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Hab' gerade abgestimmt, aber noch nicht alle Meinungen gelesen. Nein, auch ich empfinde den Begriff "stinknormal" nicht als abwertend, denn auch abseits jeglichen BDSM ist er in Gebrauch, und dann zumeist mit dem gewissen Augenzwinkern, das ohnehin aus so vielem die Schärfe nimmt. In BDSM-Foren im Joyclub habe ich scherzhaft und der Einfachheit halber gelegentlich von "Stino" und "Stina" geschrieben und damit einfach nur Männer und Frauen gemeint, die mit BDSM nichts im Sinn haben. Natürlich kön…

Meine Meinung zu Kleidervorschriften: wenn zum Spaß, dann ja - wenn im Ernst, dann nein.

Das beschriebene Szenario reizt mich nicht die Bohne, denn ich lebe ohnehin allein. Und ein "Dom", der mich nur auf "Sub" reduziert und sich ansonsten rar macht, gibt mir eher das Gefühl, auf der Wichtigkeitsskala in seinem Leben irgendwo zwischen Schraubenzieher und Sibirien zu stehen. Ist nicht meine Art von DS.

Habe aus Sub-Sicht geantwortet und danach angefangen, den Thread zu lesen. Es ist u. a. von der Möglichkeit die Rede, dass etwa die eigene Mutter sterbenskrank und nur durch eine teure Op. in den USA zu retten ist, für deren Finanzierung ... usw. usf. Ich entscheide stets nach realer Situation und nicht Was-wäre-wenn. Meine Mutter ist kerngesund, und mit der Fragestellung "Wenn aber deine Mutter ..." andere Foristen vom Gedanken zu überzeugen, sich selbst oder den Partner zu prostituieren, finde…

@Feuerpferd, sicher. Ich habe lediglich meine Sicht des Begriffs "komplette Unterwerfung" wiedergegeben, denn die Titelfrage lautet ja: "Wie seht ihr das?" Ach so, das mit dem Knien geschieht bei mir beim richtigen Mann quasi instinktiv, wenn die Empfindung stimmt. Es sieht nur nicht so "klassisch BDSMig" aus. Aber ich ertappe mich durchaus dabei, dass ich mich im Gespräch (vorausgesetzt, er sitzt) vor ihm hinhocke und ihn von unten herauf ansehe. Hat aber primär weniger mit DS zu tun, sondern m…

Devotion ist für mich ein Verhalten bzw. ein Wesenszug - Submission bedeutet bei mir Unterlegenheit/Unterwerfung. Also: Jemand ist mir in irgendeiner Hinsicht überlegen bzw. ich erkenne jemanden als mir überlegen (dominant) an. Wer allen Ernstes "Devotion/Submission" oder "devotes/submissives Verhalten" von mir verlangt, der nimmt damit in Kauf, dass ich ihm was vorheuchele. (Rollenspiele mal außen vor.) Ich kann mich jemandem nur unterwerfen und die Kontrolle nur an jemanden abgeben, von dem ic…

Ein tolles, weil informatives Quiz! Und Spaß macht es auch. Allerdings bin ich krümelkackrig bei einer Formulierung: Zitat von Gentledom: „Umfrage 9: Sessionbilder “ In der Formulierung, wie sie hier verwendet wird, ist auch Antwort 3 richtig oder zumindest nicht falsch, denn verlangen kann grundsätzlich jeder von jedem alles. Ob und wie jedoch einem Verlangen nachzukommen ist, steht auf einem etwas anderen Blatt.

Die Bedeutung des Halsbandes für Dom konnte ich noch woanders ermessen. Ich lernte jemanden kennen, der von sich behauptete, in der BDSM-Szene in München und Berlin sehr gut vernetzt zu sein. Diesem Mann waren vor allem Besuche in einem ganz bestimmten Berliner Swingerclub sehr wichtig. Dabei musste ich stets ein Lederhalsband tragen, das sehr massiv und deshalb ebenso auffallend wie unbequem war. Trug ich es nicht - etwa, weil wir's einfach vergessen hatten -, war für ihn der Abend verdorben. W…

Dies ist die Geschichte vom Halsband und einer armen Haut. Bei jedem Treffen mit einem dominanten Spielgefährten predigte dieser mir, dass es für uns "keine gemeinsame Zukunft" gäbe, ich "für die Szene zu schade" wäre und mir stattdessen "eine richtig schöne Beziehung aufbauen" solle.Doch gleich zu Beginn eines späteren Treffens legte er mir ganz zeremoniös ein Halsband um, ein schlichtes, schmales, aus schwarzem Leder. Das Ding sah an mir zwar wirklich gut aus, aber ich finde BDSM-Halsbänder la…

Der eine so - die andere so. Bei dem einen ist die sexuelle Neigung bzw. deren Ausleben ganz entgegengesetzt dem Alltagsverhalten, quasi "Kontrastprogramm" als Ausgleich. Der Klassiker: Menschen in Führungspositionen, die Geld für 'ne Professionelle ausgeben, um der die Stiefel zu lecken. Oder solche, die real nichts gebacken kriegen oder sich benachteiligt fühlen und dafür sexuell mächtig einen auf dominant machen. Ich selbst habe mich mal gegenüber jemandem geoutet. Der staunte erst mal Bauklö…

Zitat von SklavinPrinzessin: „Aber mal ehrlich warum sollte Dom ,Sklavin behalten wollen wenn sie unglücklich mit ihm ist ??? “ Weil er vielleicht ein krankhafter Sadist oder sonstwie gestört ist? Aber andererseits wäre das dann wohl kein einvernehmliches BDSM mehr und somit OT. Zum Thema: Ich sehe den Begriff "Sklave/Sklavin" immer noch historisch und verbinde damit eine rechtlos ausgelieferte dienende Person. - Und weiß natürlich, dass es als BDSM-Begriff anders empfunden wird. "Sub" heißt bei…

Liebe @Amalie, eins vorab: Ich finde Deine Frage ganz und gar nicht dumm, sondern sogar sehr gut. Bei mir ist das so: Wenn ich jemandem zugetan bin, dann nimmt das schon mal Formen an, die in BDSM-Szenekreisen als "devot" bezeichnet werden. Ich selbst nenne es "liebevoll", "hilfsbereit", "nachgiebig", ..., und vielleicht bin ich dabei tatsächlich extrem. Aber das liegt dann auch ein bisschen im Auge des Betrachters. Im Alltag, gerade im beruflichen, muss ich Hierarchien natürlich hinnehmen, kann…

@MrFahrenheit, eine gute "Erziehungs"methode ist das sog. "Vorleben". Wenn Du also Guten-Morgen-gute-Nacht-WhatsApps von ihr bekommen möchtest, dann geh doch einfach mit gutem Beispiel voran und schick ihr was entsprechend Nettes. Wenn sie auf diese Weise merkt, dass Du darauf stehst und das wünschst, dann besteht die Chance, dass sie das irgendwann auch von sich aus tut - entweder, um sich auf die Schulter zu klopfen (Ha! Erster! ) oder eben aus Submissivität.

Die Auslegung des Begriffs "24/7" ist so individuell wie auch die Auslegung des Kürzels "BDSM". Für mich ganz persönlich bedeutet "24/7" einfach nur, dass ich ihn rund um die Uhr als meinen Menschen und mich als seinen Menschen empfinde. Es hat erst mal nichts damit zu tun, ob wir diese Zeit tatsächlich miteinander verbringen und ob dabei BDSM eine Rolle spielt oder nicht. Ihn 24/7 bewusst und konsequent als dominant zu sehen und mich ihm in jedweder Form zu unterwerfen - also das, was abgekürzt…

@Clique27, das 24/7-Machtgefälle bedeutet übrigens nicht nur, dass Du 24/7 "springst, wenn er Lust hat", sondern es bedeutet auch, dass er 24/7 Verantwortung für zwei hat, nämlich für sich selbst und auch für Dich. Ich vermute, dass diese Überlegung gern vergessen wird, wenn Neulinge ihre Dominanzphantasien auspacken. Bring das mal zur Sprache und warte, wie er reagiert. Vielleicht erledigt sich das Thema 24/7 auf diese Weise schneller als Du denkst ...

"Üblich" in einer Beziehung ist nicht das, was unbeteiligte Andere - sprich, die "Szene", "Community", "Gemeinde" - vorleben und vorgeben, sondern das, worauf sich die Betreffenden intern einigen.

Auch ich bin der Meinung, dass unter dem Deckmäntelchen BDSM durchaus Missbrauch vorkommen kann. Wohlgemerkt: kann. Anfang 2016 - damals mit ein bisschen SM-, aber null DS-Erfahrung - hatte ich ein Problem in genau dieser Richtung und fragte die Betreiber zweier BDSM-Seiten um Rat. Die eine Ratgeberin war eine Sub, der andere war der Betreib(a)er dieser Seite hier. Beider Antworten gingen in dieselbe Richtung; die Antwort von hier weiß ich sogar noch im Wortlaut: "BDSM ist kein Freifahrtschein, …

Dom fordert Sub auf, eine Bewerbung zu schreiben ... ... geriete er mit diesem Ansinnen an mich, dann bekäme ich unter Garantie einen Lachanfall und er eine Antwort, bei der ihm das Lachen verginge. - Und tschüs.