Ist Sklavin ein Synonym für "ohne Gehirn"?

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      Ist Sklavin ein Synonym für "ohne Gehirn"?

      Ich muss mal was los werden.
      Vorab: Natürlich ist das nur meine Meinung und meine Wahrnehmung. Ich will hier niemanden angreifen oder "dududu, das siehst du aber völlig falsch" schimpfen.

      Mir ist etwas aufgefallen in den letzten Wochen schon und das muss ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
      Seit ich hier aktiv bin, wurde viel geschrieben über den Unterschied zwischen Sub und Sklavin.
      Und ganz oft, wenn das Gespräch auf den Begriff "Sklave" und die Definition kam, hieß es früher oder später in zumindest jedem Thread, den ich gelesen habe so etwas wie (sinngemäß):
      "Ich möchte mein Gehirn nicht abgeben" und ähnliches.

      Es stimmt mich wirklich traurig, dass es scheinbar echt in den Köpfen ist, nur weil man sich gerne hingeben möchte ohne Ewigkeiten jeden Schritt zu diskutieren und ohne die Möglichkeit, alles sofort stoppen zu können, habe man das Denken aufgegeben und (wahlweise) null Selbstwertgefühl.
      So nehme ich mich nämlich absolut nicht wahr.
      Ich denke schon, dass meine grauen Zellen noch ordentlich funktionieren und ich noch im Stande bin, zu denken. Und zwar auch, wenn ich niemanden um mich habe, der mir alles vorgibt und mich ununterbrochen führt.
      Ich habe mein Gehirn weder beerdigt, noch abgegeben oder still gelegt!

      So, das musste jetzt mal raus.
      Kurze Frage, kurze Antwort:
      NOPE!!!!!

      Edit, weil Chrome sich aufgehängt hatte:
      Ich glaube, das Problem ist einfach, dass es mit Worten so unglaublich schwer zu greifen ist und eben die Unterschiede zu beschreiben.
      Das gleiche gilt auch für 'härter', 'liebevoller' oder ähnliches. Man kann den Unterschied selbst noch nicht richtig greifen und bedient sich dann solcher missverständlicher Bergriffe, weil einem in dem Moment einfache keine besseren einfallen.
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kinky ()

      In einem anderen Thread habe ich geschrieben:

      Meinung dazu ist folgende....

      Für mich ist es wichtig, zu wissen warum und wieso mein Herr so handelt, bestimmtE Dinge so möchte und nicht anders....

      Auch wenn wir 24/7 , vielleicht sogar TPE leben, möchte ich noch als Individuum gesehen werden, welches seine Seele nicht an den Teufel verkauft hat, sondern ihr Herz an ihren Herren verschenkt. ...

      Ich muss auch daran denken, dass wir Kinder haben, die unsere Übereinkunft mit tragen müssen und das ohne Angst um einen von uns.... Uns ist das bewusst und wenn etwas neues bestimmt wird, dann ist es auch wichtig, dass darüber gesprochen werden darf.... Am Ende zählt was mein Mann entscheidet, Bedenken oder Ängste wurden vorab aber kommuniziert....

      Für mich eine moderne Form von Eigentum bzw. Sklavenhaltung.... Der unterwürfige Part hat ein Veto-Recht, welchesentweder beanstandet oder aber stattgegeben wird.... Entscheidung liegt somit wieder in der Hand des aktiven Parts....

      Meine Sicht und mein Verständnis von Sub und Eigentum, Kommunikation und Regeln bzw. Verlangen und Pflichten. ...

      Ich denke das passt hier sehr gut... Ich glaube auch für mein Verständnis hört sich meine Sichtweise weder dumm noch unvernünftig an... Ich meine auch zu erkennen, dass ich noch denken kann ...

      Also bin ich da auch ganz der Meinung, dass ich als Sub oder Sklavin / Eigentum oder wie man sich auch immer bezeichnen will, dass ich noch des Denkens mächtig bin und auch ohne die Anwesenheit meines Herrn bzw. ohne seine Anweisungen atmen kann...
      Ich kann es nicht so wirklich verstehen...
      Denn eigentlich sollte es egal sein, was Andere für haltlose Behauptungen aufstellen.
      Wobei ich schon neugierig wäre wo eine solche Äußerung stehen soll, wenn ich ehrlich bin.
      Wir sind uns zwar hier nicht immer alle eins, aber Beleidigungen sind jetzt eher selten. Meiner Meinung nach, zumindest. Aber ich lasse mich auch gerne belehren ^^
      Es ist immer schwierig, eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Natürlich gibt es sie, die Sub ohne Hirn. Alleine nicht lebensfähig einzig darauf bedacht, oder wg Dummheit eben genau das nicht, einfach zu tun was von ihr verlangt wird.

      Aber ich glaube, die Mehrheit ist durchaus denkend, und ihr 'Sklaventum' bekommt nur der Dom ( zu sehen? Geschenkt?), der sie auch verdient- in ihren Augen. Und auch in dieser Aussage liegt das Maß für jede woanders....
      Das Vorurteil kenne ich und muss gestehen, dass ich es anfangs auch hatte.
      Bei mir hat es damals auf Unwissenheit beruht, denn ich kannte niemanden der als Sklave/Sklavin lebt.
      Als ich dann das Glück hatte mich mit einer Sklavin zu unterhalten sind so manche Groschen gefallen ;) .

      Definitiv: Nein
      Die Menschen, die diese Veranlagung in sich tragen und sie mit stolz akzeptieren können respektiere ich ungemein.
      Ich weiß nicht, ob ich jemals den Mut aufbringen würde mich mit Leib und Seele einem Partner hinzugeben.
      Ebenso ist es auch für den Herrn/ die Herrin mutig diese Verantwortung anzunehmen.

      Die Sklavin, die ich kennenlernte war unglaublich intelligent, empathisch und einfach bezaubernd.
      Die Beziehung zu ihrem Herrn hat sie nicht zu einem hirnlosen etwas, sondern viel stärker gemacht.

      Eine 24/7 oder TPE-Beziehung ist niemals einseitig.
      An ihr muss jeden Tag gearbeitet werden und zwar von beiden Seiten, damit das Machtgefälle leben kann und die Beziehung für beide Seiten erfüllend ist.

      Wie erfüllend wäre also eine hirnloses Püppchen für einen Herrn?
      Also ich würde das nicht wollen ;) .

      Meine Erfahrung zeigt, das es trotz der Art der Beziehung gute und bereichernde Gespräche untereinander geben kann.
      Ebenso hat jeder seine Stärken und Schwächen und ein verantwortungsbewusster Herr ist nicht zu stolz auch einmal seine Sklavin nach ihrer Meinung zu fragen, wenn er weiß, dass sie auf diesem Gebiet mehr Wissen besitzt, als er.
      Ja, richtig, niemand ist perfekt und erst die Symbiose aus den Stärken und Schwächen zweier Menschen kann beide doch nur stärker daraus hervorgehen lassen.

      Es steht immer das Miteinander im Vordergrund, denn einseitig funktioniert diese Art der Beziehung nicht und es bringt auch nichts gegeneinander zu arbeiten.
      Wenn man sich gegenwärtig so auf der Welt umsieht, dann scheint es auf der einen Seite so zu sein, dass es uns moderne Technik ermöglicht, uns umfassend - und eigentlich auch objektiv- über wirklich sämtliche Dinge zu informieren; gleichzeitig aber scheint unser Denken in Klischees gefangen, sind wir intoleranter als wir das viele Jahrzehnte lang waren.
      Es ist abstrus - und mir ein echtes Mysterium, dieses "s/w"-Denken.
      Deswegen meine ich, sollten wir mehr denn je versuchen, uns unsere eigene Wahrheit zu erarbeiten, statt Halbwahrheiten zu übernehmen.
      Jeder kann, darf und soll den Lebensstil wählen, den er für richtig hält. Auch wenn er üblichen Gesellschaftsnormen widerspricht. Hirnlos sind jene, die über ihren Tellerrand nicht hinaussehen können - oder wollen!

      Grüße
      Marc

      PS: Und das lässt sich freilich auch auf andere Lebensbereiche wunderbar übertragen ...
      Ich habe solche Aussagen bisher noch nicht bewusst gelesen.

      Ich selbst habe noch so meine 3 Probleme wirklich 24/7 zu leben, auch wenn ich immer mehr möchte, aber Hirnlos finde ich das Dasein als Sklavin absolut nicht.

      Allerdings muss ich sagen, dass ich es unglaublich schwer finde die Begriffe Sub und Sklavin sauber auseinander zu definieren. @Moon hat es so schön beschrieben, das ich mich kaum traue da noch was hinzuzufügen.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Möglicherweise ist das Wort "Sklave" auch einfach im Allgemeinen mehr mit "negativem" behaftet als das Wort "Sub"

      So das dieses "ich will mein Hirn nicht angeben" im Grunde gar nicht aus dem BDSM kommt, sondern eher aus der Geschichte.

      Die Sklaverei ist ja durchaus etwas nicht so schönes. Menschen werden gehandelt, verkauft, vermietet ... Das alles ohne jegliche Rechte etc.

      Wikipedia:

      Sklaverei bezeichnet den Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden. In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt.

      Natürlich wollen hier (Nicht auf das Forum bezogen) viele den Unterschied zwischen, ich will sagen "echter Sklaverei" und der solchen aus unserm Kontext nicht wirklich sehen und dann dort auch unterscheiden.
      Schublade auf: Sklaverei = böse
      Schublade zu ... Das ist genau das s/w denken das @Sir_MarcO anspricht.

      Der große Unterschied ist meines Erachtens: unsere Sklaven unterwerfen (geben ihr Rechte ab etc.) sich ja dennoch freiwillig.

      Ich persönlich sehe mich nicht als Sklavin - ich bin Sub.
      Warum?

      Weil ich unter dem Wort Sklave noch viel mehr Hingabe, eine Art der selbst Aufgabe (um sich voll in die Hände des Anderen zu geben) sehe als ich es glaube leisten zu können, wollen ... Das kann ich noch gar nicht so genau sagen... Ehrlicherweise...

      Für mich hat eine (BDSM)Sklave/in sogar sehr viel "Hirn" - denn er/sie gibt im vollen Bewusstsein sehr viel in Andere Hände - und um das zu tun muss man sich verdammt sicher sein... Das geht nicht ohne Kopf (Finde ich)
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vom Eschenbach () aus folgendem Grund: Link entfernt

      Wir leben unsere Neigungen. Sie sind ein Teil von uns, Teil unseres Charakters.
      Wenn ich mich also freiwillig, in die Hand eines anderen Menschen begebe, dann tue ich das selten ohne Hirn.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saillady ()

      Ja doch ich habe so eine Aussgage schon gelesen hier.

      Aber ich muss sagen dass ich denke das es daran liegt wie jemand das Wort Sklavin für sich selbst definiert.

      Für mich persöhnlich ist dieser Begriff eher mit Vorsicht zu geniessen, den ich nicht leichtfertig sagen würde ich bin Sklavin....
      @bastet ja, gut...aber trotzdem. Wer mit Kommentaren wie "hirnlose sub" oder ähnlichem um die Ecke kommt sagt in der Regel ja mehr über sich als über den Anderen aus finde ich.

      Alleine deswegen würde ich alles dransetzen mich nicht persönlich davon affektieren zu lassen.
      Wer aus Unwissenheit taktlos oder/und beleidigend wird statt zu fragen, der hat doch nichts sinnvolles in der Hand.
      Sich von so jemandem herunterziehen zu lassen ist wirklich schade...
      @darkness ich selbst habe diesen Begriff nie benutzt, und mich ja auch nie angegriffen gefühlt.
      Wenn jemand sagt ich bin Sklavin, das für sich so fühlt, es sein möchte dann hat das für mich auch nichts negatives, geschweige dann hirnloses.

      ich glaub wir meinen das gleiche.
      Also ich glaube nicht, dass in der Geschichte der Sklaverei die Betroffenen ihr Hirn abgegeben haben. Ganz im Gegenteil. Um diese Zeiten überstehen und überleben zu können musste das Hirn wahrscheinlich noch weit mehr auf Hochtouren arbeiten, als bei freien Menschen.

      Dennoch muss ich zugeben, dass auch bei mir der Begriff Sklaverei durchweg negativ behaftet ist. Sklaven waren in der Historie niemals freiwillig Sklaven. Und von dieser Unfreiwilligkeit will mein Hirn einfach nicht abrücken, egal wie sehr ich auch versuche von dieser Sichtweise abzurücken.

      Aber ich akzeptiere zumindest, wenn sich jemand so bezeichnen möchte und sich in diesem Begriff wiederfindet und wohl fühlt. Ein Schuh der mir nicht passt kann ja ganz wunderbar jemand anderem passen. ;)
      Seid mir nicht böse, aber ich denke, es ist genauso s/w-Denken, wenn man sagt, dass alle die das sagen jemanden mit ihrer Aussage beleidigen wollen oder nicht über ihren Tellerrand hinausschauen oder eben in eine "=Böse" - Schublade stecken.
      Ich hab da so eine Ahnung, was @Helleschatten meinen könnte, aber ich bin mir gerade in dem Fall sehr, sehr sicher, dass die Aussage nicht als Beleidigung gemeint war, sondern eben von jemandem kommt, der selbst noch relativ neu ist und seine Gefühle noch nicht in Worte fassen kann.
      Und ich bin mir in dem Fall ziemlich sicher, dass es sich nicht um eine Beleidigung handeln soll. Denn was sonst noch so in dem Beitrag steht, weißt für mich genau darauf hin. Die ganze Thematik ist neu und man versucht es erst einmal grob für sich festzustellen und dann fängt man eben mit solchen "globalen" Aussagen an, sich das neue Thema zu erschließen. Dann ist man noch ein bisschen übermütig/voreilig und es kommen

      Nur mal um das weiter auszuführen: ich empfinde schon auch eine sehr tiefe Hingabe für meinen Mann und ich bilde mir auch ein sehr, sehr weit mit ihm zu gehen. Ich sehe mich nicht als Sklavin. Deshalb heißt es im Umkehrschluss aber nicht, dass meine Hingabe weniger tief oder gar weniger wert ist, als die einer Sklavin. Es ist schlichtweg eine andere Art und ein anderes Gedankenkonzept, das dahinter steckt.
      Genauso wenig glaube ich, dass es bei Cg/l "liebevoller" zugeht als bei M/s oder D/s. Oder "härter" bei M/s als bei Cg/l. Das sind aber oft die Attribute mit denen die jeweiligen Beziehungen umschrieben werden, weil es einfach an passenderen Begriffen mangelt. Sicher liegt es auch daran, dass man selbst nicht weiß wie es eben in einer anderen Beziehung aussieht und natürlich hat man dann seine eigenen Vorstellungen davon, wie es dort zugeht.
      Im Übrigen habe diskutiere ich auch nicht jeden Schritt, aber genau das ist es, was man in die Aussage des EP hineinlesen kann, wenn man es will: Nur Sklaven sind diejenigen, die sich voll und ganz hingeben können, ohne jeden Schritt des Doms zu diskutieren und einfach nur zu vertrauen.

      Ja sicher ist es relativ egal, was andere machen und das Wichtigste ist, dass man selbst mit dem zufrieden und glücklich ist, was man in seiner Beziehung tut. Aber dennoch ist es für einen Anfänger im ersten Augenblick nicht besonders hilfreich, zu hören, "jeder macht sein eigenes BDSM". Denn darunter kann man sich einfach erstmal nichts vorstellen.
      @Myshanah beschrieb es als "eine Art der Selbstaufgabe" und ja ich habe eine bestimmte Vorstellung dazu und finde diese Vorstellung tatsächlich sehr schön. Dennoch impliziert es auch ein "nur" Sub oder Little zu sein und damit ein "weniger" an Hingabe. Andererseits kann man darunter auch etwas Negatives am Sklavendasein rausziehen, wie etwa, dass Sklaven sich eben selbst aufgeben und nicht mehr als Individuum verstehen. (Ich will deine Aussage wirklich überhaupt nicht bewerten :blumen: Entschuldige also, dass ich sie als Beispiel hernehme.) Aber ich finde, hier ist es eben sehr schön zu sehen, dass es leicht zu Missverständnissen kommen kann.

      Deshalb möchte ich hier einfach noch einmal dafür plädieren, Aufklärung zu betreiben und jemanden, der vielleicht unbedacht solch eine Aussage trifft darauf anzusprechen und damit das Gegenteil zu beweisen.
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      @ Helleschatten Deine Empfindungen kann ich sehr gut nachvollziehen.
      Das ist der Grund, warum ich das Wort Sklavin hier im Forum erst gar nicht verwende, da es meiner Meinung nach, von einigen nicht richtig verstanden wird.
      Meiner Erfahrung nach, hat es auch damit zu tun wie sehr sich, Diejenigen mit BDSM schon auseinandergesetzt haben.
      Bei Menschen die offen sind und auch mit anderen BDSMer und somit auch mit Sklavinnen in einem persönlichem Kontakt sind und nicht nur in online ist die Toleranz wesentlich größer.
      Auch in Gesprächen, da wird neugierig,meist sehr lieb nachgefragt, da merkt man ehrliches Interesse.
      Im Internet dagegen, sind auch die Leute die sich zwar informieren wollen, bezügl. ihres BDSM aber Scheuklappen aufhaben gegenüber anderen Lebensstilen. Da kommt es dann zu diesen Aussagen.
      Meiner Meinung nach wohl einfach Unwissenheit und nicht tolerieren können/ wollen.
      Manches mal frage ich mich, welcher IQ hinter solchen Aussagen steht, wenn man die sexuelle Neigung eines anderen kritisiert und das auch noch in beleidigender Form.
      Da ist dann bei mir meist der Punkt wo ich nicht mehr weiter diskutieren mag.

      Kinky schrieb:

      Ja sicher ist es relativ egal, was andere machen und das Wichtigste ist, dass man selbst mit dem zufrieden und glücklich ist, was man in seiner Beziehung tut. Aber dennoch ist es für einen Anfänger im ersten Augenblick nicht besonders hilfreich, zu hören, "jeder macht sein eigenes BDSM". Denn darunter kann man sich einfach erstmal nichts vorstellen.
      Hier möchte ich leise widersprechen. Ich bin Anfängerin, und finde hinter so ziemlich jedem gelesenen Beitrag letztendlich den Hinweis, dass BDSM so vielfältig und facettenreich ist, wie das Leben und die Menschen nun mal sind. Wie beruhigend! ^^

      Am Anfang grobmotorisch Aussagen in den Raum zu stellen, finde ich persönlich eher taktlos und vergebe hier nicht unbedingt einen " Anfängerbonus". Man kann durchaus so formulieren, dass keine Geringschätzung entsteht, und wenn nicht, tut der Hinweis gerade nicht anders formulieren zu können einen guten Dienst. :)

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      ich finde jemandem die Intelligenz absprechen der sich auf fremden Gefilde mal falsch ausdrückt auch nicht in Ordnung.

      Jemand der sich als Sklave bezeichnet tut dies und steht dahinter. Dort werden Gefühle rein gelegt die für denjenigen schön und erfüllend sind. Manche blühen erst so richtig auf.

      Aber es gibt nunmal auch Menschen, die gehen darin nicht auf, denen macht es evtl Angst (wie oft hab ich hier gelesen "omg, was für Vorstellungen haben denn diese neuen"
      Und gefüttert mit Fehlinformation und ohne emotionalen Bezug wird sich eine Sklavenleben vorgestellt.... und das jemand der da null Bezug zu hat sich in so einer Konstelation seines Seins (meinung, gefühl, Intellekt usw) beraubt fühlen würde kann ich gut Nachempfinden.

      Es kommt halt vor das a) etwas doof formuliert wird und b) dieses in den falschen Hals kommt.
      Akzeptanz und Verständnis würde da beiden Seiten gut stehen
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