Weite suchen,
      denn dieses hier ist ein Obstkuchen!

      Obstkuchen ist für ihn Tabu,
      das wissen alle, tja und nu?
      Die Doms, die vorher stumm nur gewesen,
      brauchen keine Gedanken lesen.

      Böses Gelächter hallt durch das ganze Café
      Nie wieder, wird er sagen, was er nicht mag, oje.
      Alle stehen auf und drängen ihn in eine Ecke,
      der Anblick vom Obstkuchen, macht ihn zur Schnecke.

      Die eine schnappt sich eine Gabel geschwind
      und will ihn füttern wie ein Kind.
      Geschwinde presst er die Lippen zusammen
      und wünscht sich er wäre nie losgegangen.
      Immer näher und näher sieht er sie kommen
      und wäre nur zu gern entronnen.
      Doch ihm bleibt kein Weg zur Flucht,
      egal wie sehr er danach sucht.

      Verzweifelt presst er die Äuglein zusammen,
      vielleicht ist er zu weit gegangen?
      Als Kuchen mit Obst seine Lippen berührt,
      wacht er endlich auf, erleichtert und verstört.
      Allein am Ort den keiner kennt,
      hat der Hase lang gepennt.
      Die Wohnung leer und ruhig und still,
      kein Kuchen aber immerhin auch keiner, den er nicht will.

      Er seufzt und atmet ganz tief ein,
      der erste Teil vom Traum war fein.
      Den anderen will er nur vergessen
      und in Ruhe Frühstück essen.
      Nach dem ersten, erschrockenen Erwachen,
      kann er über seine Träume lachen.
      Das hat man wohl davon, für wahr,
      Wenn man so ein Forum führt, na klar.

      Ständig geht’s um BDSM und Kuchen,
      da braucht man nicht nach Gründen suchen.
      Doch gerade, wo die Stimmung erhellt,
      es wieder an der Türe schellt.

      Zurück sind Träume und Erschrecken,
      der Hase erwägt, sich zu verstecken.
      Ach was, sagt er, und geht in den Flur,
      sicher der Postbote nur.

      Er öffnet die Tür und niemand ist da,
      zu spät geöffnet, war ja klar.
      Warum er es tut, dass weiß er nicht,
      er sieht sich um, aber niemand ist in Sicht.

      Doch da, unten bei seinen Füßen,
      kann er ein Geschenk begrüssen.
      Vorsichtig trägt er es rein,
      was kann dort wohl drinnen sein?

      Groß und schwer, will er es nun wissen,
      und die Verpackung wird aufgerissen.
      Drinnen liegt, er glaubt es kaum,
      Ein Kuchen - wie im schönsten Traum.

      Eine Karte gibt es nicht,
      doch das Gebäck trägt eine Schrift.

      Zum einjährigen Forumsjubiläum schicken wir,
      nachträglich und am Valentinstag die Besten Grüße Dir.
      Auf noch ein Jahr und viele mehr,
      doch auf mehr Kuchen keine Gewähr.
      Wir wissen was Du heut geträumt,
      und hoffen Du hast nichts versäumt.
      Damit Du weißt, wie es ein’gen geht,
      wir heimlich an dem Traum gedreht.
      Vorsicht ist stets da anzustreben,
      wo viele BDSM’ler lesen.
      Zu sagen, was Du gar nicht magst, an alle,
      könnte sich erweisen als böse Falle.
      Wenn ein Hase zu frech mal ist,
      kann jeder werden, zum Sadist.

      Forums-Moral von der Geschicht:
      Sagst Du’s? Oder sagst Du’s nicht :)
      Hase, Bär... man kann hier fast glauben wir wären in einem Petplayerforum :)

      Auf jeden Fall hat sich da wer wirklich viel Mühe gemacht... wobei Hase... hmm Hasi nennt mich doch immer nur Abigail... Luna und Spätzle nehmen lieber eure Niedlichkeit und der Rest Gentle oder GD oder Gentledom oder eben Bärchen :D

      Also wer wars ;)

      Schön so viele kreative Mitglieder zu haben, da kann ich nur gespannt sein was sich der ein oder andere zum Jubiläum einfallen lassen wird :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ach seid doch nicht so gemein,
      Hört ihr nicht sein Klagen
      und das Knurren seines Magens fein?
      Gibt es doch zu, diesem Aufruf zu widerstehn, fällt euch wahrlich schwer.
      Schaut in die traurigen Augen unseres Betreibaers.
      Er verlangt doch nicht viel zum Glück.
      Nur einen Kuchen, vielleicht auch nur ein winziges Stück.

      Es kann auch von jedem nur ein XXL- Krümel sein,
      Hauptsache er ist schokoladig und nicht zu klein.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt

      Anonym schrieb:

      Alles wurd' spontan entschieden
      und schnell war dies Gedicht geschrieben.
      Ich reime nie, doch alberne Phasen,
      brachten gestern mich zum Hasen.
      Es fiel mir auf die Schnelle ein
      Und jemand sprach: Das muss hier rein!
      Zum Posten war es erst nicht gedacht,
      mich freut's wenn's doch wem Freude macht.
      Auch wenn ich bereits las, die Fragen
      werd' ich nicht meinen Namen sagen.
      Vielleicht löst man es irgendwie,
      doch ich glaub: das errät man nie. ;)