Silbermond schrieb:
@Mr. Mendor und @Sir_MarcO eure Beiträge bringen mich auf eine Gegenfrage. Bitte versteht es nicht als Angriff, ich habe diese Frage auch schon meinem Herren gestellt, als er feststellte das er mich nur sehr wenig bestraft und ob ich meine das er strenger sein sollte.
Strafen gehört klar auch zu BDSM, doch geht es dabei nur um des Strafen willens? Wenn es für die Erziehung der Sub oder Sklavin ist, dann ist es doch in Ordnung wenn dabei keine Strafen benötigt werden. Das hat auch nichts mit Waldorfschule zu tun. Wenn nach Möglichkeiten Strafen auszusprechen quasi noch förmlich gesucht werden muss und somit aus Kleinigkeiten dann plötzlich vergehen werden, ist dies dann noch um der Erziehung willen?
Für MICH sind hier eben Regeln ... und damit verbundene Sanktionen/Strafen schlicht und einfach das Salz in der Suppe. Deswegen würde ich persönlich aber niemals nach dem unabsichtlich oder absichtlich in die Suppe drapierten Haar suchen. Das mag ein anderer anders handhaben. Nach meiner Auffassung sollte es eine spielerische Balance sein, ein gegenseitiges Befruchten und Wachsen.
Silbermond schrieb:
Wenn ein Dom sich Machtlos fühlt und ohne Handhabe, wenn er keine Strafen aussprechen darf ist dann überhaupt ein Machtgefälle vorhanden? Oder ist es eben nur ein Pseudomachtgefälle? Wenn ein Machtgefälle da ist und Sub ihrem Dom folgt, wozu dann Strafen?
Machtgefälle dokumentieren sich gewiss nicht nur durch Strafen, sehr oft auch durch subtile Sanktionen, Einschränkungen. Wenn beide Paare auf diesem Level glücklich werden - warum nicht?!
Wozu Strafen? Na ja ... - das sind eben jene Bereiche, die oft Schnittmengen mit dem SM darstellen. Und ich denke, dass diese Bereiche relativ häufig ineinander verschwimmen ...
Aber wie gesagt: Es MUSS nicht's von alledem geschehen. Ich ließe mich auch nicht zum Tennisspielen zwingen, wenn ich keine Lust drauf hätte .
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