Informationsfluss als Ausdruck der Kontrolle

      MissGilmore schrieb:

      Welche Informationen liebe Subs "sollt" ihr euren werten Partnern mitteilen und welche Informationen liebe Doms "verlangt" ihr von euren Subs.


      Ich meine nun nicht, was ihr euch "ohnehin" gerne mitteilt wie z.B. "ich gehe nun aus" oder "ich bin heute unterwegs" etc.... sondern welche Dinge könntet ihr unter dem Oberbegriff "Kontrolle" da zusammenfassen.

      Es gibt bei uns verschiedene Intensitäten hinsichtlich Informationsforderungen, würde ich sagen.

      Unbedingt verlangt er jederzeit:

      - Informationen über meinen Aufenthaltsort (wo bin ich/wann bin ich wo/warum bin ich wann wo).
      - Informationen über soziale Kontakte — Freunde/Bekannte existieren nicht mehr (mit wem habe ich Kontakt/wann habe ich mit wem Kontakt/warum habe ich wann mit wem Kontakt).
      - Informationen über das, was mich bewegt, womit ich mich auseinandersetze (was habe ich gelesen/wo war ich im Internet unterwegs/was denke ich über das Erfahrene etc.).

      Bedingt verlangt er jederzeit Informationen über:

      - finanzielle Aktivitäten und Transfers
      - mein berufliches Tätigkeitsfeld
      - mein Tun, wenn er außer Haus arbeitet

      Weniger Informationen verlangt er über:

      - Ernährung
      - Kleidungsstil
      - Hygiene
      - andere Körperlichkeiten.
      Ich als Dom bin da sehr radikal. Ich kann die Frage einfach beantworten. Ich will alles wissen. Alles was sie erlebt hat, seit sie sich erinnern kann, was sie gefühlt hat, was sie dachte. Ich will wissen was ihre Wünsche sind, was ihre Ängst. Ich will genau wissen was sie jeden Tag tut, denkt, fühlt und wahrnimmt. Es gibt keine Tabus. Wenn ich nach ihrer inneren emotionalen Gemmengelage zum Thema "sich gefesselt einpinkeln" frage, muss die Antwort so selbstverständlich und beiläufig kommen, wie eine Einkaufsliste.
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.