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Für mich sind Strafen zum einen ein Genuß (jeidenfalls im spielerischen Umfeld, wenn beide wissen, es handelt sich um eine Erziehung zu sexuellem Wohlverhalten z.B.), zum anderen ein Mittel zur Auflösung von schlechtem Gewissen, und zum dritten eine Möglichkeit, meinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Dass Strafen nicht nötig sind, wenn Dom gut führt und Sub gehorcht, mag sein, aber erstens bin ich ja nicht perfekt und Subbie auch nicht und zweitens macht es mir Spaß. Ich wüsste nicht, warum ich dar…

Ich schreib mal los, obwohl ich nicht glaube, dass ich eine eindeutige Haltung zur Fragestellung habe. Vorab mal: Ich schreib von Herr und Sklavin, weil ich ein male-dom bin und eine fem-sub brauche. Alle anderen Geschlechter-Zusammenstellungen funktionieren sowieso ganz anders, als ich mir das vorstellen kann, und ausserdem ist mir das sprachliche rumgeholpere zu blöd (und macht auch die Beiträge wirklich schwer lesbar, by the way). Zitat von M.J. Craw-Corteaz: „Für mich als Dom macht den Unter…

Was mein Blut am meisten erhitzt bei der Träne, die ich ihr von der Wange streiche, ist, dass ich sie ihr geschenkt habe, und dass sie jetzt die grobe Haut meines Daumens so lieblich befeuchtet.

Mir gefällt die Idee des Geschenks. Es ist halt mehr ein sich selbst immer wieder erneuerndes Geschenk, nicht eines, dass man jedesmal erneut wieder auspackt. Ich kann auch die "ich gebe und nehme halt, so wie Du auch"-Haltung verstehen (im Kopf), aber für mich persönlich ist sie zu sachlich. Es liegt auch irgendwie in der Natur der Sache, dass Sub vielleicht eher das Geschenk abgenommen wird, weil man denkt, Dom ist ja stark, der macht das schon, das muss man nicht so viele Worte verlieren. Aus…

Zitat von Dominantseptakkord: „Was hat denn das hier zu suchen? “ Naja, wenn das mal nicht lustig ist ... Der ganze Text ist extrem witzig. Und der Thread heisst: Lustige Anmachen und im Eröffnungspost wird nach witzigen Texten gefragt. Ich weiss schon, dass hier gestritten wurde, ob das moralisch vertretbar ist, blöde Texte zu veröffentlichen, und ich selbst kann mir dazu keine Meinung bilden, weil ich es einfach zwiespältig finde. Aber solange es den Thread so gibt, sollte man eine lustige Anm…

Wir haben Gefängnisspiele gemacht, und der Treppenaufgang zum Keller war das imaginäre Gefängnis. Ich kann mich nicht mehr detailliert daran erinnern, aber ich weiss, dass es lange ein bestimmendes kindliches Rollenspiel war ... Dann habe ich mir häufig beim Einschlafen Verfolgungsszenen eingebildet, in denen ich die Angebetete vor einer Übermacht gerettet habe (mittels eines uneinnehmbaren Superautos) und dann in Sicherheit weggesperrt habe, was sie mir durch unbedingte Loyalität und Liebe geda…

Zitat von Freudenschwalbe: „Bei unserem ersten Treffen und Spiel hatten wir eine Lyriklesung auf CD laufen. Das war creepy... “ Ich hab mal die Tonspur von einem schwedischen Film mit wenig Dialog laufen lassen, um genau zu sein: Ofret von Tarkowskij (weil es eh ein Lieblingsfilm von mir ist und ich dachte, der eignet sich wegen der grundsätzlich bedrohlichen Atmosphäre und dem gleichzeitig sehr sachlichen Tonfall der Dialoge) ... Mit verbundenen Augen hat sie das sehr empfänglich gemacht .. ich…

Möglicherweise ist das Thema schon um die Ecke und die Gespräche schon geführt und die Welt wieder gerade gerückt. Ich möchte auch gar keine Ratschläge geben, sondern lieber nur erzählen, dass ich diese Situation auch ein bisschen kenne. Ich lese die Erzählung natürlich aus der Dom-Sicht und da fällt mir dazu ein, dass die psychische Komponente dann ganz easy und problemlos zu handhaben ist, wenn alles gut läuft, und ich meine damit auch die Dinge außerhalb der Liebe, nämlich Beruf, körperliches…

Ich habe mal eines führen lassen, und es hat neben den erwarteten Effekten (Bindung, Machtgefälle, sie überprüft ihre Haltung, Wünsche, Erfolge und Scheitern und dokumentiert ihre Devotion etc.) einen ganz besonderen gehabt, der mich überrascht und auch sehr gut gefallen hat. Sie hat das Tagebuch immer wieder mal als informellen Kanal benutzt, mir Dinge mitzuteilen, die sie mir nicht direkt sagen konnte oder wollte, Sie konnte sie in Berichtsform einfliessen lassen, und ich konnte daraus lesen, …

Dom - Stätte richten - in Besitz nehmen Sub - einkehren - folgen

Ich finde schon, dass BDSM ganz sicher eine Anziehungskraft auf Menschen mit bestimmten Störungen ausübt, weil es die Möglichkeit birgt, diese Störungen vor sich selbst und anderen zu bemänteln. Und halte es für sehr wahrscheinlich, dass man hier mehr schrägen Menschen begegnet als am Bahnsteig, mich eingeschlossen. Und ich meine schräg hier im guten wie im schlechten Sinne, von erfrischend bis gefährlich. Darüber in einen Thread zu diskutieren, bringt mich zum Beispiel dazu, mich selbst zu prüf…

In meiner Vorstellung ist Schuld ein ziemlich schwerwiegendes Wort, das ich in diesem Beispiel nicht benutzen würde. Hier ist etwas schief gegangen oder ein Fehler passiert. Wenn ich Sub in eine Situation führe, in der das vorkommen kann, würde ich zunächst mal bei mir die Verantwortung sehen. In irgendeiner Weise ausbaden muss es ja sowieso Sub (mit) - in diesem Fall die Peinlichkeit. Wenn ich Sub in eine Situation führe, in der das Wort Schuld eine Bedeutung haben könnte, dann muss ich mich un…

Hi Krat, vielen Dank für die Offenbarung, die für die allermeisten von uns sicher Balsam für das immer angespannte Nervenkostüm ist - für mich auf jeden Fall, weil ich wieder mal lerne: wir sind nicht alleine. Um es mal mit @Emilia zu sagen: "Ich bin nichts für schwache Nerven". Das hat mir von Anfang an gefallen, (und bei Dir steht es ja auch so drin), weil ich auch zu denen gehöre (irgendwie ist das wahrscheinlich einfach menschlich), die sich immer wieder wundern, warum eigentlich irgendjeman…

Zitat von Lady Adriane: „In meinem Fall ist das Stand Up Paddling gemeint “ ... wenn Du Dir gerade denkst, dass die Wortkombination "Stand up paddling" bei mir auch nicht sofort zur vollkommenen gedanklichen Entspannung führt ... *räusper ...

Mit meiner damaligen Frau war das ein wichtiges Element. Wenn ich sie vor dem Schlafen mit Leder und Ketten gefesselt habe, nicht bewegungsunfähig, aber voll in meiner Macht, konnte ich spüren, wie sie ganz ruhig wurde und dann hat sie vor mir geschlafen, was sonst nie der Fall war. Und wenn ich nachts mal wach wurde, habe ich die gefesselte Dienerin neben mir gesehen, die ich einfach nehmen konnte, und spüren, wie sie dabei wach wurde und ganz schnurrig und weich war und sich schlafwarm geöffne…

Zitat von Black Velvet: „Ich muss leider drauf bestehen, dass das Licht aus bleibt. Zu den Latschen hat er nämlich weiße Kniestrümpfe und eine kurze Jogginghose an “ ... Wenn Du das liest und denkst: der ist bestimmt Sub und das ist eine Aufgabe ...

Hi @Angie79, mir kommt es so vor, dass es hier nur am Rande um BDSM geht oder wer welche Art von Sex mag oder nicht mag, sondern um Abhängigkeiten, innere wie äußere. Vorzugeben, etwas zu mögen, was man nicht mag ist sicher ein problematisches Konzept, aber es ist denkbar, dass man es zunächst versucht, um zu schauen, ob man es mögen lernt. Aber auf die Dauer ist es ein schlimmer Fehler. Andererseits kann ich mir schwer vorstellen, dass man als Partner dauerhaft wirklich nicht ahnt, dass etwas n…

... na wenn's die Schule bestätigt ... @Schatten wie gesagt, ich stecke nicht in Euren Schuhen, ich habe eine allgemeine Meinung zu einer allgmeinen Fragestellung abgegeben und ich würde niemals Eure Beziehung aus einem Thread heraus bewerten wollen. Das wäre ja wirklich anmassend. Deshalb bin ich jetzt auch raus aus der Diskussion, alles Gute für Euch, wie immer ihr Euren Weg geht.

Zitat von Schatten: „Ich denke allerdings das zumindest was mich angeht, eine ziemlich ungewöhnliche Situation vorliegt. “ ... trifft denn das auf Deine Sub, für die dieses Modell ja viel weitreichendere Folgen hat als für Dich, und für die Du diese enorme Verantwortung ja übernehmen musst, auch zu? Das ist ja vielleicht die noch wichtigere Frage.

Hallo @Schatten, vielleicht hilft Dir ja eine Exotenmeinung auch weiter. Ich finde tatsächlich, dass ihr zu jung dafür seid. Mal abgesehen von den Gehirnentwicklungsfragen, die Du - finde ich - ganz zu recht stellst, fehlt einfach Lebenserfahrung. Nicht nur das Gehirn, sondern auch Herz, Geist und Seele entwickeln sich ja erst, auch wenn es dazu keine belastbaren Studien gibt. Aber ich weiss z.B. von meinem Sohn und anderen Jugendlichen in meinem Umkreis, dass diese - als Beispiel - Kunstwerke, …