Liebe auf Distanz - Vor- und Nachteile

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      Abigail schrieb:

      Genau das dachte ich auch Dana. Man muss sich doch erst einmal kennen lernen, um zu wissen ob es auch als Nahbeziehung funktionieren könnte.
      Umziehen / zusammenziehen / dichter aneinander ziehen 'so bald wie geht' heißt i.a. nicht 'sofort morgen'.
      Das kann umständehalber auch nach einem oder zwei Jahren sein...

      In meinen Augen lernt man sich erst kennen, geht dann eine Beziehung ein, lernt sich besser kennen - und plant idealerweise irgendwann auch eine gemeinsame Zukunft (so sich nicht doch die Wege trennen).
      Handelt es sich nur um einen LebensABSCHNITTSgefährten / Freundschaft+/ Affäre / ... dann muss auch nicht großartig über ein gemeinsames Leben (und wohnen) nachgedacht werden.

      Dana schrieb:

      Die Bereitschaft dazu muss doch erst mal wachsen und man kann nicht erwarten, dass jemand bereit ist alle Zelte abzubrechen oder gleich in Jubel auszubrechen, wenn man selbst die Umzugskartons packt.
      Wenn derjenige nicht in Jubel ausbricht, dann ist es auch höchstwahrscheinlich nicht der richtige...
      Ja, die Bereitschaft (und Beziehung) 'muss erst wachsen' (und wird wohl eher selten beim ersten Date diskutiert). Aber wenn sie auf absehbare Zeit nicht entsteht, wäre das nichts für mich.
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Also ich glaube nicht, dass ich mich trennen würde, wenn ich jemanden liebe, nur weil da eine Entfernung zwischen uns liegt. Da muss dann schon was anderes auch nicht stimmen.

      Darf ich fragen, wie alt ihr seid?

      Ich bin 40 und habe das früher auch anders gesehen. Mittlerweile sind mir andere Dinge wichtiger, als dauerhafte räumliche Nähe. Es ist ja nicht so, dass ich sie mag, aber ich akzeptiere sie ganz anders als früher.
      @Dana ich bin 31 und hatte mit 19 eine Fernbeziehung. Ich hab mich trotz Beziehung alleine Gefühlt. Ich muss Menschen sehen, riechen und fühlen.

      Ich will an der Seite eines anderen Aufwachen
      Ich möchte mich an ne Schulter lehnen wenns mir schlecht geht
      Ich will den Menschen den ich liebe küssen und kein emoticon senden
      Ich möchte mit dem Menschen schlafen den ich liebe

      Ich fühle mich nicht wohl in einer Fernbeziehung. Sie tut mir weh
      Und kann sein das ich da emotional nicht auf der höhe bin, aber ich habe noch nie jemanden so geliebt das ich es in Kauf nehme 5 von 7 Tagen zu leiden wenn da kein Ende in Sicht is
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      @Dana:
      Ebenso 31 - und ich wollte / will dann doch irgendwann mal das Gefühl haben, 'angekommen' zu sein - wenn noch nicht an einem bestimmten Ort, dann aber doch (wo-auch-immer) mit dieser einen Person.

      Ich sagte auch nicht, dass ich mich trennen würde - wäre / bin aber eben bestrebt, den 'Fern'-Teil der Beziehung zu ändern.
      Sollte der anderen Person daran nicht gelegen sein, liegen irgendwie unterschiedliche Prioritäten vor.
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Ich hatte ja geschrieben, ich hätte noch keine Fernbeziehung gehabt. So kann einen die Erinnerung täuschen. Ich hatte doch schon eine.

      Wir waren vorher schon zusammen und sie ging für ein Jahr nach London. Ein Jahr mit genau 3 Besuchen, vielen Briefen und noch mehr Telefonaten (Emails waren noch nicht erfunden. ;) )
      Es hat funktioniert, es hat sogar ganz wunderbar funktioniert.

      Ich glaube, wenn es zwischen zwei Menschen wirklich "Klick" gemacht hat, spielt Entfernung absolut keine Rolle.
      Alles andere ergibt sich dann automatisch.

      Da gibt es aus meiner Sicht keinen Gesprächsbedarf in der Frühphase. Entweder es passt oder es passt nicht.
      Eigentlich stand für mich eine Fernbeziehung aus verschiedenen Gründen ausser Frage. Aber bereits beim ersten Date geriet die Einstellung ins Wanken. Beim zweiten hat er schon meine Eltern kennen gelernt. Mittlerweile ist es jedoch beschlossene Sache, dass ich zu ihm ziehen werde. Obwohl erst 6 mal getroffen und fast täglich telefoniert. Es hängt eigentlich nur noch an nem Job bei ihm und dann heißt es Kisten packen. Wir sind beide nicht bereit mit der Distanz zu leben. Bei uns beiden war bereits beim ersten Treffen eine so große Nähe und Vertrautheit, als ob wir uns schon ewig kennen. Ich habe mich niemals zuvor so gefühlt wie mit ihm. Zu Hause angekommen, geerdet, behütet, vollkommen.
      :love:
      Ich folgte dir in deine Welt, nun ist es auch die Meine,
      und leise lächelnd denk ich mir, dass ihr da draußen niemals wisst,
      wie schillernd schön es für uns ist …… :love:
      Fernbeziehungen hauen für mich garnicht hin. Ich bin ein extremer Anhänger von Nähe. Bei meiner Ehefrau/Sub sah es so aus, dass wir nach 2 Wochen und 4 Treffen die Fernbeziehung verworfen haben und zusammengezogen sind. Das war für mich ideal, bisher hab ich es eigentlich immer so gehalten und kann nicht sagen, dass ich schlecht damit gefahren wäre.
      Wow ,das ist ja mal was für mich :D

      Also Fernbeziehung haben Reaper und ich ja nun :gruebel: 7 Jahre oder so gemacht glaub ich,verflixt haben wir durchgehalten :D
      Ich muss sagen das es für mich alles immer sehr gut ging,ich hatte ja viel um die Ohren in der Woche,und auf das WE hat man sich Doppelt gefreut.
      Ich brauche auch immer wieder eine Auszeit da ich manchmal nur schlecht Nähe ertrage.
      Am Anfang stand nicht fest,ob Er oder Ich mal Umziehen würden,im laufe der Jahre , hatten wir dann doch mal den Wunsch an einem Ort Zuhause zu sein.
      Erst wollte er zu Uns ,aber nach bestmmt 3 Jahren suche nach dem 'Passenden Job und die Abstriche wären zu hoch Gewesen haben wir das auch wieder auf Eis gelegt.
      Es gab dadurch immer höhen und tiefen,und ich muss gestehen manchmal fehlte einem die Kraft noch dran zu glauben.
      Bis das Schicksal mir die Endscheidung abgenommen hat.
      Irgendwann an Weihnachten habe ich gesagt,was er davon hält wenn wir Umziehen und als Junior und Mutter JA sofort gesagt haben,Tja da habe ich Nägel mit Köpfen gemacht.
      Und nun kann ich sagen ,das alle die meinten das nach so Langer Fernbeziehung die Umstellung zu groß wäre,und dann sicher Probleme auftauchen Möööööööp,bei uns nicht.
      Umgezogen,Geheiratet :icon_lol: alles so Eingerichtet wie "Wir es wollten*hust* und Regenbogenherzchenpfeilundbogenschützealarm :thumbsup:

      Ich würde es immer wieder Tun also mit Reaper :icon_lol:
      Es hat Vor und Nachteile
      Aber man muss auch irgendwie dafür gemacht sein,da schafft nicht jeder.
      Ich möchte den Thread gerne nochmal aufgreifen.

      Meine Frage richtet sich aber jetzt eher an diejenigen, die schon eine Fernbeziehung geführt haben:
      Wie lange habt ihr die Beziehung auf Distanz geführt, bevor der nächste Schritt (egal in welche Richtung) gegangen wurde?
      seit fast vier Jahren und wir sind glücklich damit, werden es somit auch nicht ändern.
      Die Entfernung spielt bei uns keine Rolle. Für uns ist es perfekt so wie es ist.

      Wenn ich all meine Beziehungen (hatte immer langjährige, in denen man auch zusammenlebte) gegenüber stelle, war ich noch in keiner so glücklich, wie ich jetzt bin.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:

      BlackSunny schrieb:

      Wie lange habt ihr die Beziehung auf Distanz geführt, bevor der nächste Schritt (egal in welche Richtung) gegangen wurde?
      Meist so 1 Jahr. In meinem Fall bin ich immer umgezogen da ich kinderlos, selbstständig und ohne wirkliche emotionale Bindung an Familie oder Freunde sowieso nicht so an meinem Umfeld hing^^ Allerdings waren meine Fernbeziehungen auch immer 600 - 1000 Kilometer weit weg
      Wie ich schon auf der ersten Seite geschrieben habe bin ich mit meinen Fernbeziehungen nach ca. einem Jahr zusammen gezogen. Unabhängig ob Fernsbeziehung oder nicht ist mir aber rückblickend aufgefallen dass das so generell der Zeitpunkt ist. Ab dem ich anfange ernsthafte gemeinsame Zukunftspläne zu machen. Daher ist das dann für mich auch irgendie der Zeitpunkt wo es heißt hopp oder top.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      ich habe drei Jahre eine Fernbeziehung geführt (1000km), passte zu dem Zeitpunkt auch zu unseren beiden Lebensumständen und waren anschließend 13 Jahre verheiratet. Kann also klappen, vor allen Dingen jetzt mit den Möglichkeiten des Internets etc.
      2 Jahre Beziehung an einem Ort
      - halbes Jahr mit 550 km dazwischen
      - Schluss weil er "Nähe brauchte und Bedürfnisse hatte " und eine andere Geschwängert hat
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Ich bin jetzt mit meinem Partner seit Oktober zusammen und wir sehen uns nur alle 14 Tage.

      Das hat Vor- aber auch Nachteile. Wobei ich behaupten möchte, dass die Nachteile überwiegen. Ich gehe da durchaus mit @Amalthia mit. Es tut enorm weh, man fühlt sich zuweilen verletzlich und man ist einsam, obwohl man es emotional nicht ist. Man schreibt und telefoniert viel. Versucht die Entfernung zu überbrücken, aber es geht eben nur schwer.

      Ich habe da auch erst neulich mit einer Freundin drüber geredet. Ein Vorteil mag ja sein, dass die Liebe "frisch" bleibt. Aber ein enormer Nachteil ist auch, dass man den Alltag nicht in die Beziehung lässt und erst dadurch erkennt man ja, wie Beständig die Partnerschaft wirklich ist.

      Auf Dauer würde ich es vermutlich nicht aushalten, mir fehlt die Nähe und für mich persönlich ist es ein bisschen wie eine Droge. An den Wochenenden, an denen wir uns sehen ist die Welt in Ordnung. Alles ist wie in Watte gepackt, mir geht es gut und ich fühle mich zuhause und geborgen. Dann die Abreise und man fällt emotional in ein kleines Loch. Dieses hin und her macht mich auf Dauer fertig und nimmt mir ein wenig meine Souveränität, die nicht nur mein Partner an mir schätzt, sondern ich ebenso.

      Zum Glück zieht er nun in meine Nähe und uns trennt dann maximal noch eine halbe Stunde Fußweg voneinander. Darauf freue ich mich und bin dankbar dafür. Womöglich ziehen wir dann, wenn es weiterhin so gut läuft (und davon bin ich überzeugt), nächstes Jahr zusammen.
      Wir hatten das zu Anfang so als wir uns kennen gelernt haben.
      Zwischen uns lagen 230 km.
      Wir hatten beide nicht viel Geld und er hatte da seinen Job.

      Ich bin dann öfter zu ihm gefahren, weil ich nur nen Nebenjob hatte, zu der Zeit,
      und ein Auto hatte. Das Ende vom Lied war dann, dass ich immer öfter über mehrere
      Tage blieb, bis ich dann nach, ich glaube es waren 4 Monate, ganz da blieb.

      Ich für mich habe also schnell gemerkt, das Liebe auf Distanz für mich nichts ist.
      Ich brauche die Nähe zu meinem Partner wie die Luft zum Atmen.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Wir sehen uns 1 bis 2x pro Woche, mehr ist nicht drin da er beruflich sehr eingespannt ist. Wir wohnen zwar nur ca. 40 km auseinander, trotzdem bedeutet es je nach Verkehr schon mal eine Stunde Fahrtzeit.
      Wirklicher Alltag stellt such so natürich nicht ein, aber man freut sich sehr aufeinander.
      Ob wir irgendwann mal zusammenziehen, steht noch in den Sternen, dafür kennen wir uns noch nicht lange genug.