Devot, ein BDSM Label oder doch mehr?

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      Leider OT, ihr dürft mich schlagen :pardon:

      Liebe @Moena

      Das mit den zitieren bekomme ich nicht hin, aber so wie du es schreibt, ist es doch meiner Auffassung nach devot. Du dienst aus freien Stücken, ohne Zwang und Befehl einfach weil es Dich glücklich macht dein gegenüber glücklich zu sehen.

      Der vorauseilende Gehorsam wie du so schön formuliert hast, ist schon submissiv und für mich persönlich die schönste Form von D/S, die Wünsche zu erkennen, bevor Sie die Lippen eines dominanten Menschen verlassen.

      OT Ende

      Noch etwas wegen der Darstellung von Personen im Netz, ich bin nicht sehr aktiv, die einzigste Seite wo man mich findet ist hier. Menschen die mich persönlich kennen lernen, wissen, dass ich das bin was ich schreibe, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe aber schon viele Menschen hier kennengelernt, wo mehr Schein als Sein dahintersteckt. Von manchen Mann, wo ich mich ausgetauscht habe, wird gesagt das viele nicht das halten können, welches sie durch ihr Auftreten vermitteln. Im Freundeskreis ist es ähnlich, Die Enttäuschung dann natürlich gross, und das bezieht sich nicht nur aufs devot sein. Ich selbst habe nix davon mich selbst anders darzustellen als ich bin, wenn man irgendwann, egal warum, auf einen Menschen trifft wo man sich mehr vorstellen kann (Freundschaft/ Beziehung), wie soll man dann die ganzen "Lügen" erklären.
      Und das hat mit Label nix zu tun, manche Menschen haben einfach nur vergessen in der Realität zu leben, sich so anzunehmen wie sie sind. Das finde ich sehr schade, weil so werden diese Menschen nie das finden was sie wirklich brauchen.
      Andere bezwecken leider viel schlimmeres, locken an, machen Versprechungen und nehmen den Gutgläubigen aus, auch diese Geschichten kenne ich unter den Deckmantel der Devotheit, aber zu so einen Spiel gehören dann auch zwei. Nicht alles was wir von anderen lesen, stimmt mit dem Menschen der es schreibt überein, desen muss man sich einfach bewusst sein und auf sein Bauchgefühl und gesunden Menschenverstand vertrauen.

      Over and out, jetzt :coffee:
      Liebe @Moena,

      wechseln wir doch mal die Blickrichtung :)
      Du sagst

      Moena schrieb:

      ich diene, also bin ich devot. Nein ich diene nur auf freiwilliger Basis. Unter Druck und Zwang macht es mich unglücklich.
      Ich glaube keine von uns sieht es anders als du, wir alle dienen nur auf freiwilliger Basis.
      Selbst wenn Dom einen "gefühlten" Druck aufbaut um uns zu bestimmten Handlungen zu bewegen, bleibt es doch unsere freie Entscheidung dem zu folgen.
      Würde er realen Druck aufbauen wäre das sicherlich eine Straftat, obwohl ich nicht sagen kann welche konkret ^^
      Somit bist du doch absolut richtig. Was mich ein wenig irritiert ist folgendes Statement

      Moena schrieb:

      Ich finde nur Befriedigung wenn es meinen Vorstellungen entspricht.
      Ich habe nicht das Recht zu beurteilen oder zu bewerten, aber ich betrachte es als größtes Geschenk eben weiterzugehen als nur bis zu den Dingen, die meinen Vorstellungen entsprechen.
      Die Entscheidung einen fremden Willen über den eigenen zu stellen ist eine sehr umfassende, dabei kann es durchaus zu einem Konflikt mit eigenen tief verwurzelten Instinkten kommen. Es braucht Zeit, viel Selbstreflexion und Gespräche um an diesen Punkt zu kommen. Gib dir die Zeit und vor allem, bitte ihn darum sie dir zu geben.
      Bei dieser Form der Unterwerfung, des Gebens liegt der Wert nicht im Akt selbst, sondern in der Tatsache, dass man sich freiwillig dafür entscheidet. Dräng dich nicht...

      In meinem Text oben hatte ich schon erwähnt, dass die beschriebenen Formen des "vorauseilenden Gehorsams" wie du es nennst, in meinen Augen ein Idealbild zeigen. Nur ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.
      Du definierst dich letztendlich selbst und es ist eine Entwicklung, solange der Wunsch besteht zu dienen und du diesen verfolgst - auf deine ganz eigene Art, finde ich du machst alles richtig.
      Lass dich nicht verwirren, alles was zählt ist dein Gefühl. Wem an dir gelegen ist wird es verstehen, man muss vielleicht nur die passenden Worte suchen, um eine gemeinsame Ebene zu schaffen.

      Somit zurück zum Thema "Label" es ist eins und du darfst es dir gern selbst umhängen :D
      Niemand hat das Recht als Außenstehender über die Art und Ausprägung der Neigung einer anderen Person zu entscheiden.

      PS.: Ich erachte das hier nicht als OT, denn es zeigt für mich auch, dass jeder sich selbst definiert und das diese standardisierten "Labels" nur dazu führen, dass wir an uns selbst zweifeln.
      Pfeift doch drauf was andere für "richtig" halten, sich nach den Definitionen anderer richten erzeugt nur eins - Druck. Will doch keiner solange es kein positiver ist ;)

      JamieLyn schrieb:

      Sub als Charakterbeschreibung jedoch, nein, dass kann man in meinen Augen nicht sein, wenn man nicht devot ist.
      Das ist jetzt so ne heikle Definitionssache - Wortherkunft weggelassen von der DUden Definition her, geht das durchaus. Devot - demütig, bereit sich zum Lustgewinn sadistischen Handlungen auszusetzen etc. Ich denke man kann durchaus Submissiv sein OHNE masochistisch zu sein bzw. bereit zu sein sich sadistischen Handlungen aussetzen zu lassen und auch ohne demütig zu sein (Stichwort Kampfsub?^^) und auch als Charaktereigenschaft - Submissiv bedeutet Unterwürfigkeit - erneut aus dem Duden als Grundlage. Unterwürfig kann man ganz ohne Devotion sein, und auch ganz ohne sexuellen Kontext. Und wenn wir schon Definitionen aufdröseln, dann richtig, so gesehen kann man auch Sub sein ganz ohne was mit BDSM zu tun zu haben ;)



      Sweetyconchita schrieb:

      Leider OT, ihr dürft mich schlagen
      Ach belohnen sollen wir dich dafür auch noch? ^^
      Ohne das jetzt hier zerschießen zu wollen, ich sehe es eher so das BDSM selbst bereits irgendwie ein Label ist. Und alles was sich da im Dunstkreis bewegt (Bezeichnungen für sämtliche Wesenszüge und Merkmale die es so gibt) sind für mich persönlich nur weitere verfeinerungen.
      Für mich selbst ist das vom Empfinden her so weil halt ganz oben immer zuerst das BDSM kommt und der Rest erst hinterher definiert wird.