BDSM - alles schwarz oder gar nicht so dunkel-düster?

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      Feuerpferd schrieb:


      Und das verbinde ich eher mit Dunkelheit (im positiven Sinn!). Dunkel mit weichem Mondlicht, :)
      Denn im Alltag muss ich mich fast immer beherrschen, mich kontrollieren.
      Hell ist für mich die Liebe zu meinen Kindern, :D

      Engel07 schrieb:

      Mein Bdsm hat was von etwas animalischen und ich fühle mich in der dunklen Welt zuhause,mir geht es o ähnlich wie Feuerpferd.Für mich passt es nicht wenn nicht alles dunkel und düster ist.
      Tief ins Dunkel späht' ich lange,
      zweifelnd, wieder seltsam bange,
      Träume träumend, wie kein sterblich Hirn
      sie träumte je vorher;
      doch die Stille gab kein Zeichen; nur ein
      Wort ließ hin sie streichen..

      E.E.Poe

      und heulend zieht der Wolf umher...
      peitschend wie der Wind so sehr
      Jürgen
      :whistling: :rolleyes:

      na ja nicht alles dunkel, aber SUB mag auch Gothik..

      animalisch ? durchaus ..
      Düster`? nur weil man im Erdgeschoss die Rolladen runterzieht.. :D

      BDSM ist eine farbige Pallette .. so oder so.
      :fegen:

      Orion schrieb:

      Auch mal lachen während der Session, aber natürlich kein Kasperletheater, ganz klar.
      Eine gewisse Ernsthaftigkeit braucht es ja auch.
      Ja, gut bemekt! :yes: :thumbup:
      Das eine schließt das andere ja keineswegs aus. Nur weil etwas weniger düster ist, ist es per se ja nicht weniger ernsthaft. Warum auch?!
      Und dass "hell" oder "nicht dunkel" gleichzeitig Volksmusik, Schmuseromantik oder Blümchen-bemusterte Fesselsets bedeuten würde, wäre ja auch eine zumindest etwas ... gewagte, um nicht zu sagen eindimensionale Betrachtungsweise ;) .

      Engel07 schrieb:

      Mein Bdsm hat was von etwas animalischen und ich fühle mich in der dunklen Welt zuhause,mir geht es o ähnlich wie Feuerpferd.Für mich passt es nicht wenn nicht alles dunkel und düster ist.
      du sprichst mit aus der Seele....für mich ist es die dunkle Seite der Macht in mir. Ich genieße diese Seite in mir und möchte sie nicht missen sie gehört zu mir wie meine helle Seite...ich empfinde es halt so das es ohne Tag keine Nacht, Ohne Wasser kein Feuer,Ohne schwarz Kein weiß gibt und geben kann :)
      Also dann mal auf den Punkt...ich bin im privaten Alltag ein weißer harmoniebedürftiger sanfter Mensch der aber eine dunkle Seite hat die er an sich liebt und akzeptiert hat :D

      Mein Engel :engel: und mein Teufel :evil_icon: :twisted: kommen gut miteinander klar und haben gelernt auch mal die Fresse zu halten
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      Dunkel ist bei mir kaum etwas.
      ich trage realtiv viel Farbe, mag alle möglichen Arten von Musik und wenn ich mein BDSM mit einer Farbe beschreiben müsste, dann wäre es wohl eher rosa.
      Ich höre aber dann als kontrast dazu auch wieder Metal, bin aber die einzige in Pink auf einem Metalfestival...

      Mein BDSM ist, wie schon gesagt, nicht dunkel. Ich mag diese ganze düstere Atmosphäre einfach nciht wirklich, das nimmt mir etwas die Sicherheit, die ich brauche um mich fallen lassen zu können, keine Ahnung woran das genau liegt :)
      Außerdem, finde ich, wirkt es schnell aufgesetzt. Und dann ist eh, für mich, jede Erotik verloren.
      Cunning. Ambitious. Resourceful. Determined. Shrewd.

      Trotzkopf schrieb:

      Für mich hat mein/unser BDSM überhaupt nichts Dunkles.
      Auch die Umgebung spielt für mich keine Rolle, denn ich finde nicht entscheidend, wie es drumrum aussieht, sondern was WIR MITEINANDER tun, und das ist ganz sicher nicht dunkel.

      Sir_MarcO schrieb:


      Aber wie soll ich mit guten Gewissen in nicht gehen mein dunkles inneres rauslassen wenn ich auf das Bügelbrett und den Berg Alltagsunterwäsche sehe und somit das "normale" Leben loslassen und vom liebenden Partner, freundlichem Nachbarn, netten Kollegen zu dem "Arschloch" werden der ohne Gnade zu seiner Erregung und Befriedigung einem anderen Menschen das antut was ich dann tue?


      Also bei klappt das nicht! Ich muss in mir ruhen und mich im "Modus" befinden in dem ich der sein kann der ich bin. Ich muss die dunkle Seite außen tragen um in mir genug Sicherheit zu haben und meine Sinne sind geschärft um Un sie lesen zu können um sie und mich vor uns beiden zu schützen.


      Und wenn mein Blick dann mal durch den Raum schweift und bleibt an dem hautfarbenen Alltagsbomber und Hartschälenkoffer hängen <X ist die Stimmung bei mir im Arsch, die Konzentration ist weg und was viel schlimmer ist die Konzentration ist weg so das ich nicht mehr meiner Verantwortung gerecht werden kann und somit ist es für mich dann gegessen ;( :S




      Also dann nach dem ellenlangen geschreibe...
      Ich brauche den kompletten Brainfuck um noch verantwortungsvoll zu spielen :old:
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      Also mal ehrlich hier!
      Ein "Arschloch" muss doch nix Dunkles oder Negatives haben.
      Nur weil jemand seine Sexualität auslebt hat das für mich nix mit dunkel zu tun.
      Ist vielleicht ne innere Einstellung oder Eigenwahrnehmung zu tun?

      Ganz im Gegenteil. Das Arschloch ist doch auch gewünscht. Also durchweg positiv. 'Meiner' kann schon auch richtig Arschloch! Und? Ich find's mega! :thumbsup:
      So wie du bist will man dich! Und wahrscheinlich noch mehr?! Ist doch geil und ein schönes Kompliment!!!

      Und wegen dem Alltagsbomber! Kann man alles herrichten....
      Da ich 'mein' BDSM nicht von mir trenne und mit 'schwarz-dark-gothic-dungeon-mystic-spiritual-...' nix anfangen kann, ist's bei mir 'bunt'. Ich besitze bis auf zwei T-Shirts, eine Krawatte und zwei paar Schuhe nichts schwarzes. Ist nicht meine Farbe.
      ...wobei: Schwarz in Verbindung mit Realtree-Camo finde ich schon cool... :yes:

      Und was das Szene-Decor anbelangt, so erzeugt das omnipräsente schwarz/rot/violet im Schummerlicht bei mir Sehstörungen mangels Kontrast.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Mir fällt auf, dass es hier scheinbar zwei verschiedene Sichtweisen von Dunkelheit gibt.
      Die einen verbinden dunkel eher mit etwas Negativem, die anderen (so wie ich) eher mit etwas Positivem.
      Für mich ist Dunkelheit nicht per se böse oder negativ, sondern gibt mir ein Gefühl der Geborgenheit, der Sicherheit.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Wenn ich mir vornehme einen Mann zu verführen, greife ich schon immer zum " kleinen Schwarzen", ich glaube das hat weniger mit BDSM zu tun, sondern deshalb weil es sich einfach so etabliert hat. Ansonsten bin ich eher bunt, frisch und fröhlich.

      Mir wäre es auch egal, in welcher Umgebung eine Session ist (Blümchen-bunt-herzlich). Wichtig allein nur die Dominanz die mir zuteil wird, ohne diese klappt es dann auch in düsterer Umgebung nicht. Man stellt sich ein altes und dunkles Gemäuer vor und dann sagt der Mann zur Sub "na schatzi, zieh mal bitte bitte dein Höschen aus", kann auch schön sein, aber Umgebung passt, eine Session wird es denoch nicht, ohne Dominanz.

      @Orion, man sieht tatsächlich wenn ein Frau sich bereitwillig hingibt und sexuell erfüllt ist, hab auch schon die Erfahrung gemacht .

      Wenn ich aber meine Fantasie befrage, kann es schon mal in die alte Sklavenzeit abtrifften und ja, dann ist es aber nicht nur düster und dunkel sondern auch... ich schreib es lieber nicht.

      Alles kann, nix muss und für mich passt es nicht und ist nur ein Mythos und was die Gefühle (denn auch das kann man mit Dunkel meinen) im BDSM Kontext angeht, gefühlvoller, liebevoller, wärmer und umsorgender ist Vanillasex mit Sicherheit nicht.
      Für mich ist ein dunkeler Sternenhimmel bei Nacht genauso schön, wie ein Sonnenaufgang. Unser BDSM ist genauso, mal hell, mal dunkel. Das Gute ist doch, das man beim BDSM nicht in Stein gehämmerten Regeln folgen muss.
      Ich finde Dunkelheit ja eigentlich ganz nett *hüstel
      :D
      Mein BDSM ist Kohlrabenschwarz. Aber dann bin ich auch ein nicht oft Farben tragender Mensch. Schwarz entspannt. Rot oder Lila braucht es da auch nicht, oder so Terracotta-Wohlfühl-Wisch mit Plüsche-Landhauscharme.
      Schwarz, Weiß, Metall. Mehr ist (bei mir zumindest) vergebene Liebesmüh.
      Ich habe ne weiße Katze. Bei mir ist nach 5 Minuten nix mehr schwarz. ;)

      Ich bin eher der bunt-Typ. Bis letztes Jahr hatte ich gar nichts schwarzes. Mittlerweile ein bisschen. Im Sommer sehe ich teilweise aus wie 'ne Blumenwiese.

      Nein, schwarz muss bei mir nichts sein. Weder die Kleidung, noch das Sexualleben. Lieber bunt, anders, nicht immer gleich. Mal hell, mal dunkel, mal lustig, mal ernst.

      In diesem Sinne, bunte Grüße. :)
      Ich hab glaube ich ein einziges schwarzes Shirt. Das wars. Rest ist bunt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich schon auf diese typische Klischee mit düsteren Keller/Kerker mit schlechter Beleuchtung usw. stehe, und mir eine zusätzliche unangenehme, angenehme Stimmung gibt.

      Es ist aber nichts, was ich jetzt unebdingt bräuchte, um das ausleben zu können. Wie gesagt. Gibt mir nur zusätzlich persönlich noch eine weitere Atmosphäre dazu, die mir gefallen würde.
      Das ist für mich nun wirklich alles Stimmungsabhängig.
      Nun bin ich nicht der Typ der viel mit Klischees anfangen kann. Aber muss dennoch zugeben das ich mich von einigen Bediene.. eben weil es mich grad anmacht, mir gefällt, die Optik eben taugt und mein Kopfkino ankurbelt.
      Ob es nun Dunkel... Gothic-like ist mir in dem Moment wo es mir so gefällt relativ schnuppe. Das andere dies als Klischee ansehen ebenso.
      Nun kleide ich mich selbst gern relativ dunkel (natürlich gibts auch ausnahmen). Und es kam schon häufiger vor das mich Menschen außerhalb der Szene kennen lernten, gewisse Details über mich erfuhren und mir unter die Nase reiben wollten "Ich hab doch gewusst das du so EINER bist!" Was dann allerdings bestenfalls für ein müdes lächeln meinerseits sorgt und eventuell nen Kommentar mit sich zieht alá "Wenn mein Geschmack an Kleidung etwas darüber aussagt, was ich sexuell so treibe, müssten alle Bauarbeiter ständig YMCA singen.

      Ich pick mir einfach das heraus was mir gefällt, egal in welchem Kontext, ob Klischee oder nicht. Egal ob Folterkeller, Burgverliese oder doch das klassische Bett zum Anbinden. Eben alles Stimmungs- und Situationsabhängig.
      Wäre meine Welt nur von diesen Klischees erfüllt, wäre es für mich vermutlich irgendwann monoton und nichts besonderes mehr...
      In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst! :evilfire:
      (Augustinus)
      Klamottentechnisch bin ich eher auf der Seite zu finden "Ich trage heute ein fröhliches schwarz!" :)
      Das war aber schon in meiner Kindheit so und für mich ist das nicht unbedingt Neigungsbezogen.
      Es gefällt mir eben am besten :pardon: , und mittlerweile Schleich sich auch ab und an mal ein paar helle Kleidungsstücke in meinen Schrank ;) .
      Was den Rest angeht, ich finde zwar, dunkle oder diese Klischee-roten Sachen auch sehr schön, aber es stört mich auch nicht, wenn die Bettwäsche, die Vorhänge, Dessous, was auch immer weiß, pink, gelb, grün oder blau sind :) .
      Dieses drum herum ist für mich eher zweitrangig, weil in dem Moment sind andere Dinge viel interessanter 8o .

      Die Spuren die auf mir hinterlassen werden sind ja auch nicht schwarz, sondern durchlaufen eher die Farben des Regenbogens ;) .
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Manchmal glaube ich wirklich, dass außenstehende oft denken, dass wir permanent in dunklen Klamotten rum laufen. Das die Männer stets Lederhosen tragen, Brustgeschirr und die Frauen nix außer Schuhe. Und das wir oft in dunkle Keller verschwinden, in einen Raum, der komplett in schwarz oder rot gehalten ist.

      Letztlich gibt es wie im Leben auch unterschiedliche Vorlieben. Der eine hat ein Keller, der andere ein Schlafzimmer in quietsch Bund. ..usw.
      Es ist doch nicht die Klamotten oder das drum herum, was zählt, sondern das wir jemand gefunden haben, der unsere Neigung mit uns teilt.Und uns glücklich macht.